Hund anschaffen, Vergleich mit Kind…?

Hallo zusammen.

das ist nun vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage, wobei sie eigentlich auch hier gut reinpasst.

Ich war jahrelang alleinerziehend ohne jegliche Unterstützung, da der Vater nicht da war und Familie ebenfalls weit weg.

Dass das eine schwere Zeit war, brauch ich Euch nicht erzählen, aber nun ja, mein Kind wird jetzt volljährig :-)

Diese Zeit hat Spuren hinterlassen und ich bin sehr oft einfach nur froh, wenn ich mal wieder Zeit für mich habe. Auf der anderen Seite ist da der Wunsch, sich einen Hund zuzulegen, der nun immer größer wird.

Da ich eh gerne und oft rausgehe, manchmal 3mal am Tag, könnte ich den Hund hier prima einbinden, so dass er auch genug Bewegung hat.

Aber es wird Tage geben, wo ich vielleicht auch mal drauf angewiesen bin, dass mir jemand hilft, weil ich zur Arbeit muss, ode auch mal woanders hin ..

Mir graut es irgendwie ein wenig davor, wieder diese Verantwortung zu haben und vielleicht irgendwann wieder vor einer Situation zu stehen, wo man gerade nicht weiß, wohin mit dem Tier.. weil ich einfach weiß, wie schlimm das damals alleine mit dem Kind war. Und wie oft ich vor schwierigen Situationen stand.

Es gibt ein, zwei Nachbarn und Bekannte, die den Hund mal nehmen würden, auch Hundepension ist eine Option.

Also irgendwie wird es schon gehen vermutlich.

Gibt es hier Alleinerziehend, die beides kennen? Also Hund und Kind und kann man das irgendwie vergleichen? Kann man auch in gewisser Weise mit Hund „frei“ sein und „sein Ding“ machen und natürlich trotzdem für den Hund da sein?

Das hört sich vielleicht alles merkwürdig an, aber ich mache mir nunmal diese Gedanken vor der Anschaffung, vielleicht weil ich weiß, wie es ist, Verantwortung zu haben.

Ansonsten bin ich mir sicher, dass ein Hund perfekt zu mir passen würde.

Ich freue mich über Eure Meinung.

Viele Grüße

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Also irgendwie wird es schon gehen vermutlich.

irgendwie....vermutlich...
Nein! Unter dieser Voraussetzung sicher nicht. Dann geh lieber in ein Tierheim zum Hunde ausführen oder führe die Fiffis von Nachbarn aus. So lernst Du auch erstmal was über Hundehaltung.
Null Hunderfahrung und nur "leeres Nest- Syndrom"?
Ich denke, genieße, dass Du keine Verantwortung hast und reise oder ähnliches. Ein Hund sind wieder 15 Jahre Vollverantwortung. Ich hätte nie einen nur gewollt, um Lücken zu füllen und erlebte es oft genug im Umfeld, dass ein Hund sehr schnell doch belastend wurde, trotz vorherigem Enthusiasmus.
LG Moni

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Hallo Moni,

also das ist ja der Punkt, genau deshalb habe ich noch keinen Hund.

Das „Nest“ ist übrigens noch nicht leer und es gibt auch keine Lücke zu füllen. Das ist nicht der Grund.

Viele Grüße

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Okay, waren nur meine Gedanken/Erfahrungen dazu.

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Hallo :)

Ich bin zwar nicht alleinerziehend oder habe überhaupt Kinder, aber meine Mutti hat 5 :)

Sie war überwiegend allein, aber wir hatten auch einen Hund damals. Da war es allerdings so, dass wir Kinder im Notfall auch mal mit ihm raus gehen konnten.

Ich lebe nun schon eine Weile nicht mehr Zuhause, der Hund schon vor Jahren verstorben.. meine Mutti hat sich jetzt eine Katze zugelegt.

Das ist natürlcih etwas leichter als ein Hund, die kann auch mal ein paar Stündchen mehr alleine sein.

Aber ein Hund ist natürlich auch viel Verantwortung.
Wenn du sagst du hast für den Fall der Fälle 4 Unterkunftsmöglichkeiten (2 Nachbarn, Bekannte und Pension) und dass ein Hund perfekt zu dir passt, dann steht dem doch nichts im Wege :)

Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!


Vielleicht nimmt ja dein Voljähriges Kind im schlimmsten Notfall mal den Hund.. :)


Liebe Grüße

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Hi danke.

Ja, meine Volljährige wird sicher den Hund auch mal nehmen. Allerdings denke ich da schon ein wenig weiter in die Zukunft, wenn sie mal beruflich eingespannt sein wird und nicht mehr da sein wird.

Ich denke weiter nach, danke Dir ☺️

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Ich bin zwar nicht alleinerziehend ( aber mein Mann ist auf Montage und nur am Wochenende da) ich habe 1 Hund und 2 Kinder 4 jahre und 1 Monat

I jeder hat da eine andere Meinung, ich finde das man Hudn und Kind etwas vergleichen kann.
Hund und Kind muss man erziehen und wenn man nicht konsequent ist hat man die A-karte.

Die frage ist als welpe oder schon als Erwachsene Hund bzw junghund? Aus dem tierheim, tierschutz oder Doch vom Züchter?

Aber egal welches Alter oder woher der Hund braucht viel Zeit ( vorallem am Anfang zur "kennlernzeit" aber auch da ist es gleich mit wichtig dem Hund Grenzen zu setzen und ihm ambesten immer mit zu nehmen um einen entspannten und ruhigen Hund zu haben später!!

Es gibt soviel Sachen die man beachten muss, vorher auch genügend sich mit der Rasse beschäftigen ( informieren)
Was hat der Hund Fuer ein Ursprung ( hüttehund / Jagdhund / Wachhund) usw... Der Hund muss ja ni ht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet werden.

Alleine sein am Tag geht auch mal, aber auch das muss Trainiert werden.

Hundeschule oder doch lieber einzeltraining oder sich selber das alles beibringen.

Ernährung der Hunde Barf oder nass und trockenfutter ( verträgt der Hund alles oder muss ich specialfutter besorgen oder selber zubereiten.?

Usw usw. Es kommt einiges noch dazu.

Ein Hund muss immer trainiert werden.

Aber eine Bitte die von mir eher kommt, bitte bitte keine qualzucht


Ich kann bestimmt noch weitere Frage beantworten, gerne schreib einfach.

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Hi,

Danke für deine Antwort.

Es soll ein junger Hund aus dem Tierschutz sein, nicht unbedingt ein Welpe.

Woher wir den dann genau bekommen überlege ich noch, jedoch müssen erstmal die Rahmenbedingungen stimmen, der Notfallplan muss stehen usw.

Hundeschule möchte ich auch machen, das ist für mich auch schon klar.

Da ich gelernt habe, dass ich mich auf Freunde und Bekannte im Notfall nicht verlassen kann, wäre da noch Hundepension als PlanB.

Derzeit leben wir noch in einer Wohnung nahe eines Naturschutzgebietes, später in ein paar Jahren soll es mal in ein Haus mit Garten gehen.

Mir ist halt die Verantwortung bewusst und ich frage mich, ob das genauso hart und schwer werden könnte, wie damals mit dem Kind.

Oder ob es vielleicht dann doch ein kleines bisschen anders ist.

Danke Dir und lieben Gruß

P.s. qualzucht kommt nicht in Frage 😉

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Ein Junghund aus dem Tierschutz ist fast immer nichts für Anfänger, bitte sprich da mit Leuten mit Erfahrung. Viele dieser Hunde haben schon Mist erlebt und die beste Bindungsphase ist vorbei. Das heißt nicht dass man sie nicht mehr erziehen kann, aber diese frühen Erfahrungen bleiben tief verankert.
Wir haben immer Tierschutzhunde, den jetzigen können wir weder freilaufen lassen noch in einer Pension unterbringen, der davor hatte immer Angst vor Männern und Motorengeräuschen, der davor war soo lieb, aber nachts so ängstlich, dass man kaum mit ihm vor die Tür konnte und dazu nicht stubenrein bis 2 Jahre… alles Junghunde die angeblich keine schlechten Erfahrungen gemacht hatten…

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Hi, ich bin Alleinerziehende mit Hund seit 1,5 Jahren.

Die Kinder sind da kein Problem :) Ich könnte den Hund auch mit ins Büro nehmen, nur kommt er hier schwer zur Ruhe.
Meine Mutter geht in der Zeit mit ihm. Er bleibt aber auch mal 4-5 h alleine. Aber das ist eher die Seltenheit.

Alles in allem wäre ich ohne meine Mutter aufgeschmissen. Auch Kurztrips mache ich ohne Hund. Dafür hab ich dann einen Bekannten, aber auch nicht als Dauerlösung. Da wollte ich mal nach einer Pension schauen.

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Hi danke Dir,

ja eine Mutter oder sonstwelche Familie haben wir nicht. Arbeit derzeit im Homeoffice, aber ich denke halt auch darüber nach, wenn das irgendwann mal nicht mehr so sein sollte.

Alles nicht so leicht :-(

LG

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Ich bin nicht alleinerziehend und habe auch keinen Hund, aber ich habe eine langjährige Freundin, die alleinerziehend ihren Sohn großgezogen hat und einen Hund hat, und mich mit ihr schon oft über das Thema unterhalten.

Sie rät dazu - so, wie du es auch hier planst - dich vorher gut zu informieren, um eine überlegte Entscheidung zu treffen.

Wenn du noch keine Erfahrung mit Hunden hast, rät sie absolut davon ab, dir einen Welpen zu nehmen. Denn einen Welpen musst du, ähnlich wie ein kleines Kind, erst sozialisieren und erziehen und das ist, wenn es gut gemacht werden soll, sehr viel Arbeit und braucht sehr viel Aufwand. Auch in der Nacht musst du vielleicht mehrmals raus, bis er sauber ist usw. Und ohne Hundeerfahrung macht man dabei sehr leicht vieles falsch und hat dann einen unerzogenen Hund und alle Probleme, die damit einhergehen. Für Neulinge rät sie also zu einem schon älteren, gut erzogenen Hund, der z.B. von den Besitzern, die sich gut um ihn gekümmert haben, aus Altersgründen abgegeben werden muss (viele nehmen auch Tierschutzhunde aus anderen Ländern, was ein löblicher und schöner Gedanke ist, aber tendenziell auch Hundeerfahrung braucht, weil diese oft traumatisiert sind).

Dann sagt sie auch zum Vergleich, dass ein Hund die Freiheit schon ETWAS WENIGER einschränkt als ein Kind, aber gar nicht so viel weniger... und viel mehr, als Menschen, die noch keinen Hund hatten, im Vorhinein annehmen würden!

Vieles hängt auch von deinem Leben und deinen Rahmenbedingungen ab. Zum Beispiel, wohnst du in einer kleinen Wohnung oder in einem Haus mit Garten, wo der Hund auch mal schnell in den Garten kann (was Spaziergänge nicht ersetzt, aber trotzdem einiges erleichtert)? Hast du einen Job, für den du 10 Stunden (8 Stunden Arbeit plus Pendelzeit) oder sogar noch länger aus dem Haus musst und den Hund nicht mitnehmen kannst?

Sehr viele Hunde können und wollen nämlich nicht so lange allein bleiben und werden dann unglücklich, bellen die ganze Zeit (das gibt Probleme mit den Nachbarn), machen in die Wohnung usw.

Wie viel Geld hast du zur Verfügung und hast du monatlich mehrere hundert Euro für den Hund übrig (Futter, teure Tierarztbesuche, Zubehör, Hundeschule, Impfungen, Versicherungen,..)? Und zwar leicht, ohne dich einschränken zu müssen?

Fährst du gerne auf Urlaub und welche Art von Urlaub und wohin? Ist das hundekompatibel?

Mit drei Mal am Tag rausgehen ist es also nicht getan - wirklich die Verantwortung für einen Hund zu übernehmen, bringt viel mehr mit sich.

Meine Freundin hat die Erfahrung gemacht, dass das für sie mit einem Vollzeitjob außer Haus nicht wirklich kompatibel ist. Das mag anders sein, wenn man ein großes Haus hat und mehrere Menschen (zwei Erwachsene plus vielleicht noch mehrere jugendliche Kinder), die sich um den Hund kümmern und die Verantwortung teilen. Auch hat sie schon oft soziale Aktivitäten absagen oder verkürzen müssen, weil zusätzlich zur Arbeit der Hund nicht so lange allein gelassen werden konnte.

Und bei allen sozialen Aktivitäten, die sie mit Hund besucht, ist ein Thema, ob dort Hunde erwünscht sind, das war schon öfters ein Problem (bei Schwangeren mit Hundeangst, kleinen Kindern usw.). Also ja, es schränkt das Leben auf vielen Ebenen ein, auf manchen sogar noch stärker als ein kleines Kind (mit meiner kleinen Tochter bin ich auf deutlich mehr Festen und in deutlich mehr Hotels herzlich willkommen als mit einem Hund, es gibt nicht so wenige Menschen, die Angst vor Hunden haben oder Orte, an denen Hunde aus Hygienegründen nicht erlaubt sind).

Momentan funktioniert es für sie mit dem Hund nur, weil ihr erwachsener und mittlerweile ausgezogener Sohn so hilfsbereit ist, dass er regelmäßig einspringt, wenn sie jemanden für den Hund braucht. Ob und wie sich das ändern könnte, wenn er mal eine Beziehung hat, woanders hinzieht oder sonstwie nicht mehr so viel unterstützen kann, wird sich zeigen. Nur auf lose Zusagen von ein paar Bekannten würde ich die Entscheidung nicht aufbauen, das braucht ein starkes Commitment pro Hund. Auch in Hundepensionen bleiben übrigens nicht alle Hunde gerne und leicht.

Ich persönlich würde aus der Außenperspektive davon abraten, sich als Einzelperson ohne Hundeerfahrung und mit dem Wunsch nach Freiheit einen Hund anzuschaffen. Ich beobachte aber auch, dass Hunde - wie Kinder - manchen Menschen sehr viel Freude und Glück geben können, vielleicht wiegt das die Einschränkungen auf. Dennoch sollte es eine verantwortungsbewusst getroffene Entscheidung sein, auch für den Hund.

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Ich lese interessiert mit, weil ich auch gerne einen Hund hätte. Ebenfalls allein mit Kind und Vollzeit tätig (allerdings so, dass ich auch während der Arbeit immer mal wieder Zeitfenster für Hündchen habe) und deine Nachricht hat mir sehr geholfen.

Ich befürchte, Hündchen muss noch warten.

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Hi,

danke Dir für deine ausführliche Antwort, finde ich toll, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast, das hilft mir sehr.

Tendenziell möchte ich auch eher keinen Welpen, sondern einen Hund, der auch gerne schon ein paar Jahre alt sein darf. So 1-5 Jahre vielleicht? Muss halt charakterlich auch passen.

Derzeit haben wir eine Wohnung mit Wald um die Ecke. Es gibt auch schon ein Haus mit großem Grundstück, was aber erst in ein paar Jahren bezugsfertig ist.

Derzeit arbeite ich im Homeoffice mit gelegentlichen Präsenztagen (1-2mal im Monat), aber ich denke auch darüber nach, was passiert, sollte ich wieder öfter ins Büro müssen.

Als zweite Person wäre da derzeit noch mein Kind, aber auch hier weiß ich nicht, welche Veränderungen da noch auf uns zukommen werden.

Finanziell würde es derzeit auch gut passen. In den Urlaub fahren wir eigentlich nie (Urlaub auf Balkonien) und soziale Aktivitäten sind bei uns auch extrem selten, das wäre auch nicht das Thema.

Also ich sag mal so, derzeit würde es super passen.. aaaaber was ist in ein paar Jahren? Das ist eben der Punkt, der mir Sorgen bereitet.

Schade, dass die meisten verantwortungsbewussten Menschen sich eben aus diesen Gründen dann kein Tier zulegen :-(

Danke Dir.

LG

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Wir mussten uns vor kurzem ernsthaft mit dem Gedanken auseinander setzen, weil mein Schwiegervater nicht mehr in der Lage ist, sich um seine Hündin zu kümmern.

Mein Mann und ich, genauso wie unsere Tochter, lieben Tiere, sind auch ehrenamtlich engagiert, schauen permanent Robert Marc Lehmann und jedes Tier draußen sorgt für eine kleine Pause 😅

Aber wir mussten uns einfach seksbt eingestehen, dass wir einem EIGENEN Hund nicht gerecht werden würden. Es wäre für UNS toll, ja. Aber für das Tier nicht. Und dann ist die Entscheidung für uns ganz klar.

Ich finde es schade und schlimm, wenn Menschen sich Tiere holen und die Ausgangssituation bereits ist "wird schon IRGENDWIE klappen" "muss halt mitlaufen" etc pp.
Gerade ein Hund braucht halt sehr viel mehr als nur den Gassigang.
Wenn man sich da nicht reininvestieren möchte, dann sollte man es lassen. Nur damit man selbst einen Gefährten und was zum Knuddeln hat, dafür ist ein Tier nicht da. Das ist eine unfaire Rolle.

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Hallo,

danke Dir :-)

LG

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Guten Morgen,

ich berichte dir einmal kurz von mir. Ich arbeite ca. 20 Stunden die Woche und bin ebenfalls Alleinerziehend mit Hund. Ich habe das Glück, dass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann. Morgens laufe ich sowieso immer eine Stunde, ob mit oder ohne Hund, außerdem gehe ich zu Fuß ins Büro und nachmittags heim. Wenn wir dann mittags unterwegs sind, bleibt unsere Hündin locker 4-5 Stunden allein zuhause. Abends lasse ich sie noch in den Garten oder gehe noch eine Runde, je nach Zeit. Oft laufe ich aber täglich insgesamt zwei Stunden und das reicht ihr absolut.
Wenn wir in den Urlaub gehen oder wir mal einen Tag weg sind, habe ich allerdings meine Mama oder auch meinen Ex-Mann, der den Hund gerne nimmt.
Ich muss sagen, ich merke die zusätzliche Arbeit gar nicht. Sie läuft in unserem Leben einfach mit und da ich sowieso viel jogge/laufe ist sie immer dabei und ausgelastet. Auch fand ich ihre Erziehung total easy, mag an der Rasse liegen, keine Ahnung. Sie hat sich bei uns einfach so integriert als wir sie mit 12 Wochen bekommen haben.
Außerdem haart sie zum Glück nicht, das fand ich bei unserem vorherigen Hund, einem Labrador tatsächlich einen riesen zusätzlichen Aufwand weil überall seine Haare waren und das Haus gefühlt nie sauber.

Ich bin daher pro Hund, es muss aber gut durchdacht sein. Wo ist der Hund wenn du arbeitest, einfach mal einen Tag weg bist oder krank oder sogar längere Zeit im Urlaub... Pensionen sind richtig teuer...

Liebe Grüße
Janina

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Hallo Janina,

danke für Deinen Erfahrungsbericht.. ich werde weiter überlegen und grübeln.

LG

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Hallo,
ich bin zwar weder alleinerziehend noch hab ich Kinder, aber mit meinem Mann zusammen drei Hunde. Wenn dir wichtig ist, deine Unabhängigkeit zu erhalten, würde ich eher abraten. 2 von meinen Hunden sind sehr einfach und können auch fremdbetreut werden, einer nicht. Also sind wir sehr viel daheim und machen Familienbesuche etc. getrennt.
Wenn du Vollzeit im Büro arbeitest, würde ich auch davon abraten. Für den Hund ist ein ganzer Arbeitstag zum Alleine bleiben zu lang, selbst wenn du kurz mal vorbei schaust zwischendrin.

Wenn du trotzdem einen Hund willst, würde ich dir raten, einen Tierschutzverein zu suchen, der in deiner Nähe Pflegestellen hat. Wenn die Hunde mehrere Wochen/Monate auf einer Pflegestelle sind, können die Tiere gut eingeschätzt werden und kommen dann auch in der Regel mit den Basics wie Stubenreinheit etc. So sind wir an unsere erste Hündin gekommen, die auch wirklich eine absolute Anfängerhündin war. Nur: Sie mag keine Kinder. Das kann auch immer sein, dass du Familien/Freunde mit kleinen Kindern nicht mit dem Hund besuchen kannst.

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Hi,

danke Dir.. ich überlege weiter.

LG

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Hallo,

Ich lese hier gespannt mit. Bin alleinerziehend mit autistischer Tochter und wir werden im nächsten Jahr einen Hund anschaffen.

Auch ich habe lange darüber nachgedacht bis der Entschluss gefasst wurde. Bei uns passt im Prinzip alles, ich arbeite zwar 35h die Woche, kann aber den Hund dabei haben, egal ob ich im Büro oder daheim arbeite. Urlaub machen wir immer mit Zelt oder Ferienhaus, da schaue ich halt dass Hunde erlaubt sind. Wenn meine Tochter alle 2 Wochenenden bei ihrem Papa ist nimmt sie den Hund dann mit, so habe ich 2 mal im Monat komplett frei und kann auch länger alleine unterwegs sein.

Das einzige was ich überlegen muss ist wenn wir mal beide so krank sind dass wir nicht raus können, das kam allerdings noch nie vor. Familie in der Nähe habe ich keine. Ich denke ich werde dann wenn ich wirklich mal länger ausfallen sollte jemanden engagieren der die Versorgung übernimmt. Im Notfall würde sich aber auch meine Schwester kümmern, wenn ich ins Krankenhaus muss oder so. Hundepension finde ich nicht so gut, das Tier versteht ja nicht dass es nur auf Zeit ist und man wieder kommt. Ich stelle mir das für ein Tier schlimm vor.

Meine Tochter ist jetzt 11, wir werden ein Jungtier anschaffen das schon erzogen ist. Das wird dann bei uns sein bis sie erwachsen ist und eigene Wege geht. Danach möchte ich kein Tier mehr. Mal kümmern ok, vielleicht auch ehrenamtlich, aber nicht mehr komplett.

Liebe Grüße
Sunny

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Danke Dir :-)

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ein HUnd wird doch nicht nur 7 oder acht Jahre alt, unsere war 17 und in den eltzten 3 Jahren hatten wir ca 3-4000€ Tierarztkosten / Jahr

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