Er will nicht mehr zum Papa

Hallo,

Momentan oder besser gesagt, seit der Trennung will mein kleinster (gestern 4 Jahre alt geworden) überhaupt nicht zum Papa.
Ich habe immer so ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn da weinend abgeben muss.
Wir sind seit einem Jahr getrennt und er besteht auf das Wechselmodell.
Die beiden Großen stecken alles mehr oder weniger gut weg.
Ich denke, der Umgang zum Papa ist wichtig.
Am Anfang hat er ihn gezwungen bei ihm zu schlafen.
Da war’s ganz schlimm.
Er hat nun wenigstens eingesehen, dass das nicht der richtige Weg ist, weil der Kleine die ganze Nacht geweint hat.
Er ist nun stundenweise, am Wochenende auch mal von 9-18 beim papa. Zum schlafen hole ich ihn immer ab.

Habt ihr einen Rat?

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Stundenweise finde ich in dem Alter viel zu wenig.
Wurde mal gefragt, wieso er so viel weint? Was antwortet er?

Bei der Tochter meines Partners ist dies anfangs auch so gewesen, da wurde seitens der Mutter und des Vaters einige Zeit gut zugeredet, bis dieses Problem nicht mehr auftrat.

Mittlerweile weint Sie sowohl bei der Mama, weil Sie zu Papa will, als auch anders herum.

Da dann immer zu springen und zu wechseln wäre höchst kontraproduktiv.

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Das ganze sollte etwas ritualisierter sein. Sowas wie "Stundenweise" und "zum Schlafen immer abholen" ist natürlich etwas ungünstig.

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Wie ist das bei dir? Genießt du die freie Zeit, wenn eure Kinder beim Vater sind?

Was sagen die Menschen in eurem Umfeld, die euch alle kennen, zur Umgangsregelung? Beispielsweise die Erzieher*innen?