Gemeinsame Sorge und Wechselmodell

Hallo liebe Mamas & liebe Papas
Ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich meiner aktuellen Situation
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiter helfen
Also ich bin Mama einer 6 jährigen Tochter ihr Papa und ich führen nun seit 3 Jahren das Wechselmodell 1woche ich 1 Woche er
Wir leben in einem Ort also eigentlich könnte es für die kleine nicht besser sein
Leider ist unsere Kommunikation auf ein Minimum beschränkt
Ansich habe ich auch nichts dagegen aber leider steht unsere Tochter dazwischen
Wir gehen nächstes Jahr auf die Einschulung zu und ich würde gerne langsam anfangen zu planen bezüglich Schulsachen die Feier Stunde danach usw
Wir arbeiten seid Jahren eng mit dem JA zusammen einfach weil die einfachsten Dinge nicht zu klären sind
Nun habe ich vorgeschlagen das wir uns beim JA zusammen setzen und besprechen wie wir was planen das möchte der Papa aber nicht er möchte es lieber per email klären
Gesagt getan nun habe ich ihm eine Mail geschrieben wie wir was planen könnten bezüglich Kosten für die Schulmappe,die Feierlichkeiten nach der Schule und ganz wichtig für mich die Ferien Aufteilung
Leider möchte der Vater nicht an der Feierlichkeit danach teilnehmen das ist auch in Ordnung ich zwinge niemanden aber ich finde es sehr schade für unsere Tochter
Jedenfalls ist für mich immer noch nicht geklärt wie wir die Ferien aufteilen könnten da er diesen Punkt komplett ignoriert hat
Wir haben das 2 Jahr in Folge such das Problem das ich meine Tochter wieder nicht an Weihnachten sehen darf da Weihnachten in seine Woche fällt und da nicht im beschulss von vor 3 Jahren geregelt wurde wie solche sonder Sachen geregelt werden lässt er nicht davon ab es seine Woche ist

Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich

Lg :)

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Aber Feiertage wie Weihnachten werden doch jährlich abwechselnd geregelt?!

Da würde ich mich ans Jugendamt wenden, wenn der Vater da nicht einsichtig ist.
Notfalls auch an einen Anwalt.

Insgesamt, wenn die Kommunikation so schwierig ist mit ihm, würde ich das Wechselmodell überdenken.

Wie findet es eure Tochter?
Kommt sie gut klar damit?
Ist er ein guter Vater?

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Eigentlich ja so kenne ich das auch

Das Jugendamt wollte ja mit ihm sprechen aber er weigert sich mit mir an einem Tisch zu sitzen

Ich sag’s mal so sie kennt es ja nicht anders wir haben damit angefangen da war sie 3
Aber halt auf Wunsch des Vaters
Mittlerweile schwankt sie damit mal sagt sie sie würde gern länger bei uns bleiben weil bei Papa oft Streit ist und sie wenig mit der Freundin von ihm klar kommt aber das kann ich schlecht beurteilen ich bin ja nicht dabei
Falls es bei uns zu auffälligem Verhalten von ihr kommt zb Wutausbrüche oder schlechtes Schlaf verhalten was immer öfter vor kommt und ich versuche mit dem Vater darüber zu sprechen kommt halt von ihm das bei ihm alles in Ordnung ist und ich darüber nach denken soll was bei mir falsch läuft
Was auffällig ist das es immer kurz vor Übergabe Tagen dazu kommt das sie starke Bauchschmerzen hat und abends schlecht zur Ruhe kommt dann will sie immer bei uns schlafen
Ich kann sie mittlerweile auch nicht mehr fragen was sie in der Woche beim Papa erlebt hat ihre Antwort darauf ist immer die gleiche „ich weiß es nicht mehr“oder hab ich vergessen
Deshalb lass ich es mittlerweile bleiben
Andersrum merkt man das ihren Papa auch sehr lieb hat und in einem sehr starken Loyalitäts Konflikt steckt

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"Das Jugendamt wollte ja mit ihm sprechen aber er weigert sich mit mir an einem Tisch zu sitzen"

"Was auffällig ist das es immer kurz vor Übergabe Tagen dazu kommt das sie starke Bauchschmerzen hat und abends schlecht zur Ruhe kommt"

"Ich kann sie mittlerweile auch nicht mehr fragen was sie in der Woche beim Papa erlebt hat ihre Antwort darauf ist immer die gleiche „ich weiß es nicht mehr“oder hab ich vergessen "


Ganz ehrlich - dann würde ich mich nochmal mit einem Anwalt beraten und das Wechselmodell überdenken.

Die Kommunikation ist bei diesem Modell das A und O.

Deine Tochter scheint sich nicht so richtig wohl zu fühlen damit.

Lass dich beraten!

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Du schreibst nicht im welchem BL ihr wohnt. Schule ist ja in D sehr BL abhängig. Meine Kids waren in der Grundschulzeit in einem Hort, also max. 20 Schließtage im Jahr, so dass mich das Ferienthema wenig interessiert hat. Wenn Weihnachten dein Kind beim Vater ist,,heisst es, dass die coole Silvester Woche dein Kind bei dir ist. Zwar schade für dein Kind, dass der Vater bei der Einschulung nicht dabei ist. Ist es deiner Woche? Aber bedeutet ja umgekehrt,,dass du freie Hand hast. Ist doch andererseits auch super.

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Wir wohnen in MV
Ich würde dir ansich zu stimmen aber wie gesagt es ist das 2 Jahr in Folge das ich an Weihnachten nichts von meinem Kind habe
Zumal ich an Silvester & Neujahr arbeiten muss

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Kannst du die Schichten nicht tauschen? Menschen, die an Weihnachten freiwillig arbeiten, sind bei Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt. 😉

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Wenn der Vater lediglich zur offiziellen Einschulungsfeier kommt, kannst du die private Feier planen wie du willst. Ich sehe da keinen Abstimmungsbedarf.
Warum lasst ihr in den Ferien den Wechselmodell-Modus nicht einfach weiterlaufen?
Für deine Ferienwochen kannst du für die Tochter externe Betreuung organisieren.

Ich würde alles tun, um mich mit diesem Mann nicht absprechen zu müssen.

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... Ich würde alles tun, um mich mit diesem Mann nicht absprechen zu müssen.


Das eine tun ohne das andere zu lassen.

Es braucht eine langfrisitig vorhersehbare und am besten durch JA oder Gericht fest fixierte Abrede. Auch für die Ferien. In den kurzen Ferien mag das egal sein, da dann eine wöchentliche Teilung auch fast immer gleich ist mit einer häftigen Teilung der Ferien. Aber im Sommer möchte man doch auch mal selbst raus und sei es nur in der Nähe. Und Weihnachten als Familenfest sollte auch keiner allein verbringen.

Weihnachten:
Entweder jährlich wechseln, was schon vorgeschlagen wurde oder innerhalb des Festes, also ein Besuch vom 1. Feiertag bis 2. Feiertag Mittag bis Mittag. Dann hat ein Elternteil Heiligabend das andere dann den Weihnachts-Feiertag. Das muss auch nicht jährlich wechseln. Ich kenne eine Familie, das ist Heiligabend immer bei A und 1. Feiertag immer bei B. Auch weil dann die Familie von B anreist und sich trifft und sich alle darauf eingestellt haben. Es macht keinen Sinn, auf das Wechseln zu bestehen, aber dass die Kinder Weihnachten mit beiden Elternteilen verbringen können schon.