Hi an alle meine ebenfalls Alleinerziehenden,
ich wollte euch mal fragen, ob es bei euch auch so ist, das ihr manchmal einfach aus dem Nichts heraus einen "Heulanfall" bekommt, obwohl ihr euch auch mit der neuen Situationen oder eben generell mit der Situation abgefunden habt alleinerziehend zu sein. Es vielleicht alles auch schon ein Weilchen her ist...
Bei mir passiert das schon noch hin und wieder. Ich bin jetzt seit 1 und halb Jahren alleinerziehend und kannte das Leben vorher so nicht, da der Vater immer an meiner Seite war, die Kinder zu erziehen.
Aber manchmal stürzt immer so ein komisches Gefühl in mich ein, ein Gefühl von Ängsten, leichte Panik und dem Gedanken...du musst das hier echt alles alleine wuppen, was ist, wenn was schief geht, alles außer Kontrolle gerät. Mal abgesehen von dem Stress ansich. Und dann weine ich und finde einfach alles nur noch "schei...."
Wie geht es euch?
Weint ihr auch manchmal aus dem Nichts? (Alleinerziehende)
Meine Mutter weint oft und zwar seit ich denken kann und für mich „anlasslos“.
Mit „anlasslos“ meine ich, dass ich den Anlass für ihre Heulanfälle als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene nicht nachvollziehen konnte.
Durch ihre Tränen habe ich mich erpresst gefühlt. Meine dauerheulende Mutter war mir oft peinlich. Ich vermied es Freundinnen einzuladen.
Heute nervt es mich nur noch. Ich meide den Kontakt.
Deine Situation ist mit der meiner Mutter nicht vergleichbar. Du trauerst und verarbeitest eure Trennung. Deine Tränen sind für mich „gerechtfertigt“ und nachvollziehbar. Wie alt sind deine Kinder?
Darf ich fragen wie alt die Kinder sind? Und wo ist der Vater? Wenn der Vater vorher immer da war und sich um die Kinder mit gekümmert hat, wo ist er jetzt? Was genau bringt dich zum Weinen? Vermisst du deinen Ex oder bist du alleine mit der Erziehung überfordern?
Vielleicht könnte man da anstetzen, um Losungen dafür zu finden, dass du dir nicht immer so alleine und hilflos vorkommst.
Hallo!
Ich habe diese Tiefs auch ab und zu. Bei mir ist allerdings eine Depression diagnostiziert.
Ich habe sehr große Angst vor dem Alleinsein. Obwohl ich sehr viele soziale Kontakte pflege, ist es für mich essenziell eine Liebesbeziehung zu haben.
Jetzt habe ich einen mehr oder weniger gängigen Partner dafür. Nur, damit ich halt jemanden habe. Wir passen nicht wirklich zusammen. Trotzdem profitiere ich enorm davon und habe diese Verzweiflungsattacken deutlich seltener.
Wie ist es denn bei dir? Ist es vielleicht Einsamkeit, die sich da Bahn bricht?