Keine Lust auf neue Partnerschaft - wie war das bei euch?

Unterschreibe ich sofort.

Bin seit November getrennt und war vorher 16 Jahre in einer Beziehung mit sehr viel emotionaler Gewalt.

Ich lebe mit meinen 2 Kindern zusammen und bin komplett zufrieden.

Das letzte, was ich gerade möchte, ist ein Mann. (Obwohl meine Tochter mich dauernd verkuppeln will an "jemanden, der endlich nett ist zu Dir").

Ich lass die Zukunft auf zukommen - mal schauen, was passiert.

Erstmal genieße ich die Zeit zu dritt.

Also die Kinder sind bei dir im Residenzmodell?

Nein, kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich war in meiner Ehe schon die letzten Jahre allein. Habe dann im ersten Jahr nach der Trennung Wochen mit Kindern voll die Kinder im Fokus gehabt und in den kinderfreien Wochen Zeit und Freiheiten zum Dating gehabt. Aber mir war immer klar, dass ich meinen Kindern eine funktionierende Partnerschaft zwischen Erwachsenen vorleben möchte. Und da bin ich sehr froh, dass sich das ergeben hat. Aber ich war sehr wählerisch, wem ich da einlade, Teil unserer Familie zu werden.

Hallo,

mein mir geht’s es jetzt schon ins vierte Jahr allein, meine Kinder sind zwischenzeitlich 5 und 8.

Ich habe, wenn überhaupt, nur sehr halbherzig gedatet.
Generell finde ich wie du daten und kennenlernen wirklich anstrengend.
Ich komme aus einer Gewaltbeziehung, musste ich erst alles verarbeiten.
Und da gewöhnt man sich einfach ans Alleinsein. Keine Absprachen mehr treffen müssen, sich nach niemanden richten, keinen Streit mehr. Einfach abends aufs Sofa und Ruhe haben.
Jetzt habe ich dazu ehrlich gesagt Angst vor der Veränderung, der jemand neues unweigerlich in unser Leben bringt.
Zusätzlich weiß ich gar nicht, wie ich ein kennenlernen unterbringen soll.
Zwischenzeitlich hat mein Ex allem Kontakt zu uns abgebrochen. Jetzt holt er sie zumindest stundenweise 1-2 pro Woche ab.
Leider aber sehr unregelmäßig und daher für mich schlecht planbar.

Joa, Resümee des ganzen: bin im großen und ganzen wirklichen nicht unglücklich.
Wobei, jetzt zum Beispiel.. meine Oma liegt seit 3 Wochen im sterben, es manchmal schon schön wäre, jemanden zum anlehnen zu haben.

Sei doch froh wenn es so für Dich stimmt, lass Dir nichts einreden von anderen dass mit Dir etwas nicht stimmt.

Nach einigen Jahren Ehe lebe ich schon seit bald 16 Jahren ohne Partner, habe meine Tochter allein grossgezogen.Es war mir immer das wichtigste für sie da zu sein, neben dem vielen arbeiten. Hatte auch so meine Bedenken ob sie nicht zu kurz kommen würde mit einem Partner, ob es für den Partner nicht komisch ist wenn immer ein fremdes Kind mit in der Beziehung ist, Papawochenenden gab es nie.
Klar hätte ich mir ab und zu eine starke Schulter zum anlehnen gewünscht. Am Anfang dachte ich immer, wenn sie mal gross ist kann ich es ja nochmal probieren mit einer Beziehung, inzwischen denke ich das möchte ich nicht mehr, oder wenn ich mal jemanden kennenlerne der mir gefällt ist er entweder vergeben oder hat kein Interesse, tja so ist das.

Ich sehe aber immer je mehr die Vorteile, pflege Freundschaften, geniesse es dass ich meinen Alltag, meine Freizeit so leben kann wie ich es will.

Ich war 25 Jahre verheiratet, bin jetzt seit 6,5 Jahren getrennt. Meine Jüngste (13) wohnt noch bei mir, die anderen Kinder sind erwachsen und leben ihr eigenes Leben.

Das Alleine-Sein ist nicht immer einfach und belastet mich manchmal auch. Aber ich habe kein Bedürfnis nach einem neuen Partner. Dazu war die alte Beziehung einfach zu verletzend.

Hi

Ich hab mich vor über zehn Jahren vom Vater meiner drei Töchter getrennt. Ich hatte danach noch zwei Beziehungen, einer war leider Alkoholiker (Quartalstrinker, erst im Laufe der Zeit bemerkt) und der zweite ein egozentrierter Waschlappen. Von beiden habe ich mich nach ca. zwei Jahren wieder getrennt. Jetzt bin ich seit knapp drei Jahren allein mit meinen Töchtern und das Leben ist ganz wunderbar. Klar vermisse ich ab und an jemanden, der für mich da ist oder mir mal über den Kopf streichelt, wenn ich einen Scheisstag hatte. Sex auch manchmal. Aber das ist es mir keinesfalls wert, das schöne und friedliche Zusammenleben aufs Spiel zu setzen. Ich bin es gewohnt, Entscheidungen allein zu treffen und je länger ich allein bin, desto schwerer kann ich mir vorstellen, das mit jemandem gemeinsam zu tun.

Also. Ja, ich bin ohne Partner glücklich. Ich würde mich nicht verweigern, wenn ich mich versehentlich verlieben würde und der Typ passt toll , aber suchen möchte ich nicht.

Meine Eltern haben beide nach der Scheidung nochmals geheiratet. Beide Ehe waren eine Katastrophe. Natürlich wird man die eigenen problematischen Eigenschaften und dysfunktionalen Verhaltensmuster mit einer Scheidung nicht einfach los. Für uns Kinder war das ein Albtraum. Ich habe daher bei der Partnerwahl sehr aufgepasst und erst Kinder in die Welt gesetzt, als ich mir so sicher wie möglich war, dass die Kinder in stabile, harmonische, liebevolle Verhältnisse geboren werden. Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen und mein Mann und ich haben in all den Jahren noch nie gestritten, konnten Differenzen immer ruhig und zugewandt bereinigen und die Kinder in intakten Verhältnissen aufwachsen lassenn. Wenn das aber nicht so gewesen wäre und wir uns getrennt hätten, hätte ich ganz sicher keinen neuen Partner, eine für meine Kinder fremde Person, ins Haus geholt. Vielleicht hätte ich mir einen neuen Partner gesucht, nachdem die Kinder ausgezogen sind, aber wohl eher nicht. Ich finde, wenn man Kinder in die Welt setzt, haben sie auch das Recht, dass die Erwachsenen sich während ihrer Kindheit und Jugend, bis sie unabhängig sind, bezüglich neuen Partnerschaften zurücknehmen. Schliesslich haben sie nicht darum gebeten, geboren zu werden, die Verantwortung dafür tragen ausschliesslich die Erwachsenen und sollten dieser auch gerecht werden.

Naja.. 20 Jahre müssen ja erstmal verarbeitet werden...

Ich bin inzwischen 10 Jahre getrennt und hab tatsächlich keine Lust mehr auf eine richtige Partnerschaft.
Gibt Situationen im Leben, da ist ein Mann nicht verkehrt aber Zusammenleben, mich nach jemandem richten.. puh neh.
Ich hab mich ganz gut eingerichtet allein.

Ich seh es vielleicht anders, wenn mein Kind mal seinen eigenen Weg geht, aber jetzt reicht es mir noch zu. Ich hab ne Woche da geh ich meiner Mutterrolle auf und dann wieder ne Woche da geht es nur um mich. Find ich super.

Ex hat sich getrennt und ist der Meinung unsere Tochter gehört nur ihr.

Ich war bereits 1 Monat nach der Trennung wieder vergeben.

Mich hätte es nicht besser erwischen können- was meine jetzige Lebensgefährtin angeht.

Ex ist natürlich frustriert, dass sie mein Leben nicht komplett zerstören konnte. Nun spielt sie alles über unser Kind aus und übt Druck aus.

Meine Freundin hilft mir so unendlich durch den dreckigen Rosenkrieg der Ex.

Wünscht mir Glück das ich meine Tochter sehen kann und das Gericht die Rache der Ex durchschaut.