Wieviel Unterstützung von ExPartner ist normal?

Hallo ihr Lieben,
(Ich würde gerne anonym schreiben. Sollte der Post verschoben werden, kann ich leider nicht mehr antworten.)

Mich interessiert wieviel Unterstützung normal ist. Wünschenswert ist sicherlich eine vollumfänglich Unterstützung, aber ich frage nach der Normalität.

Wieviel Tage im Monat betreut der Papa?
Wie oft springt er spontan ein, wenn ihr ihn braucht?(zb Kind krank- auch spontan)- ist er quasi euer erster Plan B oder habt ihr zuerst andere Hilfe bevor ihr ihn fragt?
Lässt er für euch alles stehen und liegen oder müsst ihr euch selbst kümmern?
Hat er eine neue Familie oder ist er Single oder hat er nur eine neue Frau?
Wohnt ihr nah zusammen oder ist einer weg gezogen?
Telefoniert er oft mit seinen Kindern (über euch oder direkt)?

Was ist eure Normalität?

Wie sehr fühlt ihr euch unterstützt?

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Das Kind meines Partners ist 2 Jahre alt. Der Kleine ist hier jederzeit herzlich willkommen. Feste Regelung ist aktuell 3 Tage die Woche inkl. 2 Übernachtungen. Wir holen ihn an einem Tag fix aus der Krippe ab.
Wir springen immer zusätzlich ein, wenn wir gefragt und gebraucht werden. Der kleine gehört zur Familie und ich kann nicht verstehen, wie manche Papas sich da querstellen. Das würde ich als Bonusmum auch extrem schlimm von meinem Partner finden. Wir gehen auch mit ihm zum Turnen oder zum Impfen. Papa sein bedeutet bei uns mehr, als Unterhalt bezahlen und ihn nur alle 2 Wochen oder so zu sehen

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Ich finde, deine Umfrage ergibt keinen Sinn.

1. Hast du zu viele Parameter angegeben
2. Könnten mehrere Parameter zutreffen - was wählt der User dann?
3. Gibt es noch diverse andere Möglichkeiten und Kombinationen, die nicht gelistet sind.

Bsp: Es kann ja durchaus sein, dass jmd das Wechselmodell hat und sich fair aufgeteilt wird, der Ex aber trotzdem spontan einspringt. Da muss man sich dann bei deiner Umfrage für eine Antwort entscheiden, obwohl mindestens 2 zutreffend sind. Ergibt also wenig Sinn.

Ich kann aus deiner Umfrage keine Entscheidung treffen. Wir wohnen nah beieinander, neutrales Verhältnis, man hält sich an Vereinbarungen. Zwischenzeitlich gab es neue Partner bzw. eine neue Ehe, aus der auch Kinder entstanden sind. Zeitweise gab es dann vermehrt Konflikte, nun, wo die Kinder größer sind, hat sich das auch wieder geändert.

Bearbeitet von KeinenSinn
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Man konnte nur 10 Antwortmöglichkeiten angeben.
Danke für deine nähere Erläuterung am Ende.
Hört sich schön an bei euch.
Ab welchem Alter ist es entspannter geworden?
Und was hat zu Konflikten geführt?
Gab es auch mal ein „Nein“ ich kann nicht spontan helfen?

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Bei deiner Umfrage passt bei uns keine Antwort so richtig. :-)
Der Papa betreut sie zwischen 3 und 6 Tagen im Monat. Das ist sehr unterschiedlich, da er immer mal wieder absagt oder die Tage verschiebt. Bei den 3-6 Tagen sind auch nur mal abholen vom Kindergarten dabei ohne Übernachtung.

Spontan, wenn wir ihn brauchen, funktioniert gar nicht. Meine Mutter ist immer Plan B, wenn sie nicht kann dann habe ich Pech gehabt, da ich mir die Diskussion mit ihm mittlerweile für die Gesundheit meiner Nerven erspare.

Kind krank immer nur ich und ich erledige auch alles was das Kind betrifft, schont die Nerven und ich kann nicht enttäuscht werden. Er hat auch kein Interesse davon irgendetwas zu übernehmen.

Er ist Single.

Wir wohnen Fußläufig auseinander, mehr Betreuung wäre also möglich, wenn Interesse bestehen würde. Somit ist er ein sogenannter Wochenend-spaß-Papa ;-)

Ich habe mich damit abgefunden, war innerhalb der Beziehung schon gefühlt alleinerziehend. Wir haben einen festen Übernachtungstag am Wochenende der immer mal wieder auf einen anderen Tag verschoben wird.

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Irgendwie ist die ganze Frage sehr einseitig.
In unserem Rechtssystem ist es nunmal so das im Trennungsfall der "Normalzustand" ist das ein Elternteil die Kosten der Kinder trägt (nennt such Unterhalt), der Andere die Betreuung erbringt.

Jeder UH-Elternteil der über die klassischen "Jedes zweite WE" hinaus betreut erbringt somit eine Zusatzleistung.

Somit fehlt bei jedem deiner Punkte noch genau dies: Wird der volle UH gezahlt oder nicht?

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Das stimmt! Das hatte ich tatsächlich jetzt einfach vorausgesetzt, dass der bezahlt wird.
Es geht mir eigentlich mehr um das „mehr“.
Also wo machen die Papas (oder auch Mamas, wenn es anders herum ist) über das normale Soll hinaus etwas? Wo kommen sie spontan entgegen? Gibt es Faktoren die das begünstigen? (Zb keine neue Beziehung) oder ist es unabhängig dieser Faktoren?
Auch: wie alt sind die Kinder?

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Mein Ex wohnt bei einer neuen Frau. Offiziell bin ich damals weggezogen. Allerdings wollten wir gemeinsam umziehen, er wollte nach meiner Probezeit nachkommen. Ich bin also mit 3 Kindern schon 800km weg. Er kam dann aber nicht nach, sondern zog zu seiner Neuen...

Die Jüngste wohnt noch bei mir, die anderen sind schon erwachsen. Da meine beiden Söhne in unserem alten Haus wohnen, in dem er offiziell noch gemeldet ist, fährt er alle 1-2 Wochen dort hin, schaut nach seiner Post, kauft mal ein (beide Studenten, das ist dann sein Unterhalt) und verschwindet wieder.

Meine Jüngste ist im Jahr 1-2x für ein paar Tage dort, hat aber mittlerweile Angst vor ihm, will nicht mehr hin. Telefonate sind selten.

Ich habe mir hier komplett mein eigenes Netzwerk mit Freunden aufgebaut, meine Mutter wohnt auch 800km weg, ist alt und gebrechlich...

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Hi,
er wäre nicht der Ex, wenn auf ihn Verlass gewesen wäre und noch viele andere Sachen.

Als ich mich nach 17 Jahren trennte, sagte meine Mutter, als ich es ihr als erstes erzählte: "man kann Dich nicht mal bedauern, das Du jetzt alleinerziehend bist, das warst Du 16 Jahre lang sowieso".

Er war immer Plan B oder C, auch als er noch im Haus wohnte. Da meine Eltern in Rente waren und im Ort wohnen, haben sie alles abgefangen. Auch die Fahrten zu Ergo/Logo haben sie gemacht, da er es sich "nie einrichten" konnte.

Finanziell, hat er sich in 15 bzw. 18 Jahren, kaum bis gar nicht beteiligt. Auch jetzt zahlt er 1/4 Unterhalt. Es interessiert ihn einfach nicht.

Gruß

Bearbeitet von HellaSchmidt
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Du bist noch nicht getrennt, oder? Wir eine Familie, nur die Eltern sind getrennt 😆 wer lässt sich denn scheiden, wenn auf den Partner Verlass ist?
Als allein erziehende ist frau nun einmal allein. Wenn ich krank bin, muss ich mich trotzdem um meine Kinder kümmern. Wenn die Kinder krank sind, sind sie natürlich am liebsten bei mir. Ich kenne niemanden, bei dem der Umgang spontan und liebevoll ist.

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Ich kenne tatsächlich eine, die waren eine Zeit lang nach der Trennung noch ein bisschen wie eine Familie. Er ständig zu Besuch und dort mit gegessen, ständig vorbei gefahren. Immer eingesprungen, wenn sie ihn gebraucht hat. Das Kind war allerdings noch ganz klein und er hätte sie für Umgänge sowieso besuchen müssen.
Fairerweise muss man aber sagen, dass sie auch vorher schon nicht zusammen gewohnt haben.
Trotzdem war es aus meiner Perspektive schon sehr nah an einer Familie dran, die eben nicht zusammen wohnt. Und auch nachdem Schlusd war, hat sich für Außenstehende für Mama und Baby wenig bis kaum etwas geändert.
Er hat aber irgendwann eine neue Frau kennengelernt und dann war er nicht mehr so abrufbar wie vorher und als das Kind älter wurde, hat er ihn auch lieber geholt als viel Zeit dort zu verbringen.
Er macht jetzt weniger aber trotzdem mehr als er müsste.
Aber das ist ja nur eine, die ich kenne.
Kenne es auch komplett anders!!!

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Er lebt mit seiner neuen Freundin zusammen, sie hat zwei Kinder.
Nimmt sein Kind jedes zweite Wochenende und zwei mal in der Woche am Nachmittag.
Ferien, Feiertage & kindkrank teilen wir uns.
Kindergeburtstag , Heiligabend und Kindergarten Veranstaltungen machen wir gemeinsam.
Im Notfall ist er da.
Er ist aber nicht zwingend Notfallkontakt Nummer eins. Denke das ist situationsbedingt.