Warum kümmern sich manche Väter nicht mehr um ihre Kinder?
Wie geht das?
Er hat mir mal zur Antwort gegeben,wenn er die Mutter nicht haben kann will er die Kinder auch nicht mehr.
Alles oder nichts.
Ich verstehe das nicht.
Ich würde sterben wenn ich meine Kinder nicht sehen kann.
Kann es nicht verstehen
Ich würde mich gerne kümmern, die Km macht alles um dies so gering wie möglich zu halten.
Die Behörden sehen zu und agieren sehr schleppend
Auch ich als Vater könnte mir ein Leben ohne meine Kinder nicht mehr vorstellen.
Jedoch, so glaube ich, ist der Kinderwunsch bei Männern weniger stark biologisch verwurzelt als bei Frauen.
Ich hätte mir, bevor ich Kinder hatte, ein Leben ohne Kinder auch ganz gut vorstellen können.
Bei Frauen ist es ja überwiegend anders.
Leider macht es dann bei vielen Männern nach der Geburt nicht klick und sie fühlen sich von der Vaterschaft überfordert oder wollen die Kinder jetzt auch nicht.
Oder ihn wurde einfach ein Kind angehängt, oder sie wurden gar nicht groß gefragt.
Das wäre meine Erklärung.
Das frage ich mich bei meinem Ex-Mann auch. Die Kinder sind 11 und 14.
Er hat plötzlich letztes Jahr angefangen, sein Leben komplett in Frage zu stellen und sich über 9 Monate komplett von der Sorge um die Kinder zurückgezogen (da wohnten wir noch zusammen).
Ich hab ihm so oft gesagt, dass die Kinder ihn brauchen und er sich aktiv um sie kümmern muss - ihnen helfen muss, mit der Situation umzugehen. Habe er hat sich nur in seinem Zimmer gesetzt oder mit deutlich jüngeren Kolleginnen getroffen.
Seine Antwort war immer, er liebe die Kinder über alles, aber es ginge jetzt um seine Bedürfnisse und da müssten sie durch. Er hoffe, nach seinem Auszug wieder eine gute Beziehung mit den Kindern aufzubauen.
Selbst als der Große Panikattakten wegen der Situation bekommen hat und Angst vor seinem Vater hatte, kam nur ein "dann kümmere Sich drum. Dann muss er halt in die Geschlossene."
Nach dem Auszug kam nicht ein einziger Anruf. Er hat den Kindern nie angeboten, seine Wohnung zu sehen. Es gab 2 mal die Frage an sie, ob sie mit ihm einen Kaffee im Café trinken wollen bzw. mit in den Gottesdienst möchten. Das wollten die 2 aber nicht. Jetzt kommt etwas 1 mal die Woche eine WhatsApp. Mehr nicht.
Er hat nicht 1 mal mich oder die Kinder gefragt, wie es den Kindern geht.
Die Kinder haben aufgrund dessen den Kontakt zu ihm abgebrochen und wollen ihn nicht sehen.
Dafür kommen jetzt an mich sehr heftige Aufforderung, dass ich die Kinder zu einem Kontakt bringen müsse (wie soll das bitte gehen, wenn sie absolut nicht wollen?). Ich frage sie immer wieder (und habe absolut nichts gegen einen Kontakt - das Wohl der Kinder geht für mich immer vor... und eune Auszeit für mich wäre auch mal sehr schön).
Mein Ex möchte aber gleichzeitig alles kontrollieren, will jedes noch so belanglose Schreiben der Schule (also sowas wie "bitte 5 Euro für Buch XY abgeben - nichts wichtiges) haben. Gleichzeitig darf ich wichtigen Einverständniserklärungen nachlaufen und muss ihn zig mal bitten, mir z.B. das Einverständnis für eine Impfung zu unterschreiben.
Mein Eindruck ist, dass Männer die Kinder (und auch die Frauen) oft als ihren Besitz ansehen. Und wenn der nicht so sich verhält, wie gewünscht, wird mit Missachten gestraft mit der Absicht, ein Einlenken zu erzwingen.
Klappt das nicht, brechen viele den Kontakt ab...
Weil sie nicht die Väter sind.
Vielleicht Erzeuger, aber das war es schon. Wären sie die Väter, würden sie sich kümmern, da gebe ich dir absolut recht.
Als Frau entscheidest du dich durch nicht Nicht-Abtreibung in 99,99% der Fälle bewußt dazu, Mutter zu werden. Du stehst in der SS extrem viele Strapazen durch, ne Geburt etc. .
Dass man also einfach ne Erzeugerin ohne emotionale Bindung findet, ist eher selten.
Als Mann hast du da aber nach dem Sex kein Mitspracherecht mehr und somit gibt es immer wieder "Väter", die das zwar rechtlich und/oder biologisch sind, aber nicht emotional.
Bei einigen kommt das dann aber erst nach der Trennung heraus, weil sie sich vorher auf der emotionalen Arbeit der Mutter ausruhen konnten und plötzlich die Kinder zwar immer noch der verlängerte Arm der Mutter sind, aber eben nicht mehr im positiven Sinne, und der Vater keine eigene Bindung zu den Kindern hat.
Wahrscheinlich schon „immer“ ungeeignet als Vater, und nach der Trennung wird‘s plötzlich auch sichtbar. Das sind unfähige Leute, die Liebe und Verantwortung und vor allem Resilienz nicht kennen.
Ich glaube, solche Menschen (gibt auch genug Mütter, die keinen wirklichen Bock auf ihre Kinder haben, weil doch eher anstrengend als süss) sind selbst nicht geerdet und gefestigt. Vielleicht ein Tabuthema: Viele um die 30-40 wollen Kinder machen, weil sie denken, dass es nun an der Zeit sei. Haben diese Leute aber je einen Lebensplan gehabt, worin Kinder vorkommen? Waren sie sich der Verantwortung, ein Kind ein Leben lang zu begleiten (dies gestaltet sich unterschiedlich intensiv in Lebensphasen und - ja - kann anstrengend sein), bewusst? Dass Kinder Menschen mit Bedürfnissen sind wie Erwachsene auch (logo!)?
Während Corona hat man zum Beispiel teilweise mitbekommen, wer seine Kinder gerne um sich herum hat und wer sie nach einer Zeit lieber irgendwo abgeschoben hätte und hat. Der Begriff ist alt, aber manche leben tatsächlich mit einer Wegwerfmentalität. Passt ja zur Aussage deines Ex/Bekannten: Frau weg, also Kinder auch weg und Neustart.
Du hast so recht!! Da kenn ich auch Beispiele!!
Es geht aber durchaus auch andersrum. Und glaube mir, ich als Vater von zwei Kids, die beiden bei mir wohnen, spreche da aus Erfahrung.
VG
Ich bin überzeugt, dass diese Männer auch schon vorher keine geeigneten Väter waren. Mit der Trennung fällt das einfach mehr auf.
Ausnahme: neu entstandene psychische Krankheiten.
Meine Erfahrung: die Kindsmutter hat so lange so ausdauernd die Kinder manipuliert dass er es nicht mehr schafft zum tausendsten Mal eine Ablehnung zu kassieren. Irgendwann muss Mann sich selbst schützen.
Fazit: die Erwachsenen benehmen sich unreif und instrumentalisieren die Kids.
Dabei sollte es nur um deren wohl gehen.
Ich stand vor der Entscheidung Kind mit einem verantwortungslosen Mann oder alleine via IVF und Spendersamen. Ich habe mich für ein Dasein als single mom by choice entschieden. Ich hatte zu große Angst, dass mein damaliger Partner einen beschissenen Vater abgeben würde und was dann für Probleme auf mich zukommen würden. Ich hab mich dann getrennt und bin dann alleine Mama geworden. Ich glaube es wird einfacher für mein Kind sein, wenn ich ihr erzähle, dass sie keinen Vater hat, weil ich keinen passenden gefunden habe als zu erzählen, dass ihr Vater keinen Bock hatte sich zu kümmern. Ich kann solche Männer nicht verstehen und finde auch, dass da emotional was nicht stimmt. Ich würde Männer, die sich um ihre eigenen Kinder nicht kümmern auch nicht daten weil das einfach Bände über den Charakter und die Reife und das Verantwortungsbewusstsein spricht.