Hallo zusammen, ich bin eine alleinerziehende Mutter mit einem 3-jährigen Kind. Ich habe nicht geheiratet, aber der Vater des Kindes und ich haben vor seiner Geburt die gemeinsame Anerkennung und das Sorgerecht vereinbart. Wir haben uns kurz nach der Geburt des Babys getrennt. Wir hatten immer eine Art Beziehung, weil ich hoffnungsvoll war, aber er machte sich nur über mich lustig, er hatte keine ernsthaften Absichten. Jetzt endlich liebe ich ihn nicht mehr. Ich beschloss, in mein Herkunftsland Italien zurückzukehren. Hier in Deutschland bin ich völlig allein. Ich habe keine Familienangehörigen. In Italien habe ich eine Familie, einen Job und könnte kostenlos bei meinen Eltern wohnen. Mein Sohn hat zwei Brüder von seinem Vater mit seiner ersten Frau. Sie sehen sich nicht oft. Der Vater möchte nicht, dass ich umziehe, oder er willigt nur ein, wenn ich jeden Monat mit dem Flugzeug nach Deutschland komme und das Kind hierher bringe. Alles auf meine Kosten. Aber das ist sehr schwierig. Es liegt mir sehr am Herzen, dass mein Sohn die Beziehung zu seinem Vater pflegt. Es liegt mir sehr am Herzen. Aber hier in Deutschland bin ich nicht mehr glücklich. Ich spreche die Sprache nicht gut und kann meinen Beruf nicht ausüben. Ich bin allein und brauche meine Familie. Wir werden nun einen Antrag beim Richter einreichen. Hat jemand Erfahrung? Der Vater will mich 3 zahlen lassen, er hat mich gewarnt, dass er alles tun wird, um mich daran zu hindern, und hat auch um das alleinige Sorgerecht für unseren Sohn gebeten. Aber ich möchte meinen Sohn nicht verlassen. Wenn der Richter mir den Umzug nicht gestattet, beabsichtige ich, in Deutschland zu bleiben, solange ich mit meinem Sohn zusammen bin! Hilf mir. Ich bin verzweifelt
Umzug ins Ausland mit gemeinsamem Sorgerecht
Ohne seine Zustimmung darfst du nur ca 100 km wegziehen.
Auf welcher Quelle/Urteil stützt du deine Aussage?
Es gibt keine Kilometergrenze, bis zu der man umziehen darf ohne Einverständnis!
Dass dieses Märchen sich immer noch hält ist Wahnsinn.
Ich habe keine Meinung, hoffe aber dass ihr auf eine gute Lösung kommt.
Ich kann verstehen, dass du hier auf Dauer alleine unglücklich bist. Kann den Vater auch verstehen...wie viel Ungang hat er denn im Moment mit ihm?
es ist überhaupt nicht einfach. Ich bin allein, ich habe verschiedene Arten von Problemen. Ich kann keinen Job finden, der meinen verfügbaren Stunden entspricht, weil die Kindergartenzeiten sich von den Arbeitszeiten unterscheiden, die ich mir mit meinen Deutschkenntnissen leisten kann. Ich hatte viele Probleme mit ihm und selbst als er monatelang nicht anwesend war, habe ich nie meine Rechte geltend gemacht. Ich habe absolut nicht die Absicht, eine Mauer zwischen ihm und dem Kind zu errichten. Aber ich denke, ich habe auch ein Recht auf ein wenig Gelassenheit.
Benutzt du zum Schreiben ein Programm?
Dein Deutsch ist doch gut!
Schwierig... Man kann deinen Fall aus der Ferne nur schwer beurteilen, wie war den Umgang denn bisher geregelt und wie präsent war der Vater im Leben des Kindes? Und was sagt das Kind selbst?
Das sind die entscheidenden Faktoren wenn es zu einem Beschluss beim Familiengericht kommt.
Ansonsten würde ich versuchen einen Vergleich zu erwirken - der Mann scheint ja einen Kompromiss nicht auszuschließen.
Alleiniges Sorgerecht wird keiner von euch bekommen, Sorgerechtseingriffe sind ultima ratio, da wird in der Regel auch ein Gutachten nötig, ich vermute ser Vater wird hier schon vor den Kosten zurückschrecken.
Seine Anwesenheit bis vor meinem Versetzungsantrag war beiläufig. Es hing oft von seiner Stimmung ab. Er kam oft nur zu uns, wenn er etwas von mir bekommen konnte. Als ich aufhörte, an ihn zu glauben, reduzierte er seine Besuche. Seitdem ich den Versetzungsantrag gestellt habe, entwickelt er ein neues Bild von sich. Ich beantragte nicht das alleinige Sorgerecht, sondern lediglich die Möglichkeit einer Wohnsitzbestimmung. Stattdessen forderte er als Antwort das alleinige Sorgerecht. Aber ich möchte meinen Sohn nicht verlassen. Entweder ich ziehe mit meinem Sohn um oder ich ziehe nicht um
https://www.unterhalt.com/sorgerecht-
beim-umzug-in-eine-andere-stadt.html
Dort steht ziemlich viel guter Input drin.
Es ist in Deutschland nunmal so geregelt das der jenige der die Distanz schafft durch Umzug etc. auch dafür Sorgen muss dass dem anderen Elternteil der Umgang mit dem Kind gewährt wird.
D.h. wenn dein Ex das regelmäßig möchte müsstest du alle 2 Wochen das Kind zu ihm nach Deutschland bringen und dafür die Kosten tragen.
Im übrigen rate ich dringend davon ab das Kind ohne Zustimmung des Vaters ins Ausland zu nehmen, dies könnte als Entführung gewertet werden und kann wenn der Vater dies anzeigt dazu führen, daß man dir das Kind wegnimmt und es in Zukunft beim Vater lebt, je nach dem wie sehr dein Ex sich dahinter klemmt.
Tatsächlich habe ich geschrieben, dass ein Antrag beim Gericht gestellt wurde! Im Falle einer Ablehnung bleibe ich bei meinem Sohn in Deutschland. Ich war nur neugierig, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat