Mein Ex hat sich von uns getrennt, als unser Sohn 5 Monate alt war (ist jetzt 8 Monate). Er lebt aktuell 700 Kilometer entfernt (wir hatten zuvor ne Fernbeziehung die eig nur passager sein sollte aus beruflichen Gründen und wegen dem Kleinen).
Er hat jetzt nach der Trennung öfter bei mir übernachtet , was für mich natürlich nicht so einfach ist. Ich habe eine kleine drei Zimmer Wohnung und nur ein Badezimmer. Er übernachtet dann auf dem Ausziehsofa im Kinderzimmer meines Sohnes.
Mein Ex verdient sehr gut und ist kein ,,armer Student‘‘.
Nun habe ich dieses Wochenende deutlich gesagt, dass ich in Zukunft möchte, dass er sich ein Hotel oder so nimmt, woraufhin er total beleidigt war und meinte dann in Zukunft weniger kommen zu können, weil das ja so hohe Kosten wären.
Ich möchte natürlich das Beste für unseren Sohn und ihm nicht den Vater vorenthalten. Finde es aber gleichzeitig auch unmöglich von meinem Ex sich jedes Mal bei mir einquartieren zu wollen.
Hatten heute Früh dann das Thema 1. Geburtstag ind ich meinte, dass ich da gerne im Garten meiner Eltern (habe halt keinen Garten oder Terrasse und er wird im Sommer 1) Grilllen würde und nen Planschbecken aufstellen. Er hat dann rumgezickt von wegen er wolle meine Eltern nicht sehen und wäre dann halt nicht dabei. Ich finde das total unmöglich: meine Eltern haben ihm nichts getan und waren immer neutral. Ich erkläre mich ja auch bereit seine Eltern in Zukunft zu sehen.
Durch den Schlafmangel und 24/7 allein für ein Baby verantwortlich sein sehe ich das vielleicht alles noch dramatischer x aber ich möchte meinem Sohn auch nicht den Papa verwehren
Ex möchte bei mir übernachten um Sohn zu sehen
Also selbst auf nem kleinen Dorf gibt es bei uns eine kleine Pension zum übernachten. Klar will man den Kontakt für das Kind fördern aber das wäre mir zu viel Nähe. Es gibt ja Gründe warum man sich trennt. Er kann ja tagsüber mit dem kleinen Ausflüge machen und wenn der kleine das zulässt auch im Hotel mit ihm übernachten. So hat er die Zeit exklusiv mit dem Kind und du hast auch Zeit für dich. Ich meine das ist doch das was man braucht wenn man ständig alleine ist (ich bin nicht alleinerziehend denke ich mir von Wochen wenn ich alleine bin) etwas Ruhe um Kraft zu tanken.
Ich würde nochmal in Ruhe mit ihm reden. Und was die Sache mit dem Geburtstag angeht... .Nunja das ist seine Entscheidung er kann ja am nächsten Tag kommen mit eurem Sohn zu seinen Eltern?! Das gehört für mich zur schweren Aufgabe die man hat sich einig zu werden und Kompromisse zum Wohle des Kindes treffen. Dazu gehört leider auch, dass man mal ein Weihnachten ohne Kind feiert oder am Geburtstag nicht dabei ist AUSSER man kann noch zusammen feiern. Aber das kenne ich jetzt nicht.
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Ich sehe das wie Sanne, er versucht, dich zu erpressen.
Mach dir klar, dass du nicht dafür verantwortlich bist, wie er seinen Umgang zu seinem Kind gestaltet. Es wäre schön, wenn er mehr involviert wäre, und dafür legst du ihm keine Steine in den Weg, aber seine Forderungen sind einfach drüber. Dass er nicht langfristig bei Besuchen in deiner Wohnung übernachten kann, muss ihm doch klar sein. Irgendwann wohnst du vielleicht mit einem neuen Partner zusammen.
Am besten immer direkt kontern, wenn er so etwas wieder versucht, z.B.
"in Zukunft weniger kommen zu können, weil das ja so hohe Kosten wären." -> "Du entscheidest, wieviel dir der Umgang wert ist."
" er wolle meine Eltern nicht sehen und wäre dann halt nicht dabei" -> "Du entscheidest, ob du am Geburtstag mitfeiern möchtest oder nicht. Eingeladen bist du jedenfalls."
So lässt du die Verantwortung für seine Entscheidungen bei ihm, denn dort gehören sie hin.
Es liegt an ihm, jetzt eine Bindung zum Kind aufzubauen (was bei 700km Entfernung tatsächlich schwierig ist).
Was für eine miese Erpressung!
Niemand (!) kann von dir verlangen, dass du deinen Ex bei dir wohnen lässt.
Das ist ja Stress pur für dich.
Denke an Dich und Dein Wohlergehen.
Du bist auch eine bessere Mama für dein Kind, wenn es dir gut geht!!!
Dein Kind hat auch keine schöne Zeit mit dem Papa, wenn es merkt wie angespannt die Mutter dann immer ist.
Die haben bessere Antennen als man glaubt - und das auch schon in jungen Jahren.
Wenn Dein Ex dadurch beschließt, sein Kind weniger oft zu sehen, ist das einzig und alleine seine Entscheidung.
Lass dir da nichts anderes einreden.
Ja das ist echt purer Stress! Er wohnt im Kinderzimmer meines Sohnes und ich muss da morgens rein (mein Sohn ist schon sehr früh wach) um ihn zu wickeln usw. Und er möchte die ganze Zeit nur unseren Sohn bespaßen (hört aber auch nicjt drauf, wenn ich sage, dass er zum Beispiel nicht die ganze Zeit rumgetragen werden möchte sondern sich bewegen möchte und soll) bzw ist andauernd beleidigt (ich meine er sieht ihn alle drei Wochen und denkt er kennt ihn in und auswendig) und bemitleidet sich hier selbst. Beim Abschied weint er dann jedes Mal total heftig. Das tut mir ja auch alles leid: aber er ist ja gegangen nicht ich
"aber er ist ja gegangen nicht ich"
Eben, er inszeniert sich als Opfer, obwohl du und das Baby nach seinem Auszug das Nachsehen habt. Heult bei jedem Abschied, aber droht nun, seltener zu kommen, weil du seinem Aufzug keine Bühne mehr geben möchtest. Das ist doch total widersprüchlich.
"ich muss da morgens rein (...) um ihn zu wickeln" er macht sich dann auch nicht nützlich?
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Ist doch easy, du bringst ihm sonst alle 14 Tage den Sohn. Muss er sich nur noch um die Rückfahrt kümmern. Spart hotelkosten ;)
Warum sollte sie? Er ist gegangen und muss alle Kosten tragen.
Genau. Sie kutschiert das Baby 700 km durch die Gegend.
Wenn es dich belastet, ist es dein gutes Recht, eine andere Lösung für das Übernachtungsthema zu fordern.
Natürlich ist es am günstigsten, wenn er bei dir unterkommen kann, aber das funktioniert eben nur, wenn beide Elternteile ein gutes Verhältnis haben und nichts im Argen liegt. So jedoch dringt er regelmäßig in deine Privatsphäre ein und belastet dich mit seiner Laune. Das musst du so nicht hinnehmen.
Es ist nicht deine Verantwortung, ihn irgendwo unterzubringen. Das muss er selber regeln. Deine Aufgabe ist es lediglich, dem Umgang nicht im Weg zu stehen und das tust du nicht, wenn du verlangst, dass er nicht mehr in deiner Wohnung übernachtet. Das ist total in Ordnung. Ich würde deswegen kein schlechtes Gewissen haben und auch nicht davon abrücken, wenn es dir wichtig ist.
Etwas anders sehe ich es bei dem Geburtstag. Da sollten das Kind und die Eltern des Kindes an erster Stelle stehen und nicht deine Eltern oder seine. Wenn es mit allen zusammen geht, ist es super. Wenn er sich jedoch bei deinen Eltern nicht wohlfühlt, würde ich darauf Rücksicht nehmen und den Tag entweder aufteilen (vormittags er, nachmittags fährst du zu deinen Eltern) oder darauf verzichten, deine Eltern genau an dem Tag zu besuchen.
Andersherum sehe ich es genauso. Würdest du dich in Gegenwart seiner Eltern unwohl fühlen, fände ich es richtig, dass die Eltern an dem Tag nicht präsent sind, sondern ihr und euer Kind etwas Schönes macht (oder eben getrennt voneinander).
Du kannst nix dafür, dass er 700 km weit weg wohnt. Wenn er will, findet er 'nen Weg, um mit seinem Sohn zusammen zu sein. Sie sollte sich mal zusammenreißen und ihm nicht immer entgegenkommen. Vielleicht wenn er ab und zu mal bei dir übernachtet, okay, aber auf keinen Fall regelmäßig. Eine Nacht im Hotel wird ihn nicht ruinieren. Oder was würde er dann von dir verlangen, wenn du immer nachgibst? Dass ihr am Ende noch umzieht, damit es ihm näher ist, oder was?