Mutter-Kind-Kur

Kommt darauf an.

Kind als Patient oder Kind als Begleitperson?

Gemeinsames Sorgerecht?

Hallo,

mein Sohn ist 4, gemeinsames Sorgerecht, aber ich bin die Hauptbezugsperson (Papa wohnt 100 km entfernt, sie haben zwar regelmäßigen - aber bedingt durch die Entfernung - auch wenig Umgang).

Ich habe nun auch eine Kur beantragt und habe Folgendes erfahren: Er kann grundsätzlich dagegen stimmen, wäre aber doof, wenn er das tut, weil du dann (wenn du wölltest) dagegen vorgehen kannst, da DU die Hauptbezugsperson und somit näher am Kind bist.

Mein Sohn ist übrigens auch Therapiekind und nicht nur Begleitkind - bei Begleitkind hätte er mehr Chancen, dir den Antrag zu verwehren. In der Regel lassen die Kinderärzte aber da mit sich reden.

Bei uns hat der Papa übrigens zugestimmt - ist ja auch schön uns gut fürs Kind ...

Hol dir so früh wie möglich sein Einverständnis.
Schriftlich.
Und hole dir in einer Beratungsstelle oder Jugendamt Rat, was du im Falle einer Ablehnung tun kannst.

Wenn die Kur in seine gerichtlich festgelegte Umgangszeit fällt, kann es schwierig werden. Grundsätzlich hat er dann das Recht, das Kind in der Kur zum Umgang abzuholen. Auch kann es schwierig werden, wenn das Kind behandelt werden soll als Therapiekind. Das kann er verweigern. Als Begleitkind ist es einfacher. Versuche, von ihm die Erlaubnis zu bekommen. Ansonsten per Anwalt über das Gericht die Erlaubnis beantragen.