Hallöchen,
kurz zu meiner Geschichte:
Mein Sohn (8 Jahre) war noch nie nachts trocken und bekam im Frühjahr deshalb Hormone, um nachts den Harndrang zu unterdrücken. Die brachten aber nichts.
Nun habe ich 3 Monate lang eine Klingelmatte benutzt, es war anfangs sogar ne Besserung wahrzunehmen, aber mittlerweile klingelt die Matte öfter als am Anfang. Jetzt habe ich aufgegeben .
Es war einfach zu frustrierend, jede Nacht 3-4 mal aufzustehen und festzustellen, dass wieder das halbe Bett naß ist, da mein Kleiner das Gerät überhaupt nicht hörte und weiterpinkelte.
Nun windele ich also wieder
Hat vielleicht jemand noch eine andere Idee??
Würde mich freuen,
supikee
Klingelmatte nach 3 Monaten aufgegeben...
Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen werden kann es nur noch die Psyche sein.
Warst du mit ihm schon beim Kinderpsychologen?
Einnässen ist oft ein "Hilferuf" der Kinder - vielleicht ist er überfordert, vielleicht bedrückt ihn etwas, vielleicht wird er in der Schule gehänselt, verprügelt, missbraucht...
Ich würde das von einem Fachmann abklären lassen....
Hmm...ja, das weiß ich auch nicht so recht. Er erzählt recht wenig aus der Schule.
Ich lasse uns jetzt erstmal zur Ruhe kommen.
Viele Grüße
hallo
ich kann dir nur erzählen, das mein neffe damals auch nachts bettnässer war und bei dem wurde akupunktur gemacht und seitdem war er trocken.glaube da war er 10 jahre.
l.g.
Ach echt?? Wird die Akupunktur von der KK bezahlt??
hallo
er brauchte nur 2 mal hin, das haben die eltern bezahlt, hat wenig gekostet.
l.g.
Hallo!!
Mein Sohn wird zwar erst im nächsten Monat 5 Jahre alt, aber für uns ist das auch ein Problem. Unser Sohn war nachts noch nie trocken, aber viel schlimmer ist es, dass er tagsüber einnässt. Wir haben von unserer Kinderärztin vor einigen Monaten eine Klungelhose für die Nacht bekommen. Shawn hat das klingeln auch nir gehört. Das hat also nichts gebracht!
Danach haben wir von ihr Minirin bekommen. Nach ca. 2 Wochen hatten wir dann einen Termin im Krankenhaus um die körperliche Seite voll abzuchecken. Der Arzt hat dann gesagt, dass alles ok sei und wir das Minirin sofort absetzen sollten, da es zu viele Nebenwirkungen hat.
Weitere 2 Wochen später hatten wir dann einen Gesprächstermin mit einer Jugend Psychotherapeutin.
Unsere Ärztin hat uns aber nicht dazu geraten. Wir wollten unseren Sohn unbedingt doprt vorstellen, weil wir nicht mehr weiter wissen und wir denken, dass es etwas mit dem Kindergarten zu tun hat (den wir dann auch gewechselt haben).
Mittlerweile waren wir schon bei einigen Terminen, da erst mal alles mögliche getestet wird. (Intelligenztest, Familienbeziehungstest, Motopädische Untersuchung, Psychoterapeutische Untersuchung, Teilliestungs- und Persönlichkeitstest)
Ende des Monats bekommen wir die Ergebnisse gesagt und wie es weitergehen soll.
Für mich ist das ein absoluter Hilfeschrei.
Und dagegen muss etwas getan werden!
Ich würde mit dem Kinderarzt reden. Das ist für dich und vor allem für deinen Sohn ein unhaltbarer Zustand!!!
Ich möchte das jetzt nicht runterspielen. Ich weiß wie nervenaufreibend das für dich sein muss. Mir geht es ja nicht anders!!! Aber deinem Sohn muss es ja auch unheimlich peinlich und unangenehm sein. Vor allem wenn eine Klassenfahrt o.ä. ansteht! Da hat er bestimmt wahnsinnige Panik vor, oder?
Unsere Ärztin war der Meinung, dass sich das schon wieder legen wird (wenn auch mit Hilfe von Medikamenten)! Der Meinung war ich nicht und deswegen haben wir auch auf eine Überweisung bestanden.
VG
Verena
Da habt ihr euch ja ganz schön viel "angetan".
Mein Sohn ist zur Zeit eigentlich ganz froh, dass erstmal Ruhe einkehrt. Das ständige Klingeln und Aufwecken (das Klingeln hätte er ja nicht mal bemerkt), dieser ständige Druck, hat ganz schön an den Nerven gezerrt.
Er ist ganz glücklich, dass er jetzt erstmal in Ruhe durchschlafen kann.
Aber wie du schon sagtest, ein Dauerzustand ist das nicht. Nächstes Jahr ist er dann schon mal über Nacht weg mit der Klasse, das wird dann schon schwierig.
Bis dahin wird sich hoffentlich ne Lösung gefunden haben.
Ich warte jetzt noch ein bisschen ab und gehe dann nochmal zum Arzt.
Es wäre schön, wenn du mir weiterhin schreibst, was bei deinem Sohn rausgekommen ist, und wie es bei euch weitergeht.
Liebe Grüße
Verena (ebenfalls )
Hallo supikee,
ich würde euch raten, einfach mal Ruhe in die Angelegenheit kommen zu lassen.
Wenn organische / psychiche Dinge als Ursache ausgeschlossen wurden, hilft vielleicht einfach nur mal warten. Versucht es einfach erstmal so zu nehmen und betrachtet es als normal.
Meine Tochter (9) war bis sie 8 Jahre alt war nachts überhaupt nicht trocken. Der Versuch mit dem Desmopression war eine Katastrophe. Das setzte sie so unter Druck, dass gar nichts mehr ging.
Den Versuch mit der Klingelmatte haben wir, aufgrund meiner Erfahrung mit meinem jüngeren Bruder, erstmal gar nicht in Erwägung gezogen.
Jetzt kommt meine Tochter langsam in die Hormonumstellung und es wird nachts besser. Sie ist noch nicht 100% trocken, aber doch jetzt schon einen längeren Zeitraum.
LG emma
Genau das mache ich jetzt auch....erstmal eine Zeit abwarten und dann den nächsten Schritt gehen.
Entweder wird das mit der Zeit oder wir brauchen halt nochmal ärztlichen Rat.
Vielen Dank und liebe Grüße
Verena
Hallo supikee!
Also ich finde es erstmal positiv, dass ihr mit dem Ding wieder aufgehört habt! Ich denke da hast Du richtig gehandelt, denn wenn es Euch mehr aufreibt, als Euch etwas bringt verfehlt es ja auch total seinen Zweck.
Mein Sohn (61/2) war auch bis zum Sommer nicht trocken in der Nacht. Allerdings auch tagsüber nicht richtig. Wir waren bei verschiedenen Ärzten und haben Medikamente dagegen bekommen die geholfen haben. Gott sei Dank ist er nun trocken und es hat unsere familiäre Situation entspannt. Am Anfang haben die Tabletten aber auch nicht gewirkt und es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir damit Erfolge erzielen konnten. Unser Arzt hat uns dann damals auch eine Klingematte bzw den Piesel-Piepser empfohlen, das haben wir aber abgelehnt, weil es für uns einfach noch mehr Stress bedeutet hat. Wir haben für uns einfach den Druck weggenommen und ab da klappte es besser.
Wie lange hat er denn die Tabletten bekommen? Und wurde die Dosis angepasst? Wie gesagt, bei uns hat es auch eine Weile gedauert und dann klappte es auf einmal.
Ich kann Euch wirklich nur raten einfach mal einen Gang rauszunehmen. Wir haben unbewusst auch viel Druck auf uns selber aufgebaut, und der hat sich anscheinend automatisch abgefärbt. Und ansonsten würde ich den Arzt nochmal konsultieren und vielleicht wirklich auch mal mit einem Psychologen sprechen um seelische Ursachen auszuschliessen.
Ich wünsche Euch viel Kraft!
Neddie
Hallo Neddie,
danke für deine Antwort.
Welche Hormone?? Oxybutinin, glaube ich. Aber die Dosis weiß ich nicht mehr. Es wurde mehrmals erhöht, aber mein Sohn kam mit den Tabletten auch nicht so zurecht.
Ich werde jetzt wirklich erstmal abwarten, und dann nochmals zum Kinderarzt gehen.
Danke für deine aufmunternden Worte.
Verena