Hallo!
Die Tochter meiner Freundin (knapp 3 Jahre) ist seit fast 1/2 Jahr tagsüber trocken.
Nun geht meine Freundin seit Oktober wieder arbeiten und die Maus macht bewußt ihr großes und kleines Geschäft wieder in die Hose:
"Mama ich mach jetzt AA"- und kackt in die Unterhose.
Wenn Mama dann die Qualitätszeit mit ihrer Maus nehmen möchte, nölt die Kleine nur rum und hat zu nix Bock...
Wie soll man sich da verhalten?!
Ich bitte um Hilfe!
Danke!
Aus Trotz einkoten--Hilfe!
hi,
ich würd sie einfach mal in der kacke sitzen lassen. so 10 minuten
LG
Hallo
Na wenn sie dann wieder so ein kleines Baby ist dann muss sie eben wieder Windeln tragen.
lg
Hallo,
deinen Beitrag unterschreibe ich ganz dick und fett und würde ganz genauso handeln! - Nicht groß schimpfen und (be)strafen, sondern ganz einfach KONSEQUENZ/EN walten lassen! - Denn wer nicht (mehr!) oder (noch!) nicht auf die Toilette gehen kann oder nicht will, bekommt und braucht halt (wieder!) Pampers. Vielleicht schreckt sie das ja ab und sie überlegt es sich dann ganz, ganz schnell.
Aber sie länger in der nassen und vollen Unterhose rumlaufen zu lassen, finde ich irgendwie daneben.
Das erinnert mich nämlich an meine eigene Kindheit; da war ich schon älter als 3 und hatte da auch mal eine Zeit lang die Phase und Marotte, "einfach so" in die Hose zu pinkeln (habe aber "nur" gepinkelt; groß habe ich - seitdem ich "stubenrein" war - nie, nie mehr in die Hose gemacht). Meine Mutter hat es erst mit schimpfen sowie auch mit hie und da Ohrfeigen versucht... hat ALLES NICHTS genutzt und dann hat sie dann zu guter Letzt meinen damaligen Kinderarzt gefragt und der hat "vorgeschlagen", mir dann doch wieder Windeln anzuziehen, denn da kann könnte ich wieder reinmachen, so viel ich wollte. Das hat mir dann meine Mutter "gesteckt" und ebenfalls "vorgeschlagen" und DANN habe ich ganz, ganz schnell - soz. von einer Minute auf die andere - damit aufgehört; so schnell konnte man gar nicht gucken.
@laramaus1: Vielleicht wäre das ja auch was für euch und sie hört dann genauso schnell damit auf wie ich damals? - Du könntest ihr ja zuerst die Pampers nur mal "androhen" und "vorschlagen" - wie meine Mutter damals bei mir!
LG M.
Wenn sie wirklich absichtlich in die Hose macht, müßte sie noch einige Zeit mit der vollen Hose rumlaufen und diese dann auch selber saubermachen, mein Sohn hatte das "Vergnügen" 1 Mal und das wars, seid dem überlegt er sich lieber andere Sachen um mich zu provozieren, das war wohl selbst ihm zu unangenehm.
LG visilo
Wow, nette Tipps die ihr da gebt! Ihr lest nur 3 Jahre, kotet absichtlich ein und denkt bloß ans Trotzalter? Ist das nicht ein wenig zu einfach??
Wenn mein Kind mir ankündigt das es jetzt in die Hose macht weil ihm irgendwas nicht paßt, ja da denke ich an´s Trotzalter. Wenn sowas beim Spielen passiert weil sie abgelenkt sind kein Thema aber wenn es absichtlich passiert, was hier wohl der Fall ist, dann muß ich sowas sicher nicht tollerieren weil es sonst immer wieder passiert. Ich hab vor kurzem bei der Kur erlebt das die Große, knapp 4, immer dann angekündigt hat ( und es auch wahrgemacht hat) in die Hose zu machen wenn die Mütter sich kurz um den kleinen Bruder, ca 1,5, kümmerte obwohl 95 % ihrer Aufmerksamkeit bei der großen lagen, sowas kann man sich auch angewöhnen.
LG visilo
Mir kommt vor, als wären da schon recht viele erzieherischen Maßnahmen im Einsatz? Weil Du von "Qualitätszeit" sprichst? An sich eine nette Idee, aber ich denke mal, vielleicht wird hier die Tochter mal mit ihren "Maßnahmen" der Mutter gegenüber erzieherisch?!
Vielleicht möchte die Tochter keine "Qualitätszeit", in der die Mutter sich mehr nach der Uhr als nach dem Kind richtet (denn klar hat die Kleine dann keine Lust, wenn sie in irgendeinen Terminkalender passen muss). Sie möchte wohl vielmehr eine echte Mutter mit echter Lust und Interesse an ihrer Tochter.
Ich sehe da einen ziemlich klaren Zusammenhang, denn meistens drückt sich sowas in den Bereichen aus, wo Kinder eben gezielt Einfluss nehmen können, und das ist eben der Toilettengang, das Essen, das Schlafen usw.
Ich rate Deiner Freundin deswegen dringend, sich den Tageablauf nochmal genau anzuschauen. Denn da hat schließlich eine Umstrukturierung stattgefunden, die der Tochter nicht so ganz zu bekommen scheint. Sie soll sich mit der Kleinen zusammensetzen und mit ihr sprechen, wannund wie man gemeinsame Unternehmungen machen könnte und was die Kleine braucht, damit sie es wieder schafft, auf die Toilette zu gehen.
Klasse geschrieben, so denke ich auch!
Ein Kind in dem Alter macht das nicht aus Langeweile oder weils so toll ist. Die Mama hat wieder mit arbeiten angefangen und malt sich den Tag schon vorher aus, Nachmittags oder Abends gibts die sogenannte vorbildliche QUALITÄTSZEIT und die MUSS unbedingt genutzt werden, diesen Druck merken Kinder auch und rebbellieren . Sie soll mal etwas lockerer an die Sache gehen, einfach mal auf das Kind eingehen und der Tochter merken lassen das ihre Wut oder Trotz bei Mama ankommt. Ich würde das erstmal ignorieren mit den einkacken und sie schnell saubermachen und umziehen und dann einfach für sie da sein, auch wenn mal nicht volles Programm ist Nachmittags. Vielleicht ist das Kind eh müde zu der Zeit , geht ja bestimmt vormittags in den Kiga oder zur TM. Da hat sie vielleicht gar keine Lust mehr auf Action und will Ruhe.
Katrin
Guten Morgen "Laramaus"
Wie geht es euch denn so ? Haben schon lange nix mehr voneinander gehört.....vielleicht komme ich euch bald mal wieder besuchen wenn du Zeit und Lust hast ?!
Die Sache mit dem in die Hose machen seh ich so:
Ich denke, dass die Tochter das "Geschäft machen" als Druckmittel benutzt, um der Mutter mitzuteilen, dass ihr irgendwas fehlt und das die einzige Möglichkeit ist, um mehr Aufmerksamkeit von der Mutter zu bekommen. Sie will einfach nicht, dass sich was an ihrem Tagesablauf ändert und hat - denke ich mal- schlicht Angst, dass die Mutter nicht mehr so viel Zeit für sie haben wird und sie vielleicht auch nicht mehr so lieb haben usw.....
Trotzallem kann ja die Lösung nicht sein, Zuhause zu bleiben uns sich nur noch dem Kinde zu widmen, schliesslich muss man ja auch irgendwann wieder Geld verdienen gehen.
Ich würde es vielmehr so machen, dass ich versuchen würde, ihr zu versichern, dass sich - obwohl die Mama wieder arbeiten geht- überhaupt nichts ändert. Ich würde sie vielleicht fragen, ob sie vor irgendwas Angst hat oder versuchen herauszufinden, wo der Knackpunkt ist.
Zusätzlich würde ich ihr sagen, dass es nicht schlimm ist, wenn sie wieder in die Hose macht und ihr sagen, dass sie höchstwahrscheinlich noch nicht so weit ist, um keine Windeln mehr zu tragen und es absolut okay ist, wenn sie wieder welche trägt.
Dass sie nölt, wenn die Mama Qualitätszeit nimmt, wird wohl sein, dass sie im Allgemeinen wohl unzufrieden mit der Situation ist - anders kann ich es auch nicht erklären.
Ich kann dir jedoch ein sehr gutes Buch empfehlen: "Smart Love" ! Ich habe es verschlungen, praktiziere es zum grössten Teil so.....und siehe da.....Emilia ist sofort umgänglicher geworden
Also.......kaufen ! Oder von mir ausleihen.
So, und jetzt mal was privates:
Ich würde euch gerne am 17.11. zu Emilias Geburtstag einladen und würde mich sehr freuen, wenn ihr Zeit habt. Ich habe einen Partyraum gemietet. Es werden allerlei Snacks serviert, Lasagne für alle und eine komplette Spielecke für die Kids eingerichet.
Lara kann auch gerne Freundinnen mitbringen - sie wäre dort die älteste und würde sich sicher langweilen.
Einladungskarten werden noch verschickt.
lieben Gruß, Sabrina
Ps. ich bräuchte noch eure Anschrift...
Hallo Laramaus,
wir hatten ein ähnliches Problem mit unserer Tochter mit ca. 4 Jahren. Da gibt es übrigens einen Fachbegriff dafür, wenn sie das machen - weiß ich aber nicht mehr (habe hier auch gepostet und viele Antworten nach dem Motte Na klar die will nicht und du musst härter durchgreifen .... Ich wusste aber, dass sie selbst mit der Situation nicht zufrieden war. Daneben habe ich aber auch 2 wirklich gute Antworten bekommen. Das Kind braucht Zeit und Zuwendung. Nach dem Essen auf die Toilette setzen, am besten mit einem Kassettenrekorder und einem Buch und warten. Bei uns war das ganze nach nicht mal einer Woche erledigt und klappt seitdem perfekt).
Das Kinde mit Liebe betrachten und nicht als Gegner, den es zu besiegen gilt. Das hilft schon sehr viel.
Gruß Jusa