Guten abend zusammen!!
Ich lese hier immer er/sie hat wohl gerade so eine Phase... Das hat eine Tante von mir immer über ihre Tochter gesagt. Die Tochter ist heute 17 und immernoch in Phasen....
Dass es eine sog. Trotzphase gibt, weiß ich, hatten wir zum Glück bisher noch nicht....
Ich würde gerne von euch wissen, was es für Phasen gibt, die Kinder so durchleben können??
Ich freu mich schon auf Eure Antworten!
Liebe Grüße,
die Silly
Umfrage: Welche Phasen gibt es?????
Orale Phase
Anale Phase
Trotzphase
"Das andere Geschlecht anziehend find" - Phase
"sich betrinken" - Phase
"sich den Rausch ausschlafen" - Phase
changes die anale und orale phase in der kindheit schon?
dacht die haben wir grad erst hinter uns.
Eigentlich hast du recht, wir sind doch die "jungen Dinger".
Hi Silly!
Schwierige Frage!
Ich kenne die orale Phase
Anale Phase ( Töpfchen)
Fremdelphase
Bis so groß Phase
Kann ich alles alleine!
Abnabelungs-Phase wegen Kindergarten
Selbständigkeits-Phase
Grundschul und Motz -Phase
Vorpubertäre Phase
Schmuddelphase bis gar nicht waschen
Keinen Bock Phase
Bin so cool Phase bei den Jungs
Mädchen Schminkphase und ewig nicht aus dem Bad kommen
Pubertät und alles wollen Phase ,nichts geht schnell genug!
Berufswunsch und selber bewerben Phase
oder welches Studium !
Loslassen der Eltern!
Mehr fällt mir im Moment nicht ein!
Also rauchen und trinken bis zum Vollrausch sind mir bei meinen Kids bis jetzt erspart geblieben!
Aber keine Angst, an diesen Phase wachsen wir alle mehr oder weniger mit rein
Gruß Gaby
danke
dann bin bei allen ziemlich in der mitte.
Ich danke Dir!!
Auf jeden Fall war Deine Antwort enst zu nehmender als die davor....
DANKEE!!
Liebe Grüße,
die Silly
Hallo,
die Krabbelphase,
die Kletterphase,
die Lauflernphase,
die Weglaufphase,
die Trotzphase,
die geht-grad-so-Phase
die Vorpubertät
die Pubertät
die wenn-du-nicht-aufhörst-schmeißt-Mama-dich-raus-Phase
die endlich-Erwachsen-Phase
Gruß Marion
ohhh ja zur Zeit hat meine siebenjährige eine Lügen-Phase
Hallo,
die orale und anale Phase stammt von Siegmund Freud und ist nur ein Teil der Psychoanalyse.
Hier der Rest in kurzen Worten:
Orale Phase (1. Lebenshalbjahr)
Die Mundregion ist das primäre Bezugsorgan. Säuglinge und Kleinkinder verbringen viel Zeit damit, am Daumen oder Zehen zu lutschen. Durch den normalen Gebrauch (Essen, Trinken) oder künstliche Reizung kommt es zu einer Spannungsreduktion (Verminderung der libidinösen Triebspannung) und zu einem Auftreten von Lustgefühlen. Störungen in dieser Phase führen zu Persönlichkeitsmerkmalen, aufgrund derer viel von anderen gefordert wird. Auf die orale Phase fixierte Menschen zeichnen sich durch eine niedrige Frustrationstoleranz aus und geben schnell auf.
Narzisstische Phase (2. Lhj.)
Das Kind entdeckt den eigenen Körper und entwickelt dabei Lustgefühle (Autoerotismus). Dieses Verhalten ist die Urform der Selbstliebe (Narzissmus). Störungen in dieser Phase können im Erwachsenenalter zu Verminderung des Selbstvertrauens und der Selbstachtung führen.
Anale Phase (2.-3. Lebensjahr)
Die Lust wird in dieser Phase durch den Vorgang der Defäkation erzieltAnfangs nur durch das Ausscheiden, später auch durch das Zurückhalten der Exkremente. Es kommt zu einem spannungsvollen Zustand zwischen Hingabe und Zurückhalten. Das Kind übt in dieser Lebensphase Kontrollmechanismen ein und vollzieht die ersten Anpassungen an die Erfordernisse der Umwelt. Störungen in dieser Phase, insbesondere durch zwanghafte Sauberkeitserziehung, können zu "manischen" oder zwanghaften Persönlichkeitstypen führen. Diese zeichnen sich durch starke Unterdrückung von Aggressionen, Überkontrolliertheit, Geiz und extreme Reinlichkeit aus. Es kommt bei manischen Persönlichkeiten zu einer starken Trennung zwischen Vorstellungen und tatsächlichen Gefühlen.
Phallische Phase (4.-5. Lebensjahr)
Die Genitalien werden in dieser Phase zu erogenen Zonen. Knaben stellen fest, dass bei Mädchen der Penis fehlt und führen dies auf eine Bestrafung zurück. Daraus entwickelt sich Kastrationsangst; bei Mädchen kommt es zum Penisneid. Die Beziehung zu den Eltern ist durch den Ödipuskomplex bestimmt. Es treten Rivalitätsgefühle mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil auf, der andersgeschlechtliche wird geliebt. Auf der anderen Seite fürchtet das Kind den Verlust der Liebe des gleichgeschlechtlichen Elternteils. Dieser Konflikt wird durch die Unterdrückung der sexuellen Wünsche beigelegt. In der phallischen Phase kommt es zur Übernahme geschlechtlicher Moralbegriffe und zur Entwicklung des Über-Ich (Gewissen). Störungen in der phallischen Phase können zu einer "hysterischen" Persönlichkeitsstruktur führen. Diese ist durch ein auffälliges sexuelles Gebaren gekennzeichnet, das aber im Widerspruch zur ängstlichen, passiven Grundstruktur steht, die sexuelle Kontakte zu meiden versucht. Hysteriker sind meist selbstbewusst und energisch-impulsiv.
Latenzphase (6.-7. Lebensjahr)
Es tritt eine scheinbare Unterbrechung der sexuellen Entwicklung ein. Sexuelle Regungen werden abgewehrt und verdrängt. Spielkameraden werden vor allem beim gleichen Geschlecht gesucht. Während dieser Zeit kommt es zu einer Verinnerlichung der Anforderungen der Umwelt.
Genitale Phase 8. Lebensjahr bis zur Pubertät
Es kommt zu einem Wiederaufleben der Sexualität und des Ödipuskomplexes, sowie zu einer Hinwendung zum anderen Geschlecht. Der beschleunigten körperlichen und intellektuellen Reifung steht eine verzögerte emotionale Reifung gegenüber. Die Pubertät ist eine stark konfliktgeladene Phase voller motorischer und innerer Unruhe.
Eine Reihe großer Pychologen o.ä. hat vor langer Zeit verschiedene Phasen bei Kindern oder auch Jugendlichen entdeckt und festgestellt, dass in einem bestimmten Altersabschnitt ganz bestimmte Dinge wichtig sind.
Z.B. Auch Erikson hat das Stufenmodell (welches bis ans Lebensende geht)
Eriksons Stufenmodell
Erikson sieht die persönliche Entwicklung als einen lebenslangen Prozess. Dieser Prozess ist auch ein sozialer Prozess. Jede der acht Stufen stellt einen Konflikt dar, mit dem das Individuum sich aktiv auseinander setzt. (Die Altersangaben sind Richtwerte und nicht absolut zu sehen.) Die Stufenfolge ist dabei unumkehrbar und universal. Das bedeutet, dass ein Kind z.B. keine Autonomie erlangen kann, wenn es nicht zuvor Urvertrauen ausgebildet hat. Die vorangegangenen Phasen bilden somit das Fundament für die kommenden Phasen, und angesammelte Erfahrungen werden verwendet, um neue Identitätskrisen zu verarbeiten. Dabei wird ein Konflikt nie vollständig gelöst, sondern bleibt ein Leben lang aktuell. Für die Entwicklung ist es aber notwendig, dass er auf einer bestimmten Stufe ausreichend bearbeitet wird, um die nächste Stufe erfolgreich zu bewältigen.
Stufe 1: Urvertrauen vs. Misstrauen
0 bis 1 Jahr:
Das Kind kommt auf die Welt. Ist abhängig von seiner Mutter und lernt, dass die Mutter da ist. Wichtige Faktoren dieser Stufe sind das Geben und Nehmen. Das Kind lernt Vertrauen in sich selbst und in seine (Um)Welt zu haben, auch wenn die Mutter aus seinem Blickfeld verschwindet. Es muss merken, dass zwischen der Welt und den eigenen Gefühlen sowie Bedürfnissen Übereinstimmung besteht.Urvertrauen resultiert in Hoffnung, Misstrauen in Rückzug.
Stufe 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel
2 bis 3 Jahre:
Die wichtigsten psychosozialen Faktoren dieser Phase sind das Festhalten und Loslassen. In den psychosexuellen Phasen Freuds entspricht diese Zeit der analen Phase. Der Schließmuskel des Kindes ist ausgebildet und kann vom Kind kontrolliert werden. Es erfährt Lust durch Anspannung und Entspannung. Erikson sieht hier den Willen des Kindes selbst zu entscheiden ob es loslässt oder festhält (Wunsch nach Selbständigkeit) gegenüber dem Willen der Eltern (z.B. Reinlichkeitserziehung). Wird diese Phase für das Kind positiv gemeistert mündet das in Stolz und Autonomie und einem festen Willen. Wird der Wunsch nach Selbstständigkeit von den Eltern unterdrückt so kann das zu Scham und Zweifel führen oder gar zum pathologischen Zwang.
Stufe 3: Initiative vs. Schuldgefühl
4 bis 5 Jahre:
Nachdem das Kind in der 2. Phase herausgefunden hat, dass es ein Ich ist, muss es nun herausfinden, was für ein Ich es werden will. Das tut es beim Spielen. Wichtigste Faktoren sind hier das tun und das tun-als-ob. Eltern können hier Initiative fördern indem sie ihre Kinder ermutigen, eigene Ideen auszuprobieren. Die Kinder haben jetzt aber auch schon eine Vorstellung was passieren wird, wenn sie etwas tun. Sie sind für ihr Handeln verantwortlich. Und manches Handeln führt zu Schuldgefühlen. Zu viel Initiative und zu wenig Schuldgefühl mündet nach Erikson in Rücksichtslosigkeit . Eine gute Balance in Zielstrebigkeit . Zuviele Schuldgefühle hemmen die Initiative und Handlungsbereitschaft.
Stufe 4: Werksinn vs. Minderwertigkeit
6 Jahre bis 13 Jahre:
Die Lebenswelt der Kinder vergrößert sich (s. Urie Bronfenbrenner) . Das Kind geht nun in die Schule und sieht sich mit Aufgaben konfrontiert, die es zu bewältigen lernt. Das Kind lernt Erfolg zu haben und Misserfolg. Wird dem Kind die Chance Erfolg zu haben genommen (z.B. durch Diskriminierung oder unsensible Lehrer) so wird es denken, es sei inkompetent und minderwertig. Es wird sich nicht weiter anstrengen, weil es ja sowieso nichts bringt und sich in seine Trägheit ergeben. Ist diese Phase gut gemeistert worden, entwickelt das Kind ein Gefühl von Kompetenz.
Stufe 5: Identität vs. Identitätsdiffusion
13 bis 18 Jahre:
Identität meint, dass man weiß, wer man ist und wie man in diese Gesellschaft passt. Aufgabe des Jugendlichen ist es all sein Wissen über sich und die Welt zusammenzufügen und ein Selbstbild zu formen das für ihn und die Gemeinschaft gut ist. Seine soziale Rolle gilt es zu finden. Ist eine Rolle zu strikt, die Identität damit zu stark, kann das zu Intoleranz führen. Schafft der Jugendliche es nicht seine Rolle in der Gesellschaft und seine Identiät zu finden, führt das nach Erikson zu Zurückweisung. Menschen mit dieser Neigung ziehen sich von der Gesellschaft zurück und schließen sich u.U. Gruppen an, die ihnen eine gemeinsame Identität anbieten. Wird dieser Konflikt erfolgreich ausbalanciert, so mündet das in die Fähigkeit der Treue. Obwohl die Gesellschaft nicht perfekt ist, kann man in ihr leben und seinen Beitrag leisten, sie zu verbessern. (Das gleiche gilt für zwischenmenschliche Beziehungen.)
Stufe 6: Intimität vs. Isolierung
20 bis 30 Jahre:
Aufgabe dieser Entwicklungsstufe ist es, ein gewisses Maß an Intimität zu erreichen, anstatt isoliert zu bleiben. Die Identitäten sind gefestigt und es stehen sich zwei unabhängige Egos gegenüber. Es gibt viele Dinge im modernen Leben, die dem Aufbau von Intimität entgegen stehen (z.B. Betonung der Karriere, großstädtisches Leben, die zunehmende Mobilität). Wird zuwenig Wert auf den Aufbau intimer Beziehungen (was auch Freunde etc. mit einbezieht) gelegt, kann das nach Erikson zur Exklusivität führen, was heißt sich von Freundschaften, Liebe und Gemeinschaften zu isolieren. Wird diese Stufe erfolgreich gemeistert, ist der junge Erwachsene fähig zur Liebe. Damit meint Erikson, die Fähigkeit, Unterschiede und Wiederspüche, in den Hintergrund treten zu lassen.
Stufe 7: Generativität vs. Stagnation
30 bis 50 Jahre:
Generativität meint die Liebe in die Zukunft zu tragen, sich um zukünftige Generationen kümmern, eigene Kinder großziehen. Erikson zählt dazu nicht nur eigene Kinder zeugen und für sie zu sorgen, er zählt dazu auch Unterrichten, die Künste und Wissenschaften und soziales Engagement. Also alles was für zukünftige Generationen "brauchbar" sein könnte. Stagnation heißt das Gegenteil von Generativität: sich um sich selbst kümmern und um niemanden sonst. Zuviel Generativität heißt, dass man sich selbst vernachlässigt zum Wohle anderer. Stagnation führt dazu, dass andere uns ablehnen und wir andere. Niemand ist so wichtig wie wir selbst. Wird die Phase erfolgreich abgeschlossen, hat man die Fähigkeit zur Fürsorge erlangt, ohne sich selbst dabei aus den Augen zu verlieren.
Stufe 8: Integrität vs. Verzweiflung
60 bis 80 Jahre:
Der letzte Lebensabschnitt stellt den Menschen vor die Aufgabe, auf sein Leben zurückzublicken. Anzunehmen, was er getan hat und geworden ist und den Tod als sein Ende und das Ende von Freunden etc. nicht zu fürchten. Das Gefühl noch einmal leben zu müssen, vielleicht um es dann besser zu machen, Angst vor dem Tod, führt zu Verzweiflung. Setzt sich der Mensch in dieser Phase nicht mit Alter und Tod auseinander (und spürt nicht die Verzweiflung dabei), kann das zur Anmaßung und Verachtung dem Leben (dem eigenen und dem aller) führen. Wird diese Phase jedoch erfolgreich gemeistert, erlangt der Mensch das, was Erikson Weisheit nennt - dem Tod ohne Furcht entgegensehen, sein Leben annehmen und trotzdem die Fehler und das Glück darin sehen können.
lg
Ich danke Dir!!
Liebe Grüße,
die Silly
Wo hast du den Quatsch denn abgeschrieben?
Bei Knaben kommt es nicht zu Kastrationsangst und Mädchen haben keinen Penisneid. Es sei denn, es wird ihnen suggeriert.
Das ist genau so ein Blödsinn, wie die Sache mit den Puppen und den Autos.
Gruß Marion
Hallo,
ich kenne leider nur die "Mädchen"-Phasen
1.liebstes-Baby-der-Welt-Phase
2.liebstes-Kleinkind-der-Welt-Phase
dann kommt ganz plötzlich, quasi über Nacht die 3. Phase
3.Trotz-phase, diese geht dann nahtlos über in die
4.Zicken-Phase an die sich dann die
5.Pubertät
anschließt
LG Yvonne