Hallo!
Mein Sohn (4) ist ein echter Tyrann. Bin alleinerziehend und meine Familie denkt, sie muss mir bei der Erziehung helfen.
Sag ich nein, dann geht er so lange zu den anderen bis einer ja sagt und dann hat er natürlich gewonnen.
Meine Mutter ist das beste Beispiel. Ich sage nein, sie sagt ja. Deshalb will mein Kleiner am liebsten den ganzen Tag bei der Oma sein. Und das geht mir gehörig durch den Strich!!!
Letztes Mal musste ich 3 Stunden auf ihn warten bis zum Nachhause fahren und im Endeffekt hat er dann eh bei meinen Eltern geschlafen. Ich krieg echt die Kriese...
Es geht mich einfach nur an, dass er ständig seinen Kopf durchsetzen will und es auch meistens schafft!!!!
Was soll ich den tun?!
Meine Mutter will nicht hören und wenn ich meinem Sohn etwas verbiete, weil er wiedermal sehr unartig war, dann quängelt er so lange bis ich dann nachgebe.
Was soll ich den tun?!
Bitte um Rat!
Danke und lg, romy
Mein Kinder, der Tyrann...
Hallo...
die Frage ist ja vor allem: Wo sind Deine Grenzen? Du bist die Mutter, Du entscheidest. Das ist im Grunde ganz einfach, und das musst Du Deiner Mutter gegenüber durchsetzen. Rede mit ihr drüber. Auf der anderen Seite ist es normal, dass Kinder bei den Großeltern andere Sachen dürfen als zuhause. Und das ist auch ok so, Dein Sohn soll ja ruhig wissen, dass es verschiedene Menschen mit verschiedenen Ansichten gibt.
Es macht gar keinen Sinn, dass man sich immer einig ist. Wenn er bei der Oma auf dem Tisch rumhüpfen darf, dann soll er. Wenn Du das zuhause nicht willst, dann wird da eben nicht auf dem Tisch herum gehüpft. Der Schlüsselsatz lautet: "ICH will nicht, dass..." Denn es sind Deine Grenzen und Prinzipien, die Du zuhause zurecht durchsetzt. Und Deine Mutter setzt andere. Nur in wichtigen Dingen entscheidest Du. Wenn Du also nicht willst, dass er bei Deinen Eltern schläft, dann wird das gemacht. Aber verfall dabei nicht in ein "Hauptsache, ich setze mich durch". Nicht dass die Mama trotziger ist als das Kind.
Lg
Hallo Romy,
"wenn ich meinem Sohn etwas verbiete, weil er wiedermal sehr unartig war, dann quängelt er so lange bis ich dann nachgebe."
Also entscheidet er im Endeffekt, was getan wird und was nicht. Ohne Konsequenz wirst du nichts erreichen, allerdings ist das anfangs ein harter und langer Weg, der mit viel Quengelei verbunden sein wird.
Warum musstest du 3 Stunden auf deinen 4-jährigen Sohn warten?
LG,
Patsy
Klare Sache der Tyrann spielt euch gegeneinander aus weil er weiß du ziehst bei den anderen keine Grenzen. Bei deiner Mutter würde ich es genauso machen wie bei einem Kind. Klare Ansage-Dein KIND-Deine REGELN.
Wenn sie nicht hört pack den Knaben ein , schleif ihn notfalls hinter dir her und mach ihr klar dann geht ihr eben. Wenn er meint er spielt dich aus wird er Konsequenzen spüren. Lass dir von dem Kind nicht auf der Nase rumtanzen. Wenn er nicht hört kriegt er eben auch nichts .
Ela
Das
#Lass dir von dem Kind nicht auf der Nase rumtanzen. Wenn er nicht hört kriegt er eben auch nichts .#
oder das
#allerdings ist das anfangs ein harter und langer Weg, der mit viel Quengelei verbunden sein wird#
meine ich mit "Wer ist hier trotziger, die Mutter oder das Kind?"
Dieses "wenn er nicht hört dann kriegt er eben nichts" ist mindestens genauso trotzig und eingefahren, wie es hier dem 4-jährigen unterstellt wird. Und ein "harter und langer Weg" ist es auch nur, wenn man als Mutter auf Biegen und Brechen in trotziger und unerbittlicher Art und Weise versucht, seine eigenen Interessen durchzudrücken.
Überlegt doch mal: Wie man in den Wald hineinruft..." Diese Beispiele hier haben nichts mit konsequenter Erziehung zu tun, sondern sind nur Beispiele für Starrköpfigkeit. Aber Hauptsache die Kinder sind nicht trotzig.
Hallo
Wie soll ich das verstehn?
Du hast in deinem obigen Beitrag gemeint..der Schlüsselsatz ist Ich will nicht das du...weiter gehts mit ....bei Oma (wenn Oma das duldet kannst du,bei mir nicht)..
Ähm...
Du erklärst deinem Kind das du nicht möchtest das es sich bei DIR von DEINER Hand losreißt um nicht von einem Auto angefahren zu werden,Oma läßt den kleinen Schlingel aber von der Hand.Es kommt wie es kommen muss,dein Kind wird angefahren.Und nun?
Wenn ich als Mutter meine Regeln setze,dann hat die JEDER zu befolgen.Kind UND Großeltern.Das hat mit "trotzigem Verhalten" meinerseits absolut NICHTS zu tun.Es sind meine Regeln weil ich sie für richtig und gut halte und unter anderem auch Lebensrettend sein können.
lg
Als erstes würde ich ganz klare Ansagen an den Rest der Familie machen. Wenn Du nein sagst, dann gilt nein. Da wäre ich auch knallhart meiner Familie gegenüber. Sollten die sich nicht daran halten, dürfen sie ihn solang nicht sehen, bis sie es kapieren. Sie tun dem Kind keinen Gefallen damit.
Du bist die Mutter und triffst die Entscheidungen.
Du musst ihm seine Grenzen aufzeigen und auch konsequent umsetzen sonst wird er dir immer auf der Nase rumtanzen.
3 Stunden auf ein Kind warten und dann noch nachgeben? Ich hätte fünf Minuten gewartet, ihn dann geschnappt und wär gegangen aber mit ihm.
Alles Gute