Hallo.......
ich bin in moment richtig fertig.....
Wir sind eine Pachtworkfamilie, ich zwei, er zwei und gemeinsames unterwegs.
Es dreht sich um meine Große 10 J. .....Sie war schon immer Problemkind gewesen....ADHS, AVWS, Sprachentwicklungsverzögerung, Hyperkenetischestörung des Sozialverhaltens......eingestellt auf Concerta
Nach all den Jahren von Therapien, rennereien von Arzt zu Arzt, von Therapeut zu Therapeut, Jugendamt, SPZ und etc... Konnte man ihr nicht wirklich helfen....
Die Probleme spitzen sich immer mehr zu, da sie soooooo Verhaltensauffällig ist..... ( wäre zu lang das näher zu beschreiben) Wir sind nervlig am ende. Sind zum Jugendamt und haben nach einer anderen Hilfe gefragt, da die Tagesgruppen Betreuung nicht wirklich ausreicht...da läuft alles gut und in der Schule und zu hause mieserabel...
Vorschlag vom Jugendamt --- Heim...
Haben uns mit dem Gedanken abgefunden..und dann ein aber, wir waren uns plötzlich einig dass wir das doch nicht wolllen und ihr das nicht antun wollen...
Wieder zum Jugendamt und nach einer anderen Lösung gefragt..von denen kam nix....nur wenn wir das nicht mit dem Heim machen, nehmen sie uns das Kind ganz weg....
Wir fühlen uns sooooo alleine gelassen und fragen uns warum es keine alternativen gibt, warum unserem Kind nicht geholfen werden kann. - Andere Therapien etc. Warum die Psychologen ihr nicht helfen können, warum diese sie aufgegeben haben?????? Fragen über Fragen
Ich habe Angst mein Kind ganz zu verlieren.....nur weil das Jugendamt der Meinung ist, sie wäre nicht gut bei uns aufgehoben...... Dabei wollten wir doch nur ne Familienhilfe.....
Ich weiß nicht mehr weiter......
fürs zuhören und sorry fürs
lg Nicole
muss mal was loswerden...:-( Vorsicht lang...
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!!!
Aber was mir durch den Kopf geht: all die Diagnosen, soviel Therapien/Medikamente und es bessert nicht, im Gegenteil? Bist Du sicher, dass die Diagnosen stimmen, oder wäre es möglich, dass es teilweise in eine ganz andere Richtung gehen könnte? Mir kommt spontan das autistische Spektrum in den Sinn, gerade bei den Autisten/Aspergern gibt es unendlich viele nicht oder falsch diagnostizierte Menschen.
Und ADHS und Autismus kann nah beeinander liegen, ersteres kann aber wirklich nur von dahingehend geschulten Fachleuten erkannt werden.
hört sich nicht gut an.
weiss gar nicht warum ,immer geraten wird beim jugendamt hilfe zu holen.
die machen einem nix als probleme.
Hallo Nicole,
du schreibst von Therapien, Arztbesuchen, SPZ - und trotzdem wird es nicht besser, sondern die Lage spitzt sich immer mehr zu...
Ich bin kein Therapeut, aber für mich klingt es fast so, dass das (ihr) Problem zu Hause liegt, zumal es in der Betreuung super klappt. Wie kommt sie mit dem neuen Papa klar - mit den Kindern?
Was sagt sie zu ihrem eigenen Verhalten?
Habt ihr schon mal über eine Familientherapie nachgedacht?
lg bambolina
Hallo Nicole,
und genau aus diesem grund würde ich nieeee zum Jungendamt gehen, für die richtigen Probleme finden die keine Lösung.
Bleibt hartnäckig, gibt eure kleine nicht ab, sie braucht euch und besonders braucht sie die Mama.
Du wirst es schaffen die kleine im Griff zu bekommen, es ist nicht leicht aber mit viel Geduld schaffst du es bestimmt.
Es gibt für jedes Problem eine Lösung, aber die kleine abgeben, damit macht ihr es nur schlimmer, die kleine wird darunter leiden. Sie kann doch nichts dafür das sie so ist, sie wünscht sich bestimmt auch anders zu sein, aber am meisten wünscht sich die kleine, in der Famillie aufgehoben und geliebt zu werden.
Wünsche dir viel Kraft
LG
Hallo Nicole,
du musst ein bisschen an deiner Ausdrucksweise arbeiten. Wenn du deiner Tochter gegenüber auch so redest, wie du hier schreibst, ist es kein Wunder, dass sie ein bisschen neben der Spur läuft. Mal ein Beispiel, sonst weißt du nicht, was ich meine:
"Sie war schon immer Problemkind gewesen....ADHS, AVWS, Sprachentwicklungsverzögerung, Hyperkenetischestörung des Sozialverhaltens......eingestellt auf Concerta"
Sie ist ein ganz besonderes Kind, sehr aktiv und aufmerksam. Ihre Sicht auf die Dinge war schon immer eine andere als meine. Beim Sprechen lernen ließ sie sich Zeit. Ansonsten ist sie sehr spontan.
Beschreib doch mal einige der von dir genannten Verhaltensauffälligkeiten. Vielleicht gibt es einen einfachen Lösungsansatz. Wie wärs mit ner Mutter-Kind-Kur?
Lieben Gruß
Marion
sorry wenn das so für dich rüber kommt....
Ich schäme mich auch so über meine Tochter zu schreiben.....aber es ist nun mal so.....
Klar sie hat auch sehr gute Seiten und ist nicht von Grund auf schlecht.... z.B. liebe ich ihre kreativität....
Habt ihr schon mal überlegt ob sie Hochbegabt ist??? Wenn diese Kinder unterfordert sind werden sie sehr schwierig und bekommen Diagnosen zugesprochen welche gar nicht stimmen... Habt ihr sie mal testen lassen?? Wenn sie z.B in der Schule Unterfordert ist macht sie nur blödsinn und kann sich nicht mehr Konzentrieren....
War nur mal so ne Idee von mir wir haben so einige Kinder in der Nähe die auf eine Hochbegabten Schule sind weil sie ind der Normalen Schule Unterfordert sind...
Viel Glück mit deine Tochter....
Hallo Nicole,
ich weiß gar net ob du meine Antwort noch lesen wirst weil dein Beitrag ja schon ein paar Stunden her ist.
Ich werde bestimmt von denen die das hier lesen ordentlich einen zu hören bekommen evtl sogar von dir, aber ich denke man sollte seine Meinung frei äußern dürfen.
Ich denke du hast mit deiner Tochter echt schon eine Menge mitgemacht und vieles versucht. Aber manchmasl gibt es keine bessere Lösung als ein Heim.
Es kann für die Kinder wie auch für die Eltern eine neue Erfahrung und vorallem ein loseisen aus alten festgefahrenen Problemen sein.
Ich sprech zwar hier eher aus dem Bereich der geistig Behinderten Menschen, aber dennoch gab es da auch Familien Probleme. Ich möchte nur nen kleines Beispiel nennen:
Ein Mädel, das mit 17 Jahren in diese Einrichtung gekommen ist hat zuvor zuhause ihre Eltern verprügelt, ihre Schwester gedemütigt usw. In der Schule lief alles gut. Nur Zuhause war es für die Eltern der Horror.
Seit dem lebt die mittlerweile 35 J. Frau (Menschen mit behinderungen von dem Grade bleiben oft ihr Leben lang im Heim, vergleich das bitte net mit deiner Tochter)
Das erste Jahr war schwierig, aber seit dem freut sie sich jedes zweite We angeholt zu werden und hat ein harmonisches Verhältnis zu diesen.
Ich hoffe du verstehst mich mit dem Beispiel net falsch,
aber es kann eine ganze Familie entspannen, samt deiner Tochter.
LG
Anni
dem möchte ich mich anschließen.
ich glaube, es existieren in weiten teilen der bevölkerung etwas atiquitierte und klischee beladene vorstellungen davon, wie es in einem heim so zugeht/aussieht.
ich habe selber in der heimerziehung gearbeitet und kann nur sagen, dass es in jeder hinsicht ein großes glück für die kinder und jugendlichen war, dort zu sein.
Also am Jugendamt liegt das nicht. Dem kannst jetzt doch nicht die Schuld zuschieben!
Wart ihr mal in einer FAmilientherapie? Vielleicht wäre das mal gut. Denn irgendwie läuft es doch in der Betreuung gut.
Also ich bin auch zum Jugendamt weil ich probleme habe und die helfen mir super! Deswegen soll mein Kind doch nicht ins Heim! Die wollen euch wohl irgendwie entlasten, weil ihr jetzt auch noch schwanger seit.... aber klar, die richtige Lösung muss das nicht sein.
Also denk mal an eine Familientherapie.
Maren
Hallo,
das hört sich wirklich schlimm an.
Gibt es denn etwas, was Deine Tochter gut kann?
Kann sie etwas oder macht sie Dinge, die Dich stolz und glücklich machen?
Schreib es auf, male es auf, klebe es auf, mach ein Gedicht darüber oder einen Liedtext.
Das wird Deine Probleme nicht lösen, aber es kann mit ein bißchen Glück Deinen Blickwinkel für einen kurzen, entspannenden Moment verändern.
Alles Gute
Erwartest du, dass das Jugendamt Wunder vollbringt?
Eine Heimunterbringung ist sehr teuer, da wirft das JA nicht mal eben so mit um sich und vielleicht wäre es nicht schlecht für deine Tochter.
Das muss man ja nicht als ein "Wir schieben dich ab ins Heim" verkaufen, sondern man kann auch sagen "Du darfst in ein Internat".
Wenn deine Tochter schon solche Probleme hat, musste sie ja noch so einiges verkraften, eine Ehe, die kaputt ging, Trennung, ein neuer Mann, "neue" Geschwister und als i-Tüpfelchen bekommt Mama jetzt auch noch ein neues Kund mit dem neuen Mann.
Wenn zu Hause nichts stimmig ist, kannst du nicht von Psychologen erwarten, dass sie dein Kind "heilen".
Das allgemeine Gemecker über das JA hier nehme ich nicht ernst, ich lese ja, WER das geschrieben hat.
genau