Hi,
bei uns gehts mal wieder rund..
Immer wenn ich mich entscheide, ihn kein Mittagsschlaf machen zu lassen, weil er nicht müde aussieht und morgends lange geschlafen hat, reizt er mich. Mit einem mal fängt er zu spinnen. Kommt an und erzählt wir was er nicht will..irgendwas....und heult..heult die ganze Zeit...Dann sag ich ihm, wir gehen gleich ein bisschen spazieren, da freut er sich und wenige Sekunden brüllt er rum und will nicht spazieren gehen..Ich sage dann, gut, gehen wir nicht spazieren...dann schreit er wieder rum, das er doch will....
Dieses hin und her haben wir so oft und wir wissen gar nicht so recht was wir tun sollen damit das mal aufhört. Er will was, dann will er es doch nicht und dann wieder doch und alles unter riesem Protest immer.
Wenn man gleib beim ersten mal hart bleibt, wird man nur durch Geheule und Geshrei gestraft. Gibt man nach, wird man auch gestraft weil er es dann doch nicht will.
Was will er mir damit sagen? Will er mich austesten oder was will er? Er ist ja dann auch nie zufrieden, egal ob man es ihm recht macht oder nicht..
Ich bin bald echt froh wenn er in den Kindergarten geht und ihm nicht mehr so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird in seinen Phasen wo er "spinnt"
Man versucht halt immer ihm alles recht zu machen und am Ende ist es wohl auch noch falsch.....
Es macht einen nur wütend wenn man sich vornimmt raus zu gehen und dann auf einmal ein riesen Theater gemacht wird weil man nicht weiß was man will, fruchtbar..habe jetzt echt keine Lust mehr...
Er spielt gerade im Hintergrund...er kann auch lieb sein
Also, bin gespannt auf eure Antworten...
LG
Ines
Sein hin und her, was will er mir damit sagen? 31 Monate
Hallo Ines,
ich denke die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben. Dein Sohn ist in der Trotzphase und du willst ihm alles recht machen. Er braucht klare Ansagen und klare Konsequenzen. Du versuchst ihm alles Recht zu machen ? Genau hier ist das Übel, er sucht Orientierung bei Dir, es sollte nicht umgekehrt sein. Sei konsequent, mach klare Ansagen und wenn er schreit, muss man halt mal durch. Und er macht das nicht, um dich zu ärgern, sondern sich zu entwilckeln. Nicht sein Hin und Her ist das Problem, sondern Dein Hin und Her. Wenn er erst sagt er will das und dann wieder nicht und dann wieder doch, bleib hart, dann gibt es das halt nicht.
Viele Grüße
Leah
Ganz richtig. Du hast alles gesagt, kann ich mir meinen Text sparen.
Gruss
agostea
Hi,
ja aber es ist aber so schwer hart zu bleiben. er schreit so und steigert sich so dermaßen rein das wir es nicht schaffen hart zu bleiben... er macht so ein terror. auch wenn man ihn beruhigt und er klärt, das er das jetzt haben darf, gehts ne weile und dann fängt er wieder an es doch zu wollen bis man nach gibt..klar...falsch... er weiß das wir ja am ende doch nach seiner nase tanzen....aber es ist so schwer....und für ihn ist es am ende auch nicht einfach....tut mir so leid....
Hallo,
natürlich ist es schwer. Erziehung eines Kindes ist Schwerstarbeit, vor allem in der Trotzphase. Aber ich denke, Du schadest Deinem Sohn sehr sehr viel mehr, wenn Du immer nachgibst. Bleib hart, wenn er merkt ,er kann dich nicht mehr umstimmen, dann reagiert er auch nicht mehr so extrem. Überdenke mal Deine Erziehung, vorallem Deinem Sohn zuliebe. Kinder brauchen - vor allem in der Trotzphase - starke Eltern, die die Richtung bestimmen. Und nicht jemand, der nach seiner Nase tanzt.
Alles Gute und viel Kraft
Leah
hallo ines,
kinder brauchen grenzen sonst fallen sie ins uferlose.
und diese grenzen müssen ihnen die eltern setzen. deinem sohn geht es zur zeit schlecht. er will wissen wie die welt funktioniert und bekommt es von euch nicht gesagt. er kann sich nur orientieren, wenn er merkt was auf sein handeln folgt. zur zeit von euch immer wieder was anders. wie soll er das verstehen?
eins hat er aber schon sehr gut gelernt. schreie ich machen die eltern das was ich will.
das ist aber bestimmt nicht das, was ihr ihm beibringen wollt.
ich würde euch empfehlen ihn garnicht zu beachten wenn er schreit auch nicht mit ihm schimpfen. kinder wollen zuwendung. gebt ihm die, wenn er sich dementsprechend verhält.
das heißt natürlich ihr müsst ganz genau abwägen warum erweint.
will er nur seinen willen damit durchsetzen, lasst ihn links liegen.
äußert er aber seine wünsche auf angemessene weise lobt ihn kräftig dafür.
es ist eine wichtige entwicklungsphase bei eurem kind.
in seltenen fällen können durch inkonsequente handlungen sogar psychische krankheiten ausgelöst werden.
zum glück hat euer sohn besorgte eltern. ich denke ihr werdet das schaffen.
viel spaß noch mit eurem racker wünscht euch maren
Hallo Ines,
meine Große verhält sich so, wenn sie müde oder durcheinander ist. Du schreibst ja selbst, dass es mit dem fehlenden Mittagsschlaf zusammenhängt, und ich würde mal tippen, dass dein Kleiner dann entweder übermüdet ist oder dass sein Tagesrhythmus durcheinander ist. Ich würde an deiner Stelle entweder versuchen, ihn jeden Mittag hinzulegen oder den Mittagsschlaf generell abzuschaffen und dafür den Nachtschlaf zu verlängern.
Ansonsten finde ich es auch wichtig, in solchen Situationen konsequent zu bleiben, denn dein Kleiner weiß ja offensichtlich selbst nicht, was er will, und langfristig helfen klare Ansagen dann besser, als wenn du versuchst, es ihm immer recht zu machen.
Wobei ich persönlich nicht finde, dass man ein trotzendes Kind unbedingt ignorieren sollte - schließlich schreit er ja nur, weil er seine Gefühle nicht im Griff hat -, sondern man kann auch versuchen zu trösten und ihn in den Arm zu nehmen. Nur halt nach Möglichkeit nicht nachgeben.
Viele Grüße
Meggie mit Paula (32 Monate) und Charlotte (17 Monate)
Hallo
Entweder macht er Mittagsschlaf oder nicht, aber kein hin und her.
Bei meinem Sohn merkte er das er vor 22.00 Uhr abends nicht schlafen konnte und da ließ ich den Mittagsschlaf weg.
Sicher war er auch dann schon früh müde und ich mußte ihn über diesen Punkt bringen.
Das war am besten auf dem Spielplatz
Zu den Anderen Dingen:
Kinder brauchen Grenzen
Du sagst ob ihr raus geht oder nicht.
Du sagst wohin.
Du mußt klare Vorgaben geben alles andere verunsichert dein Kind.
Was dein Sohn Dir sagen will:
Mama ich bin überfordert wenn ich die Entscheidung treffen muß
Gruß Arienne
moin,
boah - genau das gleiche kalbier wie unser kind. leif wird im april 3 und tickt genauso.
sonntag hatten wir nachmittags kekse. ich frage ihn ob er möchte. er: nein!
ich esse einen keks, er heult es wäre seiner. ich biete ihm einen neuen an: NEIN! ich esse denk keks - HEUL...
das spiel dauerte 5 minuten. in den 5 minuten hat er kapiert dass ich ihm nichts nachtrage. gott sei dank gab er nach 5 minuten auf - mehr kekse hät ich nicht essen können.
sonntag hat er ganz klar gelernt: veräppeln kann er wen anderen. man konnte leif genau ansehen wie er sich über sich selbst ärgerte. beim letzte keks den ich ihm anbot überlegte er laaaaange bis er ja sagte. er aß den keks auch
ich habe auch viel zu lange diskutiert. gestern hatte er nochmals so einen anfall: kommst du mit einkaufen? JA JA JA! "dann los anziehen" - NEIN WILL HIER BLEIBEN...
habe ihm gesagt: in 3 minuten hast du deine shcuhe an oder mama fährt alleine.
mama ist am ende alleine gefahren und leif hat bei papa 30 minuten geheult
es tut einem schon weh - aber irgendwann ist schluss und basta.
lg