Hallo zusammen,
mir brennt da eine Frage auf der Seele:
Ist es denn echt sooooo schlimm, wenn man mit seinem Kind in keiner Krabbelgruppe ist? Unser Sohn ist jetzt fast neun Monate alt und wird werden Ende Juni mit ihm einen Babyschwimmkurs machen, der dann alle zwei Wochen stattfindet. Bisher waren wir aber weder in Babymassage, PeKiP oder sonstiges.
Ist man dann gleich eine schlechte Mutter? Hab langsam das Gefühl, daß man richtig verachtet wird, wenn man sowas nicht gleich von Anfang an mit den Kleinen macht. Hab mir da früher nie so Gedanken drüber gemacht, weil unsere Generation ist ja auch erwachsen geworden und das ohne Babyschwimmen&Co Aber allein das Umfeld hat es geschafft, dass ich mich jetzt richtig schlecht fühle, als hätte ich ihm etwas vorenthalten
Unser Kleiner kommt ja eh mit einem Jahr in die Krippe, da hat er doch noch früh genug "richtig" Kontakt zu anderen Kindern und jetzt ist er ja dann auch alt genug für den Spielplatz.
Wie seht ihr das denn?
LG Kyra
Ist Krabbelgruppe ein Muss?
Triffst du dich denn mit anderen Muettern, "weiss" er, dass es andere Kinder gibt? Warst du bisher immer nur zuhause?
Ich finde eine Krabbelgruppe/Musikgruppe etc schon sinnvoll, einfach damit das Kind UND du mal was anderes seht und man sich an den Umgang mit anderen Kindern gewoehnt.
Auch gucken sich die Kleinen bei den Groesseren recht viel ab, was der Entwicklung hilft.
LG Hippy
Hab schon Kontakt zu anderen Müttern, zwar nicht regelmäßig, aber er weiß, daß es andere Kinder gibt Problem ist nur, daß die alle wesentlich jünger sind als er
na dann.... las sich erst so, als waerd ihr nur allein zuhause!
Ich war als der Grosse noch klein war, einmal die Woche bei einer Spiel/Singgruppe....wo man als Mutter MIT den Kindern gespielt und gesungen hat und einmal in der Buecherei, beim Vorlesen und spielen.
Solche Gruppen, wo man die Kinder nur ablegt, die mag ich auch nicht, da kann man auch zuhause bleiben.
Dann wuensch ich euch dass ihr beim Schwimmen ein paar "Vorbilder" findet
alles Gute
Hi Kyra,
ich finde es nicht schlimm ich habe vier Kinder und keins war in einer Krabbelgruppe.
Meine sind mit Drei ind KG gekommen und fertig und das ist völlig ausreichend.
Wir sind viel auf spielplätze gegangen da haben die kinder auch kontakt mit anderen Kindern.
Mal ehrlich Krabbelgruppe ist doch eher was für mamas, damit die sich mal austauschen können .
Sorry ist meine Meinung, da ich mich wirklich mal einer Krabbelgruppe angeschlossen habe.
Die kidis lagen auf dem Fuss boden mit ihrem spielzeug und die mamis sassen am tisch und quatschten.
Da bin auch nur einmal hingegangen, da ich auch soweit keinen kannte. Aber wie gesagt ich finde das dies kein muss ist.
Sehe das mit den Krabbelgruppe ähnlich wie Du, zudem bin ich jetzt nicht die "typische" Mutter, die sich ne Stunde auf den Boden setzt und singt - äh vor allem kann ich icht wirklich singen - werd einfach mal die Spielplätze in Angriff nehmen, bisher war er da ja noch zu klein dafür....vielleicht ist es für ich auch so schwer, weil ich jetzt nicht zu den Menschen gehöre, die offen auf andere zugehen...
genau so ist das *nick*
Hallo Kyra,
weil ich dem Trend folgen wollte, habe ich mich damals auch flugs beim Pekip angemeldet. Meinem (damals noch) Baby hat das null Spass gemacht. Sie wurde an diesem Vormittag aus ihrem Rhytmus gerissen und war den ganzen Tag über knätschig. Also haben wir nach drei Monaten aufgehört.
Krabbelgruppe waren wir ebenfalls nur 2 oder 3 mal. Mich haben die Mütter dort genervt. Noch dazu wohnten wir in der Stadt und ich musste weite Strecken zurücklegen, um dort hin zu kommen. Was damals schön war: Wir hatten viele Kinder in der Nachbarschaft und es kam immer ein Kind zu uns.
Nun ist sie 7 Jahre alt und ein sehr fröhliches, aufgewecktes, lebendiges Mädchen. Wenn es dich zu sehr stresst...lass es bleiben.
LG
Barbarelle
Lukas ist auch total fröhlich und permanent am wurschteln, also man merkt nicht, daß ihm was fehlen würde, hab auch immer im Hinterkopf, bei uns gab es damals auch kein PekiP und Co
Finde es nur schade, daß man von der Umwelt so unter Druck gesetzt wird und schief angesehen wird, wenn man sowas nicht macht....ich geh jetzt einfach mal davon aus, daß sich das eh alles gibt, wenn er in der Krippe ist, da ist er zwar wohl der Jüngste, aber das wird schon
Hallo,
ich finde eine gute Krabbelgruppe und Turnen schon sehr wichtig.
1. Als Mutter lernt man andere Mütter mit Kindern im gleichen Alter kennen. Das kann ganz wichtig sein wenn wie jetzt die KITA-Streiks sind.
2. Das Kind hat frühzeitig Kontakt zu gleichaltrigen. AUf dem Spielplatz sind leider nur selten Kinder die jünger sind. Meistens erst ab 1 aufwärts.
Turnen finde ich wegen der Bewegung sehr wichtig und so lernt das Kind schon von anfang an wie schön eigentlich Bewegung ist.
Hallo!
Lass Dich doch nicht von Deiner Umwelt so stressen.
Du merkst schon selbst am Besten, wenn Deinem Kleinen wirklich irgendwas fehlen sollte.
Und da er, wie Du schreibst, mit einem Jahr in die Krippe kommt wird er da seinen Bedarf noch genug decken können.
Ich war auch nicht beim Pekip oder so. Ich konnte diesem "Schleiertanz für Babys" nicht wirklich was abgewinnen und fand es einfach nur total lächerlich. Sorry, ich will wirklich niemanden beleidigen!!! Jeder macht das, was er für sich und sein Baby am Besten findet und das ist dann auch gut so.
Und so solltest Du auch denken. Nicht so sehr auf die Umwelt reagieren.
Eine Krabbelgruppe o.ä. finde ich nur wichtig, wenn die Kinder nicht in die Krippe gehen.
Meine Tochter z.B. wird erst mit drei in den Kindergarten gehen und deshalb besuche ich einmal in der Woche eine Krabbelgruppe, deren Leitung ich jetzt übernommen habe. Das ist aber eher für mich auch Mittel zum Zweck gewesen, damit wir andere Kinder kennen lernen und meine Tochter die nötigen "sozialen Kontakte" entwickeln kann.
Ansonsten - wenn Dein Sohn doch mit anderen Kindern spielen kann und sowieso bald in die KiTa geht machst Du doch alles richtig.
Es muss nicht immer ein überteuerter Kurs sein! Ganz sicher nicht.
Spielplatz ist doch eine super Idee. Hingehen, spielen, toben, dreckig werden, spontan Kinder kennen lernen...
Du machst das schon!
Mach Dir mal keinen Stress - ich war mit meinem ersten Kind bei der Krabbelgruppe, aber das war für das Kind völlig überflüssig, war nur zum Austauschen der Mütter ganz nett. Bei meinem 2. Kind wollte ich keine Krabbelgruppe mehr machen, aber da wir zwischenzeitlich umgezogen waren, habe ich dann doch eine PEKIP Gruppe angefangen - hat aber weder mir noch meinem Kind was gebracht, dann haben wir wieder aufgehört.
Mein drittes Kind ist 10 Monate und komplett "kindergruppenfrei", mein 4. kommt im Dezember und wird genauso ohne Gruppe auskommen müssen.
Meiner Meinung nach können Kinder, die jünger als 9Mon bis 1 Jahr sind, ohnehin noch nicht so richtig was mit anderen Kindern anfangen. Und ich muss auch nicht unbedingt organisiert mit anderen Müttern im Kreis sitzen - wir singen und spielen auch viel zuhause, treffen uns auch viel mit anderen Familien, die großen Kinder haben Besuchskinder da etc, das reicht an Programm!
Was ich sinnvoll und gut finde (und auch beim 3. und 4. Kind wieder machen werde) ist Kinderturnen, sobald die Kinder sicher laufen. Baby-/Kinderschwimmen ist sicher auch nett - ich hatte da immer nur Angst mit dem Chlorwasser, weil wir hohe Allergieneigung in der Familie haben....
LG Erdbeertiger
Hallo,
ich finde es nicht schlimm wenn Kinder nicht zur Krabbelkruppe gehen.
Sicher kann es wertvoll für die kinder sein, aber es soll z.B. auch den Müttern spaß machen, da die kinder sonst auch nur unnötig angespannt sind.
Ich mag solche Gruppen/Vereine etc. z.B. nicht wirklich, noch dazu ging ich beinahe vollzeit arbeiten...also habe ich uns das erspart!
Natürlich wußte mein Sohn das es andere Kinder gibt und Kontakte hatte er auch zu Gleichaltrigen.
Aber in einer Krabbelgruppe mit anderen im kreis sitzen und Liedchen singen...ne du, danke, da hätte ich richtig üble Laune bekommen.
Ich mag das oftmals alberne patsch, patsch hier und gutschi, gutschi da nämlich so überhaupt nicht.
Sicher gibts a uch "gute" Krabbelgruppen, aber die sind rar gesäät und von denen die damals bei uns im Ort waren wußte ich recht genau wie es da abgeht.
Du gehst ja bald mit iihm in den Schwimmkurs und er kommt auch noch in die Krippe...da lass ihm doch die Zeit mit dir zu zweit, das ist auch wichtig, wichtiger als heute viele wahrhaben wollen. Die große, weite Welt kommt noch früh genug.
liebe Grüße
Andrea
hallo!
ich finde soziale Kontakte für MUTTER und Kind sehr wichtig.
gerade beim ersten Kind fand ich auch den Austausch mit Müttern von gleichaltrigen wichtig.
Wie du das aber organisierst ist doch völlig wurscht.
Klar gab es das alles vor 30 jahren nicht in dem maße wie heute.
da hatte man in der nachbarschaft und nahen verwandtscahft meist gleichaltige Kinder, man war schon meist früher auch in die Pflege und Erziehung von babys eingebunden und Kidner sind meit mit anderen Kindern aufgewachsen.
Mir als Erstlingsmutter, die zuvor noch nie ein baby gewickelt hatte, mit einem Kind, das keine anderen Babys in der Familie hatte, war das serh wichtig.
ich mache nach wie vor viele gruppe (habe einige auch selbst organisiert) und vormittags geht der große in die Krippe.
beide kids genießen den kontakt zu andern Kinder (und auch zu den anderen Erwachsenen) sehr.
Richtige "kurse" hab ich im moment nur Pekip. die anderen gruppen sind einfach Mutter- kind treffes, die selbst orgenaisiert sind.
gibt viele vereine, kirchen, kindergärten,.. die einem die räumlichkeiten kostelnos zur verfügung stellen..
wenn der kleine etwas größer ist werden wir auch wieder zum turnen gehen- das sind einfach sachen, die ich zu Hause nicht wirklich so bieten kann und die kindern großen spaß machen (können!)
Also wenn dir nicht langweilig wird, die decke auf den kopf fällt, wenn du und dein Kind genug soziale Kontkate habt, ihr ausgeglichen seid und viele unterscheidliche Eindrücke mitnehmen könnt, ist alles paletti.
Ein Leben in sozialer Isolation mit wenig Eindrücken ist für Babys und Kinder sicher nicht ideal..
lisasimpson