Hallo zusammen...
ich habe für mich den absoluten Traummann gefunden, nur kann sich meine Tochter da schwer mit anfreunden, seit 4 !!! Jahren. Sie versucht mich immer wieder mit ihrem Vater zusammenzubringen, was meinen Partner sehr eifersüchtig macht.
Die beiden "hecken" 3er Tage aus, das heisst wo ich mit ExMann und Tochter einen "Familientag" machen...
...mein Partner schaut sich das seit 4 Jahren an und kriegt natürlich die Krise...wir haben auch einen gemeinsamen Sohn, der auch gewünscht war, und den meine Tochter auch abgöttisch liebt....
Ich habe jetzt beschlossen schon seit einiger Zeit diese 3erTage nicht mehr zu machen, habe meiner Tochter erklärt das es mir nicht gut "tut", da ich immer in so eine Vergangenheitsschiene reingerate.... und sie kann ja ihren Vater auch sehen wann immer sie möchte, da gibt es auch keinerlei Probleme....
Was sagt Ihr dazu???? Darf sie darauf bestehen??? (sie findet sich schwer damit ab) Ist es normal das mein Partner die Krise bekommt????
Mich würde mal eine unabhängige Meinung interessieren....
Findet Ihr das zumutbar???
Hallo,
Deine Tochter ist neun.
Ich würde ihr klipp und klar sagen, dass ich ihren Vater nicht liebe und sie sich auf den Kopf stellen kann, aber ich gehe nicht zu ihm zurück.
Solche ausgeheckten Tage würde ich schon zweimal nicht mit mir machen lassen!
Ich würde auch sagen, dass ich jetzt den xy liebe und fertig.
Dutzidutzigetue ist in dem Alter nicht mehr angebracht!
Sanne
Hallo,
die Tochter ist neun, nicht fünfzehn. Finde ihre Versuche also recht verständlich, die geliebten Eltern zusammen zu bringen... Schon krass, dass sie es nach vier Jahren immer noch nicht aufgegeben hat.
Natürlich soll die Mutter nix gegen ihren Willen tun. Aber ein bisserl Taktgefühl halt ich schon für angebracht. Vielleicht hätte sie schon viel früher Klartext reden müssen.
Aber dein Ton - den kann man seiner nervigen Mutter gegenüber anschlagen, die es immer noch nicht rafft, warum man den ach so tollen Schiwegersohn nimmer mag, aber doch nicht seinem Kind gegenüber, das einen ziemlich legitimen Wunsch hat.
Nix für ungut!
Hallo,
mit 9 Jahren kann ein Kind durchaus Wissen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist!
Du nennst es Taktgefühl, ich nenne es Dutzidutzigetue.
Ich bin für klare Verhältnisse, auch den eigenen Kindern gegenüber!
auch nichts für ungut
wenn ich dein partner wäre würde ich auch am rad drehen.
wie meine vorschreiberin schon schrieb: sie ist 9. sie kann es durchaus vestehen.
sicher träumen 9 jährige noch von der tollen feinen welt, prinzen und fürsten und mama und papa.
aber sie muss es akzeptieren.
glg
Hallo!
Ich denke, indem du diese Familientage ja doch sehr lange immer mitgemacht hast, hast du deiner Tochter auch immer Grund zur Hoffnung gegeben!
Somit wird sie jetzt natürlich umsomehr rebellieren, wenn du absofort nicht mehr mitmachst!
Dass dein neuer Partner eifersüchtig reagiert, finde ich verständlich - denn du hast die Hoffnungen deiner Tochter anscheinend nie zerstreut sondern sie noch bestärkt indem ihr an diesen Familientagen ja auch wirklich auf "heile Familienwelt" gemacht habt!?
Natürlich "darf" deine Tochter weiterhin auf diese Tage bestehen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert!
Ich kann mir viel wünschen - ob es dann auch erfüllt wird, steht auf einem anderen Blatt geschrieben!
Ich habe auch 3 Mädchen und bin geschieden. Auch habe ich einen neuen Partner. Und damit es noch ein bisschen komplizierter ist, arbeite ich noch nach wie vor in der Fa. meines Exmannes! Mein neuer Freund ist überhaupt nicht eifersüchtig. Doch meine Große (bald 12) hat sich auch noch lange Hoffnungen gemacht und mittlerweile ist sie immer noch sehr enttäuscht von mir, weil ich die treibende Kraft war und die Scheidung wollte. Mit meinem Freund hat sie sich anfangs ganz gut verstanden, aber seit sie nicht immer und überall ihren Willen durchbekommt und auch durchaus in Rahmen einer gesunden Erziehung ihre Grenzen aufgezeigt bekommt, rebelliert sie einfach gegen jeden und alles!
Aber so ist das nun mal - hier müssen wir durch!
Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück!
Petra
Ich denke genau das war der Fehler. Ich wollte ihr noch ein wenig der "alten" Familie erhalten, und der Schuss ist nach hinten losgegangen .... meine Tochter hält zu ihrem Vater, weil der ja immer mit ihr was macht, aber auch nur alle zwei Wochen Sonntag, der Alltag sieht dann natürlich ganz anders aus. Da müssen wir auch schonmal Strenge zeigen, die sie bei Papa nicht kennt!
Hallo,
ich verstehe Deinen (nicht mehr wirklich) neuen Freund sehr gut. Was mich stutzig gemacht hat, ist der Satz "die beiden hecken zusammen 3er-Tage aus". Heißt das, Dein Ex sähe eine Wiedervereinigung der ursprünglichen Familienkonstellation auch gerne? Dann muss ich wirklich sagen: Wie kann es sein, dass Du weder Deinem Ex noch Deiner Tochter innerhalb von vier (!) Jahren klarmachen konntest, dass Du dazu definitiv nicht bereit bist, weil Du Dich für jemand anderen entschieden hast? Ich habe auf die Schnelle nur zwei Antworten: a) Du findest es irgendwie schmeichelhaft, dass Dein Ex noch was von Dir will und machst deshalb nicht klar Schiff, oder b) Du glaubst aus irgendeinem Schuldgefühl heraus, diese gemeinsamen Tage zu dritt Deiner Tochter schuldig zu sein.
Beide Varianten sind Deinem Ex, vor allem aber Deiner Tochter gegenüber sehr unfair. Sie hat ein Recht darauf, um die frühere Familie zu trauern, aber das kann sie nicht, solange Du ihr noch Hoffnung machst. Und genau das tust Du, wenn Du diese seltsamen Touren mitmachst. Deine Aufgabe ist es, bei einer Trennung dafür zu sorgen, dass sie weiterhin einen regelmäßigen Kontakt zu ihrem Vater hat. Deine Aufgabe ist es nicht, immer wieder für drei Tage "heile Welt" zu spielen, nur um allen Kummer von ihr fern zu halten.
So von außen und mit den wenigen Infos ist es immer schwer, Dinge zu beurteilen. Aber das ist mir eben eingefallen, als ich Deine Zeilen gelesen habe. Vielleicht kannst Du ja etwas damit anfangen
Viele Grüße
I.
Du und Dein neuer Partner seid nicht in der Lage wie Erwachsene zu handeln! und das Kind muss darunter leiden.
Wenn es keinen objektiven Grund gibt (Gewalttätigkeit deines Ex Dir gegenüber), sondern allein die Eifersucht Deines Partners jetzt darüber entscheidet, dann muss ich Dir ehrlich sagen, dass ihr Euch dem Kind gegenüber schlecht verhaltet.
Was für eine Frau ist das, die lieber eine 4-jährige emotional verletzt, als ihrem Partner etwas entgegen zu setzen?
Das erschließt sich mir nicht!
Gruß
Manavgat
o.k. Sie ist 9 und nicht 4. Trotzdem denke ich, dass Du hier übertreibst.
Gruß
Manavgat
Lies Dir doch bitte den Beitrag richtig durch, bevor Du hier über mich urteilst als wäre ich ein Schwerverbrecher!
Wenn man noch nicht mal mitbekommt wie alt das Kind ist, geschweige denn dann das es mir bei treffen mit meinem Ex-Ehemann nicht gut geht! Und ich dies nicht mehr zulassen werde....meine Tochter wird dafür Verständnis haben müssen, zumal ich nun eine neue Familie habe, an die ich auch denken muss, in der ja auch meine Tochter die Hauptrolle spielt, von daher...
DU hast Dich entschieden, nicht mehr mit ihrem Vater zusammenzusein, nicht Deine Tochter! Sie musste die Entscheidung hinnehemen unter dem Motto: Nimms hin und fertig! Aber für sie ist es nicht so leicht. Euer Sohn darf immer mit beiden Eltern zusammensein, sie soll immer auf einen verzichten!
>wir haben auch einen gemeinsamen Sohn, der auch gewünscht war, < und Deine Tochter, war die nicht von Euch gewünscht?
Ich finde es durchaus legitim, wenn Trennungskinder den Wunsch haben, mal mit beiden Eltern zusammenzusein. Und wenn das Verhältnis zum Ex halbwegs entspannt ist, spricht nichts dagegen. Eure Tochter ist erst 9!
Dein Freund sollte mal ein bisschen runterfahren, er hat Dich genommen, wußte doch sicher, dass Du ein Kind hast und somit lebenslang Kontakt zum Ex. Außerdem seid ihr keine 13 mehr. Ihr verlangt von Deiner Tochter, dass sie kapiert, dass ihre Eltern nicht mehr zusammen kommen und selbst benimmt er sich kindisch eifersüchtig!
Du kannst Deinem Kind deutlich sagen, dass Du ihren Vater nicht mehr liebst, dass ihr aber dennoch für sie da seid, als Eltern!
Sie liebt euch beide, will dass ihr beide an ihrem Leben teilhabt- also benehmt euch alle, wie Erwachsene und stellt Eure Bedürfnisse nicht über die des Kindes. Ich kenne eine Familie, da beschränken sich die gemeinsamen Unternehmungen auf wenige Tage im Jahr, die werdet ihr wohl auch verkraften.
Schau mal, wenn was wichtiges ansteht, gehen wir auch zusammen hin, wie z.B. die Kommunion .... alles wo Papa präsent sein sollte, sorge ich dafür das er auch da ist...dazu braucht er auch mal einen Popotritt...
Mein Partner ärgert sich, weil Papa immer noch versucht Mama zurückzubekommen....Sms, 3erTage, und und und ...dies auch seit 4 jahren daher das aushecken der 3er Tage...
Er ist eifersüchtig, weil wohl kein Mann möchte das der ex der Partnerin immernoch nachläuft...was das kind mit ihrem Vater macht und wenn es erwünscht ist das Papa dabei ist, da hält sich mein Mann vollkommen raus ;=)
Dann solltest Du mit Deinem Ex reden und Eure Tochter da erstmal raushalten.
Aber kannst Du nicht den Wunsch Deiner Tochter auch verstehen? Es geht nur um Verständnid deiner Maus gegenüber, nicht dass Du Deinen Ex zurücknimmst. Und ich finde es hart, wie manche hier schreiben, sie soll sich damit abfinden. Ich glaube nicht, dass sie die Tragweite Deiner Entscheidung versteht! Sie erst 9! und sicher traurig!
hallo,
bewundernswert das dein mann das 4 jahre mitgemacht hat. ich wäre schon weg.
ja, jetzt ist es schwer für deine tochter, das ist dann so, du bist ja da für sie und wenn sie erstmal darüber hinweg ist, wird auch ein ganz normaler ablauf kommen und es wird ihr wieder richtig gut gehen.
du bist für sie da und ihr vater ist für sie da. toll.
3 er tage würde ich nicht machen und ihr das auch erklären.
l.g.
Mach dich nicht zum Sklaven deiner Tochter.
Gruss
agostea
Hallo,
dass sich Kinder schwer mit der Trennung der Eltern abfinden, ist verständlich.
Trotzdem ist ein 9-Jährige in der Lage, die Situation zu verstehen, vor allem nach so langer Zeit. Spätestens mit eurem gemeinsamen Kind ist klar, dass deine neue Beziehung nicht nur etwas Vorübergehendes ist.
Als mein Ex und ich uns getrennt hatten, feierten wir auf Wunsch unserer Tochter noch ein Weihnachten miteinander, das war's.
Sie hat öfters den Wunsch geäußert, wir sollten nochmal alle zusammen etwas unternehmen, gemeinsam zum Essen gehen, in Urlaub fahren etc.
Ich habe immer abgelehnt und ihr freundlich erklärt, dass ihr Papi ein toller Papi ist, aber dass wir uns getrennt haben, weil wir uns nicht mehr gut verstehen, und ich deshalb auch keine gemeinsamen Unternehmungen mehr möchte. Sie hat zwar gemotzt, aber es durchaus verstanden.
Seit ich mit meinem jetzigen Mann zusammen bin, ist sie nicht mal mehr auf die Idee gekommen zu fragen...
Einzige Ausnahme: zu "ihren" Festen wie Geburtstag, Theateraufführungen etc. darf sie einladen, wen sie möchte, natürlich auch den Papi.
Ich denke auch, dass es an DIR ist, eine klare Linie zu vertreten, dann wird deine Tochter es auch akzeptieren.
Und gratuliere zu deinem neuen Mann - der hat wirklich eine Eselsgeduld
Liebe Grüße,
Dany