Sie hören nicht und laufen ständig weg!!

Hi,

warum laufen sie denn weg? ist es anderswo vielleicht interessanter? dann geh doch einfach dort mit hin und behalte sie von dort im auge.
oder geht es dir da irgendwie um deinen garten?? dann einen entsprechenden zaun drum ziehen.

ansonsten gehts nur mit konsequenz. Also, wenn ihr irgendwo hin geht den Jungs genau sagen, bis wo sie laufen dürfen und wenn das nciht klappt, dann ab nach hause. wenn sie da wirklich ihren Spaß haben, wir es zwar ein riesen geschreib geben, aber sie überlegen es sich beim nächsten mal vielleicht. ein klaps auf dem po hilft da eher gar nichts...

Und sorry, aber meinem Mann würde ich was geigen, wenn der meinen zweijährigen aus den Augen verliert. Wir wohnen hier zwar nicht so, dass jeder jeden kennt, aber ein zweijähriger gehört meiner Meinung nach nirgends alleine hin!

LG
Charly

Sag ihnen doch genau, wie weit sie sich entfehrnen dürfen. Laufen die weg, holst du sie wortlos und lässt die an diesem Tag nicht mehr raus. Am nächsten Tag genauso...klare Ansage, laufen die weg folgt die Konsequenz usw..

Sie werden toben, schreien, weinen usw. gehe darauf nicht ein und diskutiere nicht.

Viel Glück, Geduld und gute Nerven.

Huhu,

ich kann mir die Situation schlecht vorstellen, in der sie weglaufen. Ist es auf dem Spielplatz, im Park, auf einer Grünfläche vor dem Haus, im Garten, oder wo? Kinder laufen nicht absichtlich weg, um einen zu ärgern, sie sind neugierig, wollen erkunden, sehen etwas interessantes und wollen dahin. Geh doch einfach mit ihnen, wenn sie woanders hinwollen. Oder spricht da was dagegen?

Schimpfen hilft nichts, sie kennen ja die Risiken nicht. Erklär es und biete ihnen eine Lösung an (z.B. sollen sie fragen, und dann gehst Du mit. Wenn sie einfach weglaufen, müssen sie sofort rein und können nicht mehr draussen spielen. Begründung z.B.: Alleine ist es zu gefährlich wg. der ganzen Autos)
Popo hauen funktioniert erst recht nicht. Hat noch nie funktioniert.

LG

Hanna

Hallo,

nicht 10mal sagen,sondern handeln und das nicht in Form von einem KLaps.Läuft der Große weg muss er an die Hand,läuft der Kleine muss er ebenso an die Hand oder in den Kinderwagen.
Auch wenn sie dann Stress machen es durchziehen oder nachhause gehen.
Das verstehen sie recht schnell .

Lg Sabine

Eine junge Mami bei mir im Haus hatte das Problem mit ihrem 4jährigen auch - der rannte immer wirklich dreckig lachend davon, und wie weit.....sie immer hinterher. Ich fragte sie mal, wie lange sie das noch machen will.....Grins, da wurde sie konsequent, wegrennen heißt nun, sofort schnappen und rein und ins Zimmer + Tür zu; egal wie schön man draußen gespielt hat, selbst sein Eis flog schon in die Wiese, Freund wurde heimgeschickt und er wurde nach drinnen verfrachtet - ohne Gnade.
Eine Woche martialisches Gebrüll und wenn er nun, ganz selten mal !!! wegrennt, sagt Mama nur noch" Luka wir gehen rein" und das in einem Ton, wo Luka aber schnellstens wieder anmarschiert.....
Ich kann Dir garantieren, schon aufgrund mangelnder Sportlichkeit würde ich meiner bald 3jährigen Enkelin auch NICHT hinterher rennen, dazu ists bei uns viel zu gefährlich... Und den Fluchtinstinkt eines 2jährigen bremst ein Buggy aus, wenn man unterwegs ist, ganz einfach !
LG Moni

wer wegläuft, darf eben nicht nach draußen - und wenn doch, dann nur an mamas hand.

das wird den beiden schnell zu langweilig werden.

wenn du sie konsequent an die hand nimmst / ins haus bringst, wenn sie weglaufen, wird sich das thema in 2 oder 3 tagen erledigt haben.

du merkst selbst, dass ein klaps auf den po nichts hilft, also lass es, du machst dich nur strafbar damit.

Hallo,

die Lösung ist ziemlich einfach, wenn auch anfangs tierisch anstrengend. Halten Sie beide Kinder an der Hand. Das ist eine ganz tolle Konsequenz: Sie hindert ihre beiden Jungs daran, wegzulaufen. Sie schränken damit den natürlichen Bewegungsradius von 4 und 2-Jährigen so drastisch ein, dass sie ziemlich schnell motiviert sein werden, nicht mehr wegzulaufen. Auch können 4 und 2-Jährige nachvollziehen, warum sie an Muttis Hand gehen müssen. Alle drei Dinge zusammen sind sehr hilfreich, wenn Sie wollen, dass sich das Verhalten ihrer kids ändert. Mit Schimpfen erreichen Sie nämlich nichts davon.

Wenn die Beiden an Ihrer Hand zu anstrengend werden, sollten Sie Ihnen die Konsequnez vermitteln, dass Sie sie dann wieder in einem Kinderwagen stecken werden. Dem 4-Jährigen könnte das unangenehm sein, und der 2-Jährige wird davon auch nicht so begeistert sein, so dass sie sich an Ihrer Hand ziemlich schnell [dem Alter entsprechend] benehmen werden. Wie alles in Leben ist bei Kindern auch das ein Prozess, der erst mühselig erlernt werden muss. Damit will ich sagen, dass es nicht von heute auf morgen funktionieren wird. Hier sind einfach Geduld und gute Nerven gefragt.

Nehmen Sie die beiden beim nächsten mal also einfach direkt an die Hand. Die werden Ihnen dann ziemlich schnell vermitteln, dass sie mit dieser Maßnahme überhaupt nicht einverstanden sind. Dann können Sie ihnen erklären, dass Sie möchten, dass die beiden neben ihnen bleiben und nicht wegrennen sollen. Oder sie kommen halt wieder an ihre Hand. Wenn die kids irgendwo hinwollen (falls sie etwas interessantes entdeckt haben, und dass wird sehr häufig vorkommen), müssen sie fragen oder sich anderweitig bemerkbar machen. Da das die ersten Tage nicht klappen wird und die beiden Ausreißen werden, nehmen Sie sie danach einfach für den Rest des Tages wieder an die Hand. Bei einem längeren Ausflug kann man den Beiden dann ein "paar" Stunden später noch mal eine zweite Chance geben, und binnen 1-2 Wochen werden Sie zwei ganz brave kleine Engel haben.

Den einzigen Fehler, den Sie hierbei machen können, ist, inkonsequent zu sein. Wenn Ihnen die Beiden ausreißen (egal aus welchem Grund) müssen Sie sie an die Hand nehmen, und dann nicht nur für ein paar Minuten. Wenn Sie ihnen androhen, den Kinderwagen zu holen, wenn die an Ihrer Hand zu anstrengend werden, müssen Sie leider auch das durchziehen. Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie es natürlich auch nicht androhen ;)

Sie müssen Ihre Kinder hier einfach verstehen: Die Welt um sie herum ist so groß, dass sie keine Sekunde damit warten können, sie weiter zu erkunden. Es gibt Kinder, die automatisch in der Nähe der Eltern bleiben (Angst, Vorsicht, Unsicherheit etc.) und Kinder, die ihre Abenteuerlust freien lauf lassen und alles auf eigener Faust erkunden wollen. Beides sind völlig normale Verhaltensmuster von Kindern in dem Alter und daher sehr leicht erziehbar.

PS: Das mit dem Klapps auf dem Po war keine so gute Idee. Ersparen Sie sich und Ihren Kindern diese Erniedrigung; denn nutzen tut es ohnehin nichts. Sie dürfen sich bei den kids auch gerne dafür entschuldigen. Die Beiden lernen damit nämlich eine sehr wichtige Lektion fürs Leben: Auch Mama und Papa sind nur Menschen, die auch mal Fehler machen. Eltern ohne Fehler wären für Kinder nämlich keine Hilfe, denn sonst wäre jeder eigene Fehler eine unerträgliche Erfahrung für eine so kleine Kinderseele. Auch zeigen sie Ihren Kindern so, wie man sich nach einem Fehler richtig verhalten kann. Sie werden das eines Tages dankend wiederbekommen, denn die Beiden werden noch sehr häufig etwas anstellen, was nicht so toll war. Aber sie werden sich dann danach richtig verhalten und Sie damit sehr stolz machen!

Hallo,

der Tipp, die Kinder an die Hand zu nehmen ist schon nicht schlecht.

Die Tipps, die Kinder nach drinnen zu verfrachten sind schlecht. Da finde ich persönlich den Klapps auf den Po harmloser.

Wenn meine solche Phasen haben, brauchen sie für gewöhnlich einfach mehr Bewegung. Lange Spaziergänge in ungefährlichem Gelände (Waldweg etc. ) sind da super. Dort kann man trainieren. Die Kinder laufen weg -> du bleibst stehen. Drohst an zu gehen und drehst dich um.

Viele Grüße
Marion