Hallo,
ich bin mit den Nerven am ende.
Heute morgen,wollten wir gemeinsan den Wunschtettel schreiben,und da ich noch was zu erledigen hatte,bat um gedult.
Da ist mein Sohn ausgeflippt,geschrei und geheule gab es,er meinte ich würde im etwas sagen und dann nicht mehr machen.
Das stimmt aber nicht,ich mache es nur nicht sofort.
jetzt sitzt er in seinem Zimmer und heult,habe bereits versucht an ihn ran zu kommen,aber ohne erfolg.
Er sagte,daas es besser wäre,wenn er unter der Erde wäre,dann müsse er sich nicht immer so aufregen und weinen,und ich hätte meine ruhe.
Das hat mich so getroffen,das ich erstmal weg musste,zum heulen.
Mein Sohn ist 7jahre und seit dem er in die zweite klasse gekommen ist so schwierig.
Ich komme einfach nicht mehr an ihn ran.
Hoffe ihr habt ein paar vorschläge für mich.
LG mary
Nur stress....mein sohn redet davon das er tod sein will
Hallo,
es scheint das er noch nicht richtig gelernt hat mit enttäuschungen oder einfaches warten zurecht zukommen?
ruf einfach bei einem Kinder Kipsy an und mach ein Termin aus dein Sohn braucht wohl auch noch einen tatsch mehr hilfe
und die kann ihn nur ein profi geben
es sollte semtliche Alarm glocken angehen wenn ein Kind sagt es wünscht es wäre tot
Kannst Du mir verraten, was ein Kipsy ist?
Kipsy = Kinderpsychologe.
Ich denke, daß diese Maßnahme hier überzogen wäre, schließlich äußert die TE nichts davon, daß sie kindliche Depressionen vermutet, oder sonst irgendein Verhalten, was "aus ihm" kommt, sondern seine Äußerung ist nur eine Reaktion auf sie, hat also einen Situationsbezug und stammt nicht aus einem Todeswunsch des Kindes.
Hallo,
genau das hat mein Sohn auch eine Zeit lang gemacht *nick*
Es war eine schwere Zeit, aber glücklicherweise haben wir sie (erstmal??) hinter uns.
Er fühlte sich zu nichts nutze, er mache ja nichts richtig, er könne ja nichts und wir hätten ihn auch nicht lieb.
Nunja, es tat weh ihn so reden zu hören, natürlich.
Egal was ich sagte, es ging scheinbar ins Leere. Sagte ich ihm das wir ihn lieb haben...behauptete er "das sagst du nur so".
Ich bin stur geblieben...habe ihm jedes Mal gesagt das ich ihn lieb habe und ihn für einen tollen Jungen halte ( mein Mann, meine Eltern, die Schule etc. haben mitgezogen) und wenn es zu arg wurde, war ich so ehrlich zu ihm, ihm auch zu sagen wie sehr seine Worte mir weh tun und wie traurig es mich macht das er mir nicht glaubt.
Tja und seit ein paar Wochen ist er wie ausgewechselt, fröhlich, zufrieden und wieder ein richtiges Kuchelkind.
Wer weiß worans liegt, mir tat das "Groß" werden auch oft in der Seele weh, ich habs nur nie rausgelassen. Vielleicht ists bei den Jungs auch so eine Phase, nur das sie es deutlich zeigen.
lg
Andrea
Ihr Sohn findet hier ziemlich harte Worte gegen Sie. Er möchte Sie damit zwar keinesfalls verletzten, aber ein 7-Jähriger findet diese Worte auch nicht grundlos. Seine Darstellung muss auch einer objektiven Betrachtung gar nicht standhalten. Er ist erst 7 und daher reicht, was er subjektiv wahrnimmt und empfindet. Zu denken gab mir Ihre Antwort auf: "er meint, ich würde ihm etwas sagen und es dann nicht mehr machen."
Was meinen Sie hier mit "Das stimmt nicht, ich mache es nur nicht sofort"?
Die Frage ist, was versuchen Sie damit zu rechtfertigen? Lassen Sie ihn absichtlich warten, weil Sie z.b. das Gefühl haben, dass er auch lernen muss, dass sich die Welt nicht immer nur um ihn dreht? Sind Sie einfach nur ein vielbeschäftigter Mensch, der manchmal objektiv betrachtet wirklich keine Zeit hat? Oder sind Sie z.b. nur ein sehr ordentlicher Mensch, der morgens den Haushalt o.ä. erst erledigen muss und vorher (subjektiv gefühlt) für andere Dinge sich keine Zeit nehmen möchte/kann? Was war es heute morgen und was war bei den anderen malen (falls es die gab)?
Es scheint sie ja gegeben zu haben, da ein 7-Jähriger sich bei einem einmaligen Zwischenfall noch nicht als Belastung für seine Mutter sieht (Wenn ich tod wäre, hättest "du" [meine Mutter] endlich meine "deine" Ruhe). Er äußert hier ziemlich viel Feingefühl. Gibt es eventuell in Ihrem Privat-/Berufsleben irgendetwas, dass sie persönlich belastet? Denn Kinder können auch so etwas instinktiv sprüren und sich - wenn die Eltern mit ihnen darüber nicht reden - als Ursache dafür sehen und dann dort alles hineininterpretieren. Warum denkt Ihr Sohn, er ist für Sie eine Belastung? Oder gab es in letzter Zeit verhäuft Konflikte in klassischen Erziehugnssituationen; so dass sich ihr Sohn nicht mehr geliebt fühlt? Warum (worüber) muss er sich denn "immer" aufregen und weinen? Auch hier nicht objektiv betrachtet, sondern einfach mal aus den Augen eines 7-Jährigen. Und mag es für Sie noch so eine Banalität sein.
Es ist nämlich ziemlich schwer, an ihn heranzukommen, wenn Sie nicht wissen, was er hat. Gab es möglicherweise andere Verändungern in seinem Leben, die ihn belasten? Sind die Probleme möglicherweise erst mit Ihrer Schwangerschaft gekommen? Auch das wäre ziemlich klassisch.
Wenn unser Bengel sich in seinem Zimmer verbarikadiert hat, z.b. weil er sauer auf uns war oder ihn etwas anderes bedrückte, worüber er mit uns nicht reden wollte/konnte, haben wir seine Privatsphäre erst einmal respektiert und ihn in seinem Zimmer in Ruhe gelassen und ihm nur angeboten, dass wir jederzeit für ihn da sind, wenn er uns braucht. Auch wenn es uns manchmal sehr schwer fiel. Aber wir haben dann einfach seinen Hund ins Haus gelassen; der hat einmal an seiner Tür gekratzt und wurde dann promt reingelassen. Danach war unser Junge zumindest nicht mehr alleine und hat sich dann auch immer ziemlich schnell wieder beruhigt. Er kam dann immer von alleine wieder raus und hat unsere Nähe gesucht. Eine Thunfischpizza vom Italiener konnte da aber auch oftmals ziemlich gut nachhelfen.
Reden hat immer am besten mit ihm funktioniert, wenn wir ihn abends ins Bett gebracht haben und noch mals ganz lange gekuschelt und geschmust haben. Wenn Kinder sich sicher und geborgen fühlen und man ihnen auch keine Vorwürfe macht, sind die eigentlich immer sehr gesprächig. Zumal ein 7-Jähriger natürlich weiß, wann er schlafen muss und die eigentlich immer ziemlich gerne ein paar Minuten länger aufbleiben, wenn man ihm diese Möglichkeit (ein Gespräch) anbietet.