meine tochter, acht jahre alt, hat eine marokkanische freundin, die auch acht ist. sie gehen beide in die gleiche klasse. youssra ist ein sehr lebenslustiges und nettes kind und meine tochter würde gerne ab und zu mit ihr spielen; das geht allerdings nur bei youssra zu hause. bei uns nicht, weil der vater es nicht möchte. mein angebot, warum er denn nicht beim ersten mal mitkommen möchte, um sich unser zuhause anzusehen, lehnte er ab. wir haben dann ein paar monate einen neuen versuch gestartet, aber wieder negativ. diesmal kam die antwort, dass er es nicht wolle, dass seine tochter wenn er es einmal erlauben würde dann immer woanders zum spielen hingehen wollte - was sich daraus ja nicht ergeben muss finde ich. zu unserem kindergeburtstag darf sie auch nicht kommen, weil sie an dem tag (samstag) arabisch hat und zwar eine stunde vormittags -
mir ist klar, dass ich ihm nicht reinreden kann und ich akzeptiere das, finde es aber auf der anderen seite so schlimm für die kleine - die mädels verabreden sich immer untereinander und youssra sagt schon immer wie programmiert: nein, ich darf das nicht. das ist echt blöd, oder? habt ihr noch eine idee? das ist doch schrecklich.
die freundin meiner tochter darf nicht zu uns zum spielen kommen
Hallo
Klar ist das doof. Bleibt nur zu hoffen, dass die kleine Youssra später mal anders handelt.
LG
Hallo,
das ist für manche Väter oder besser gesagt Marokkanische oder Türkische Väter normal.
Die Tochter darf das halt nicht.
Nein bewerft mich bitte nicht mit steinen, ich bin selber Türkin und ich durfte jedesmal zu ner freundin zum spielen.
Aber meine nachbarin die früher unter uns wohnte durfte nie bei mir zu hause spielen. Haben auch immer schläge zu hause bekommen.
Ich hoffe nur das die kleine es bis zu ihrem 18. geburtstag bei so einem vater aushält. Ich wäre schon längst abgehauen.
Hast du schonmal mit der Lehrerin gesprochen? Vielleicht kann sie mal mit den Eltern reden.
Hi!
Ja, das ist doof.
Vielleicht möchten die Eltern nicht, dass ihr Kind "westlich" beeinflusst wird. Ich denke nicht, dass Du daran etwas ändern kannst. Das ist halt die Erziehung der Eltern und die haben das zu bestimmen.
LG,
Sandra
Ich finde das auch echt schrecklich. Gestern haben sich alle Mädels am Samstag zum Kastaniensammeln verabredet und da habe ich die Mutter nochmal gefragt, ob Youssra nicht auch kommen würde. Nein, sie hätte arabisch. Aber doch nicht den ganzen Tag (konnte ich mir nicht verkneifen), aber da wurde nichts drauf geantwortet. Wie kann man das seiner Tochter antun, das mädchen steht mit Tränen da, schrecklich. Und gleichzeitig wird in der Klasse der Förderunterricht für die Kinder gestrichen, weil die Kinder mit Migrationshintergrund mehr Stunden kriegen müssen. Das ist natürlich jetzt auch von mir übertrieben, denn die meisten anderen Kinder stehen ja mitten im Leben, aber bei sowas gehe ich echt unter die Decke. Ach ja, und ihren neunten Geburtstag darf sie nur mit ihren Cousinen feiern, keine Freundin darf kommen. ich steiger mich da echt rein, weil ich das nicht verstehe, es geht doch nichtmal um Anpassung oder so, das Verabreden und Spielen ist doch ein Grundbedürfnis der Kinder
So ein Vater ist doch genau das Paradebeispiel für Westerwelle und Merkel.
Stimmt leider.
Mich würde mal interessieren, wie viele es davon gibt im Verhältnis zu allen "Migranten".
Ich bin echt immer froh, daß ich solche Leute bisher nie getroffen habe.
Bei uns spielen alle möglichen Nationalitäten durcheinander, mal hier, mal dort, ganz egal ob Muslime, Christen oder Ungläubige.
Alle wissen, daß die Muslime kein Schwein essen und damit ist alles schon geregelt.
Hallo,
kaum zu glauben das es sowas noch gibt aber ich glaube da kannste nix machen!
Bei einer meiner Schulfreundinnen war das auch so der Vater war soo streng er hat ihr sogar ein Mann ausgesuch ein Arzt aus Marokko.
Es gab ne große und teure Hochzeit und keine 24 Std später hat sie ihn rausgeworfen
Heute ist sie glücklich mit nem Deutschen verheiratet und hat ein Kind nur mit ihrem Vater hat sie nichts mehr zu tun
Ich finde es zwar auch völlig doof weil es steht kein wirklicher Sinn dahinter. Aber machen wird man wohl kaum was können wenn es deren Kultur ist.
Ela
Lies den Koran: http://www.theology.de/schriften/koran/index.php
Sure 5, Vers 52: "Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu
Freunden." Siehe auch Sure 3, Vers 118 : "Oh ihr, die ihr glaubt
schließet keine Freundschaft außer mit euch. ..."
Es gibt außerdem eine Hadith (überlieferte Nachricht), die besagt: "Derjenige, der drei Töchter hat oder drei Schwestern oder zwei Töchter oder zwei Schwestern und sehr freundlich zu ihnen ist, ihnen nette Gesellschaft leistet und Allah in ihrer Behandlung fürchtet, wird das Paradies betreten (als Ergebnis seiner guten Behandlung dieser Frauen)"
Wenn man nun beides zusammenbringt, dann versucht der Vater seine Tochter nach bestem Wissen und Gewissen zu erziehen, aber vor allem nach dem Koran, um selbst ins Paradies zu kommen. Das Gegenteil vom Paradies ist die Hölle und wenn Du nur ein paar Verse liest, wirst Du schnell feststellen, dass das eine immer wiederkehrende Drohung ist. Er möchte Kontakte zur "Aussenwelt" verhindern, weil er das nach dem o.g. Vers für eine Sünde hält. Es ist schwer zu verstehen, wenn man nicht so denkt. Aber so oder so ähnlich ist es nun mal.
"...versucht der Vater, seine Tochter... vor allem nach dem Koran zu erziehen"
Ich möchte das nicht so stehenlassen.
Bei Sure 5:51 geht's nicht um Freundschaft in unserem Sinne mit Juden und Christen, sondern darum, ob man sich Juden und Christen zu "Schutzherren" nimmt.
Was dieser Hadith damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Dem Vater geht es wohl nicht um ein Gebot aus dem Koran, sondern er möchte den Umgang der Tochter genau kontrollieren, weil er davor Angst hat, daß sie ansonsten irgendwann einmal mit einem Freund ankommt (und das wäre nun wirklich islamtechnisch nicht okay).
Sozusagen "wehret den Anfängen" gepaart mit Null Vertrauen in das Kind.
LG
"Sure 5, Vers 52: "Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu
Freunden." Siehe auch Sure 3, Vers 118 : "Oh ihr, die ihr glaubt
schließet keine Freundschaft außer mit euch. ..." "
dann dürfte aber auch keiner zu denen kommen... und da hat der vater ja nichts dagegen aber ich muss zum glück nicht jede fremde religion verstehen...
Das nennt man doch mal Integration ....
Ich find es ja schön das man seine traditonelle dinge bei behalten möchte , aber eben nicht um biegen und brechen . Kann da echt nur den Kopf drüber schütteln .
Da nehmen doch die Eltern den Kinder schon ein teil der change zu Intirgation .
Mein Mann ist zwar nicht aus einem Moslemischen Land , aber auch er muss sich hier wenn er da ist Integriern , und so auch seine Kinder. Mein Sohn wird nunmal zum grossen Teil Deutsch erzogen , schon alleine weil er in einen Deutschen Kindergarten kommt .
Lg Martina
Guten Morgen,
ich kenne mich in dieser Kultur wirklich nicht aus,
aber vielleicht gibt es eine Chance wenn Dein Mann (falls vorhanden)
die Einladung ausspricht?
Ich könnte mir vorstellen das er auf eine von Dir ausgesprochene Einladung mit der Tochter mitzukommen nicht eingeht, aber auf die eines Mannes vielleicht?
Liebe Grüße
Sunny