Ich bin im Moment ein bisschen überfordert mit meinen Jungs. Der Große ist gerade drei Jahre alt geworden, der Kleine ist 20 Monate alt. Der Große trotzt zwar nicht, provoziert aber ohne Ende, und der Kleine trotzt vom Feinsten.
Ich habe vor allem Probleme auf dem Weg zum KiGa bzw. im KiGa. Der Kleine will nur noch "leine laufen". Natürlich nicht dahin, wo ich will. Also kann ich ihn auf dem Weg vom Auto zum KiGa entweder vor's nächste Auto rennen lassen, oder hinter mir herschleifen (nehme ich ihn an die Hand, macht er Gummibeine), oder ihn tobend und kreischend tragen. Und drinnen: Der Große kann sich mit den Wintersachen noch nicht alleine umziehen. Helfe ich ihm, rennt der Kleine los und sucht sich irgendwas zum kaputt machen, mit Vorliebe Basteleien der anderen Kinder. Da kann man fast nicht schnell genug sein. Achte ich nur auf den Kleinen, kann der Große sich nicht umziehen. Und zu Hause: Nuuuur Theater. Beide wollen gleichzeitig was; helfe ich dem einen zuerst, tobt der andere. Der Große zankt den Kleinen, der Kleine brüllt wie am Spieß. Zusammen spielen geht nicht. Nimmt der Kleine was auch immer in die Hand, nimmt der Große es ihm weg. Ich versuche schon seit Wochen, das aus ihm rauszukriegen; klappt aber nicht. Aufmerksamkeit kriegen beide, meiner Meinung nach, ausreichend. Vormittags hat mich ja der Kleine für sich alleine. Und Nachmittags kümmere ich mich zuerst um beide, dann, wenn der Papa nach Hause kommt, jeder um einen. Was tun?? Wie kriegt ihr zwei kleine Kinder "unter Kontrolle"?
Zwei kleine Kinder; wie händeln?
Wenn du den Kleinen in den Buggy schnallst, kann er weder vor ein Auto laufen noch im Kindergarten wegrennen und Basteleien von anderen Kindern kaputt machen.
Der Weg vom Auto in den KiGa ist ca. 30-50 m weit, je nachdem, wo wir parken können. Da dauert das In-den-Buggy setzen usw. länger als der ganze Weg. Und in den KiGa rein darf ich nicht mit Buggy. Bzw. nur in den Flur, und nicht zu den Plätzen, wo sich die Kiddies umziehen. Also hätten wir die Probleme drinnen immer noch.
Dann würde ich ihn auf den Arm, bzw. an die Hand nehmen. Geschrei hin oder her.
Kontrolle ist nicht. Nur Vertrauen.
Ich musste mit 3 kleinen Kindern los und sie hatten ihre Freiheiten bis zu den Situationen wo ich bis 2 gezählt hab. Bei 3 folgte sofort die Konsequenz.
Ansonsten lob den Großen, wenn er was allein macht, sei ruhig in allem, keine Hektik. 2 Kinder sind nur 2 Kinder.
Konzentriere dich bei allem nur auf die Kinder, geh mit dem Kleinen viel raus, übt Situationen im Straßenverkehr, erkläre alles!
Sei selbst Vorbild.
Und viiiel Humor. :)
Hallo!
ich bin einafch immer hinter den Kleinen hergelaufgen und habe sie an der Strasse rechtzeitig hochgehoben und umgelenkt mit einem "Huiiiiii" oder sonstwas, dass sie es lustig fanden...
im kiga würde ich den Lütten kurz festhalten und mit der anderen Hand dem Großen helfen...
Ruhe bewahren
ich geh auch mit allen meinen Kindern schwimmen, einkaufen usw...das ist normaler Alltag und klappt schon...man braucht nur gute Nerven
lg
melanie mit den 4 Kurzen(8,6,3,1)
"habe sie an der Strasse rechtzeitig hochgehoben und umgelenkt mit einem "Huiiiiii" oder sonstwas, dass sie es lustig fanden..."
Ich musste beim Lesen auch lachen. *g* Da hast du aber auch nen Kindergarten zusammen. :)
mhm , schreien und trotzen tut der Kleine doch so oder so , den Stress mit dem alleine laufen würde ich mir nicht antuen entweder er hört und bleibt an der Hand bzw. im Kindergarten neben dir stehen oder er muß in den Buggy ob er will oder nicht . Alleine laufen kann er ja so sonst auch noch genug aber somit hast du zur Not halt noch den Buggy für im Kindergarten .
Was das Zuhause und die Streitereien angeht kann ich dir nur raten wenns nicht gerade extrem ausartet laß sie das unter sich ausmachen , glaub mir manchmal fährt man als Mama besser damit als wie wenn man ständig versucht zu vermitteln und zu schlichten . Fast 2 und gerade 3 Jahre da tuen sie sich vom Alter ja auch nicht so viel sprich sie sind ansich ungefähr gleich auf und es sind nicht immer nur die großen die kleinen sind oftmals viel biestiger und vorallem trickiger die wissen schon wie sie sich durchsetzen können . Wenn ich mir meine dritten und vierten so angucke dann denke ich immer nur was die ersten doch noch für " brave" und in dem Punkt naive Kinder waren .
Hm, "unter sich ausmachen" finde ich ein bisschen schwierig. Der Große ist schon ein Stück größer und auch um einiges stärker als der Kleine. Und der fängt jetzt erst an, sich mal zu wehren oder dem Großen mal eins überzuziehen. Und der Große liebt es, dem Kleinen Sachen wegzunehmen oder ihn im Vorbeilaufen mal kräftig zu schubsen. Und dann der Kleine, mit seiner besonderen Begabung, auf den Kopf zu fallen...
Hallo,
ich habe auch zwei Jungs in dem gleichen Altersabstand wie du. Der Große ist gerade im Otober 3 geworden und der Kleine ist 21 Monate.
Mit dem Weglaufen hatten wir auch, ich habe immer einen Quinny Zapp dabei, wenn der Kleine wegläuft oder bockt, kommt er immer nach 2x Androhen in den Buggy. Das mitlaufen klappt jetzt ganz gut, er mag absulut nicht im Buggy sitzen und läuft meist brav mit.
Streit gibt es zu Hause auch oft, mit den Spielsachen haben wir es so geregelt, dass immer der jenige spielen kann, der es zu erst hatte. Wenn irgendetwas frei rumsteht, kann es der andere nehmen. Das gilt nicht für die 2 liebsten Spielsachen und das Kuscheltier.
Auch unsere großer schubst den Kleinen mal im Vorbeigehen und der Kleine ärgert den Großen ( drängelt , haut ) Aber ich glaube das ist bei gleichgeschlechtlichen Geschwistern mit geringen Abstand normal. Da müssen wir einfach durch.
Es gibt auch Tage, da bin ich echt verzweifelt, manchmal klappt es wunderbar.
Und weißt du was, wir bekommen im April unseren dritten Jungen. Diesmal beträgt der Abstand zum Kleinsten 2 Jahre.
Mal schauen, ob es hier dann noch wilder zugeht.
Lg nanny
Oh, wow!! Noch ein drittes Kind, das würde ich mir nicht zutrauen. Mutig!!
Wie war das nochmal? Nur eine Phase.... ooooommmmm......
alle achtung... wir haben zwischen dem zweiten und dritten etwas mehr lust, und enger wollte ich es auch nicht haben... so hatte ich nie mehr als zwei kinder die nicht taten was sie sollten, und das reichte mir dann auch... mit 4 ist man ja auch noch sehr widerspenstig mitunter... als unsere große kam war der kleine 4, und auch da brauchte er noch viel aufmerksamkeit
kommt aber ja auch aufs einzelne kind an... mein großer lief schon mit gut 2 "so mit" man bracuhte sich kaum um ihn kümmern, soweit ist der kleine erst mit fast 5 gewesen, also soweit dass ich mich drauf verlassen konnte dass er gewisse dinge macht oder eben nicht.
du fährst mit dem auto zum kindergarten?! dann lass den kleinen doch im auto - ich nehm meine große so gut wie nie mit rein, weil das zu blöde ist sie zehnmal wieder einzufangen...
wenn wir zu fuß gehen und ich hab keinen lust/zeiot auf das weglöauf-theater kommt sie in den buggy, auch wenn sie schreit. schreien täte sie ja auch an der hand, nur ist es dann für mich weniger anstrengend...
an sonsten würde ich sagen: durchhalten. das kann dauern, sind ja beide grad im "passenden alter"... das ist anstrengend aber an sich ja normal.
mach klar ansagen, was sie jetzt sollen oder nicht, und sikutiere nicht ob er "Nun soch selber läuft" usw. im schlimmsten fall würde ich mir beide unter dne arm klemmen und eben mitnehmen wo sie hinsollen. anstrengend, ja, aber so ist das mit zweien unter 3...
Hi,
kommt mir bekannt vor.
Das wichtigste ist, dass du immer mehr als genug Zeit einplanst, Zeitdruck sollte kein (zusätzlicher) Stressfaktor sein. Wenn du den Buggy brauchst und das 10 Minuten extra kostet, dann ist das eben so.
Das Probelm mit dem mitlaufen habe ich mit einer Doppelstrategie in den Griff bekommen. An _wirklich_ gefährlichen Stellen _musste_ er an der Hand bleiben. Wenn er Gummibeine macht, kommen wir halt nicht weiter.
Hier ist wieder entscheidend, dass du genug Zeit hast, um das in Ruhe auszusitzen. (Der Große darf eventuell schon mal alleine vorgehen.)
Sobald man aus dem akuten Gefahrenbereich raus ist, darf er von der Hand, muss aber "beifuß" bleiben. Sonst: Selbes Spiel noch mal.
Gleichzeitig habe ich Situationen aufgesucht, in denen ich ihn gefahrlos laufen lassen kann. IKEA kann ich da sehr empfehlen. Ich habe ihm gesagt, dass er schon groß ist und selber aufpassen muss, dass er nicht verloren geht. Dann coole bleiben.
Ich habe dabei ein Gespühr dafür entwickelt, wie er sich tatsächlich verhält, wenn ich ihn nicht kontrollieren kann und gelernt, ihm zu vertrauen. Und er war stolz wie Oskar und wesentlich kooperativer.
Also: Halte die "Freiheitsberaubungen" so kurz wie möglich und so, dass er erkennen kann, dass das auch wieder ein Ende hat. Lass ih so viel wie möglich selber laufen.
Zum Problem im Kindergarten frage ich mich gerade, wie es sein kann, dass er da so viel anstellt. Bei uns konnte ich da immer recht entspannt sein. Wie auch immer. Gib ihm eine Aufgabe, lass ihn was tragen, schick ihn, dass er irgendetwas im KiGa erledigt. (Sein Kuscheltier muss seinem KiGa-Kollegen guten Morgen sagen, denk dir was aus)
Und wenn garnix geht, Schürsenkel auf und drauftreten, bis der Große ausgezogen ist.
Viel Spaß
Helga