Hallo,
also es wird von Tag zu Tag schlimmer mit dem kleinem Kerlchen...
Seit seinem zweiten Geburtstag hat er halt einen großen Entwicklungsschritt gemacht, was ja auch super ist. Aber er testet auch unwahrscheinlich. Und es wird immer anstrengender
Ich will nicht sagen, dass ich überfordert bin, aber wir sind schon manchmal echt ratlos, wie wir ihn zeigen können, wo seine Grenzen denn sind.
Erstmal, er geht in die Krippe schon das zweite Jahr. Er ist dort sehr lieb, hält sich an alle Regeln, ist sogar eher zurückhaltend. Die Erzieherin wünscht sich sogar, dass er mal mehr seinen Standpunkt verteidigt (z.B. wenn ihn ein Kind sein Spielzeug wegnimmt).
Gut, zuhause ist es momentan okay. Solange ich mit ihm alleine bin und er voll beschäftigt ist. Auch alleine spielen ist zeitweise völlig okay.
Nun, wir gehen jeden Tag raus.
Im Treppenhaus geht es schon los. Dort quiekt und schreit er aus Spass herum und das schallt natürlich unheimlich. Ich kann da ja immer nur sagen, dass er aufhören soll, aber das ignoriert er fein.
Dann gehen wir auf den Spielplatz. Dort geht es los. Er haut, schubst erstmal die Kinder eine halbe Stunde herum, wirft mit Steinen usw. ...
Auch fremde Kinder, die er gar nicht kennt, werden "angezickt" ... nicht nur seine Spielkameraden.
Gut, also muss er dann erstmal ein paar Minuten in den Buggy.
Ich weiß, dass ich das auch nicht zu lange machen kann, weil die Kleinen noch gar kein richtiges Zeitgefühl haben.
Anfangs, als ich damit "gedroht" habe, hat es auch super geholfen, mitlerweile wird es ignoriert.
Wir haben ja auch nicht immer einen Buggy dabei.
Gestern zum Beispiel sollte er sich dann ein paar Minuten auf die Bank setzen,d ort waren Steine und Blätter, die er natürlich dann aus Trotz umher warf.
Zuhause beim Wickeln ist es auch schlimm. Er tritt mich immer sehr doll gegen den Bauch und gegen meine Oberweite. Das tut echt weh...
Ich rede gegen Wände... und das scheint dann noch alles zu intensiver zu machen.
Ich möchte meinen Kind gerne seine Grenzen beibringen, natürlich ohne groß rumzubrüllen und im weh zu tun natürlich auch nicht.
Aber wir werden manchmal echt lauter, denn irgendwann wird es echt hart, weil er uns dann anlacht, wenn wir schimpfen.
Wenn er uns hauen will, schicken wir ihn immer in sein Zimmer, aber so gut finde ich das auch nicht. Mein SVater meine ins Bett, aber ich halte das auch nicht für richtig, weil er so schon immer sehr schlecht einschläft. +
Ich weiß, dass ist alles normal und es gibt weitaus schlimmere Trotzphasen bei manchen Kindern,... und ich hoffe es wird nicht noch schlimmer mit demHauen und Schubsen. Ist echt schon extrem!"
Brauche Rat und Tipps von euch erfahrenden Müttern!
Welche Konsequenzen kann man Kleinkindern geben?
Trotz-Hau-usw.-Phase bei 2 1/2 Jährigen. Brauche echt mal Rat & Tipps!
Hallo,
"Ich kann da ja immer nur sagen, dass er aufhören soll, aber das ignoriert er fein"
man kann schon mehr machen als nur reden. Man kann nämlich konsequent wieder in die Wohnung gehen. Wenn dein Kind gerne raus geht, wird es schnell lernen, deinen Anweisungen während des Rausgehens zu befolgen.
Man kann dem Kind auch vorsichtig den Mund zu halten (ohne dem Kind weh zu tun oder die Luftzufuhr abzuschneiden).
"Dann gehen wir auf den Spielplatz. Dort geht es los. Er haut, schubst erstmal die Kinder eine halbe Stunde herum, wirft mit Steinen usw. "
Du schaust eine halbe Stunde zu, wie dein Kind andere Kinder rumschubst?
Da wäre ich aber schnell wie ein Blitz und würde dazwischengehen. Keine Minute lang würde ich mein Kind andere Kinder rumschubsen lassen
Steine werfen, wenn Lebewesen in der Nähe sind, geht gar nicht.
Eine Ansage, dass Spielplatz beendet wird, wenn Kind nicht gehorcht, dann nach Hause gehen.
Im Übrigen würde ich mit einem Kind, das sich so benimmt, von vornherein nicht auf einen Spielplatz gehen. Dein Kind zeigt dir doch recht deutlich, dass es noch nichts mit einem Spielplatz anfangen kann.
"Wenn er uns hauen will, schicken wir ihn immer in sein Zimmer, aber so gut finde ich das auch nicht. "
Bei meinem Sohn hat es gewirkt zu sagen "Nee, wenn du mich haust, spiele ich nicht mehr mit dir" und dann auch wirklich eine gewisse Zeit nicht mehr mit dem Kind spielen.
LG,
J.
Hallo,
danke für deine Antwort.
"man kann schon mehr machen als nur reden. Man kann nämlich konsequent wieder in die Wohnung gehen. Wenn dein Kind gerne raus geht, wird es schnell lernen, deinen Anweisungen während des Rausgehens zu befolgen. "
Also, ich dachte immer, dass er zu klein dafür wäre, also das es noch nicht die richtige Konsequenz wäre. Aber ich werde es wohl mal versuchen.
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"Man kann dem Kind auch vorsichtig den Mund zu halten"
Hab ich schon versucht. Er macht dann weiter, und denkt es wäre Spass, obwohl ich im ernsten Ton rede!
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"Du schaust eine halbe Stunde zu, wie dein Kind andere Kinder rumschubst?"
Nein, natürlich nicht. Ich drohe ihn einmal, manchmal auch zweimal # an, dass er dann in den Buggy muss. Danach muss er auch wirklich rein. Nur mitlerweile geht es danach weiter !
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"Eine Ansage, dass Spielplatz beendet wird, wenn Kind nicht gehorcht, dann nach Hause gehen."
Hier hätte ich auch gedacht, dass er noch zu klein dafür wäre.
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"Im Übrigen würde ich mit einem Kind, das sich so benimmt, von vornherein nicht auf einen Spielplatz gehen. Dein Kind zeigt dir doch recht deutlich, dass es noch nichts mit einem Spielplatz anfangen kann. "
Doch, ich bin der Meinung schon. Er hatte ja auch mal liebere Phasen. Er schaukelt und rutscht gerne und die Hau-Phasen gehen ja auch nicht die ganze Zeit. Es gibt dann auch Zeiten, wo er schön spielt, alleine, aber auch mit anderen Kindern.
Diese Hau-Phasen sind auch woanders, nicht nur auf dem Spielplatz. Zum Beispiel beim Spazieren gehen mit anderen Kindern.
Danke für deine Kritik.
"Also, ich dachte immer, dass er zu klein dafür wäre, also das es noch nicht die richtige Konsequenz wäre. Aber ich werde es wohl mal versuchen. "
Mein Sohn hat mit 13 Monaten laufen gelernt und recht schnell verstanden, dass unser Spaziergang abgebrochen wird, wenn er z.B. wegläuft.
"Hier hätte ich auch gedacht, dass er noch zu klein dafür wäre. "
Wieso?
"Doch, ich bin der Meinung schon. Er hatte ja auch mal liebere Phasen. Er schaukelt und rutscht gerne und die Hau-Phasen gehen ja auch nicht die ganze Zeit. Es gibt dann auch Zeiten, wo er schön spielt, alleine, aber auch mit anderen Kindern. "
Na, das konnte ich ja nicht wissen
Dann beschränke ich mein "Spielplatz ist noch nichts für dein Kind" auf dessen unartigen Tage
Du brauchst Rat und Tipps ? Kauf dir folgendes Buch:
http://www.amazon.de/Trotzkopfalter-6-j%C3%A4hrigen-kindlichen-Emotionen-Erziehungs-ABC/dp/3869106174/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1313487682&sr=8-1
Das ist dann immer griffbereit, wenn du laut werden solltest, nicht weiter weißt oder es dir einfach nicht gut geht.
Manchmal ist es einfacher, nichts zu sagen und das Kind einfach packen und wortlos gehen. Manche Grenzen sind sinnlos.
Übrigens in dem Buch steht auch, dass die Idee mit dem Zimmer KEINE gute Idee ist, weil sein Gebiet immer als POSITIV wahrgenommen werden sollte.
Lese dir dieses oder einfach anderes Buch durch, dann wird es dir gerantiert besser gehen.
Danke, ich werde mir das mal anschauen!