Was ist mit ihm los? Ernste Verlustangst oder ne Phase??

Hallo,

mein Sohn wird am 1. März 4 Jahre alt.
Er ist ein recht ruhiges, sensibles Kind was sich viele Gedanken macht, aber trotzallem sehr ausgeglichen und fröhlich.
Wir haben, denke ich zumindest, eine sehr enge Mutter-Sohn Beziehung.

Jetzt fällt mir seit ein paar Wochen auf dass er abends beim zu Bett gehen immer ganz oft sagt, während ich dabei bin raus zu gehen, " Gute Nacht, Mama"
Tja, ihr denkt sicher wo liegt das Problem, ist ja plausibel "Gute Nacht" zu sagen wenn man ins Bett muss :-D
Er sagt es aber nicht einmal oder 2 mal, er sagt es ca 15 mal, und umso näher ich an die Tür komme, umso nervöser wird er. Wenn ich dann die Treppe runter gehe ins Wohnzimmer ruft er immernoch. Ich habe schon probiert, mal nicht mehr zu antworten, dann fängt er total an zu weinen und kommt raus...

Gestern war es ganz schlimm, da wollte mein Mann ihn ins Bett bringen, nun hatten wir die umgekehrte Version, er musste mir "Gute Nacht" sagen und dann das Wohnzimmer verlassen.
Das ging garnicht, er kam bestimmt 5 mal zurück wenn er aus der Tür war, warf mit Kussmünder zu und hat gewunken, als wir ihn dann dazu bekamen hoch zu gehen hat er immernoch gerufen und als ich nicht mehr geantwortet habe nach dem 20 mal, hat er geweint.

Was soll ich bloss machen bzw wie damit umgehen??
Und woher kommt diese Unsicherheit auf einmal?
Ist das evtl eine Phase?

Habe es ja bis jetzt als etwas "nervige" Phase abgetan, aber heute morgen war das auch beim Verabeschieden im KIGA. Und das geht ja garnicht, da kann ich doch nicht 20 mal zurück gehen und " Tschüss Noah" rufen!!

Habt ihr einen Tip für mich??

LG Sully

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Meine Tochter hat auch immer mal Phasen, in denen sie extrem klammert, da will sie abends in meinem Bett einschlafen, in den Kindergarten will sie dann auch nicht. Selbst bei den Großeltern fing sie fürchterlich an zu weinen, als ich sie zum Spielen dortlassen wollte. DA wusste ich dann schon, dass die ganze Sache ernst ist.

Wenn sie dann ein paar Tage lang eine Extraportion Mama bekommt, ist das ganze auch immer schnell wieder vorbei.

Manchmal wird sowas bei ihr aber auch durch andere Sachen ausgelöst. Zur Zeit klammert sie auch ein bisschen und gestern habe ich dann rausgefunden, dass sie im Kindergarten mit einer Freundin ein bisschen gestritten hat und sie das stark beschäftigt.

lg

2

Ich würde mal drauf tippen, dass er versucht dich damit aufzuhalten, andere kommen und wollen Trinken, Essen und Pullern und deiner ist vielleicht nicht forsch genug, um direkt zu sein.

An der Kindergartensituation kannst du nichts ändern, aber an der abendlichen Situation. Frag ihn doch mal, was er sich wünscht?

#winke

3

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich denke vielleicht ist es ne gute Idee ihm ne Extraportion "Mama" zu gönnen,habe auch schonmal dran gedacht bei ihm zu bleiben bis er schläft, aber da bin ich eigentlich froh, dass wir ihm das abgewöhnt haben!

Tja, ist schwieig...

Und ich werde ihn vielleicht wirklich mal drauf ansprechen, was er gerne möchte.
Dabei mache ich schon alles, Geschichte vorlesen, kuscheln usw.
Also es ist nicht so, dass ich ihn ins Bett lege und driekt wieder weg bin.

Werde die Sachen aber mal probieren.

Danke euch
#winke

4

bei uns gibt es von anfang an einne (etwas längeren) "gute nacht-spruch"
quasi ein ritualisiertes "gute nacht sagen"

das sage ich meinen kindern un diese sagen mir den "spruch".
wenn papa nicht zu hause ist, wird dieser auch so am telefon verabschiedet usw.
auch das sosntige zu bett gehen ist stark ritualisiert.
von daher wissen die kidner genau, wann die trenungsphase bginnt und wann sie endet (mit dem spruch und dem abspielen des schlafliedes)

ich dneke, das erleichtert es ihnen, den übergang zu meistern.

suche doch mit deinem sohn ein schönes ritual, wie ihr euch in die nacht verabschieden könnt- so daß er "gesättigt" ist und sicherheit hat

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Hallo !

Ich kenne das auch von meiner Großen. als sie in dem Alter war.

Wir haben eigentlich jeden Tag sehr geregelte Abläufe fur das ins Bett bringen. Aber eine ganze zeitlang, wollte Lara statt des einen Guten Nacht Kusses, nochmal einen und nochmal einen. Manchmal kam sie dann sogar nochmal runter und meinte, dass der Kuss weggewicht sei und ich sie nun nochmal küssen müsse. Auch mein Mann dürfte nach mir nicht mehr küssen, sonst musste ich danach nochmal. Wir geben uns allerdings für einen Kuss insgesamt 3 Küsse, d.h. ich küsse sie auf den Mund, dann küsst sie mich auf die Wange und dann küsse ich sie auf die Wange. Das ist dann schon Aufwand wenn man das dann noch ständig wiederholen muss ;-).

Also wie gesagt, es ging eine ganze Weile, dass abends alles wiederholt werden musste aus diversen Gründen, auch die Decke musste korrekt liegen etc und wenn die Rahmenbdingungen da nicht gestimmt haben, war nichts mit Gute Nacht und tschüß ;-).
Nervig.
Aber jetzt mit fast 5 ist alles total easy. Wenn sie wieder Ansätze zeigt, dann tun wir das lustig ab und dann ist das Thema auch gleich wieder erledigt.

Halte durch, es wird wieder besser.

LG

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Hallo,

feste Bettrituale haben wir.
Wie lesen erst ne Geschichte, dann beten wir, dann sagen wir uns "Gute Nacht, habe dich lieb, schlaf schön" usw. und dabei wird gekuschelt und dann geht das Theater lso sobald ich raus gehe.

Na ja, bin ja beruhigt dass es wohl besser wird. Wrde es beobachten und hoffen.... ;-) Danke und LG