Hallo ihr Lieben
ich bräuchte habe mal eine Frage. Meine Schwiegermutter ist der Meinung das Kimberly (wird im Mai 2) total verzogen ist und das es jetzt schon zu spät wäre, sie zu erziehen, da es ja eh schon zu spät ist (der Meinung war sie schon, da war das Kind 10 Monate)
Nun zu Kimberly: Klar, sie hört nicht immer direkt und macht auch nicht immer das, was ich will, aber welches Kind in dem Alter macht das schon? Im Großen und Ganzen kann ich mich nicht beschweren, da sie mir bei fast allem hilft und auch nach 2-maligem Auffordern meistens dann doch das macht, worum ich sie gebeten hab. Sie ist ein liebes Kind und eigentlich auch brav, was erwarte meine Schwiegermutter denn? Sie bemängelt, dass die Kleine beim Essen nicht still sitzen kann, dass sie nicht wartet bis alle mit dem Essen fertig sind, mit dem Aufstehn (das macht dort keiner, sobald der letzte Bissen im Mund ist, wird aufgesprungen und angefangen abzuräumen, ob da noch wer am essen ist, ist egal) Sie bemängelt, dass sie noch nicht aufs Töpfchen geht (ihrer Meinung nach sollte sie schon mit 6 Monaten aufs Töpfchen gehn und dass sie es nicht macht, liegt an unsrer Faulheit)
Hat sie Recht? Ich bin der Meinung, dass es so, wie ich es mache, vollkommen in Ordnung ist, schließlich muss ich mit der "verzogenen" Göre klar kommen und nicht sie
Total verzogen?
Hallo.
Was du über deine Tochter schreibst, beschreibt etwa das Verhalten meiner Tochter
(28 Monate) - also völlig normal in meinen Augen.
Und bei mir hat sich auch noch nie jemand beschwert dass sie verzogen wäre.
Lass sie reden.
Eine Kollegin von mir sagte mal zu mir "Gott gab dir zwei Ohren - ins eine rein und durch das andere sofort wieder raus"
LG
Du bist die Mutter und du erziehst dein Kind so wie du es für richtig hälst.
Für deine schwiegermutter ist es aber total unverständlich weil die Erziehung in der heutigen Zeit anders als es damals war.
Meine Hebamme gab mir vor fast vier Jahren den Tipp.
Instinktiv wissen Mütter immer was am besten für das Kind ist.Höre auf deinen Instinkt und nicht auf andere.
Und meine Tochter ging gar nicht aufs Töpfchen sondern kam kurz vor ihren dritten Geburtstag an und sagte sie sei gross und bräuchte tagsüber keine Pampers mehr.Es war ihre entscheidung.
Mach es in Zukunft wie die Pinguine.Stur lächeln und winken
Töpfchen mit 2 - warum nicht?! Viele sind da trocken... Deswegen würde ich meine Schwimu nicht als schlecht einstufen, werde Püppi auch zeitig anfangen - falls es ihr Spaß macht!!!
Und ich finde es überhaupt nicht gut, dass den Kindern keine Tischsitten mehr beigebracht bekommen. Natürlich "himpelt" ein 2 jähriges Kind rum - das ist ja kein Problem. Aber man steht nicht auf bevor alle aufgegessen haben! Natürlich klappt das nicht immer, aber ich würde zumindest versuchen es meinem Kind beizubringen! Ist aber absolut aus der Mode.
Und so wir du das jetzt beschreibst - das kann beschönt sein oder realistisch... Es gibt Themen, da müssen Kinder hören und Sachen, da ist's nicht so wichtig. Ich finde viele erziehen ihre Kinder nicht - ob du dazugehörst weiß ich nicht.
Aber: Vielleicht hat deine schwimu auch ein bissl recht? Ich war auch grummelig, wenn meine Eltern Sachen gesagt haben - aber so ganz unwahr ist es häufig nicht.
Grüßle, fmb
entschuldige meine Grammatik, war abgelenkt, ist ja ne Katastrophe...
Mit 2 habe ich ja nichts dagegen, wir fangen ja im Sommer damit an. Nur mit 6 Monaten wollte sie schon, dass wir die Kleine aufs Töpfchen setzen. Da konnte sie noch gar nicht sitzen.
Und Tischmanieren bringe ich ihr schon bei, bei uns Zuhause bleibt sie ja auch sitzen, bis wir fertig sind, ohne Probleme, nur bei ihr nicht. Was mich nicht wundert, sobald der erste mit dem Essen fertig wird, wird aufgesprungen und schon angefangen, den Tisch abzuräumen, ob noch wer am essen ist, ist dann egal. Wenn die Erwachsenen nicht sitzen bleiben, bis alle fertig sind, kann ich das von dem Kind aber auch nicht erwarten. Mein Männe war auch so, bis ich ihm mal die Leviten gelesen hab, seitdem macht er es nicht mehr
<<<Ich bin der Meinung, dass es so, wie ich es mache, vollkommen in Ordnung ist, schließlich muss ich mit der "verzogenen" Göre klar kommen und nicht sie >>>
Da haste deine Antwort.
das liegt nur daran, dass deine Schwiegermutter das alles besser machen würde. Hat sie ja früher sicher auch und die Meinung wirst du doch sicher teilen - schließlich ist dein Mann doch sicher gut erzogen
ich sag mal so: zum einem Ohr rein zum anderen wieder raus und dazu nett lächeln und warten, bis die Schwimu wieder zur Tür raus ist. Diskussion zwecklos (meist).
Es ist sicher kein Fehler, sich anzuhören, was andere so meinen - die Frage ist nur, welche Konsequenzen man daraus zieht. Laß dich doch nicht verunsichern.
Meine Schwiegereltern sprechen schon seit 6 Jahren immer in Anwesenheit meiner Tochter / ihrer Enkeltochter darüber wie schlecht erzogen das Kind ist und wundern sich seit 6 Jahren, dass die Kurze sich nicht bei ihnen wohl fühlt.
Wobei Wohlfühlen und Erziehung sich ja nicht ausschließen müssen. Aber ich in diesem Fall das Empfinden meiner Tochter nachvollziehen kann.
Deine überspitzten Beispiele sprechen von einem eher angespannten Verhältnis zu deiner Schwimu. Meine Erfahrung - es wird nciht entspannter wenn man sich drüber aufregt. Versuch es noch mal mit einem netten Gesprech - ansonsten einfach den Ohrdurchzug machen und dran denken, dass man später selber mal SChwimu sein will
Bis auf diese "Kleinigkeiten" (die mir trotzdem aufn Geist gehn) hab ich eigentlich ein super Verhältnis zu ihr. Nur halt die Erziehung der Kleinen lässt uns immer aneinander geraten, da Kimberly in ihren Augen nicht erzogen ist
dann würde ich mich in diesen Fällen auf Durchzug verlegen
Ich halte dein Kind auch für völlig normal und würde deiner SchwieMu mal verbal gewaltige Grenzen setzen. Ganz ehrlich, sie kann ihre Meinung ( etwas abnormal) ja gerne haben aber soll dich nicht ständig damit belästigen.
Ela
Hallo,
das klingt wie eine 2jährige!
Ich habe mein Kind NICHT alles machen lassen, aber dennoch Alter und Entwicklung mitberücksichtigt bei dem, WAS ich erwartet habe
Essen:
mit 2 Jahren:
wir essen GEMEINSAM. Wenn SIE fertig ist, darf sie aufstehen, egal ob die anderen noch essen oder nicht. Ausnahmetage im Gasthaus hat sie sehr gut gemeistert und gewartet.
Was ich dann nicht mehr geduldet habe (davor aber schon): mit dem Essen rummatschen, mit Soßenhänden spielen gehen (ich bin kurz mit zum Hände waschen)
´
Größere Kleckereien wurden geduldet. Absichtliches Schmieren oder runterwerfen nicht.
mit 4,5 Jahren:
wenn sie fertig ist, darf sie aufstehen. Hände geht sie sich selbst waschen. Beim Tisch decken hilft sie.
Gespräche handeln von positiven Themen.
Sie sollte alles mit Besteck essen und das klappt. Schneiden mit dem Messer übt sie, es wird.
Töpfchen:
meine fing freiwillig mit 18 Monaten an. Trocken war sie mit 3 Jahren (sie hatte Angst vor Toiletten bzw. Toiletten ohne Sitzverkleinerer).
unterwegs hatte sie bis dahin Hosenwindeln an. Wenn sie musste, konnte sie. Wenn sie doch Panik bekam, war es kein Problem.
Der treffende Kommentar EINER Mutter im SELBEN Gespräch:
sie: wie alt sie sie denn?
ich: 2,5 Jahre
sie: da müsste sie doch schon LÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄNGST trocken sein und dürfte keine Windel mehr anhaben
ich: die Hosenwindel hat sie nur unterwegs an. Zu Hause geht sie immer aufs Töpfchen
sie: VOR DREI KANN ein Kind noch gar NICHT spüren, ob es muss.
Inzwischen lache ich drüber. Damals dachte ich, dass da mathematisch was nicht stimmen kann.
2,5 Jahre ist viel zu alt und viel zu jung gleichzeitig.
Kimberly macht das, was sie sieht. Sie sieht, dass wir Zuhause beim Essen sitzen bleiben, bis alle fertig sind und macht es auch, dort eben nicht, weil es dort keiner macht. Sie kann mit Löffel und Gabel essen und wenn das Essen nicht immer runterfällt und es ihr irgendwann zu blöd wird, isst sie auch mit Löffel und Gabel, ansonsten mit den Fingern... Mein Gott, sie wird erst 2.
Bei manchen Dingen lass ich ihr manchmal ihren Willen, bei so Kleinigkeiten wie "Ein Schokobons darfst du noch essen" Oder halt "Ok, wir bleiben noch ein paar Minuten draussen" oder am Wochenende "Ja, du darfst etwas länger aufbleiben" (meistens eine halbe Stunde, aber NUR am Wochenende) Aber sie weiß, dass ich ihr das auch nicht immer durchgehn lasse.
Auf dem Töpfchen saß sie mit knapp einem Jahr auch schonmal, weil sie mal gucken wollte, wie das ist. Dann lange Zeit nichts mehr und dann auch so mit 18 Monaten (2 mal sogar mit Erfolg) Dann hatten wir ne schwere Zeit, da mein Männe und ich uns getrennt haben und ich mit der Kleinen ca. 380km zu meiner Familie zog und da wurd es wieder erst mal sein gelassen, da die Kleine genug zu kämpfen hatte mit der Situation. Nun haben mein Männe und ich uns wieder vertragen, sind wieder zu ihm zurück und nun hat sie vor 2 oder 3 Wochen wieder damit anfangen wollen, aber ohne was reinzumachen und nun wieder Pause, aber ich denk mal, im Sommer klappt das und es ist auch früh genug ^__^
Hi,
ich würde auch sagen "da rein und da raus".
Gerade bei Erziehungsthemen gehen die Meinungen so weit auseinander. Da mus man sich als Mama eine eigene Meinung bilden und manchmal auch ein etwas dickeres Fell. Lass Dich nicht verrückt machen!
LG
V.
Herzlichen Glückwunsch zu der Schwiegermutter. Das ist ja ein Volltreffer. Nix mit verliebter Oma...
Das 2 jährige Kinder- obwohl sie fertig sind mit Essen- ewig warten sollen, bis andere fertig sind, finde ich Blödsinn. Meine Große ist jetzt 3,5, und da man sich jetzt auch richtig mit ihr unterhalten kann, bleibt sie auch sitzen. Aber aus dem Grund, dass man sich noch unterhält, quatscht ect..
Was sollte so ein kleines Kind machen?
Leg dir ein dickes Fell zu und erzieh deine Maus so, wie du es möchtest!