wir sind uns überhaupt nicht einig

Hallo,

die Meinungen meines Mannes und mir zum Thema Erziehung sind so weit auseinander wie Erde und Mond:-(
Ich bin ihm zu streng und ich meine, er ist antiautoritär

Ein paar Beispiele:
wir waren draußen im Garten und Abendessen stand an. Vorher sollte noch aufgeräumt werden. Ich sage zu unserer Tochter (4): schau mal, die ganzen kleinen Teile können hier in diese Kiste. Mein Mann: wieso, ist doch in Ordnung so

Kürzlich war ich drinnen schon das Abendessen am vorbereiten und mein Mann war mit den Kindern noch draußen. Er hat dann alles aufgeräumt und die Kinder mussten nur noch ihr Rad in die Garage stellen.

Wir haben einen ritualisierten Ablauf abends zum ins Bett gehen. Permanent beschwert er sich im Beisein der Kinder darüber.

Die Kinder haben eine Sanduhr zum Zähneputzen, er nutzt sie nicht und unsere Tochter hat regelmäßig gelbe Zähne weil Papa nicht vernünftig putzt abends.

Heute wisch ich die Böden. Die Kinder sollten dazu gestern mittag in ihren Zimmern aufräumen. Da sie grundsätzlich relativ ordentlich sind, dauert das nicht lange. Unser Sohn (6) hat aufgeräumt und konnte dann schon draußen spielen und unsere Tochter weigerte sich, die Legosteine in ihre Kiste zu räumen. Sie wusste, dass sie danach auch raus kann. Ich hing draußen wäsche auf und mein Mann wollte wissen, wo die Kleine ist. Sein Kommentar: So ein Schwachsinn.
Nachdem unser Trotzköpfchen sich weiterhin weigerte habe ich, nach Ankündigung, die Legosteine in einen großen Sack gepackt und weggeräumt. Woraufhin sie zu Papa heulen ging der sie dann auch tröstete.

Sie sollen bei Tisch vernünftig essen, keine Ellbogen auf dem Tisch (mein Mann übrigens auch nicht #augen), nicht rülpsen und nicht zanken.
Mein Mann verdreht genervt die Augen und gibt entsprechendes Geseufze dazu.

Er gibt ihnen Obstsaft ohne Wasser und nachdem Zähneputzen Kaugummi.
Wir fahren nächste Woche in Urlaub. "zur Feier des Tages" dürfen sie dann jeden Tag Fanta trinken.
Als ich verneinte, wieder genervtes Augenrollen.

Es macht mich wahnsinnig.
Der Kindergarten hat uns Erziehungsberatung empfohlen, die Frau war auch bei uns zu Hause. Mein Mann hielt sich nicht an vereinbarte Regeln und sie war dann nicht noch mal da.

Ich weiß nicht, wie ich das händeln soll.:-(

Meine "Taktik" zur Zeit: ich beruhige mich damit, dass ich vielmehr Zeit mit den Kindern verbringen und daher (hoffentlich) einen größeren Einfluss habe. Ich halte mich raus wenn er mit ihnen dran ist.

Soweit so gut.
Nur die Problematik, dass er mir in den Rücken fällt wenn ich mit den Kindern spreche, bleibt ja und das macht mich teilweise richtig wütend

Mittlerweile gibt es oft Streit vor den Kindern. Was mich richtig traurig macht.

Viele Grüße
Marienkaefer

1

Hallo!

Du scheinst ziemlich verbissen in deinen Ansichten. Was kann dein Mann dir denn eigentlich Recht machen?

Wie wäre es mit ein bisschen mehr Gelassenheit von deiner Seite aus. Aufräumen z.B. bei einer 4jährigen - da würde ich doch kein Theater drum machen, sondern eben mit anpacken.

Es erscheint mir alles sehr starr und "gemusst" bei dir.

Entspann dich!

Gruß,

Ariane

2

Hallo Zusamen,

@ Ariane:
Es geht hier nicht darum ob ihre Erziehungsmethoden in Deinem Sinne sind sondern um die Tatsache, dass man den anderen Elternteil nicht vor den Kindern in den Rücken fällt.
Man kann im Nachgang miteinander über Vorgefallenes reden aber vor den Kindern über Regeln streiten führt zu Frust bei den Eltern, Verunsicherung bei den Kindern und fördert vor allem eins: das gegenseitige Ausspielen der Eltern durch die Kids.

@schnuffelschnute:
Ich denke Deinem Mann musst Du eines klar machen:

Wenn DU die Auseinandersetzung mit dem Kind hast, bestimmst DU die Regeln auch wenn er es in dem Moment nicht als gut erachtet.
Es sei denn es eskaliert ein Streit und Du bist nicht mehr objektiv. Dann ist es gut wenn sich der andere Elternteil einklingt und der Andere sich heraus ziehen kann um Luft zu holen.
Generell solltet ihr Regeln im Umgang mit bestimmten Dingen festlegen, opimalerweise zuerst ihr beide und dann mit den Kindern. Zur Not einfach schriftlich festlegen und als "Anleitung" für alle ersichtlich im Haus aufhängen.

LG
silencio

5

Du,

mich interessieren ihre Erziehungsmethoden nicht.

Jedoch schein SIE diejenige zu sein, die die Regeln aufstellt. Da stellt sich mir die Frage: WAS hat der MANN zu sagen?

Gruß

3

Hallo,

also wenn mein Mann mir standig so in den Rücken fallen würde...

wir sind uns auch nicht immer einig, aber da er sehr viel weg ist und ich die "Haupterziehungsaufgabe" habe, bemüht er sich, sich an meinen Regeln zu halten. Bei uns ist es sogar eher so, dass er meint, ich sei nicht streng genug. Ab und an rollt auch mal einer von uns mit den Augen... ich glaube "manchmal" ist das einfach menschlich, aber IMMER nervtötend.

Es ist ganz und gar nicht in Ordnung, dir vor den Kindern ständig in den Rücken zu fallen. Er muss ja nicht immer gut finden, was du machst, aber das so offenkundig zu äußern ist nicht fair.

Was sollen die Kinder da lernen? Je älter sie werden, deto mehr blicken se doch, dass sie ihre Eltern gegeneinader ausspielen können und dann? Im Schlimmsten Fall ziehst du dann den Kürzeren und Papa ist der Held? Na danke.

Und auf eure Ehe hat das ja auch Auswirkungen, ich wollte von meinem Mann dann auch nicht mehr viel wissen und wo das hinführen kann.... will ja keiner.

Vielleicht könntest du ja über deinen Schatten springen und die ein oder andere Regel entschärfen.

Gerade im Urlaub, das ist ja ne Ausnahmesituation, wäre doch täglich ne Fanta halb so wild, wenn klar ist, es ist eben Urlaub. Gilt ja als Süßigkeit und vielleicht können sie es sich ja aussuchen, entweder süßes Getränk oder Eis oder so....

Bei so Sachen wie Zähneputzen oder Tischsitten, würde ich aber auch nichts ändern.

Daheim sollte klar sein, wenn Papa Aufräumen zu einer gewissen Zeit nicht für sinnvoll, unnötig oder sonstwas hält, ist Papa auch dafür verantwortlich, dass es zu einem anderen Zeitpunkt geschieht, somit hätte doch er die Verantwortung.

Bei uns wird eigentlich auch vor dem Rausgehen aufgeräumt. Manchmal verschiebe ich es auch auf hinterher, wenns sie grad total bockt und in der Regel klappt es dann auch.

Vielleicht wäre es ja sinnvoll, deinen Mann mal eine Woche das Komando zu übertragen, dann würde man ja sehen, wie es läuft.... gegebenenfalls könntet ihr beide dann doch nochmals über die eine oder andere Änderung sprechen.

Oder jeder von euch hat gewissen Aufgaben in der Erziehung, die einer übernimmt und dafür Verantwortung trägt.

Ich denke die vollkommene Einigkeit wird es nie geben und das ist sicher auch gut so, aber wir Eltern tragen eine gemeinsame Verantwortung.

Wichtig ist aber, dass ihr miteinader redet und nicht nur du kompromissbereit bist....

Wünsche dir, dass ihre eine Lösung findet, die allen entgegen kommt.

GlG Maddie

4

Hallo!

Irgendwie macht es auf mich den Eindruck, als wolltest Du Deinen Mann gleich auch erziehen, und würdest ihm genauso in den Rücken fallen?

Er verspricht den Kindern Fanta, Du sagst nein. Ok, war vorher nicht abgesprochen und ist sicher nicht ultragesund, aber er erlaubt was und Du verbiestest es dann.

Dann kann man natürlich auch in Sachen aufräumen geteilter Meinung sein, und auch in vielen anderen Dingen - aber ihr treibt euch da gegenseitig schon ein wenig an die Sptize, oder? er kan es Dir nie gut genug machen, und manchmal bist Du vielleicht auch wirklich ein kleines bisschen arg streng.

Aber damit forderst Du ihn doch nur heraus, eben weil Du ihn auch wie ein kleines Kind behandelst, und es wirft auch kein gutes Licht auf euch,d ass er offenbar zuerst Dich fragen muss, ob er den Kindern was erlauben darf. Also sorry, aber ich wollte mit niemand verheiratet sein,d er mich ständig wie ein Kind behandelt.

6

Hallo,

also insgesamt ist die Situation wirklich nicht schön. Ich kenne das auch. Ich denke dein Mann hat weniger Zeit mit den Kindern und mit seiner Art macht er sich dann bei den Kindern beliebt. Allerdings hat er nicht wirklich einen Plan. Das mit dem Aufräumen würde ich auch nicht ganz so verbissen sehen, da deine Kinder noch recht klein sind. Bei meiner Tochter (4,5) räume ich auch noch mit auf, mein Sohn (10) räumt von alleine auf. Wenn Du regelmäßig Ordnung hälst, werden sich das deine Kinder wahrscheinlich auch annehmen. Das mit dem schlechten Zähneputzen und den süßen Getränken finde ich aber nicht in Ordnung. Es kann mal Fanta geben aber sicherlich nicht ständig. Auch die Säfte sollte man verdünnen, sonst gibt es schnell Löcher in den Zähnen und dass ist auch bei Milchzähnen sehr unschön. Was die Zahnpflege und diese Sachen angeht, würde ich keine Kompromisse machen und dann eben die Zahnpflege meinem Mann nicht überlassen.

Auf Dauer wäre es natürlich schön, wenn Ihr an einem Strang ziehen würdet. Die Kinder wissen bei dem ganzem Hin und Her einfach auch nicht mehr was richtig ist. Darüber würde ich auf jedem Fall mit deinem Mann sprechen, dass es so nicht geht.

Lg

Carola

7

Liebe Marienkäfer.

jeder von euch meint, es besser zu machen. Dein Mann macht aber eine Sache, die bis in den Himmel stinkt: nie im leben diskutiert man vor den Kindern.

Mein mann ist auch lockerer und ich zu verbissen. Es ist an sich bitte dein Problem über dich selbst zu denken und überlegen, wo deine Ansichten ein Stück übertrieben sind.

wenn du es getan hast, sind zwei Wege. Ihr setzt euch zusammen und spricht über eure verletzten Gefühle ODER ihr geht zu einer Paarberatung. Bei euch stimmt mit sicherheit mehr nicht!

Wenn ihr nichts tut, ist eure Ehe bald am Ende.

Und um nicht so scheinheilig zu wirken. Wir haben an sich auch solche probleme. Weißt du, was meine Arguementation ist ? Wenn mit den Kindern dann was ist, bin ICH immer die, di es ausbaden muss.
ich habe aber genug selbstkritik um zu wissen, dass ich manchmal übertriebe und er weiss ganz genau, dass er auch ein Stück zu locker ist. Ich bin mir sicher, dass diese Probleme nicht sind, weil ihr unterschiedliche Erziehungstille habt aber dass mit euer Ehe was nicht stimmt. Wenig Zeit füreinander, Bettprobleme k.a.

Redet miteinander. Redet auch nicht so viel über Probleme aber Emotionen! Rede ausschließlich über DICH! Und wenn es nichts bringt, bitte sehr zügig eine Ehebaratung, bevor ihr einen antrag auf Scheidung einreicht - wäre ja schade.

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Hallo @.antonia

" nie im leben diskutiert man vor den Kindern"....sehe ich nicht ganz so, warum sollte man Kindern eigentlich immer heile Welt vorspielen und alles ist immer Bestens? Wenn es was zu diskutieren gibt bei dem man unterschiedlicher Meinung ist kann man das bei uns auch durchaus auch vor den Kindern machen.

Sie kommen damit gut klar, lernen dass man auch mal verschiedener Meinung sein kann und dass jeder seinen Standpunkt hat den er auch vertritt.

lg
masinik

PS.: Das gilt jetzt nicht nur speziell dir (du hattest nur den passenden Satz dazu geschrieben) aber bei allen anderen werden Meinungsverschiedenheiten ja scheinbar auch nur "nach 21 Uhr" ausgetragen;-)

9

du kannst dir ruhig mal jeden guten Erziehungsratgeber holen. Und dann wirst du da ähnliches finden ?Hast du je eins gelesen ?

Die Kinder müssen nicht Zeugen davon sein, wenn sich Erwachsene streiten. hast du mal erlebt, wie schwer es die kinder manchmal ertragen ?

Meinst du, es existieren so toller emotionsloser Austausch ala ,,wir streicheln uns und alles wird gut´´? Dabei kann es richtig zur sache gehen und das müssen die kinder nicht mitbekommen! Definitiv nicht.

Kinder sollen Diskussionen miterleben, muss es aber extra jede Diskussion über Erziehung sein, nein oder ? Sie können auch lernen, dass jeder seine Standpunkt vertritt ohne dass sie miteinbezogen werden.In genug anderen Diksussionen wird es dazu Gelegenheit genug haben.

Wenn der Papa faul ist und die Zähne ihm nicht so wichtig sind, was osll man daran diskutieren ???

Ältere Kinder spüren gut, wenn Eheleute nicht gleicher Meinung sind, hast du so Sachen erlebt - gegeneinander ausspielen ?

Lass doch Kinder Kinder sein und belaste sie nicht mit unserer Unfähigkeit Sachen vernünftig zu regeln. Dies wird nicht ausschließen, dass wir trotzdem nicht alles nach 21 Uhr regeln, weil es manchmal einfach nicht geht. Inbesondere aber dann wenn man über alles diskutieren sollte, geht es in den wenigsten Fälle über die Erziehung an sich. Da stimmen deutlich andere Sachen nicht. Eine andere Unzufriedenheit. Kinder können spüren dies und können es noch nicht richtig zuordnen. sie sind dann mit der Situationen überfordert.

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Hallo,

redet doch mal darüber, warum er diese Ansichten hat, vielleicht leuchten dir die Gründe ein oder ihr könnt einen Kompromiss finden? Warum muss es denn immer nach deiner "Pfeife" gehen?

Fanta und Obstsaft finde ich z. B. nicht schlimm. Trösten auch nicht. Und da ihr nicht nur abends putzt, bekommt man sicher auch nicht gleich gelbe Zähne, wenn man nicht die vorgegebenen Minutenzahl putzt.

Erziehungsberatung klingt mal gar nicht schlecht, aber dann solltest du auch kooperativ sein und vor allem kompromissbereit.

Viele Grüße,
Lexa

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Hi.
Ich glaube nicht, dass einer von Euch beiden "der Böse" ist...
Mein Mann und ich haben auch einige Jahre gebraucht, um wirklich Einklang in den meisten Erziehungsfragen zu bekommen, wir reden sehr viel darüber, wie und wohin wir mit unseren Kindern wollen und das würde ich Euch auch raten - aber ohne Vorwürfe, die verhärten die Fronten...
Ich glaube, er "fällt" Dir in den Rücken, weil es seine Art des Protestes ist - Du regelst und bestimmst und er ist aussen vor, wenn er nicht mitmacht - dabei würde es sich bestimmt (sinnvoller) miteinbringen, wenn er sich miteinbezogen fühlt.
Immerhin seid Ihr ein Paar und gemeinsam für die Kinder verantwortlich.
Und überlege mal, wie es vor den Kindern war - hast Du da auch alle Entscheidungen alleine getroffen oder habt Ihr Euch beratschlagt und gemeinsam entschieden?
Die Kinder werden nicht verkorkst, wenn er mal entscheidet und Du ihn lässt, wie er es will - aber Eurem Familienleben dürfte die daraus resultierende Ruhe gut tun...
Mein Mann ist auch in vielem entspannter und ich habe gelernt, ihm zu vertrauen; denn letzten Endes will er genau wie ich das Beste für die Kinder.
Und das sein Weg sich nicht immer mit meinem deckt, ist etwas, das ich eben akzeptieren muß - genauso deckt sich der Weg der Großeltern, des Kiga usw nicht immer mit meinen Vorstellungen, aber solange am Ende etwas Gutes dabei herauskommt, nehme ich mich da zurück (auch, wenn es mir nicht immer leicht fällt - ich habe auch gerne die Kontrolle**gg**).
Nein, hart gesagt, statt einer Erziehungsberatung würde ich eine Paarberatung vorschlagen, damit Ihr beide (wieder) erlernt, auf den anderen zu hören - ich denke nicht, dass Ihr auf ein Erziehungsproblem zusteuert, sondern auf ein Kommunikationsproblem zwischen Euch Eltern#liebdrueck
Ich weiß, wie schwer es sein kann, wenn unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen, aber richtig erschreckt hat mich mal eine Kindergärtnerin, die mich fragte, wieso um Gottes Willen ich unseren Sohn mit meinen Mann alleine lasse - SIE würde das nicht tun, da ihr Mann aber auch garnichts "richtig" machen würde...
Auf mein Nachfragen ergab sich, dass er auch noch nie etwas machen durfte, da sie ja die Fachfrau war und er von vorneherein nie die Chance bekommen hat...
Und da schwor ich mir, den Mund zu halten, solange Leib und Leben meines Kindes durch den Vater nicht in Gefahr sind (Autofahren ohne Gurt etc) - und manchmal habe ich echt schlucken müssen, aber zumindest ist er bereit, meinen Macken Folge zu leisten (nie ohne Zähneputzen ins Bett, Sachen wie Cola nur als "Naschi" zu besonderen Gelegenheiten usw).
Und das von mir - dem Kontrollfreak schlechthin#schwitz

ICH würde selbst meinen 12jährigen Sohn am liebsten immer und überall hinbringen, damit ich weiß, wo er ist...
Verstehst Du, was ich meine?
Manchmal muß man von seinen Vorstellungen abrücken, da die der anderen eben anders sind, aber nicht unbedingt schlechter.
Und Väter (grade wenn sie weniger Zeit mit den Kindern haben), neigen zu gewissen "Nachlässigkeiten" - aber wenn sie die Konsequenzen selber tragen müssen (nachts aufs Spielzeug latschen...), dann kommen sie auch auf die Idee, dass Aufräumen garnicht sooo schlecht ist und wenn man es zusammen macht, auch eine gute Zeit gemeinsam sein kann;-)
GlG, Locke

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Mein Mann und ich haben auch verschiedene 'Strengen';-). Mein Mann hat ist weniger konsequent und hat etwas mehr Geduld. Ich bin sehr konsequent und klar in den Ansagen.

Ich finde unterschiedliche Erziehungsstile nicht tragisch, solange (und das finde ich bei euch auch echt problematisch) man sich gegenseitig vor den Kindern nicht in den Rücken fällt. Wenn ich eine Ansage gemacht habe (z.b. Du räumst jetzt bitte dein Zimmer auf) - dann braucht er nichts dazu zu sagen :-D. Auch dann nicht, wenn es daraus Streit mit der Kleinen gibt.

Genausowenig wie ich ihm am Abend vorher (z.b.) nicht in den Rücken falle, wenn er findet: komm, ich helf Dir Zimmer aufräumen, damit Du länger Gute-Nacht-Geschichte gucken kannst (und er dann, weil die kleinen ja so clever sind, dass Zimmer alleine aufräumt, während sie unterdessen immer wieder was neues auspackt um noch ein bisschen zu spielen#rofl.) So lernen die Kids auch, dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Meinungen, Grenzen und Machensarten haben. Dass es nicht nur ein richtig und falsch gibt (ausser dort, wo es eben nur ein richti und falsch gibt...;-)).

Wir beide sind gleichermassen liebevoll. Das ist für mich das wichtigste.#verliebt

Echt schwierig, wenn Dein Mann Dir in den Rücken fällt. Früher oder später werden die Kinder das ausnützen und noch mehr Zwietracht in euer Familienleben bringen können (nicht böswillig, aber Kinder suchen den 'besten' Weg für ihre Anliegen).

Wieso kann er sich nicht daran halten, dass Deine Ansagen akzeptiert werden und Du seine (da musst Du sicher auch mal die Zähne zusammenbeissen)? Fühlt er sich als Oberhaupt? Ist es sein Charakter? Findet er, Du schadest Den Kindern mit Deiner Erziehung (ernsthaft)?

Xund

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Such Dir nen Mann,, der sich von Dir programmieren laesst #rofl