Hallo,
ich brauche mal ein paar Gute Tipps.
Also meine kleine wird ende Nov. 3 Jahre alt und Sie ist schon recht weit für Ihr Alter. Spricht sehr gut und auch sehr viel (geerbt von mir )
Ich bin aktuell in der 25 SSW und meine Tochter freut sich auch total uf´s Baby. Auch wenn Sie als wir Ihr es vür 12 Wochen gesagt hatten Sie nochmal einen Rückfall beim trocken werden hatten ..sie nur noch Milch trinken wollte und wieder ein Baby sein.
Nun ist Sie wieder trocken, trinkt noch ne kleine Milch vor dem schlafengehen..aber will sont ein großes Mädchen sein.
Wo wir genau bei dem Problem angekommen sind..
Ich freu mich ja, dass Sie schon so selbstständig ist und auch schon viel alleine kann. Aber alles geht einfach noch nicht..wie z.B. T-Shirts anziehen..dann soll ich Ihr doch helfen wenn es nicht klappt und wenn ich dann helfe werde ich wieder angemeckert das ich den Ärmel zuweit angezogen habe oder ähnlichen, oder Sie will eine Banane essen..alleine aufmachen..gut..klappt nicht..ich helfe und breche Ihr ein Stück Banane ab...DRAMA oder Sie will alleine in Ihren Autositz und sich selbst anschnallen..klappt nicht alles..helfe ich Ihr wieder DRAMA..zuviel geholfen..! Zähneputzen, Waschen..u.s.w. alles doof und keine Lust..!
Alles ist nicht recht..und somit zieht sich der normale Tagesablauf ewig in die Länge. Mal spontan schnell wegfahren geht kaum..weil Sie eben alles alleine machen will..aber es eben noch nicht geht und wir uns von einem DRAMA zum anderen hangeln.
Ich versuche konsequent zu sein und Ihr nicht nachzugeben..aber ich hab das Gefühl das macht es noch viel schlimmer. Ich glaube ich bin im Moment auch voller Schwangerenhormone und meine Geduld und ausdauer Ihr gegenüber sind schwer geschwächt. Und somit flippe ich ständig aus..werde oft laut mit Ihr vor verzweiflung und muss mich echt zusammen reißen, damit ich Ihr nicht doch mal einen klapps gebe..
Ich weiss im Moment nicht wie ich mich selbst unter Kontrolle bringen kann..und deshalb hoffe ich von euch um Rat und Tipps..damit der Alltag wieder leichter wird.
Oder es ist doch nur eine sogenannte PHASE und geht bald wieder vorbei..
Was meint Ihr..ist das normal??
LG Tweety
Zickenterror oder Trotzphase mit 2 3/4??!!
Klingt normal. Aber es ist schwierig, damit richtig umzugehen.
Meine Tochter hat auch so einen Dickkopf und weiß genau, was sie möchte. Daher frage ich sie vorher, ob sie die Banane selbst essen möchte, oder ob ich ihr etwas abbrechen soll. Oder ob ich ihr Müsli umrühren soll. Sie klettert alleine in den Autositz, schlupft in den Gurt, und klickt. Bei vielen Sachen helfe ich ihr, gebe ihr aber gleichzeitig das Gefühl, dass sie genauso mitgeholfen hat! Beim Anziehen weiß ich worauf sie wert legt. Und wenn dann genügend Zeit ist, wird das T-Shirt eben noch einmal von ihr "selbst" angezogen...
Irgendwie muss man das richtige Maß finden, was nicht immer einfach ist. Immer nachgeben geht natürlich nicht. Aber zu ungeduldig sollte man auch nicht sein, weil es in diesem Alter eine wichtige Selbstfindungsphase ist. Ein großer Schritt zur Selbstständigkeit.
Für mich klingt dein Text wirklich, als wärst du sehr ungeduldig und streng mit ihr. Überdenk am besten alle Situationen nochmal, denn wegen so alltäglichen Sachen ständig "auszuflippen" und an einen Klaps zu denken, halte ich für bedenklich.
Du wirst nie wieder so viel Zeit für deine Tochter haben, wie jetzt vor der Geburt. Nutze sie besser!
LG Astrid
Hallo,
wie Du den Umgang mit Deiner Tochter beschreibst ist das genau das was ich mache. Frage Sie auch immer vorher wie Sie es möchte und ob Sie es möchte. Aber oft sagt Sie garnichts und ignoriert meine Frage..dann entscheide ich wenn wir gerade auf dem Sprung sind z.B. Ich lasse Ihr schon Ihre Selbstfindungsphase und lasse Sie somit auch alles machen. Ich meine einfach nur, dass es mich dann nervt.
Beispiel Heute morgen: Ihr Vater schmiert ein Brot Sie will auch eins..kein Problem. Mein Mann legt es Ihr extra auf den eigenen Teller. Sie meinte Sie will auch Nutella drauf. Mein Mann will Ihr Nutella drauf machen..Sie natürlich gleich: Ich will aber selber..! Kein Thema..kann Sie ja auch selber..und wir lassen Sie auch. Mich nervt es einfach, dass Sie schon bei der ersten "Reklamation" anfängt diesen Jammerton anzuschlagen und auch gleich heult. Sie kann es doch einfach "halbwegs" normal sagen.
Mir geht es nicht um die tatsache das Sie alles alleine machen will sondern wie Sie es will..quasi das gejammer den ganzen Tag und geheule und auf den Boden schmeißen tut Sie sich seid Gestern auch noch..!
Beispiel bei meiner Mutter: Sie zieht Ihre Hose an..! Wir helfen nicht..! Sie schafft es nicht und wird schon mit sich selbst böse..weil es eben nicht klappt. Dann fragt die Oma..soll ich Dir helfen..? Meine Tochter: sagt nix..! Meine Mutter greift nur kurz hinten an die Hose damit Sie über den Po rutscht..! Was macht die Motte..schmeist sich auf den Boden und heult..!
Also fazid: Sie darf ja schon alles alleine machen. Aber manchmal ist es eben nervenaufreibend immer wieder warten zu müssen und Sie fragen zu müssen was man soll und darf..!
Das war das was ich will. Und das ich mir die Frage stelle..in wie weit es gut ist alles durchgehen zulassen oder doch eben mal zusagen..so geht´s nicht...!!
LG Tweety
sie möchte selbstständiger sein, schafft es aber nicht. total frustrierend!
da hilft dann wirklich nur geduld, ihr scheint ja schon gut auf sie einzugehen. es wird auch wieder besser! bevor es dann wieder schlimmer wird.
also ich denke wenn es machbar ist, sollte man das kind machen lassen. wenn aber nur noch gejammert wird, sage ich durchaus, dass ich das nicht möchte. oder dass ich sie viel besser verstehe, wenn sie normal mit mir spricht.
lg
So ist/war meine auch (denn auch mit 6 kann man natürlich noch nicht alles alleine).
Es ist deprimierend etwas zu wollen und es dann nicht zu können und dann auch nicht zu "dürfen" weil plötzlich jemand ungefragt (manchmal zumindest ungefragt) hilft oder weil eben keine Zeit ist.
Mittlerweile mach ich nicht mehr einfach sondern frage ob ich darf/soll oder ob sie alleine will, bzw bei den meisten Sachen sage ich, dass sie alleine soll (das dreht sich teilweise nämlich auch wieder um, dann soll Mama plötzlich alles machen^^)
Wenn wir keine Zeit haben, sage ich ihr, dass ich weiß das sie es kann, ich es aber schnell mache weil die Zeit so knapp ist und sie es beim nächsten Mal dann wieder alleine machen kann.
Des Weiteren "predige" ich seit sie sprechen kann, dass sie mit mir reden soll/muss/kann, dass ich keine Gedanken lesen und sie, wenn sie rumbrüllt auch nicht gut verstehen kann. Das klappt mal besser und mal schlechter - auch jetzt noch - aber es klappt
Mein Tipp: Durchhalten und rumprobieren, was am besten klappt (alleine machen lassen so lange sie will und dafür ne Stunde früher aufstehen, ihr in manchen Dingen einfach nicht die Wahl lassen wenn z.B. die Zeit knapp ist, Gejammer in ein Ohr rein und aus dem anderen raus etc)
Nachtrag:
In solchen Situationen erzähle ich ihr auch gerne, was sie mal alles nicht konnte (laufen, sprechen, pfeiffen, Luftballons aufpusten und und und) und dass sie das jetzt alles total toll kann und das sie was sie da grad probiert mit ein bisschen Übung auch bestimmt bald ganz super kann.
Normal!
Ab und zu lohnt es sich aber auch, von der Norm abzuweichen und die Regeln ein bisschen zu lockern.
Sie ist noch keine 3!!!!
Sie kann noch nicht alles und rumgezicke ist da komplett normal.
Brot flasch durchgeschnitten, die eine Hälfte ist zu gross.....
Frag vorher wie sie es haben will, sucht gemeinsam die Kleidung raus, sage ihr - damit es keine Stress gibt- soll sie sich alleine anziehen, weill Du es ja eh alles falsch machst....
GEMEINSAM Lösungen suchen.
Grusse
lisa
Hallo tweety,
Redest du von meiner Tochter? Glaub mir, ich kenne das auch, und es wird noch besser! Meine Tochter wird im Januar 3 und mein Sohn wird 2. Es ist richtig spannend, wenn dann dein 2 Kind der großen Schwester nacheifert.
DU BIST NICHT ALLEINE.
Auch ich fahre manchmal aus der haut. Werde mal lauter. Es gibt Tage, da bin ich total entspannt, und dann gibt es wieder andere Tage. Ist nun mal so, ändern will ich es, doch es klappt nicht immer. Aber die Tage, an denen wir mal laut werden, sind gering. Da muss schon sehr viel passieren. Wenn ich merke das es mehr wird, gehe ich in ein anderes Zimmer und Schrei. Dann kann ich zu den Kindern und bin wieder ruhig.
Meine Schwägerin sagte neulich zu mir, es wird besser.
Na dann bin ich guter Hoffnung.
Lg
Hallo,
mein Sohn wird Anfang Dezember 3 und ist auch so drauf. Das ist normal für das Alter. Deswegen heißt das ja Trotzphase.
Ich frage dann, ob ich helfen soll. Wenn er dann motzt, weil ich es "falsch" mache, höre ich auf, ihm zu helfen. Ich sage dann, daß ich nicht angemeckert werden will, wenn ich ihm helfe und daß er das jetzt alleine machen kann. Dann gibt es eine Diskussion, weil es ja alleine nicht klappt und schließlich läßt er sich meistens friedlich helfen.
Zur Not sage ich ihm, daß wir ihn oben alleine sitzen lassen und frühstücken gehen, wenn sich nicht bald anzieht bzw. sich dabei helfen läßt. Da er weiß, daß das ernst gemeint ist, hört er dann.
Wenn ich irgendwo hin fahren will/muß, dann lasse ich mir von ihm nicht auf der Nase herum tanzen. Wenn er dann zu viel Aufstand macht, klemme ich ihn mir unter den Arm und er landet eben z.B. mit Socken im Auto und die Schuhe im Kofferraum.
Ich sage mal so, gegen seine große Schwester in dem Alter ist er harmlos und da mußte ich auch noch arbeiten und konnte mir erst recht kein langes hin und her erlauben.
Zähne werden geputzt, und wenn ich ihn mir dafür unter den Arm klemmen und festhalten muß. Aber den Fall hatten wir, glaube ich, nur ein einziges mal. Ansonsten reicht der Hinweis, daß die kleinen Männchen sonst Häuser in seine Zähne bauen, und er dann "Aua" bekommt.
Unter die Dusche wird er auch immer mal wieder zwangsweise verfrachtet. Aber meistens gefällt es ihm da dann doch ganz gut - dann kommt der nächste Ärger, wenn er wieder raus soll.
Ich kann mir vorstellen, daß das sehr anstrengend ist, wenn man schwanger ist. Aber Du mußt Dir immer klar machen, daß die Trotzphase sehr wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ist. Wenn sie fehlt, ist das eine schwere psychische Störung. Das Kind will Dich auch nicht ärgern, wenn es Dich anmeckert, wenn Du hilfst. Es ist einfach damit überfordert, daß die Dinge nicht so laufen, wie es möchte.
LG
Heike
Ich kenne diese Phase auch bzw. unser Sohn (3,5) hat das teilweise auch noch, es wird aber besser. Geholfen hat hier, ihm immer einen Schritt voraus zu sein, d.h. in zu fragen, WIE er bestimmte Sachen gerne hätte. Z.B. beim Anziehen: frag sie, ob sie es alleine machen will, oder ob du etwas helfen sollst. Bei der Banane: frag sie, ob sie es alleine versuchen möchte. Wenn sie weint, weils dann alleine doch nicht klappt, frag erst, ob du helfen sollst, bevor du es einfach tust. Das hat hier Wunder bewirkt und dazu geführt, dass mein Sohn zwar ab und an noch wütend wird, aber meistens fragt er nun: "Mama, hilfts du mir?"
Das Zauberwort ist Geduld. Sobald sie merkt, dass du ungehalten oder genervt bist, wird es schwierig. Versuche, Situationen, die eskalieren könnten, bereits vorher ein Stück zu entschärfen. Bleibe gelassen und vor allem leise! Wenn ich laut werde, was auch vorkommt dann schallt es doppelt und dreifach zurück Wenn ich leise bleibe, kommen wir viel schneller zum Ziel.
LG
Hallo Tweety,
ich kann dich beruhigen, es ist alles völlig normal!
Meine Tochter wird im Dezember 3 und ich bin momentan in der 29. Woche, wir sind beim Hausbau in der Endphase, müssen bald umziehen, also viel Stress!
Meine Tochter ist in vielen Dingen ähnlich wie deine. Sie bekommt Wutanfälle, wenn etwas nicht so klappt wie sie es gerne hätte usw.
Bei uns ist es so, dass es einfach bestimmte Dinge gibt, die ICH mache oder die ICH zuerst mache (Gesicht waschen, Zähne putzen etc.) Wenn ich fertig bin, dann darf sie gerne weitermachen. Das weiß sie auch und wenn sie trotzt, dann sage ich es ihr in einem ruhigen Ton.
Ansonsten mache ich es so wie die meisten hier, ich frage sie vorher wie sie etwas gerne hätte oder was sie gerne hätte. Oder ich gebe ihr das Gefühl, dass wir es gemeinsam machen bzw. dass sie mir dabei hilft. Damit fahre ich meistens am besten. Ich plane für alles, wenn es geht, genug Zeit ein und wenn wir dann doch ein bißchen zu spät sind, dann ist es eben so. Ich lasse mich davon nicht mehr stressen.
Allerdings finde ich, dass sie auch genau wissen und lernen müssen wo die Grenze ist und wenn mal wenig Zeit ist, dass es dann ohne Theater schnell gehen muss.
Ich kann dir nur sagen: Geduld, konsequent sein und Ruhe sind hier die Zauberwörter! Ist nicht immer leicht, aber es geht! Und bedenke, bald hast du 2 davon und brauchst doppelt so viel von allem!
LG und weiterhin viel Kraft und alles Gute
sunshine