Ich hab gestern gelesen das eine mutter ihr kind beißt, als sie von der kleinen gebissen wurde ..
Find das ja unter aller sau da gibts doch andere erziehungsmethoden. Was macht ihr da .? ich wuerde erstmal immer nein sagen dann vielleicht so tun als ob ich weine und weg gehenoder so. Was macht ihr oder wuerdet ihr machen .?
Lg
kind zurueck beißen
Ich wuerd nicht so tun als ob ich weine, sowas ist a) albern und b) sinnfrei - Beissen ist doch kein Spiel.
Meine Kleine ist ein Beisser, und wenn sie es tut, gibt es ein scharfes "Nein" und sie wird auf den Boden gesetzt, damit es ganz klar wird dass es nicht lusting ist.
Verstehn die kleinen dann das es weh tut ?!
Sie verstehen auf jeden Fall, dass sie dann nicht mehr auf dem Arm sind und dann folgern sie auch, dass das mit dem Beißen zu tun hat. Ich hab das auch so gemacht, als mein Sohn klein war, Beissen war dann bei uns schnell kein Thema mehr.
Ich finde das auch eine zweifelhafte Methode.
Vorallem könnte ich mein Kind garnicht so beisen, dass es weh tut,von daher würde er es sicher als Spiel auffassen und erst recht denken ,dass beisen o.k. ist.
Ich finde man muss dann einfach ein ernstes Wörtchen mit dem Kind sprechen und ihm klar machen ,dass beisen einfach sehr böse ist und richtig weh tut und vorallem sich nicht von dem süßen Lächeln ,dass Mamas Empörung folgt, einwickeln lassen und zurücklächeln, was ja echt schwer fallen kann.
l.g. Anja
dein kind kann nicht so beißen dass es weh tut? keine soreg, das kommt noch... meine töchter haben mich schon, nur aus spaß, blutig gebissen... kamen angerannt und dann in den nackten oberschenkel, einfach weil sie nicht wussten wohin mit ihrer energie. ohne tieferen sinn. wie ich geschimpft hab haben sie dann meist herzzerreißend geheult, aber wirklich gelassen hat meine große es erst wie ich sie dann mal (wenig kräftig und mit kleidung dazwischen) zurückgebissen habe. wäre sicher nie mein erstes mittel, aber wenn du dich über ein jahr ständig beißen lassen msust, und dein kind schon gar nicht mehr auf den arm nehmen magst, weil das blaue auf der schulter grad blasser geworden ist. glaube bei dem schmerz, den so ein kinderbiss bereiten kann (vielleicht mit mit nem dreivierteljarh, aber mit eineinhlab gewiss!) fällt es einem nicht nur schwer nicht gleich wieder zu lächern, da fällt es einem mitunter schon echt schwer nicht gleich gewalttätig zu werden. vor allem wenn es in der situation so absolut unerwartet kommt, also nict beim toben oder so.
aber ja, dein kind kann vielleicht NOCH nicht so beißen, dass es dir wehtut, aber sag nicht es könnte das nicht. und das s ein kind das nicht aus böser absicht macht ist ja wohl klar...
lg gussy
Ich glaube du hast da was falsch verstanden. ICH könnte mein Kind nicht so beisen ,dass es IHM richtig weh tut. Kann ich einfach nicht.
Und er hat mich schon sehr übel gebissen, dass es richtig weh tat und fiese blaue Flecken gab.
Er ist zwar noch sehr klein (10 Monate alt ) hat aber schon alle Schneidezähne und kann damit auch kräftig zubeisen.
Aber er hat es zum Glück bIsher selten gemacht. Ich hoffe das bleibt auch so.
Wenn er es gemacht hat ,habe ich ihm deutlich vermittelt ,dass ich jetzt sauer bin ,auch ohne Gewalt anzuwenden.
Und es fällt mir ,auch wenn ich echt sauer bin,schwer seinen Charme Attaken zu wiederstehen.
Aber wie gesagt ,er ist noch klein und von daher auch noch relativ einfach zu händeln.
l.g. Anja
Hallo,
DAS sollte diese Mutter mal schleunigst sein lassen, ein Menschenbiss kann aufgrund der Mundflora tödlich enden:
http://www.gutefrage.net/frage/sind-menschenbisse-gefaehrlich
Und Sinn macht das zurückbeißen allemal nicht. Was soll denn das Kind daraus lernen? Es kann nur von positiv vorgemachten Ereignissen lernen aber von nicht (positiv) vorgemachten Ereignissen.
Läuft ein Kind auf eine Pfütze zu und als Erwachsener sagt man zum Kind: Spring NICHT in die Pfütze hinein! Ist das Kind froh über die Anregung, in die Pfütze hineinspringen zu können.
Besser ist deshalb: Lauf bitte um die Pfütze herum (weil du keine Regensachen an hast).
Anderes Beispiel beim Treppe runter laufen: "Halt dich gut fest" statt "Pass auf, dass du nicht runter fällst".
vG
Ficus
Dass es wichtig ist Aufforderungen positiv zu formulieren, stimmt wohl. Aber das hat nicht wirklich mit "Lernen" zu tun, sondern mit dem Verständnis.
Lernen aus Erfahrung ist was ziemlcih zentrales.
(ich will damit nicht Beißen propagieren, nur auf die Lerntheorie hinweisen)
Ich glaube kaum, daß irgendeine Mutter so fest zurück beißt, daß es mehr als leichte Abdrücke gibt...
Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Ich denke auch eher, daß das nichts nutzt.
LG
Heike
Hallo,
ich habe mal mit vorwarnung leicht zurückgebissen. aber ich habe ihn gefragt ob ich mal soll. dann hab ich von ganz leicht bis immer fester zugedrückt, bis die reaktion von ihm kam, dass es fest genug sei. dann hab ich erklärt, wenn er beist, tut es noch viel mehr weh. ich könnte mir vorstellen, dass es was gebracht hat. aber erinnern tu ich mich nicht mehr .
LG
<< dann vielleicht so tun als ob ich weine <<
Wie albern ist das denn...
Meine Jungs waren und sind keine "Beisser", aber ich habe durchaus schonmal zurück gekniffen oder auch - nach einem Schlag ins Gesicht - kurz mal zurück gewamst.
Warum? Weil mehrfache gute Worte/ Erklärungen einfach nichts brachten und diese Situation dann doch mal gehäuft auftrat - also folgten Taten. Damit sie lernen, dass es andere schmerzt und irgendwie nicht so klasse ist, ins Gesicht gehauen zu werden oder gepitscht zu werden.
Die Kinder waren allerdings 5 Jahre alt in dem Moment. Also verständig genug, zu verstehen, worum es geht.
Gruss
agostea
Ja dann bin ich lieber albern tut mir leid schlagen geht garnicht . Ich muss auch ein vorbild sein.
Mit dem weinen war auch nur ein gedanke bei mir ist es noch nicht so weit.
Wie alt ist denn dein Kind?
Man erzieht kein Kind, indem man pausenlos darauf einredet, was es gerade böses gemacht hat, daß versteht ein Kind in dem Alter nämlich nicht. Ich habe einmal zurückgebissen, nein, es blieben keine Bissspuren zurück , und danach wurde ich nie wieder gebissen. Ob es jetzt menschlich vertretbar ist unter den Supermüttern...ist mir egal, es hat geholfen, was soll´s...
Nachdem ich gerade gelesen habe, daß Dein Kind 6 Mon. alt ist, ist meine Antwort hinfällig. Ich ging davon aus, daß es sich um ein Kind im Alter zwischen 1-2 Jahre handelt, aber ein Kind im Alter von 6 Mon. beisst doch nicht böswillig Ich glaube kaum, daß man da etwas abgewöhnen muß...wie beisst es denn, wohin und wann beisst es?
Und vorallem:
WOMIT?!
Nicht, dass ich das gut heiße oder mache.
Aber ich habe auch so ein Beißexemplar zuhause. Sie beißt seit mehr als 15 Monaten ihre Zwillingsschwester und pädagogisch habe ich bereits aus dem Vollen geschöpft mit allem, was mir eingefallen ist, was ich gelesen habe, ... .
Sie hört trotzdem nicht auf. Mal ist drei Wochen Ruhe und man freut sich, dass beißt sie wieder.
Daher würde ich nie verurteilen, wenn eine MUtter sich nach langem Hin und Her nicht mehr anders zu helfen weiß. SIe muss ihr anderes KInd ja schließlich auch schützen.
"Ich würde..." ist immer leicht dahingesagt, wenn man das nicht monatelang miterleben muss.
delfinchen
dann, nicht dass
Versteh och grad nicht ..
Ich hatte ein beissendes Kind und ich habe nie zurück gebissen. Eine andere Mutter hat es bei ihrer Tochter getan. Es hat auch geholfen, aber es hat mich schockiert. Sorry, aber wir sind doch keine wilden Tiere, sondern zivilisierte Menschen (zumindest halten wir uns doch dafür).
Tja und was tun zivilisierte Menschen? Mehrere Dinge:
1. Sie kommunizieren.
2. Sie sorgen sich umeinander.
3. Sie hinterfragen.
1. Wenn meine Tochter gebissen hat, habe ich das mit einem scharfen "Nein" quitiert und sie von ihrem Opfer weg gesetzt. Sie hat sich nur an anderen Kindern ausgelassen, nie an Erwachsenen. Natürlich habe ich es auch mit "Aua" usw. versucht.
2. Dann habe ich mich zunächst um das Opfer gekümmert. Ein Pflaster geholt oder ein Taschentuch zum Tränen wegwischen. Meine Tochter habe ich eingebunden und sie z. B. Taschentücher holen geschickt. Entschuldigen musste sie sich auch. Weigerte sie sich, durfte sie so lange nicht weiterspielen bis sie es doch tat. Dafür lobte ich sie.
3. Weil das zunächst nicht so richtig half, habe ich mich nach den Gründen gefragt. Und ich kam zu dem Schluss, dass meine Tochter immer dann gebissen hat, wenn ihr etwas nicht gefiel, z. B. ein anderes Kind den Sandeimer weggenommen hatte. Oder wenn sie in die Ecke gedrängt wurde. Sie hat sich mit dem Biss gewehrt, weil ihr die Möglichkeit fehlte, einen Streit mit Worten zu schlichten. Das wiederum brachte mich auf die Idee, ihr für die jeweiligen Anlässe konkrete Sätze beizubringen, etwa "Lass das!" oder "Geh weg!" und letztlich bekam sie die Anbweisung, mich bei Streitigkeiten zu holen. Das brachte dann den "Durchbruch" und mit 2,5 Jahren biss sie das allerletzte Mal. Seitdem hat sie sich nie wieder körperlich gewehrt und wurde im Kindergarten immer für ihre außergewöhnliche Hilfsbereitschaft und soziale Kompetenz gelobt.
Ein anderes Kind biss scheinbar zur Kontaktaufnahme. Dieser Junge wurde mit 3 Jahren zu einem "Küsser" und wurde ebenfalls nie wieder handgreiflich.
Kurz gesagt: Sich zu überlegen, aus welchem Grund das Kind beisst und dafür eine Lösung zu finden hilft dem Kind definitiv mehr als einfach zurückzubeissen, selbst wenn die Beisserei dadurch sofort aufhört. Die schnellste Lösung muss nicht immer die beste sein.
Find ich super deine einstellung. Bin froh das du geantwortet hast. So sehe ich das auch .
Liebe grueße.
hallo Bine,
Deine Antwort liest sich ja total schön.
du vergisst dabei eins - und das sind die gebissenen Kinder.
Andere Kinder sollten leiden, weil du dein kind noch nicht im Griff hast ? Das finde ich ein Stück armsellig. Du akzeptierst das Leiden eines Dritten damit selbst deinem Kind kein Schaden zugefügt wird ?
Zu dem Hintergrund hast du aber definitiv und tausend Mal recht. Es sind Situationen, in denen es hilft sich Gedanken zu machen.
Es ist aber glaube ich die Mehrheit, in denen das Kind aber sich selbst und seine Zähne testet und dann hilft diese so überlegene Kuschelpädagogik je nach kind nicht.
LG