Hallo, Ihr Lieben,
Bräuche mal Eure Hilfe..
Mein Sohn (6. 1/2 Jahre alt ) ist seit einem Monat in der Schule. Es macht ihm Spass aber ich merke ( auch weil er leider wieder oft einpullert) das er nachmittags wenn ich ihn abhole total unter Strom steht
Er geht nach der Schule immer noch in den Schulhort ( im selben Gebäude) da ich ihn erst so gegen 16uhr abholen kann, wg. Arbeit.
Ich weis nicht ob es Überforderung ist und er deshalb nachmittags öfters total ausrastet ( schreit,tobt,etc.). Oder ob es einach das Alter ist?!
Er ist schon immer sehr dickköpfig gewesen aber heute war echt der Höhepunkt!.....
Er hatte Hunge, ich kochte und somit gab es nur 10 min später meine ( bereits am Vorabend vorgekochten) Spagettis. Nun sitzt er am Tisch und meint er hätte keinen Hunger, ich ihn daraufhin in sein Zimmer geschickt mit den Worten, dass er es sich überlegen soll,es ist jetzt das Abendessen!
Daraufhinflpt er völlig aus und fängt an mich zu beschimpfen und dann bin ich auch ausgerastet und er saß dann erstma eine Weile allein in seinem Zimmer........
Aber ans entschuldigen denkt er gar nicht! Ich dann hin zu ihm und ihn ganz in Ruhe nochmal angesprochen was denn los ist, er wusste es nicht.
Es ist als wenn er auf ein,al ein ganz anderes Kind ist! Bockig,wirft mit Schimpfwörtern um sich ( die er auf nachfragen alle schön in der Schule gelernt hat....) und ist kaum noch ansprechbar bis er sich wieder beruhigt hat!
Kennt Ihr so etwas?
weis mir keinen Rat mehr.........
Sohn 6 j. Seit Schulbeginn total die Trotzphasen mit Ausrasten,etc.....was tun?
Hallo,
das ist das Alter und die neue Situation. Das gibt sich mit der Zeit wieder.
Mach ihm klar, dass du verstehst, wenn er ko ist, solche Ausraster dir gegenüber aber nicht duldest. Aber dann, wenn er gerade ruhig ist. Dann auch nach fragen, was los ist.
Hi.
Oh, ich liebe das erste Schuljahr...
In der Zeit sind viele oft völlig durch den Wind!
Nicht persönlich nehmen, gelassen bleiben und klar ansagen, dass Du ihn zwar verstehen kannst, aber gewisse Formen im Umgang gewahrt werden müssen (Beleidigungen sind nie okay, aber er kann gerne mal "allgemein" motzen, wenn ihm danach ist - der Kompromiss kam bei meinen immer gut an)...
Kopf hoch, das wird wieder besser, wenn er sich eingelebt hat!
GlG, Locke
War bei unserer Großen (6) in den ersten drei Wochen nach der Einschulung auch so. Wir haben versucht, ihr zwar bei den Wutanfällen Grenzen aufzuzeigen, ansonsten aber gaaaanz viel Zeit mit ihr zu verbringen und sie nicht zu überfordern (keine anstrengenden Aktivitäten am Wochenende etc.). Jetzt geht es wieder.
Hallo,
im Regelfall gibt sich das. Es ist alles neu und uns hat die Lehrerin damals gesagt, voll und ganz auf das Kind eingehen, Ihm zuhören, auch, wenn es wütend ist. Bei uns hat sich das bis zu den Herbstferien gegeben, danach lief es erstmal, bis zur nächsten Phase
LG
Da sieht man mal, wie unterschiedlich Kinder auf den Schulanfang reagieren:
Mein Sohn (auch 6,5 Jahre) war nun 6 Wochen in den Sommerferien UNAUSSTEHLICH. Und seit er nun zur Schule geht, ist er SOOOO COOOOOL, dass es mir schon langsam unheimlich wird...
War denn dein Sohn vorher auch schon bis 16 Uhr in der Betreuung (also Kita)? Man darf immer nicht vergessen, dass es ja volle 8,5 Stunden sind, in denen er sich beinahe ununterbrochen mit anderen (noch fast fremden) Menschen auseinandersetzen muss: Lehrer, Mitschüler, Betreuungspersonal usw. Und das heißt, dass er vermutlich den ganzen Tag ziemlich unter Strom steht. So wird es wohl so kommen, dass er das abends rauslassen muss. Und wenn er es nicht kennt, so lange in der Betreuung zu sein, dann muss er sich eben erstmal langsam dran gewöhnen.
Hast du denn mal mit den Lehrern und den Betreuungspersonen gesprochen, wie er sich da verhält? Ich vermute ja mal, dass er da absolut angepasst ist und sich gut benimmt. Und dann platzt es halt zuhause aus ihm raus.
Auch wenn ich weiß, wie schwer es dir fallen wird, aber mein Tipp ist der: lass ihm Zeit und beiß die Zähne zusammen. Sicher wird es besser, wenn er sich ein bisschen mehr eingewöhnt hat. Vielleicht ist es möglich, ihn am Nachmittag noch zu sportlicher Betätigung zu überreden? Meinem Sohn bekommt das immer sehr gut und er ist meistens wesentlich ausgeglichener anschließend. Das wiederum bekommt uns dann allen gut
Ansonsten hilft bei uns immer die Ruhepause (machen wir täglich, entweder nach dem gemeinsamen Mittagessen oder wenn wir dann alle nach der Arbeit/Schule/Kita nach Hause kommen): wenn wir alle nach Hause kommen (ich von der Arbeit, meine Tochter aus der Kita und mein Sohn aus der Schule, dann machen wir erstmal, nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen haben (meist ist das so gg. 16.30 Uhr) eine kleine Ruhepause. Jeder verkrümelt sich in sein Zimmer, die Kinder hören Kassette/CD (mein Sohn hört auch gern Radio) und spielen und ich lese ein wenig und trinke einen Kaffee. Danach sind wir alle wieder etwas entspannter und der restliche Tag geht in der Regel ruhiger ab als wenn man dann auf Biegen und Brechen versucht, alle aufgestauten Aggressionen "abzuerziehen".
LG
cori
Danke für Deine Antwort
Zu Deinen Fragen:
Ja er ist es gewöhnt so lange in der Kita zu bleiben, bzw. Jetzt indem Hort. Musste wir leider von Anfang an so machen, da ich einen langen Arbeitsweg habe
Du hast recht, in der Schule ist er angepasst, verhält sich Super und ist einer der "besten"....... Ichkonnte gar nicht Glauben, dass die von MEINEM Kind sprachen
Nachmittags mache ich meist kein großes Progamm mehr, da ich bewusst versuche, ihn zur Ruhe kommen zu lassen
Ich habe einfach das Gefühl, er ist mit der ganzenSituation überfordert ( kann man das denn in der 1. Klasse schon sein?)
Danke Dir
... nicht "schon" in der ersten Klasse, sondern "besonders" in der ersten Klasse...
Zur "ganzen" Situation gehört eben auch alles (neue Kinder, neues Essen, neue Räume, neue Regeln, neuer Tagesablauf, neue Erzieher, neue Aufgaben, neue Freiheiten, neue Sozialstrukturen, neue Gruppendynamik, neue Spielgeräte, ja sogar neue Eltern der anderen Kinder) einfach ALLES!
Hat dein Sohn ausreichend Bewegungsangebote im Hort am Nachmittag?
Inwieweit hat er dort nach den Hausaufgaben, Essen etc. noch Zeit um sich auszutoben?
Hallo liebe Bine,
unser Sohn hatte es am Anfang auch schwer, dass heißt dieser doch schon heftige Umschwung vom Tralla Kindergarten in den sehr anstrengenden Schultalltag. Eine gewohnte Umgebung zu tauschen und noch dazu seine Rolle zu finden dauert eine Weile.
Unser Sohn war vorher ein Vorzeigekind und wir waren sehr zu frieden mit allem, doch am ersten Schultag schmiss er sich mir an´s Bein und schrie und tobte, als ginge es um sein Leben, er suchte Halt, er weinte ich weinte und den Eindruck den wir hinterließen war der, der überforderten Mutter und dem jähzornigen Knaben der sie im Schwitzkasten hat.
Das durfte ich mir auch dann anhören und ob eine Therapie nicht ratsam wäre.........
Ich war fix und fertig - ich dachte mein Sohn wäre das Einzige, was ich je wirklich gut hinbekommen habe und dann sagt man mir, dass ich 6 Jahre versagt hätte.
Ich war schwer getroffen und stellte uns beide in Frage.
Hat die Lehrerin recht, meine Schwiegermutter blies kurzzeitig ins gleiche Horn. Doch meine Mutter und mein Mann sprachen mir gut zu.
Ich entschied mich für eine wohl gleich bösartig diskutierbare Methode und legte 2 Wochen einen sehr harten Gang ein.
16 Uhr nach der Schule setzte ich mich mit unserem Sohn an den Tisch. 1 Stunde lang drangsalierte ich ihn mit Schönschrift und absolutem Gehorsam. Kein Wort, kein Zappeln, keine Ablenkung und wehe dem er wich von der Norm ab.
Er weinte und ich war streng. Wenn er im Bett war, weinte ich und fragte mich ständig, ob es das richtige sei...
Meine Maßnahmen habe ich in einem Heft notiert und der Lehrerin vorgezeigt. Sie sollte sehen, dass mir sehr viel an der Zusammenarbeit mit ihr lag und das ich mich bemühte es uns allen leichter zu machen.
Und ich kann sagen, dass es der richtige Weg war.
Nach 2 Wochen musste ich nicht mehr laut werden. Ich konnte die Aufgaben lockern, dass heißt, wir lernten auch mal ein lustiges Gedicht oder malten ein Star Wars Bild vollständig aus. Faire Kritik und Anerkennung guter Leistungen ersetzten harte Worte.
Er diskutierte nicht mehr, er weigerte sich nicht mehr oder sagt man, er wehrte sich nicht mehr? Nahm sein Schicksal an?
Das Leben ist kein Ponnyhof und wer nicht der Norm entspricht fliegt raus.
Autoritäre Erziehung halte ich für die verkappte Form des Versagens und doch weht der Wind auch mal aus einer anderen Richtung.
Weil ich also gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich dir raten diese Methode anzuwenden. In welcher Form, das weist nur du, denn du kennst dein Kind besser, als jeder hier.
Ich bin lieber 2 Wochen unangenehm und nicht zu ertragen, als meinem Kind auf Dauer das Leben schwer zu machen.
Er ist ein guter Schüler, seine Lehrerin lobt seinen Charme und seine Intelligenz. Er hätte sich wunderbar entwickelt. Daraufhin sagte ich ihr ganz höfflich: "Er hat sich nicht entwickelt. Er war nie anders." Die Umstände formen uns. Hab Geduld und liebe dein Kind, wie am ersten Tag
Hallo,
ich glaube, das ist einfach ein bisschen viel für ihn.
Die Einschulung und dass er so lange im Hort bleiben muss, sind eine ganz schöne Umstellung und Herausforderung.
Schimpfen und ausrasten bringt da nicht so viel. Da schaukelt Ihr Euch nur gegenseitig hoch.
Er muss ein bisschen runterkommen, relaxen, dann ist er auch wieder ansprechbar.
GLG
Hallo,
bei mir ging diese Zeit von der 1. Klasse bis Schulende. Berufschule war dann nicht mehr so extrem.
Nach der Schule (halbtags) war ich fertig mit der Welt. Lautstärke, zu viele Eindrücke, Ärger in der Schule und wenn es nur Kleinigkeiten waren, die sich bis zum Schluss aufgestaut hatten,