Hallo, Und wieder eine neue Phase... Mein Kleiner ist 16 Monate alt u wenn er sauer ist greift er uns an und beisst uns! Auch wenn ich ihn weg brunge kommt er wieder u versucht mich oder den Papi...

Erziehung: Kind 16 Monate beisst uns...Hilfeeee!!!!

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Mein Sohn hatte auch mal so einen Phase.

Ich habe erst einmal analysiert, wann er das macht und bin zu verschiedenen Ergebnissen gekommen.

Es gab Situationen, in denen er mich geschlagen hat, weil ich ihn einfach überforderte. In den Situationen habe ich mich dann bei ihm entschuldigt (ich weiß, das ist eher ungewöhnlich und passt garnicht in unser "Grenzen-setzen"-Zeitalter), was sofort zur Entspannung der Situation beitrug.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass wir ihn manchmal liebevoll beißen, wenn wir mit ihm zum Tollen. Er hat uns dann einfach imitiert, hatte selbst aber noch gar nicht seine Kräfte im Griff. Eine Verhaltensveränderung von unserer Seite hat auch da Abhilfe geschaffen (mir fällt eh immer wieder auf, wie stark Kinder in dem Alter einfach Verhaltensweise von Erwachsenen imitieren. Meistens sind sich die Eltern aber selbst gar nicht über ihr eigenes Verhalten bewußt und bestrafen dann ihr Kind, obwohl sie eigentlich selbst ursächlich sind).
Wenn er wütend ist, dann schlägt er uns manchmal. In den Situationen ist er einfach schon total müde. Ich halte dann einfach seine Hände fest und sage ihm, dass ich das nicht will, weil er mir weh tut. Außerdem lege ich ihn dann schlafen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Versuch einfach mal eure individuelle Situation zu analysieren und herauszufinden, warum Dein Kind schlägt und beißt. #winke

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Sehr schön ausgedrückt :-)

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Was soll man da noch ergänzen. :-)

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Meistens liegt es daran, dass das Kinder tun, die noch nicht sprechen koennen. Meine hat das selbe getan und ab und zu kommt es noch durch. Man sollte eher ruhig bleiben, das Kind wegbringen ohne Worte oder selber einfach gehen. Schimpfen oder Strafen bringt nichts außer das Gefühl der Ablehnung.

Die meisten lassen dies, wenn sie sprechen koennen und diskutieren. Ist eben sehr frustrierend, wenn man möchte aber nicht kann :(

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Hallo,

bei uns haben zwei Dinge geholfen:

sofort in den Arm nehmen und lieb haben! Ich habe irgendwo mal diesen Spruch gelesen: "Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten."
Und sehr oft hat er bei uns geholfen. Wenn man selber am liebsten ausflippen und schimpfen würde, die Spirale unterbrechen und in den Arm nehmen. Hilft natürlich nicht immer, ist aber einen Versuch wert.

Zweite Möglichkeit, wenn er trotz Arm ausflippt: Runter. Und mit wenigen Worten erklären, dass man nicht gebissen werden will.

Und nicht vergessen: er ist erst 16 Monate alt ;-)

Gruß
Murmel

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Zürückbeissen....nur ein Scherz, mir sitzt der Schalk zu sehr im Nacken heute ;)

Ganz im ernst, das muß definitiv ganz Konsequent unterbunden werden, mein jüngster Sohn hatte so eine Phase und er hat RICHTIG fest zugebissen.
Am Anfang habe ich das beschriebene fest in den Arm nehmen probiert, allerdings hat er sich so gewunden, das er immer etwas zum reinbeissen gefunden hat.
Er wollte damit seinen Unmut kundtun und seinem Wünschen wenn diese nicht erfüllt wurden (wie JETZT spielen- JETZT hoch nehmen zb. und hat sich im wahrsten Sinne des Wortes versucht "da durch zubeissen"
Ich habe dann angefangen ganz laut Aua zu rufen und habe die Kette unterbrochen und ihn dann in sein Zimmer auf den Boden gesetzt zu seinen Spielsachen.
Wenn er aufgehört hat, habe ich mich bewusst ganz intensiv mit ihm beschäftigt und geschmust, fing er wieder an, alles unterbrochen ihn wieder bei seinen Spielsachen sitzen gelassen.
Das hat ein paar Tage gedauert, allerdings hat er dann schnell begriffen, beissen bringt gar nichts, dann habe ich nüscht!
Meine Bekannte hat das versucht mit "Nein, mußt du nicht" schmusen und kuscheln, das Ende vom lied war, ihre Tochter hat selbst im Kiga noch Kinder so fest gebissen,das diese teilweise violett unterlaufene Spuren davon getragen haben und keiner mehr mit ihr spielen wollte. :-(

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Hallo,

ja, kenne ich
- meine hat gehauen
- das Kind einer Freundin gebissen
- ein anderes Kind getreten

Gemeinsamkeit:

sie konnten noch nicht reden oder wenn noch nicht genug. Hinzu kommt in dem Alter, dass sie 1. von ihrer Wut überrollt werden (nicht vorhersehen, sondern plötzlich mittendrin stecken) 2. so empfinden, als würden sie ihr restliches Leben lang in diesem sch*** Gefühl feststecken.

Das ist mega frustrierend ... und wütend sind sie ja schon!

Und wenn man dann auch noch nicht mitteilen kann "Mama, ich bin wütend!!!" , dann ist das Gefühl zu platzen und zu implodieren gleichzeitig da.

Was meiner geholfen hat
- eine ruhige Mutter, die selbst nicht explodiert, wenn das Kind wütend ist (vor dem Hauen)
- eine Person, die die Wut kommen sieht und VORHER eingreift
Hand festhalten, Arm festhalten, umarmen, aus der Situation tragen bevor die Wut überkocht ....
- wenn sie mich tatsächlich getroffen haben, klare deutliche Ansage (DA durchaus Wut zeigen, aber verständlich bleiben)

Ein AU Schrei, ist durchaus sinnvoll wenn dieser aus dem Reflex heraus kommt!
Das macht authentisch.

Was nicht hilft ist: wenn das Kind wütend wird, weil es etwas nicht bekommt und ich dann schreie oder wütend werde, weil das Kind wütend ist. Das lässt die Situation eskalieren.
Kind DARF wütend sein! aber nicht beißen.

Wenn ich erwischt worden bin
- AU!!!!
- Das tut WEH!!!
- NEIN
- auf den Boden stellen (nicht das Zimmer verlassen oder einsperren. Das macht bei meiner Verlustangst und schürt ihre vorhandene Wut zusätzlich)
- ich habe die längeren Arme, ich halte sie auf Abstand, damit sie mich nicht erwischt. Durch das halten, entsteht Berührung und Körperkontakt, aber doch so, dass sie keine Möglichkeit hat zu hauten, treten oder beißen.

wenn ich mit ihr reden und ihr etwas erklären möchte, Augenkontakt, Körperkontakt UND an den Augen ablesen, wann sie für eine Erklärung bereit ist.

Während ICH wütend bin , möcht ich auch nichts hören. :-p wenn ich mich beruhigt habe, ok. So geht es meinem Kind auch. Deutliches Zeichen, dass sie aufnahmebereit ist: sie hält Blickkontakt.

Über die Jahre entwickelte sich ihr Verhalten bei Wut so
- hauen, schreien (als sie kaum sprechen konnte)
- blöde Mama! / Geh weg!!!! (als sie sprechen konnte, aber ihre Gefühle noch nicht einordnen konnte)
- seit sie 4,5 Jahre alt ist "Mama, ich bin wütend!!!" oder "Du sollst mich Trööööööööööööööööööööööööööööööösten!!!! Jetzt sofort!"

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Inaktiv

Hallo,

unser Sohn ist 19 M. alt und wir haben eine solche Phase auch schon durchlebt mit ca. 15 Monaten - ich glaube fast alle Kinder haben diese Beißphase in diesem Alter irgendwann.

Ich bin der Meinung, dass die Kinder schon erkennen müssen, dass es nicht o.k. ist andere Menschen zu beißen oder zu hauen. Unser Sohn hat es immer dann gemacht, wenn er etwas wollte was wir ihm nicht geben wollten - zum Beispiel mein Handy.

Wir haben darauf in der Form reagiert, dass wir sehr deutlich "NEIN" gesagt haben. Wenn er es dann trotzdem noch einmal versucht hat, haben wir ihn festgehalten, so dass er mit dem Mund keine Körperstelle von uns erreichen konnte und wieder sehr deutlich "NEIN" gesagt.

Er hat schnell begriffen dass beißen nicht o.k. ist und es wieder gelassen.

Ich halte gar nichts davon ihn in den Arm zu nehmen wenn er beißt, denn wie soll er dann verstehen, dass er das nicht darf und er uns damit weh tut? Damit würde man sein Kind in seinem Handeln nur bestätigen, finde ich.

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Meine Tochter ist zwar erst 8 Monate, aber sie beisst auch.

Sie hat 4 wundervoll scharfe Schneidezähne und probiert sich überall aus.

Tischkante, Spielzeug usw. und wenn man nicht aufpasst, kann es auch schon mal eine Zehe, mein Arm, mein Bein oder letztens das Stück zwischen Schulter und Hals #schock sein. Und die beisst echt so zu, das man Angst haben muß, die Zehe ist gleich ab. #aerger #heul Ein kleiner Piranha ....

Wir sagen dann immer kurz "nein" und oftmals

fängt sie dann an zu lachen und macht es extra nochmal, dann nehmen wir sie und setzten sie ein Stück weg von uns. Das hilft dann eigendlich immer vorerst.

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Danke für eure Antworten!!!!

Also meiner beisst bewusst wenn er was nicht bekommt oder wir nicht das machen, was er will! (Z.b. Wenn er mein Handy will, ich ihn tragen soll etc.)

Eure Ratschläge sind echt gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass "in den Arm nehmen" bei meinem kleinen Monster hilft ;o)

Ich versuche jetzt immer ruhig zu bleiben obwohl es manchmal hammmmer weh tut, wenn ichs nicht verhindern kann.

Ich dachte bestrafen würde helfen, aber vielleicht kapiert er das wirklich noch nicht...

Hoffe echt dass es im Kindergartenalter nicht so weiter geht....