Wegen Wutanfällen aus der 1 Klasse zurück in die Vorschule?

Hallo ihr Lieben
Habe mich hier im Forum schon durch die Treads gesucht , aber nicht so das Richtige gefunden.
Es ist folgendes Prob.
Meine 6 Jährige Tochter bekommt in der Schule immer häufiger Wutanfälle und ist dann durch die Lehrerinen (2 sind immer in der Klasse)nicht zu Beruhigen. Sie schaltet dann immer Total ab und Zickt vor sich hin.Egal ob eine kleine Pause im angrenzenden Spielzimmer oder ein ruhiges Gespräch mit einer der Lehrerinnen bringt meist nichts.
Ich muss dazu sagen das meine Tochte vor der Einschulung in einem Kindergarten war und dort in einer sogenannten Integrationsgruppe, da sie am Anfang etwas undeutlicher gesprochen hat als andere Kinder ihres Alters. Das hat sich aber im Kindergarten durch die Logopädiestunden schnell gegeben.Dann sollte sie eingeschuhlt werden, aber eigentlich wollte ich, das sie noch ein Jahr im Kindergarten bleibt. Die Kindergärtnerinnen und der betreuende Logopäde sowie der behandelnde Arzt der für die Untersuchung der Kindergartenkinder zuständig ist, und natürlich ich waren alle der gleichen Meinung...ein weiteres Jahr Kindergarten ist gut für die kleine. Dann war die Untersuchung beim Schularzt und diese meinte(nach 10 minütiger Untersuchung) das Kind ist Schulreif!
Jetzt, nach einem halben Jahr in der Schule soll meine Kleine auf einmal wegen ihrer Wutanfälle zurückgestuft werden in die Vorschule. Allerdings sagt die Lehrerin auch, sie sei in ihrer Auffassungsgabe schneller als die meisten anderen Kinder der 1Klasse.
Ist hier der Weg*zurück in die Vorschule* der Richtige? Ausserdem wollen die Lehrer das ich mit dem Kind zu einem Therapeuten gehe damit sie ihre Wutanfälle beherschen lernt.....ist das zu Überzogen? Ich selber finde an ihren Wutanfällen nichts auffälliges und komme ohne Probleme damit klar und kann sie auch Händeln. Ich bin mir jetztb aber nicht sicher ob das mit der Rückstufung in der Schule der Richtige weg ist? was würdet ihr machen?

1

warum bekommt dein Kind Wutanfälle ?

Es hört sich eher so an, dass dein Kind gelangweilt ist und dass die 2 Lehrerinnen eher total überfordert sind. Ich würde mein Kind erstmal in eine andere Klasse versetzen lassen zu kompetenteren Lehrern. Zu meiner Schulzeit hatte EIN Lehrer eine Klasse von 35 Kindern gut unter Kontrolle.

Nein, Zurückstufung ist keine Lösung. Wahrscheinlich wird es nur schlimmer.

LG Chris

2

Sie bekommt immer dann so einen Anfall wenn es entweder nicht so Läuft wie sie will und sie etwas nicht schafft...oder sie sagt auch , das ihr in der Schule keiner Zuhört(Sie versteht nicht das nicht immer nur sie dranngenommen werden kann wenn sich auch andere Kinder Melden) Heute z.b. hatte sie auch einen Anfall...sie hat zu Weihnachten einen Kassettenrecorder bekommen und hat das mit der Bedienung noch nicht ganz raus....die Pausetaste war noch gedrückt aber sie wollte eine Kassette hören und hat nicht verstanden das das so nicht klappt und sie erst die Pausetaste lösen muss...da hat sie nicht um Hilfe gebeten sondern ist gleich Wütend gewurden und hat auf den Recorder Geschlagen.Nach einer kurzen nochmalige Mündlichen Bedienungsanleitung und der Erkährung/Ermahnung das das Gerät beim Draufschlagen kaputtgehen könnte und für die Falsche Bedienung sie allein verantwortlich ist,war die Welt schon fast wieder in ordnung für sie.

Und was meine Schulzeit angeht...wir waren 32 Schüler und der Lehrer hate alles im Griff...wer nicht Hören wollte, hat entweder noch Hausaufgaben zusätzlich bekommen oder andere zumutbare Strafen wie z.b den Müll vom Hoff sammeln^^ Aber heutzutage wird eher die Psychoschiene genommen....ich hab mir schon von der Lehrerin anhören müssen das meine Tochter sich im Gespräch nicht*öffnet und einblick in ihre Seele gibt*

3

Ach Du heilige Scheiße - und das ganz ohne Sternchen..... :-p Die Lehrerin möchte Einblick in die Seele Deiner Tochter ? Na dafür soll sie mal schön die eigenen Kinder nehmen, das hätte ich ihr wohl auch so gesagt.
Meine Lehrer hatten diesen Einblick bei mir definitiv auch nie, deswegen musste ich ganz sicher nicht zurück in die Vorschule....äh, die gabs ja noch garnicht :-p
Manchmal ist mir diese Psychoschiene auch mehr als suspekt....

Was würde ich mit meinem Kind machen.....? Erstmal klar und deutlich klarmachen, dass sie bei mir mit Wutanfällen gegen eine Wand rennt. Wenn sie wegen einem Recorder, den sie selber falsch bedient, einen Anfall kriegt, ist er weg. Fertig aus - für Tage.
Kann es sein, dass in Deine Maus ein bißchen zuviel "reingeschaut" wurde ? Wie sah es aus mit Regeln und Konsequenzen vor 2-3 Jahren ? Mir scheint sie nämlich schlicht ein bißchen verwöhnt zu sein. Ich krieg nen Anfall und dann klappt das schon, was ich will......
Musste sie auch mal schweigen, wenn Du Dich mit anderen unterhalten hast ? Dann wüßte sie auch, dass nicht immer sie die Nummer eins ist. Das müssen Kinder erstmal zuhause lernen, bevor das draußen klappt.
Die Lehrer machen es sich allerdings sehr einfach "Kind ist unbequem, ab in die Vorschule..."
Und wie lange soll das gehen ? Bis sie 10 ist oder wie ? Darauf würde ich ganz sicher nicht eingehen, die sollen sich mal auch etwas Mühe geben - oder hat die Klasse 40 Kinder ? Sicher nicht.
Ich glaube mal, da muss Schule und Eltern an einem Strang ziehen, Konsequenz ist einfach wichtig. Nicht zuviel erklären, sondern sie muss auch mal ein "Basta" akzeptieren. Und wenn sie tobt - bitte schön, aber erreichen darf sie damit nichts ! Hast Du das Problem schon immer, dass sie Anfälle kriegt ?
LG Moni

weitere Kommentare laden
6

Hallo,

nach Deiner Beschreibung klingt das für mich ganz klar danach, dass Dein Kind zwar rein vom Kopf her "schulreif" ist ("sie sei in ihrer Auffassungsgabe schneller als die meisten anderen Kinder der 1Klasse."), aber eben von ihrer "emotionalen" Entwicklung noch nicht so weit ist.

Da hättet ihr wohl lieber nicht auf den Schularzt, sondern die anderen Personen hören sollen, die eure Tochter wohl besser kennengelernt haben, als der Schularzt in 10 Minuten.

Unser Kinderarzt wollte unsere Tochter damals auch früher einschulen, weil sie schon lesen, schreiben und rechnen kann. Wir haben dann mit der Kindergartenlehrerin darüber gesprochen und sie um ihre Meinung gebeten und haben dann entschieden, dass es unserer Tochter gut tun würde, ganz regulär noch den Kindergarten zu besuchen. Und das hat es in der Tat, weil sie in diesem letzten Kindergarten-Jahr dann zu den Älteren gehört hat, was ihr Verantwortungsgefühl und ihre Reife ungemein gestärkt hat.

Wutanfälle bei einem Erstklässler in der Schule halte ich auf jeden Fall für sehr ungewöhnlich. Ob eine Zurückstufung der richtige Weg ist, würde ich wohl nach Gesprächen z.B. mit der Lehrerin entscheiden.

LG

12

In Hamburg haben leider die Schulärzte und die Schule das sagen wer Eingeschult wird und wer nicht....die Gutachten/ Entwicklungsberichte des Kindergartens und des Behandelnden Kiga Arztes wurden Ignoriert.Ich hatte leider keinen Einfluss auf die Einschulung.

15

Die Lehrerin will das sie Zurückgestuft wird ...nicht ich!

weiteren Kommentar laden
8

Hallo

wie war sie denn im Kiga ??

WArum habt ihr euch nicht durchgesetzt die dein Kind schon länger und besser kennen und ihr noch das Jahr geschenkt ??

Wenn mein Kind so benehmen würde dann würde ich stark an mir zweifeln ob ich nicht in den ersten Erziehungsjahre geschlafen habe.

lg

13

Im Kindergarten und der dortigen Vorschule gab es diese Extremen Wutanfälle nicht.So extrem wie sie jetzt sind,sind sie erst in der Schule aufgetreten. Und ich bezweifle mal ganz arg das meine Erziehung etwas mit den Schulischen Wutanfällen zu tun hat, da ich ihre *kleinen* Wutanfälle hier zu Hause gut Händeln kann da es hier klare Regeln und Konsequenzen gibt.

10

Hallo,

das ist echt blöd gelaufen, aber in manchen Bundesländern "entscheidet" die Schulleitung über die Einschulung... und MUSS sich dabei nach dem schulärztlichen Gutachten richten!

Und viele Schulärzte haben Druck von oben, so gut wie alle Kinder abzunicken. Auch das ist "Inklusion". *würg*

Ich würde mir auf jeden Fall Unterstützung holen. Wenn dein Kind wegen seiner Wutanfälle nur begrenzt beschulbar ist, halte ich den Gang zum Therapeuten für alles andere als überzogen.

LG

14

Die Behandelnde Ärzte aus dem Kiga(zuständig für die Kinder der Integrationsgruppen) sind vom Jugendpsychatrischen Dienst und sind beide Dipl. Psychologen....beide sehen unabhängig voneinander nicht die Notwendigkeit einer weiteren Therapeutischen Behandlung. Letzte Untesuchung war letztes Jahr im Juni vor Schulbeginn.

20

Hallo,

naja, aber was sagen die Therapeuten jetzt, wenn sie erfahren, dass dein Kind schwer beschulbar ist? #kratz

Ich kann selbstverständlich keine Ferndiagnose abgeben. ;-)

Aber ich denke, dass Handlungsbedarf besteht.

Ich kann dir nicht sagen, ob es an den Lehrern liegt und ein Schulwechsel bereits Abhilfe schaffen würde. Doch bei einer doppelt besetzten Klasse, in der man sich mit inklusivem Unterrichten auskennt, halte ich das eher für unwahrscheinlich.

Dein Kind muss ja nicht gleich "eine Therapie machen". #kratz

Doch irgend etwas muss geschehen. Du und die Lehrer, ihr konntet offenbar deinem Kind nicht ausreichend helfen, damit es in der Schule zurechtkommt.

LG

11

Ja, du solltest mit dem Kind mal zum Psychologen gehen, denn Regelmäßige Wutanfälle sind nicht normal.

Lg

16

Da sind 2 Dipl.Psychologen anderer Meinung.

21

Dann ist das wohl bei ich normal, wenn Kinder regelmäßig Wutanfälle bekommen...das wusste ich nicht.

Mein großer war ich ein halbes Jahr lang, bevor er in die Schule kam bei einem.

Er hatte auch Wutanfälle, gutes zu reden hat nichts gebracht. Er hat in diesem halben Jahr viel verarbeitet und wir haben viel dazu gelernt.

Manchmal ist es wirklich sinnvoll mit jemanden zu reden, der neutral ist und ich mit Kindern auskennt, durch ihn habe ich verstanden, was wirklich los war.

17

Hallo!

Hmmm...meine Tochter ist damals mit 5 Jahren eingeschult worden, trotz Wutanfälle.
Sie war schon immer sehr Emotional. Sie wurde also schnell richtig wütend.
Aber wenn man weiss wie man das anpacken muss, ist das kein Problem.
Im Kindergarten hatten das die Erzieher sehr schnell raus.
Später in der Schule gab ich das einfach weiter an die Lehrerin und es ging dann recht gut.
Wenn meine Tochter wütend ist, sollte man sie erstmal in Ruhe lassen, bis sie wieder runtergekommen ist. Sie irgendwo hinschicken hätte nichts gebracht, da wurde die nur noch wütender.

An solchen Anfällen muss man Arbeiten. Meine Tochter hat recht früh begriffen das es so falsch war, aber wie gesagt, sie konnte das nicht richtig kontrollieren.
Sie ist jetzt 9 Jahre alt und hat sowas in der Schule gar nicht mehr. Nur zu Hause lässt sie manchmal noch die 'Sau' raus. Die Kinder müssen eben Älter werden um zu lernen wie man das mit der Wut so macht. Ich wäre jetzt bei ihr nicht auf die Idee gekommen da einen Psychologen zu Rate zu ziehen. Sowas war auch nie ein Thema bei den Besprechungen. Wichtig finde ich, das man das nicht einfach hin nimmt. Also wirklich Konsequent bleiben in der Situation. Auch wichtig: Nicht selber laut werden.

Generell würde ich wohl erstmal nachfragen wann sie wo und weshalb wütend geworden ist. Diese Situationen würde ich schon mit dem Kind (später) besprechen um eben auch zu erfahren wie sie sich da gefühlt hat. Eventuell steckt da schon die Lösung drin.
Hmmm....ich find eine Rückstufen jetzt nicht so gut. Es geht ja hier nicht um die Leistung des Kindes sondern 'nur' um diese Wutanfälle. Ich weiss natürlich nicht, wie extrem das bei ihr ist, bei meiner Tochter ging das soweit, das sie sich wie ein kleines Kind auf den Boden geschmissen hat, Sachen durch die Gegend warf. Naja und gebrüllt hat ohne Ende. Wer da drum herum gestanden hat, war ihr sowas von egal....

Mir kommt das jetzt so vor, als wissen die Lehrer nicht, wie sie damit umgehen sollen.
Ist sie Zuhause auch immer mal so wütend und was macht ihr dann?

LG Sonja

24

Das klingt genau wie meine Tochter^^...nur das sie sich nicht auf den Boden wirft. Gegenstände wurden auch noch nicht geworfen.
Im Kindergarten sind die Erzieherinen auch immer gut mit solchen Anfällen klar gekommen.
Wenn man sie in diesem moment richtig Händelt (einen Moment in Ruhe lassen) sind ihre Anfälle eigentlich kein Problem. Danach kann man mit ihr in Ruhe reden und auch Konsequenzen besprechen.
Danach kann sie auch ohne Prob. sagen warum sie so ausgeflippt ist. Hier zu Hause sind die Anfälle sehr selten. Die meisten sind in der Schule wenn sie zb mal wieder nicht drankommt oder z.b. beim Malen etwas nicht klappt. Da hat man immer den Eindruck, das das Bild in ihrem Kopf schon fertig ist , aber es dann nicht zu 100% so aussieht wie sie es sich vorstellt, dann ist es vorbei mit ihrer Fassung.
Ich selber finde an diesen anfällen auch nichts ungewöhnliches, da die kleine auch sehr Emotional ist . Ausserdem kenne ich das ganze auch von meiner grossen Tochter. Die war in dem Alter genauso...nur wurde das in der Schule nicht so extrem Hochgejubelt und gleich alls fall für eine Rückstufung und und Behandlung beim Psychologen hingestellt.

27

Huhu!

Ja, das kenn ich alles. ;-)
Es ist auch ein wenig der Charakter und die Kinder müssen lernen mit der Wut und den Frust umzugehen. Meine gibt auch recht schnell auf, wenn etwas nicht direkt klappt. Dann hat sie schon keinen Bock mehr. ;-)
Manchmal denk ich auch: Wieso regt die sich jetzt über diese Kleinigkeit auf?! Aber das ist dann eben so.
Früher hat sie schon die Krise bekommen, wenn der Kakaobecher morgens nicht richtig voll war. Da war schon das große Drama da. Heute ist ihr das egal.
Jetzt sind es manchmal die Hosen, die nicht so sitzen wie sie sollen. #augen

Wie gesagt, meine ist 9 Jahre und klar hat sie das manchmal immer noch ein wenig. Aber sie lernt langsam damit umzugehen. In der Schule kann sie sich eher zusammenreißen als Zuhause. Naja, besser als umgekehrt. ;-)

LG Sonja

18

Sie scheint in ihren Fähigkeiten schon sehr reif zu sein. nur im emotionelen Bereicht nicht.
Spontan würde ich an einem I-Helfer denken. Das ist jemand der deine Tochter in der Schule begleitet und ihr event die nötige sicherheit gibt mit ihrer Wut/Frust besser umzugehen...

Vieleicht wäre auch Ergotherpie etwas.

Aber wie lange geht sie jetzt schon zur Schule? Wie waren die Wutanfälle vorher?

19

ich habe gerade gelesen, das es vorher nicht so schlimm war. vieleicht ist sie auch einfach nur mit der neue Situation überfordert, muss sich erstmal einfinden in das ganze system.

25

Über Ergo habe ich auch schon nachgedacht und wollte mich nach Weihnachten mal nach einem Geeigneten Therapeuten umsehen(das haben mir die beiden Dipl. Psychologen empfohlen)
Sie geht seit Sommer diesen Jahres zur Schule und vorher waren es keine Wutanfälle im eigentlichen Sinne sondern nur *normales* Gezicke. Diese starke Form der Anfälle hat sie erst seit sie in der Schule ist.

weiteren Kommentar laden
28

Hallo, ich wollte dir nur eins sagen. Meine Tochter hat diese Wutanfälle auch. Als ich las das mit 2 Lherern - was iat es für eine Schulform ? Bei uns sind auch 2 Lehrer auf die Klasse, die sog. Flex-Klasse ist und da wir schon denken, dass da einfach noch mehr trubel herrscht, sind wir exakt aus dem Grund bei meiner Tochter dagegen.

Ich halte es aus professioneller Sicht, soweit man dies beurteilen kann, als hochgradig demment ein Kind, das schon ein halbes Jahr in die Schule geht, irgendwo in Vorschule stecken. Das nenne ich eine STIGMATISIERUNG. Diese kann ein Kind noch zusätzlich traumatisieren.

Ich bin der Meinung, dass ein fähiger Lehrer selbst mit diesen Ausfällen zurecht kommen sollte und ja, ich würde die Situation nicht über die Schule lösen. Weiß ich, dass mein Kind dieses Problem hat, würde ich ein Hobby suchen - etwas, was für das Kind wichtig ist, wo man lernen muss, sich zu beherrschen.

Nicht jeder von uns ist ein Einstein und es gibt nun mal Choleriker (ich sag nicht, dein Kind ist so) und diese müssen gesellschaftsfähig gemacht werden. Bei uns wäre das z.B. eine Sportart. Vielleicht werden Fachleute weitaus mehr Ideen haben.

Eins it problematisch - eine Lehrerin, das mit deiner Tochter überfordert ist und es ist auch zeigen sollte. Da würde ich dann über die Schullietung, den Schulträger gehen.

LG

29

Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich einfach mal zurückhalten.

Es gibt immer wieder, an JEDER Schule schwer beschulbare Kinder. Und die bringen JEDEN Pädagogen an die Grenzen.

Für Kinder, die regelmäßig heftige Wutanfälle haben und Unterricht unmöglich machen, gibt es keine "Zauberwörter", die man an der Uni lernt und die das Kind "gesellschaftsfähig machen".

Das ist harte und langwierige pädagogische Arbeit, so einem Kind zu helfen! Und die fruchtet NUR, wenn Eltern sich kümmern und eng mit den Lehrern zusammenarbeiten!

Du hast keine Ahnung von der Realität! Also setz der Mutter keine Flausen à la: "Die Schule muss dein Kind reparieren" in den Kopf.

Deine "Tipps" und dein Stigmatisierungs-/ Traumatisierungsgerede zeugen deutlich davon, dass deine Sicht nie und nimmer die eines Profis ist! Wenn du Ahnung von der Materie hättest, würdest du nicht solch ein unqualifiziertes Zeug ins Blaue blubbern!

Ein fundierter Ratschlag geht anders.

Was du machst, ist das Gegenteil von hilfreich.

Und zum Schluss noch(mal) die Bitte, antonia: Lies dir BITTE deine Posts durch, bevor du sie abschickst! Ich habe oft das Gefühl, dass du betrunken bist, wenn du hier schreibst! Ich kann mir diese unverständlichen Sätze bald nicht mehr anders erklären. #kratz

LG

30

Hallo,

du schreibst, dass die eine Lehrerin eine etwas ältere, also mit viel Berufserfahrung ist und die andere "noch ganz frisch" dabei ist. Kann es sein, dass die beiden Lehrerinnen sich gegenseitig was beweisen wollen und deine Tochter mit ihren Wutanfällen einfach nur "dazwischen" geraten ist?
Sie mit ihren Wutanfällen aus der Klasse zu schicken und damit allein zu lassen zeugt nicht unbedingt von Kompetenz. Wenn du und die Erzieher im KiGa damit umgehen konnten, dann sollten dies Lehrer auch können, vor allem Lehrer der Grundschule, was soll das erst in der Pubertät werden?
Eine Zurückstufung halte ich anhand der von dir beschriebenen Situationen nicht für zielführend. Wenn vorher mit den Wutanfällen umgegangen werden konnte, warum können das die Lehrer dann jetzt nicht? ich halte eher ein Gespräch mit dir und den Lehrern für zielführender. Ggf. redest du auch mit deiner Tochter in Ruhe und ausführlich drüber. Sie kann dir die Situationen sicherlich auch gut beschreiben. Vielleicht solltet ihr einen gemeinsamen Fahrplan besprechen: du, deine Tochter und die Lehrerinnen. und nach der Schule täglich drüber reden, wie es gelaufen ist - bis es dann läuft.
Vielleicht hilft deiner Tochter ja auch einfach nur ein (!) Termin beim Therapeuten und sie braucht einfach nur etwas, an das sie sich gedanklich festhalten kann, bevor sie hochgeht (z.B. Knautschball in der Hosentasche - blöd nur, wenn der vergessen wird - fünf Dinge im Raum finden, die grün sind)?

vG und alles gute
ficus

31

Hallo,

Schule ist eine andere Situation als KiGa oder Zuhause. Der Schluss: "es klappt dort, warum klappt es hier nicht" funktioniert so nicht.

Das Kind bei Wutanfällen aus der Klasse zu schicken, kann durchaus sehr zielführend sein.

1.) Es glotzen nicht alle Kinder einer Schulklasse auf Rumpelstilzchen

2.) Ein Kind mit einem Wutanfall ist im Stammhirn-Modus. Da helfen keine guten Worte, um es zu beruhigen, im Gegenteil.

Es muss erstmal aus dem Stammhirn-Modus wieder heraus. Die meisten Kinder können das am Besten, wenn sie erstmal in Ruhe gelassen werden.

Mich würde aber idurchaus nteressieren, wie du vorgehen würdest, wenn ein Kind in einer Schulklasse austickt. Z. B., weil es auf die derzeitige Aufgabe keine Lust hat oder weil es wegen Störverhaltens ermahnt wurde.

Was würdest du tun?

LG