Hallo,
ich habe 2 Jungs. Der Grosse ist 6 Jahre alt und seit September in der Schule und mein Kleiner ist 3 und glücklich im Kindi. Vom Charakter her sind die beiden total unterschiedlich.
Der Kleine ist ein "HauDrauf" und wehrt sich, ....
Der Grosse ist total sensibel, wehrt sich gar net (sogar von seinem kleinem Bruder lässt er sich alles gefallen) , kommt immer petzen, weint sehr viel,....
Einerseits finde ich ja die sensible Ader von meinem Grossen echt klasse. Er schaut mehr nach den anderen und hilft wo er kann. Seine soziale Ader wird von vielen gelobt .
Ich mach mir bloss riesig Sorgen.
Wie soll das weitergehen?!
Mein süsser wird doch bloss untergebuttert.
Kann ich ihm irgendwie zeigen wie man sich wehrt, aber wie?
Hat mir jemand Tipps?
Bitte!
LG
catzym
6-jähriger wehrt sich nie/petzt/ .... (wie kann ich ihm helfen?)
Hallo,
unserer ist auch kein Haudrauf und eher sensibel. Allerdings sagt er, wenn ihm etwas nicht passt. Nein sagen auch richtig laut, habe ich mi tihm zuhause geübt. Sie hatten auch einen Starke Kinder Kurs in der Schule.
Kampfsport ist auch gut. Auch wenn unser Sohn weiß, dass er den auf dem Schulhof nicht anwenden darf, reicht das Wissen, dass er sich wehren könnte aus.
Wird dein Sohn denn wirklich in der Schule untergebuttert oder machst du dir darum nur Sorgen?
Ich habe das nämlich auch immer befürchtet, da er aber sonst sehr offen ist, hat er da wenig Probleme. Und wenn es, so wie im Moment mal Knatsch in der Schule mit einem Kind gibt, sind immer andere da, die ihm den Rücken stärken und ihn auch gerne unterstützen und verteidigen.
LG,
Denise
ach her je.....das hätte ich schreiben können!!!1:1 haben wir das gleiche problem.
der große(wird in 3 wochen 6) ist total sensibel, war nie in der trotzphase, wehrt sich nicht...er rennt zur erzieherin oder daheim zu mir oder meinem mann wenn ihm was weggenommen wird, er ist toooooooooooootal sozial und hilfsbereit, denkt an alles und jeden!!!!
mein kleiner(wird in 4 wochen 3)-puhhhhhhhhhhhhhhhhh: trotz, bocken, provozieren, äregern, stänkern, jammern.....
beide soooooooo unterschiedlich!!!!!!!!
mir grauts auch vor der schule. im kindi spielt er zu 95% mit mädchen, die anderen jungs kabbeln sich, spielen fussball, messen ihre kräfte....!
uns ist wichtig , dass er in einen Sportverein geht: turnen und er macht jetzt ein schnupperkurs im klettern.
ich versuche zu akzeptieren, dass er fast nur m. mädels spielt. er sagt vor 3 tagen:" mama , ich such mir meine freunde selber aus!!!!" recht hat er!!!!!
versuch ihn so zu akzeptieren! viell. wären pfadfinder was für ihn???
lg
Stimmt, Pfadfinder sind super.
Und klar hat er mit den Freunden recht. Bei unserem änderte sich das aber mit der Einschulung, gerade das soziale und hilfsbereite wird von den anderen Kinder, je älter sie werden, immer mehr anerkannt und wichtig. Sprich hilfsbereiten Kindern helfen die anderen auch gerne.
LG,
Denise
Hallo,
ich kann mich da immer nur wiederholen.
Uns hat ein Tipp hier aus dem Forum sehr geholfen. An dieser Stelle nochmal lieben Dank an J.
Und zwar habe ich das "sich wehren" hier bei uns Zuhause mit ihm geübt. Als Rollenspiel.
Ich war der "Pöbler" und er hat sich gewehrt.
Wir haben halt durchgespielt wie man das macht.
Erst verbal versuchen. Und wenn das nicht hilft, zur Wehr setzen.
Aber fair. Kein Spucken, beissen, kratzen. O.k. so war er eh nie drauf, aber andere Kinder im Kiga schon.
Ich persönlich bin der Meinung, bevor man ständig petzen geht oder auch anderweitig versucht die Erzieherin aufmerksam zu machen, lieber selber klären.
Und Kinder haben den Bogen ganz schnell raus, wenn ein "Opfer" plötzlich den Spieß umdreht.
Versuche es ruhig mal.
LG
Katie
Mein Sohn ist mitlerweile 10 Jahre alt und noch immer sehr schüchtern. Er macht auch seit dem 5. Lebensjahr Kampfsport, hat ein bisschen was gebracht.
Das Wichtigste ist erst mal, dass Du ihm zu Haue viel Halt gibst. Und wenn Du merkst, irgend etwas stimmt mit ihm nicht, sprich mit ihm in aller Ruhe darüber. Dann kannst Du ihm Tipps geben. Wenn er geärgert wird, kann er sich z.B. immer zu Gruppen gesellen. Denn ein einzelnes Kind wird öfters geärgert als eine Gruppe. Oder z.B. ist mein Sohn bei Problemem selbst zur Lehrerin und kam soo freudestrahlend von der Schule zurück, als wie wäre ein Felsbrocken vom Herzen gefallen.
Sollte es eskalieren greife ich natürlich auch selbst ein. Bisher hat er es allerdings immer meine Ratschläge angenommen und die Dinge selbst geklärt.