Hallo,
möchte mal eure Meinung hören:
Ne Bekannte von mir hat 3 Töchter im Alter von 3,5 bis 8 Jahren. In ihrem Garten haben sie ein Schaukelgerüst, grosses Trampolin usw. Die Kinder spielen dort oft mit den Nachbarskindern, und das ist auch normal und ok.
Nun ist es aber so, dass die Nachbarskinder auch in den Garten kommen, wenn die drei Mädchen nicht dabei sind, und nach Herzenslust spielen und sich austoben. Auch Kinder, die eigentlich nicht mit den Kindern meiner Bekannten befreundet sind. Manchmal, wenn sie ausser Haus sind und zurückkommen, springen 5 oder 6 Kinder auf dem Trampolin rum. Sie erzählte mir, dass neulich zwei ältere Kinder um 8 Uhr abends noch auf dem Trampolin waren, dabei kreischten und ihre Kinder wieder aufweckten. Ne halbe Stunde lang liess sie es sich gefallen, dann ging sie raus in den Garten und meinte zu den zwei, sie sollten jetzt mal nach Hause und könnten ja ein andermal wiederkommen.
Ein paar Tage später traf die Mutter dieser Mädchen meine Bekannte und meinte, es sei ganz schön kleinlich, Kinder nicht spielen zu lassen! Und sie sollte es doch direkt den Eltern sagen, wenn die Kinder unerwünscht seien.
Also ich finde, es ist ok, wenn andere Kinder in unserem Garten sind, wenn meine Kids auch draussen mit ihnen spielen. Aber dass einfach so alle in den Garten marschieren, möchte ich auch nicht.
Ich muss auch noch sagen, gleich in unmittelbarer Nähe meiner Bekannten gibt es zwei Spielplätze, aber da gehen die Nachbarskinder nicht hin.
Was ist eure Meinung? Kleinlich oder nicht?
LG
Kerstin
Fremde Kinder spielen im Garten meiner Bekannten...Was haltet ihr davon?
Hi Kerstin
fremde Kinder haben im Garten nix vérloren, wenn man nícht da ist und auch nicht, wenn sie nicht eingeladen sind!!!!
Geht ja auch um die Versicherungstechnische Seite!!!! Bei wem stehen denn die Eltern vor der Tür, wenn sich ein Kind aus Quatsch verletzt hat und niemand da war?
Erstmal den Garten zuschließen, wenn sie nicht da sind. Spielgeräte außer Funktion nehmen, wenn der Garten nicht durch Zaun oä geschlossen ist und den Kindern klipp und klar sagen, daß sie erstens Fragen müssen, ob sie in den Garten kommen dürfen (sind doch net auf dem Bahnhof) und wenn niemand da ist, dann haben sie auch nicht in den Garten zu kommen. FERTIG
Und so ner Mutter, die sich dann noch beschwert - der würd ich mal was erzählen (ob sie ihre Kinder aufgeweckt haben wöllte, und ob ich auch mal zum Spielen in IHREN Garten kommen solle - Ungefragt, selbstverständlich! Oder mal mit der Sammelbüxe rumgehen für die Sportbetreuung ihrer Kinder! Und wie sie es fände, wenn wildfremde Kinder in ihrem Garten rumtoben würden, wobei man als Garteneigentümer eigentlich doch nur seine Ruhe haben möchte....
Da hilft nur: Klare Regeln aufstellen, die Kinder sofort bei Auftauchen die Regeln erklären und konsequent rausschmeisen, wenn sie nicht gefragt und eingeladen sind.
LG Nita
Hallo,
wir haben mit unseren Nachbarn, deren Tochter die beste Freundin unserer Maus ist, auch ein super Verhältnis. Verabredet haben wir, das im Sommer die Tochter von drüben auch wenn wir nicht da sind, in unser Becken darf (kann schwimmen), und wenn sie nicht da sind, unsere auf die Schaukel von ihnen darf.
Haben hinten einen offenen Durchgang gemacht.
Aber von beiden Seiten wird davon so gut wie nie Gebrauch gemacht, auch wenn das Angebot steht.
lg
Hallo,
das hat mit Kleinlichkeit gar nichts zu tun.
Ganz ehrlich...ich würde es nicht erlauben. Wenn ich nicht im Garten bin oder mein Kind ( abgesehen davon daß es eh noch zu klein ist um alleine mit anderen dort zu spielen ) haben fremde Personen da gar nichts verloren. Weder zum spielen noch für andere Dinge. Wenn etwas kaputt geht, egal ob Spielzeug oder Gartenmöbel, Pflanzen oder Wäsche weg kommt, die ich zum trocknen hin hänge, ist es nahher keiner gewesen. Da habe ich keine Lust drauf. Ich lasse ja auch niemanden in mein Haus wenn ich nicht da bin. Gehört für mich zur Privatzone!
LG Z.
Hallo!
Was soll daram kleinlich sein, wenn andere Kinder nicht jederzeit in den Garten dürfen. Ich würde auch nicht wollen, das irgendjemand meinen Garten zum öffentlichen Spielplatz erklärt.
Und die Mütter, die sich darüber beschwert haben, könnt ihr ja mal fragen ob sie schon mal was von Privatgelände gehört haben.
Gruß Antje
Hallo,
deine Bekannte sollte dafür sorgen, dass sie ihren Garten unzugänglich macht, wenn keiner da ist.
Und wenn doch Kinder kommen, sie sofort wegschicken.
Das geht ja nun gar nicht.
Aber die Kinder können nichts dafür. Sie brauchen halt nur `ne klare Ansage.
LG gigglepea
hallo,
nein du bist gar nicht kleinlich.Ich bin zwar eine junge,moderne mami,aber gewisse Dinge gehören sich einfach nicht.Wir verstehen uns mit den nachbarn auch sehr gut,wir haben beide Spielgelegenheiten,drüben einen Garten und bei uns die Terasse,beides von aussen frei zugänglich.Ich glaube nichtmal dass sie was dagegen hätte wenn unsere Tochter ungefragt da spielen würde,aber wir würden trotzdem nie auf die Idee kommen und ich verbiete das meiner Tochter auch.ich finde das mehr als unverschämt,sowas gehört sich nicht.ich würde die Spielgeräte dann unbespielbar machen oder halt mal was sagen.das ist schliesslich nicht Jedermanns Grundstück und kein öffentlicher Spiel und Bolzplatz.
LG lara
Hallo!
Der eigene Garten ist kein öffentlicher Spielplatz. Das gebietet der Anstand, dass man nur eingeladen (am besten von den Kindern der Eigentümer) dort spielen geht. Wie sind denn diese Kinder erzogen?! Die Eltern sollten mal informiert werden, damit sie das ihren Kindern verbieten.
Da würde mir nur eine Lösung einfallen: Fester Zaun mit abschließbarem Tor drumherum bauen. So geht's ja wohl nicht! So schade wie's ist, aber wenn die Grenzen des eigenen Grundstücks ständig übertreten werden...
Wenn ich in einem Mietshaus wohne und da gibt es einen Hof (so wie wir), der sogar noch in sich abgeschlossen und nur vom Haus her zugänglich ist, dann weiß ich, dass Spielzeug draußen Gemeinschaftsbesitz wird. Wenn wir einen großen Kipper rausstellen, den Caroline zum Geburtstag bekommen hat, spielen alle Kinder des Hauses damit, aber das ist für uns auch okay. Das sind keine Fremden und die müssen auch nicht fragen, wenn wir nicht draußen sind. Aber beim eigenen Haus würde ich es nicht dulden.
LG
Steffi + Caroline Johanna (2 Jahre) + girl inside (29. SSW)
Kann mich den anderen nur anschließen:
"Der eigene Garten ist kein öffentlicher Spielplatz."
Mehr muß man dazu eigentlich nicht sagen, oder
Naja, vielleicht schon, wenn man deinen Bericht über die Mutter liest, die diese Einstellung kleinlich findet.
Tja, genau diese Art Eltern sind es doch, die ihren Kindern keinen Anstand beibringen (da können diese Kinder tatsächlich nichts dafür - aber erschreckend ist das schon).
Die Steigerung der ganzen SItuation ist natürlich, wenn andere Kinder (ob bekannt oder fremd) den eigenen Garten rücksichtlos zu einer Zeit benutzen, wo die eigenen Kinder schlafen (sollen) - ich würde mich aber genauso ärgern, wenn es meinen eigenen (Mittags)schlaf betreffen würde.
Nein, deine Bekannte ist ganz bestimmt nicht kleinlich - die Mütter von den anderen Kindern haben nur kein gutes Benehmen (sofern sie von den Eskapaden ihrer Kinder wissen und diese dulden).
Noch eine Anmerkung zu den Tipps, man soll das eigene Grundstück durch Zäune o.ä. unzugänglich machen:
wir haben auch keinen Zaun, sondern "nur" eine 3 Jahre alte Hecke, die aufgrund ihres jungen Alters so niedrig ist, daß ältere Kinder problemlos rübersteigen könnten.
JA UND?!?!?!
Juristisch mag es sein, daß bei einem solchen Grundstück ich "Schuld" habe, wenn fremde Kinder mein Grundstück betreten (hab mich da nicht so genau informiert, weil die Nachbarskinder bei uns im Ort so gut erzogen sind, daß sich das Problem nicht stellt), aber soll ich deswegen einen Stacheldrahtzaun um mein Grundstück spannen (am besten noch einen Elektrozaun)?!?!?!
DAS kann es ja nun auch nicht sein!
LG,
Juniorette
Hallo!
Zu dem Punkt mit dem Zaunziehen (das war ja mein Vorschlag): Deswegen schrieb ich ja, so schade wie es wäre, wenn man sich dazu gezwungen sehen müsste. Eine Hecke ist für normal erzogene Menschen auch eine Abgrenzung und sollte sie aus einem fremden Garten fernhalten. Man muss nun halt schauen, ob man was erreicht, indem man an die Eltern der frechen Kinder appelliert. Wenn das nicht fruchtet, weiß ich nichts besseres mehr als das mit dem Zaun. Betrachte das eigentlich auch als Unding, wenn einem nichts mehr übrig bleibt, genau wie du.
LG
Steffi
Hallo Steffi,
ich wollte niemanden angreifen, der einen Zaun für die beste Methode hält, andere Leute vom unerwünschten Betreten des eigenen Grundstücks abzuhalten!
Nur wenn man die Story der Ausgangsposterin so liest, dann muß man ja ernsthaft davon ausgehen, daß auch ein "normaler" Zaun inkl. Gartentürchen solche Kinder (die von ihren Eltern schlecht erzogen wurden) nicht abhält, das eigene Grundstück zu betreten.
Abgesehen davon kostet es ja auch etwas, so einen Zaun aufzubauen
LG,
Juniorette
Hallo Kerstin,
ich bin schockiert über die schlechte Erziehung, die die fremde Mutter offenbar an ihre Kinder weitergibt. Allerdings weiß man nicht, was die Mädchen daheim erzählt haben. Es ist schon ein Unterschied, ob sie es so erzählt haben, wie es wirklich war oder ob die Mutter glaubt, deine Bekannte sei mit ihren Kindern im Garten gewesen und habe die anderen Kinder weggeschickt (obwohl das um 20.00 Uhr eigentlich nicht so verwunderlich sein sollte).
Ich würde den Nachbarskindern erklären, dass sie bitte nur zu spielen kommen sollen wenn jemand da ist. Sie können kommen und fragen, sollen aber nicht allein in den Garten gehen - dies gilt auch für ihre Freunde. Dauerhaft hilft da aber wohl nur ein Zaun.
Wir wohnen in einem Reihenhaus mit Garten. Unsere direkten Nachbarn haben auch ein Kind, das etwas älter ist als unsere Große. Die Kinder spielen gern miteinander, oft kommt auch noch das ein oder andere Kind aus dem Wohngebiet dazu. Allerdings sind die Gärten der Abwesenden tabu, auch wenn da teilweise das Angebot steht, die Spielgeräte trotzdem zu nutzen. Das kann man auch tun, wenn die Leute da und im Garten sind. Ich habe das meinen Kindern einfach so erklärt, dass sie ja auch nicht möchten, dass die anderen in ihrer Abwesenheit in unserem Garten sind.
Die andere Mutter würde ich mal fragen, ob meine Kinder jetzt auch jederzeit und auch noch abends und in deren Abwesenheit in ihrem Garten spielen dürfen.
LG, Heike
- wir haben auch ein Grundstück ohne Zäune ( ich mag keine) und SEHR attraktiv für Kinder (Baumhaus, chaotisches Gartenhaus, Teich, verschiedene Ebenen, Tipi, Ritterwaffen.... -
Klare Regelung
1. wenn wir da sind, und unsere Kinder mitspielen, dürfen selbstverständlich bekannte und unbekannte Nachbarskinder mitspielen und sie dürfen GERNE bei uns spielen und werden auch mit Getränken bewirtet
2. wenn unsere Kinder abends rein müssen, haben ALLE zu gehen. Das ist spätestens zur Abendglocke (Winter: 18 Uhr, Sommer: 20 Uhr)
3. wenn wir aus irgendwelchen Gründen vormittags / nachmittags) vorzeitig wegmüssen ,und alle "doch so schön spielen" dürfen die Nachbarskinder bleiben, WENN EIN ANDERER ERWACHSENER DIE AUFSICHT ÜBERNIMMT
ansonsten haben andere Kinder oder Tiere in UNSEREM Garten nichts verloren. Auch nicht wartend auf der Schaukel, die vor unserem Haus steht.
Ganz einfach. Das ist auch versicherungstechnisch ein Thema ! (und wird immer unter den Tisch gekehrt, "es passiert ja nichts ...")
Zu der frechen Mutter würde ich mal mit 10 fitte Kiddies um 20 Uhr in deren Garten schicken !
K.
Hallo Klaus,
einwandfrei geregelt! Klappt das gut? Hören die Kinder (und Eltern) drauf?
LG
Steffi
ja, es klappt 100%ig. Wenn wir unsere Kinder zum Essen abends reinholen, wird gemeinsam einigermaßen aufgeräumt und wenn unsere Kinder dann reingehen, verlassen alle anderen Kinder unseren Garten .
(das empfinde ich normal;
normal ist bei uns auch
- Kinder grüßen
- sagen danke und bitte - wir übrigens auch zu unseren Kindern !
- wissen , wann am Wochenende "Besuchszeiten" sind)
Wir freuen uns, wenn - durchaus auch viele - Kinder bei uns sind; wir nehmen Einzelne auch spontan zu Ausflügen etc. mit.
Aber es gibt Grenzen
heute z.B.: Boule-Weitwerfen und -zig gerade aufgeblühte Tulpen geköpft.
Wir haben dann empfohlen, dass die (ca. 10 ) Kinder auf den heimischen Groß-Spielplatz (mit Fahrrad 1 min. entfernt) gehen und das DORT weiter spielen.
Dieser Empfehlung haben sie entsprochen
Dass mir im Garten bestimmte Pflanzen "heilig" sind, weiß eh das ganze Dorf.
K.