Hallo an alle!
Ich habe so langsam das Gefühl, mein 4jähriger kommt in die Pubertät. Er legt neuerdings so eine richtig motzig-überhebliche Art an den Tag.
Einfaches Beispiel:
Er will ein Eis. Kann er auch haben. Nun gibt es eine bestimmte Eisdiele, zu der er will. Aus praktisch-organisatorischen Gründen will ich aber eine andere aufsuchen, bei der es die gleichen Eissorten gibt. Reaktion: "Och nee! Blöde Mama! Du bist nie wieder mein Freund!" (Aber nicht so kleinkindlich-quengelig sondern überheblich und pampig!!)
Meine Reaktion: "Gut, dann brauchen wir ja auch nicht zusammen Eis essen gehen." Das ganze geht dann noch eine Weile hin und her, er wiederholt was er will, ich wiederhole was ich bestimmen möchte.
Dann Schweigen. Trotzigens Gesicht (wahrscheinlich bei uns beiden ) 5-10 Minuten später:
"Mama, ich bin wieder lieb." Ich sage ihm, dass ich nicht will, dass er "Blöde Mama!" sagt und er sagt: "Das hab ich nur aus Spaß gesagt zu den Blättern an den Bäumen, weil die so langsam wachsen"
Er wirkt dann meist sogar halbwegs einsichtig. Und ich kann in diesem Moment nicht mehr böse sein und er kriegte sein Eis bei seiner Eisdiele...
Gut, dieses Beispiel mag noch nicht ganz so schlimm sein, aber manchmal motzt er sogar fremde Leute an! Wenn ihn an der Supermarktkasse eine nette ältere Dame anlächelt oder jemand im Weg steht, kommt sowas wie: "Ey, geh weg da!" Oder er streckt die Zunge raus...
Ich wil ja nicht immer wegen jeder Kleinigkeit schimpfen und ich denke, Kinder können auch mal frech sein, aber es stört mich auch und ich schäme mich dann für sein Verhalten. Andererseits kann ich ihn auch wieder nicht weinen sehen und "breche dann ein" und gebe nach oder reagiere nicht in dem strengen Tonfall, der wohl nötig gewesen wäre...
Machen eure das auch? Wie ernst nehmt ihr sowas? Ich hoffe, es handelt sich hier um eine Phase und er wird wieder etwas umgänglicher...
Danke fürs Lesen
LG, a.
Ich bin wohl doch sehr inkonsequent...
Die "das hab ich ja nur zur Wand gesagt" Tour probiert meine Vierjährige auch gerade.
Bei Nr. 2 steht man da automatisch mehr drüber als bei Nr. 1.
Dann kann ich nur hoffen, dass er nicht ein verzogenes Einzelkind wird
Meine Freundin meinte letztens, er wäre ein kleiner Pascha...
Ach,
meine Tochter verhält sich so nicht.
Ich kann mir keine Inkonsequenz leisten bei einem Kleinkind und Zwillingssäuglingen.
Wenn du dir überhaupt nicht sicher bist, dass du nicht in DEINE Eisdiele willst (und so sicher kannst du bei dem Ergebnis nicht gewesen sein) dann würd ich erst garnicht diskutieren, sondern von vornherein seinen Weg gehen. Das verletzt wenigstens nicht deine Integrität.
Naja und das zweite Thema mit dem Umgang mit Fremden...das hab ich noch nicht erlebt bei meiner Tochter. Sie verhält sich Fremden gegenüber...mhm eigentlich garnicht. Sie schenkt ihnen keine Aufmerksamkeit glaub ich. Es sei denn, irgendwas an Ihnen erweckt ihr Interesse.
LG!
Danke für deine Antwort.
Mein Sohn ist auch erst seit Kurzem so. Vorher hat er höchstens mal etwas "Freches" vor sich hingebrummelt, wirklich zu sich selbst und nur wenn er sehr wütend war, weil er irgendwas nicht durfte.
Vielleicht testet er einfach Grenzen aus...?
Irgendwann musste das wohl mal kommen, bisher war er nämlich sehr, sehr umgänglich, ein richtig liebes Kind, das Fremde angelächelt hat und dann bei Interesse ganz lieb in Kontakt gegangen ist. Deshalb beschäftigt mich das auch gerade so, ich kenne ihn so nicht.
Von daher war bisher noch nicht viel Konsequenz nötig und ich bin erstaunt, wie schwer mir das fällt, von daher ist da was dran, wenn du vom "Weg des geringsten Widerstandes" schreibst. Bin irgendwie sehr harmoniebedürftig was die Beziehung zu mir und meinem Sohn betrifft, ich halte Spannungen schlecht aus. Aber wahrscheinlich rächt sich das schnell, wenn ich jetzt nichts ändere.
Puh, ich gehe da ganz anders vor. Wenn ich nur aus organisatorischen Gründen Eisdiele B aufsuchen möchte, würde ich meinen Sohn fragen, wo er hin möchte und ihm gleichzeitig erklären, warum ich Eisdiele B besser finde als A. Wir würden uns dann gemeinsam für eine Eisdiele entscheiden.
Wenn für mich von vornherein nur Eisdiele B in Frage käme, würde ich ihm erklären warum und ihm Versprechen,dass wir das nächste Mal in Eisdiele A gehen. Selbst wenn er dann schimpfen würde, ich würde ihm niemals sagen, dass wir dann nicht gehen, denn er ärgert sich in dem Falle ja lediglich über den Ort und das sollte man akzeptieren.
Gegenüber Fremden verhält sich mein Sohn immer höflich. Würde er irgendetwas beleidigendes sagen, würde ich ihn sofort darauf ansprechen und ihn erstmals fragen, warum er das sagt. Außerdem würde ich versuchen ihm zu erklären, dass man bestimmte Sachen nicht sagen oder machen soll und warum und ihm Alternativen aufzeigen.
Ich weiß, für viele hier klingt das sehr Öko, aber wir fahren sehr gut damit. Mein Sohn ist 4.
Lg
Hallo,
Eisdiele:
ja, das war inkonsequent. Aber es stellt sich ja auch die Frage, warum du zuerst auf "deine" Eisdiele bestanden hast, obwohl es letztendlich ja offensichtlich kein Problem war, zur Wunsch-Eisdiele deines Sohnes zu gehen (schließlich seid ihr da ja dann hingegangen).
Man könnte die Situation auch so interpretieren, dass du erst wie ein trotziges Kind auf deine Eisdiele bestanden hast und deine Macht als Mutter ausgespielt hast, und dieses Fehlverhalten deinerseits dann wieder gutgemacht hast, indem du zur Wunsch-Eisdiele deines Sohnes gegangen bist.
Es gibt Inkonsequenzen, die vernünftiger sind, als eine angekündigte Konsequenz durchzuziehen.
Benehmen gegenüber Fremden:
"Ey, geh weg da!" geht ja überhaupt nicht und hat auch nichts mit von dir erwähnten "Kleinigkeiten" zu tun.
Es gibt wohl wenig, was ein Kind anstellen kann, was schlimmer wäre als so ein Verhalten (das Zungerausstrecken lasse ich mal außen vor, auch wenn ich meinem Kind das abgewöhnen würde).
"Andererseits kann ich ihn auch wieder nicht weinen sehen und "breche dann ein" und gebe nach oder reagiere nicht in dem strengen Tonfall, der wohl nötig gewesen wäre..."
Ich würde bei sowas nicht nur mit einem strengen Tonfall reagieren, sondern mich beschämt bei der fremden Person entschuldigen und ihr auch sagen, dass ich das Verhalten meines Sohnes total ungezogen finde.
Wieder zu Hause würde ich meinem Sohn für sein ungezogenes und beschämendes Verhalten alle Annehmlichkeiten für den Tag streichen, vorausgesetzt, sowas kam nicht das 1.Mal vor und mein Sohn wusste, was ihm blüht, wenn das ein 2.Mal vorkommt.
Dass du deinen Sohn "nicht weinen sehen kann", solltest du dir ganz schnell abgewöhnen, sonst ziehst du dir ein Kind heran, das vor nichts und niemand Respekt hat (ganz besonders vor dir nicht).
"Machen eure das auch? Wie ernst nehmt ihr sowas? Ich hoffe, es handelt sich hier um eine Phase und er wird wieder etwas umgänglicher..."
Nein, meiner hat sowas nie gemacht. Allerdings haben wir auch nicht zig Eisdielen (oder sonstige Ausflugsziele) in der Nähe, so dass mein Sohn sich über jede Abwechslung freut.
Gegenüber Fremden oder Leuten, die er nicht sooo gut kannte, hat er sich immer extremst schüchtern verhalten, was mir dann auch peinlich war, wenn mein Sohn sich hinter mir versteckt hat, weil ein Erwachsener freundlich zu ihm Kontakt gesucht hat. Da habe ich dann immer entschuldigend erklärt, dass mein Sohn halt sehr schüchtern ist.
Hätte mein Sohn sich gegenüber Fremden so verhalten wie dein Sohn hätte er richtig Ärger mit mir bekommen und von seinem Weinen habe ich mich nie beeindrucken lassen, wenn es deswegen war, weil ich geschimpft habe.
Ich würde so ein Verhalten ernst nehmen. Klar kann es nur eine Phase sein, aber die wenigsten Phasen gehen vorbei, wenn man sein Kind nicht entsprechend konsequent erzieht, was du ja anscheinend nicht machst.
LG,
J.
Fall 1:
Eisdiele ist nicht gleich Eisdiele. Ich habe auch meine Lieblingseisdielen, weil dort das Eis einfach besser schmeckt.
Anscheinend war die beliebtere Eisdiele ja grundsätzlich machbar, warum also der ganze Eiertanz und Machtkampf?
"Reaktion: "Och nee! Blöde Mama! Du bist nie wieder mein Freund!" (Aber nicht so kleinkindlich-quengelig sondern überheblich und pampig!!)
Meine Reaktion: "Gut, dann brauchen wir ja auch nicht zusammen Eis essen gehen." Das ganze geht dann noch eine Weile hin und her, er wiederholt was er will, ich wiederhole was ich bestimmen möchte.
Dann Schweigen. Trotzigens Gesicht (wahrscheinlich bei uns beiden ) "
Ja liest sich nicht so, als wäre einer älter als der andere....
Unser Sohn sagt auch schon mal blöde Mama und ich sage: "Blöde Mamas gehen nicht mit ihren Kindern Eis essen oder kaufen sich nur selbst ein Eis!" Dann sagt mein Sohn durchaus auch, dass er die Mauer nur so genannt hat. Dann ist die Sache aber auch gegessen, denn wenn er es noch einmal zu mir sagt, dann gehen wir ohne Eis zu essen nach Hause. Bisher klappte es aber immer so. Wir bevorzugen aber auch die gleichen Eisdielen.
Ich denke, du bist überhaupt nicht klar und verlässlich für dein Kind. Du willst bestimmen, aber lässt dich auf Diskussionen ein. Wie denn nu? Entweder willst du durch Austausch zu einem Ergebnis kommen oder du willst bestimmen. Es reicht, wenn du sagst, dass es aus zeitlichen Gründen nicht geht, die andere Eisdiele aufzusuchen und dann bleib auch dabei, sonst liegt ja dein Sohn richtig damit, dass du nur Mumpitz erzählst.
"Er wirkt dann meist sogar halbwegs einsichtig. Und ich kann in diesem Moment nicht mehr böse sein und er kriegte sein Eis bei seiner Eisdiele..."
Ja wenn er einsichtig ist, wieso müsst ihr dann zu anderen Eisdiele? Ehrlich gesagt, zettelst du doch dann den Machtkampf an. Wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse meinerseits und die meines Sohnes aufeinander treffen, schlage ich ihm äußerst selten etwas ab, weil ich zu faul oder zu bequem bin. Wenn ich keine Zeit für einen Umweg habe, äußere ich dies und bleibe dabei, denn dann ist es ja wirklich so. Wenn ich mal zu bequem bin, noch durch die ganze Stadt zu laufen, dann sage ich auch, dass es mir zu weit ist, der Bus gleich kommt etc., dann kann er mich natürlich dazu überreden. Laut deines Textes steht aber das Bestimmen im Vordergrund und nicht dein Bedürfnis oder deine Zeitnot. Das macht also keinen Sinn.
Fall 2:
Mir wäre es auch sehr unangenehm, wenn unser Sohn fremde Leute anpöbeln würde. Spräche mich jemand, hier ein Kind mit "Ey, geh weg da!" an, würde ich mir meinen Teil denken: "Du meine Güte, aus für einem Stall kommt das arme Kind denn" oder "Wie gehen die denn miteinander Zuhause um?"
Ich lasse so ein Benehmen nicht durchgehen, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!
Unser Sohn darf vor allem fremde Leute nicht beleidigen und nicht anpöbeln. Unser Sohn darf sich entschuldigen, wenn er über die Strenge schlägt. Da wird kein Staatsakt draus gemacht, aber er soll lernen, das respektvoller und manierlicher Umgang miteinander wichtig ist, das er selbst und andere höflichen Umgang verdient haben. Da kann ich im ersten Moment streng reagieren, um dieses ungebührliche Verhalten zu unterbinden, aber natürlich erklären wir ihm, dass man so nicht miteinander umgeht. Er möchte ja auch nicht, beleidigt oder angepöbelt werden.
Passiert Zunge Raustrecken nicht meist eher im Spaß?
LG
Rufinchen
Danke für dein Feedback.
Ja, diese Eisdielengeschichte war wirklich nicht gelungen. Ich stell mich nicht immer so doof an, aber die Tendenz zu solchem Verhalten ist manchmal da. Wie schon in einer Antwort erwähnt: Mein Sohn zeigt erst neuerdings dieses "flegelhafte" Verhalten, vorher war viel umgänglicher und wurde sogar oft als sehr vernünftiges Kind gelobt (z.B. von Erziehern, Großeltern) Neuerdings ist da eben diese rebellische Art, mit der auch ich erst umgehen lernen muss.
"Ich denke, du bist überhaupt nicht klar und verlässlich für dein Kind. Du willst bestimmen, aber lässt dich auf Diskussionen ein. Wie denn nu? Entweder willst du durch Austausch zu einem Ergebnis kommen oder du willst bestimmen. Es reicht, wenn du sagst, dass es aus zeitlichen Gründen nicht geht, die andere Eisdiele aufzusuchen und dann bleib auch dabei, sonst liegt ja dein Sohn richtig damit, dass du nur Mumpitz erzählst."
Klingt schon hart, aber da ist natürlich was dran, deswegen beschäftigt es mich und ich will mein Verhalten ändern. Wenn ich mich von außen sehen würde, würde ich ja auch den Kopf schütteln.
PS: Sein Gesichtausdruck beim Zunge rausstrecken ist schon recht provokativ. Allerdings hab ich genau dieses Gesicht mit rausgestreckter Zunge schon ein paar mal im Kindergarten gesehen. Die kommunizieren scheinbar momentan so miteinander.
Hallo,
Allerdings hab ich genau dieses Gesicht mit rausgestreckter Zunge schon ein paar mal im Kindergarten gesehen. Die kommunizieren scheinbar momentan so miteinander.
Ich finde das kann man aber nicht vergleichen. Die eine Situation ist im Kiga mit Kindern die er kennt, evtl. gab es davor schon Ärger zwischen den Kindern... Die andere Situation ist gegenüber fremden Erwachsenen, wo er grundlos so handelt.
LG janamausi
Hallo,
Gefühle gehören nun mal zu uns Menschen. Und genauso wie es Freude gitb, gibt es nun mal Wut und Trauer. Das ist aber grundsätzlich erstmal eine Gefühlsregung, die nicht dazu dient, dich weich zu klopfen. Grundsätzlich scheinst du ja zu wissen, was du willst udn wie du dein Kind "erziehen" willst. Wenn du das weißt, musst du dir aber auch sicher sein, dass das Gefühle auslöst udn eben nicht immer nur positive. Wenn du also mit deinem Sohn im Supermarkt "schimpfst", dann musst du auch seine Gefühle/sein Weinen dazu aushalten. Das gehört dazu. das ist völlig normal und heißt nicht, dass dein Kind dich nicht mehr liebt.
Ich selbst weiß, dass das manchmal unangenehm ist. Mein sohn (6) ist z.B. manchmal beleidigt, wenn ich irgendwas nicht erlaube. dann würde ich auch am liebsten sagen: nun hör auf, so zu schauen, so schlimm ist es ja nicht.... Bringt mir aber nichts. In dem Moment muss ich einfach sein Gesicht "ertragen". Und ich habe die erfahrung gemacht, dass es viel schneller vorbei ist, wenn ich es als normal ansehe und ihn einfach in Ruhe lasse.
also: Sei stark. Weinen ist normal und nicht schlimm.
vvg, m.
Danke für deine Antwort, du hast mein Hauptproblem erkannt. Mir ist nämlich durchaus bewusst, dass ich da was falsch mache und das meine Inkonsequenz Folgen haben wird. Aber negative Gefühle bei meinem Kind halte ich nicht gut aus, vor allem wenn sie Folge einer Handlung von mir sind. Ich muss mir wirklich in dem Moment sagen, dass solche Gefühle dazugehören und ein Umgang mit Wut/Frust/Enttäuschung auch gelernt werden muss. Ansonsten komme ich wieder in diesen Konflkt: Meine Vorstellung und das Wissen, dass mein Kind eine gewisse Konsequenz braucht vs. meine emotionale "Schwäche".
Hab Grad keine Zeit, aber hört sich an wie mein Sohn (in kürze 4). Bist nicht alleine.
Hallo,
Konsequent finde ich dich nicht und dein Sohn weiß genau wie er dich rumkriegt
Als Konsequenz für sein Verhalten geht ihr nicht in die Eisdiele, 5 Min später aber, wenn er ankommt und sich "einschleimt" ziehst du deine Konsequenz zurück. Das weiß doch dein Sohn ganz genau, dass er machen kann was er will weil er anschließend dann nur wieder "schleimen" muss und dann alles wieder gut ist
Und das Verhalten im Supermarkt finde ich ziemlich respektlos. Ein Kind kann sagen wenn er was möchte/nicht möchte (wenn jemand vor ihm auf Seite gehen soll bzw. er nicht will dass jemand Fremdes ihn anlächelt) aber dann mit Höflichkeit und Respekt. Wobei es da in meinen Augen an dir liegt, deinem Kind dies zu vermitteln, weil ein Fremder wird sicherlich nicht zu deinem Kind sagen, dass er so nicht reden soll. Eher das Gegenteil: Der Fremder wird sicherlich erschrocken zur Seite gehen/wegschauen und dein Sohn hat das erreicht was er erreichen wollte.
LG janamausi