HILFE !!!!10 Jähriger macht nur noch was er will

Es klingt nach typisch Vorpubertät, aber für uns ist es grade total anstrengend.
Unser Sohn macht nur noch was er will, egal welche Konsequenzen es für Ihn hat,wir wissen zur Zeit keinen Rat mehr.Er tut Dinge von denen er genau weiß das sie falsch sind und es ist ihm auch egal ob er erwischt wird oder nicht.Wenn man schimpft zuckt er nur mit den Schulter und man hat das Gefühl es ist Ihm egal das er uns damit verletzt.

Wir haben schon ewig Belohnungssysteme probiert mit Punkte , Aufkleber Sammeln etc. die er dann gegen Belohnungen eintauschen konnte.

Wir haben TV verbot erteilt, Ihn Sätze schreiben lassen Ihm ist alles egal.

Man sagt etwas,er guckt einen an, sagt "ja" und macht dann weiter wie bisher.Dabei ist er auch unkontrolliert,wirft schon mal mit Spielzeug, fängt im Haus an Fußball zu spielen ( mit Stofftieren etc ).

Er geht zum Karate, die Trainerin sagt in einer Reihe aufstellen,er fragt 3 mal nach als wenn er es nicht verstehen würde dann stellt er sich hinter sie, zieht seinen Gürtel aus und macht damit Seilspringen..... mir fehlen die Worte.

Sein verhalten seinen Mitmenschen ist gleichgültig und Respektlos gegenüber. Ich weiß nicht was wir tuen sollen, mein Mann und ich gehen sehr anständig miteinander um, wir hatten eigentlich immer das Gefühl das wir unseren Kindern ( 2 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre ) einen ordentlichen Umgang vorleben,aufeinander Rücksicht nehmen etc. Leider hat unser ältester überhaupt keine Ambitionen unser Verhalten nachzuahmen sondern benimmt sich eben wie oben beschrieben.
Dazu kommt er lügt, und "schmuggelt" von uns verbotene Sachen zur Schule, egal ob irgend etwas dabei Schaden nimmt.

Wir wissen grade nicht mehr wie wir sein Verhalten ändern können oder die Situation irgendwie entschärfen könnten.

Wir sind für jeden Tipp dankbar.

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Ich musste wirklich schlucken beim Lesen deines Beitrages.
Bei euch scheint die Bewertung seines Verhaltens - egal ob in Form von Belohnung oder Strafen - einen sehr hohen Stellenwert zu haben.

Kinder sollten das Gefühl haben, bedingungslos geliebt zu werden. Ich glaube nicht, dass euer Sohn das Gefühl haben kann, wenn ihr sein verhalten ständig mit Strafen sanktioniert.

Zuallererst würde ich an eurer Stelle sämtliche Strafen verbannen. Solche Strafen, wie du sie schilderst (Aufsätze schreiben, alleine essen lassen, ins Zimmer schicken) in der Form und Masse funktionieren bei kleinen Kindern gut (zumindest was die Bequemlichkeit der Eltern anbelangt), spätestens als Jugendliche werden sich die meisten Kinder dagegen auflehnen.

Mal abgesehen davon, dass man so kein Selbstbewusstsein oder eine gesunde Eltern Kind Beziehung erlangen kann. Und gerade letzteres wäre total wichtig, da man sonst spätestens in der Pubertät keinen Einfluss mehr auf seine Kinder hat.

Ihr solltet anfangen, weg von einer reinen Verhaltensbewertung zu kommen - hin zu einer gesunden Beziehung. Und genau daran würde ich arbeiten. An eurer Beziehung. Frag dich doch mal, was du benötigst um in einer Beziehung glücklich zu sein.

- alle Bedürfnisse sehen
- Kompromisse finden
- keine Strafen (oder bestrafst du deinen Mann auch?)
- sich ernst genommen fühlen

- sich in den anderen hinein versetzen

Anstatt deinen Sohn weiter zu bestrafen für ein Verhalten, das meiner Meinung nach allein auf eure Erziehung zurück zu führen ist, würde ich mich mit ihm zusammen setzen und ganz offen reden.

Ich würde mein eigenes Erziehungsverhalten reflektieren und Fehler eingestehen, mich dafür bei meinem Kind entschuldigen.

Ich würde ihm zuhören und seine Gefühle und Worte ernst nehmen.

Ich würde ihn mitentscheiden lassen.

Ich würde ihn fragen, was er sich wünschen würde für euer gemeinsames Familienleben. Was er mag, was er weniger mag.

Ihr seht lediglich sein Verhalten und bewertet dies, aber nicht das drum herum. Damit müsst ihr anfangen. Denn es hat immer auch einen Grund, warum sich ein Kind so benimmt. Er versucht sich gegen eure starren Regeln und Strafen aufzulehnen, weil ihr ihm den Hals zuschnürt und man so kein vernünftiges Leben führen kann.

Gebt ihm das Gefühl, dass ihr ihn so liebt wie er ist und nicht nur dann, wenn er sich euren Erwartungen entsprechend verhält.

Wieso glaubst du, man würde zu einem glücklichen Menschen werden, der ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat (was die Basis für jegliches soziale verhalten ist) wenn die Eltern besonders streng sind?

Strafen und Belohnungen sind beides eine Form von Manipulation und sollten (wenn überhaupt) sparsam eingesetzt werden.

Frag dich bitte immer auch, ob du an seiner stelle glücklich wärst.

Ich hoffe neben Worte kommen bei dir an.

Viele Grüße,
Patschepatsche

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Das hast du sehr schön und treffend formuliert.

Ich musste auch mehrfach schlucken beim Lesen... die Strafen finde ich völlig überzogen und auch nicht zielführend. Von Belohnungssystemen halte ich generell wenig.

Ich denke auch, dass die Eltern dringend ihren Anspruch an das Kind und ihre Vorgehensweise überdenken sollten.

LG

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Ich kann euch beiden nur zustimmen. Drakonische Strafen helfen in dieser Situation nicht mehr weiter. Langsam muss man das Kind an das Erwachsenenalter heranführen - und das ist nicht der richtige Weg dazu.

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Wie lange ist euer Sohn denn schon so? Erst seit Neuestem ? Oder zeigt er dieses Verhalten schon immer? Und in letzter Zeit verschärft es sich nur?

Manchmal ist eben das Vorleben von Rücksichtnahme und ordentlichem Umgang nicht genug. Zuweilen braucht es eben doch eine strengere Hand, um im Leben klarzukommen. Manche Kinder testen mehr aus, was geht und was nicht.

Was passiert denn, wenn euer Sohn mit Stofftieren Fußball spielt und ihr ihm sagt, das er es nicht soll? Nach deinen Angaben macht er dann weiter. Und dann? Wie reagiert ihr dann?

Grundsätzlich kommt ihr hier nur mit strikter Konsequenz weiter. Also nicht einmal was sagen und dann hiflos zugucken, wie er weitermacht. Die Konsequenz oder die Regel wird durchgezogen, und das so oft, wie er versucht, sie zu durchbrechen.

Ich denke, das ihr nicht so wirklich die Zügel angezogen hattet bei ihm. Er wird eher milde Eltern haben, denen er auf der Nase herumtanzen kann. Ihr könnt also nur versuchen, Regeln aufzustellen, die euch wichtig sind und diese verfolgt ihr dann aber auch bis zum Letzten...bis er merkt, das ihr es ernst meint.

Wenn euer Sohn dieses Verhalten schon immer irgendwie zeigt, solltet ihr ihn mal einem sozialpädagogischen Zentrum vorstellen, um euch helfen zu lassen.

Gruß Hezna #klee

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Hallo,

dein Kind hat ein größeres Problem als die Vorpubertät.

Ihr müsst anfangen, mit ihm zu kommunizieren. Vorleben allein reicht nicht.

Gruß

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Hallo, danke erst mal für eure Antworten, wir sind eigentlich strenge Eltern, wir zucken keines wegs nur mit den Schultern wenn er nicht hört.

Wenn er zB mit Stofftieren Fußball spielt wird er ein mal ermahnt, wenn er dann weiter macht schicke ich Ihn auf sein Zimmer. Wenn er sich am Tisch nicht benimmt wird er vom essen ausegschlossen und raus geschickt,das essen ist für Ihn beendet und er bekommt zur nächsten Mahlzeit wieder,wir haben ihn auch schon in die Küche gesetzt am Anfang um alleine zu essen . Dann hat er im essen gematscht und gespielt, daraufhin war die Mahlzeit ganz beendet.

Wir schicken Ihn ins Bad Zähne putzen, er stellt sich vor s Waschbecken lässt ein bisschen Wasser laufen, spielt mit Papas Rasierschaum und geht nach einer Zeit wieder. Ach die Zahnbürste macht er noch nass, da wir die auch schon kontrolliert haben. Die Konsequenz ist das ich bei Ihm bleiben muss und Ihn beim waschen und Zähne putzen beaufsichtige.

Nach seinem Theater beim Karate Training habe ich Ihn einen Aufsatz darüber erarbeiten lassen warum er sich so benimmt, was sein verhalten bei seinen Mitmenschen auslöst und wie er sich anders verhalten sollte.
Verbote die einmal ausgesprochen sind werden strickt durchgezogen, TV verbot, Hausarest etc.

Früher haben wir einmal Tischregeln aufegschrieben, der Zettel hängt immer noch für alle sichtbar an der Esszimmertür. Vor jeder Mahlzeit haben wir die Tischregeln gelesen , gegen jede Regel,gegen die er mit Absicht verstößt schreibt er die Regel. Wir waren schon bei 50 Pro Satz. Ist im Auch egal.
Dabei haben wir nur positive Sätze vormuliert. Kein " am Tisch wird nicht gehampelt." Sondern "Wir sitzen Ruhig am Tisch." nur so als Beispiel.

Wir versuchen mehrmals die Woche mit Ihm zu reden,wir sprechen mit Ihm darüber wie es uns geht wenn er dies oder jenes macht. Wir fragen Ihn wie er sich fühlt oder warum er so reagiert. Aber von Ihm kommt immer nur "ich weiß nicht" oder er zuckt mit den Schultern und grinst dabei eher verlegen.

Ich habe manchmal das Gefühl das er es wirklich nicht weiß. Gestern zum Muttertag waren wir im Restaurant, er hat sich sowas von Vorbildlich benommen,er war wie ausgewechselt, höfflich, hilfsbereit, ruhig etc.

Wir haben ihn sehr gelobt für sein verhalten und es hat Ihn sichtlich auch gefreut.
Am Abend haben wir Ihn duschen geschickt. Ich war im Schlafzimmer gegenüber der Badezimmertür und hörte ein ständiges klicken. Anstatt sich zu duschen hat er im Bad auf der Erde gesessen und an meiner Waage rumgedrückt ( sind mehrere Knöpfe für Geschlecht, Alter etc. einzustellen, eben eine Körperfett Waage. ) Ich fragte Ihn warum er das tut, hätte ja sein können das er für sich die Waage einstellen wollte , aber ich bekam keine Antwort. Er zuckte nur mit den Schultern,grinste mich an. Ich habe ihm gesagt er soll davon bleiben weil er mir sonst alles verstellt und wenn er was möchte vorher bescheid sagen das man ihm hilft das einzustellen.

Sein Benehmen ist einfach anstrengend und ich versuche es zu verstehen,er war schon immer schwierig im Kiga und in der Schule,allerdings ist das in den letzen 2 Jahren vieeeel besser geworden. Allerdings spitzt sich sein verhalten seit einigen Wochen sehr zu und wir kommen mit Worten und mit Konsequenzen nicht an ihn ran.

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Wir haben uns auch beim HTZ angemeldet,im Winter 2012 aber die haben Wartelisten von bis zu einem Jahr.

Na ja uns wurde zugesagt das wir noch vor dem Sommerferien 2013 einen Termin hätten. Vielleicht kann uns da geholfen werden.

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Wie wäre es mit Reden?
Wann hast Du das letzte mal gefragt, was er will und was er nicht will. Was er gut findet und was ihn nervt?
Was Dich an seinem Verhalten verletzt, verärgert, kränkt....

Das Strafe/Belohnungssystem funktioniert irgendwann nicht mehr.

Sein Verhalten kann u.U. der Hinweis sein, dass er mit euch in Kontakt treten will und ihr seht es nicht.

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"Sein Verhalten kann u.U. der Hinweis sein, dass er mit euch in Kontakt treten will und ihr seht es nicht."

#pro

Welche Möglichkeiten gibt es denn?

- weiter bestrafen (die Strafen wird er mit zunehmendem Alter immer weiter ignorieren und sich dann nur noch über das negative Verhalten und die Kritik identifizieren)

- ihm sagen, dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist (das weiß er aber auch, deshalb tut er es ja)

- endlich mal offen mit ihm reden, ihn ernst nehmen und das eigene Verhalten überdenken und sich fragen, was er mit seinem Verhalten mitteilen will. Denn das ist offensichtlich ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

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Hallo,

ich möchte nur auch nochmal sagen, dass nicht euer Sohn das Problem ist, sondern ihr in eurem Verhalten ihm gegenüber und im Umgang mit ihm. Das, was euer Sohn zeigt, ist eine völlig nachvollziehbare Reaktion auf EUCH. Nicht er muss sich ändern, nicht an ihm müsst ihr rumdoktern. Ihr müsst euch ändern und auf eines respektvollen Umgang innerhalb eurer Familie hinarbeiten.

vg, m.

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Hallo,

wie Du siehst, gilt Eure "Strenge" bei anderen bis hierhin als Auslöser für das Verhalten Eures Sohnes und auch ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an und kann Dir nur raten an Euch zu arbeiten und diese Arbeit wird sehr viel mühsamer, als Dein Kind einfach des Raumes zu verweisen oder ihn stumm Sätze schreiben zu lassen.

Ohne Dich Verurteilen zu wollen oder meine Sicht auf die Dinge einzufügen, komme ich nicht umher Dir zu sagen, dass ich sehr traurig über das von Dir beschriebene bin und frage mich, wie es zu solchen Maßnahmen kommen konnte und wer Euch dazu gebracht hat, Euer Kind solch einem Regelkatalog zu unterlegen.

Dein Sohn ist 10, somit schon durchaus Kommunikationsfähig. Anstatt weitere Maßnahmen an ihm walten zu lassen, würde ich zügig damit beginnen umzudenken.

Nach und nach würde ich das Gespräch zu ihm suchen und zwar nicht hinsichtlich dessen was ER tut (oder in Deinen Augen nicht tut), sondern beginnen mit ihm aufzuarbeiten, wie er sich fühlt wenn Du (ihr) tust, was Du tust. All die Strafen, die er ertragen muss, lasten sicher schwer auf ihm und diese Last würde ich ihm erstmal versuchen zu nehmen.

Weiterhin würde ich Eure Sicht auf Erziehung grundlegend ändern. Gerade weil ihr diese Art und Weise, der "Erziehung" schon so viele Jahre praktiziert und Dein Sohn tatsächlich bald in die Pubertät kommt und dann womöglich völlig ausbricht, würde ich überlegen mir Hilfe von aussen hinzu zu holen. Und noch mal: nicht etwa für Deinen Sohn, sondern für Euch und Dein Sohn sollte hinzu gezogen werden, damit er versteht was passiert ist, was falsch war und ihr gemeinsam erarbeiten könnt wie es weiter geht.

Bei solch drastischen Maßnahmen, habe ich ehrlich gesagt wenig Hoffnung, dass Du ein Einsehen dazu hast und Vorgeschlagenes tatsächlich in Erwägung ziehst, aber vielleicht denkst Du ein Stück weit darüber nach und lässt es auf einen Versuch ankommen.

Ihr als Familie könnt nur davon profitieren einen neuen Weg einzuschlagen und Dein Sohn wird es Dir sicher danken.

Viele Grüße !

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Ich denke auch, dass ihr bzw. eure Erziehungsmethoden das Problem sind. Ihr habt verdammt viele Regeln und die könnt ihr noch so positiv formulieren - das ändert nichts daran, dass die Regeln eben da sind. Und damit überfordert ihr euer Kind.

Euer Kind fängt an, sich gegen die Regeln aufzulehnen. Ich vermute mal, er kann sie teilweise einfach nicht nachvollziehen und auch die Strafen versteht er nicht. Ich übrigens auch nicht.

Was bitte soll es bringen, wenn er aufgrund seines schlechten Benehmens beim Karate einen Aufsatz schreiben muss? Wieso wird er nicht einfach kurzfristig vom Unterricht ausgeschlossen? Und wieso bestraft ihn nicht die Trainerin? Warum muss er eure Tischregeln zigfach aufschreiben, wenn er sich nicht ordentlich benimmt? Wo bitte ist da der Sinn?

Es ist übrigens durchaus normal, dass Kinder plötzlich eine Phase entwickeln, in der Körperhygiene nicht so wichtig und duschen sowie Zähne putzen lästig sind. Dann überwacht ihn halt dabei und ggf. schickt ihn halt nicht täglich duschen sondern nach Bedarf. Das ist für die Haut sowieso besser.

Er nimmt Dinge mit in die Schule und dort gehen sie dann kaputt? Sind das seine Sachen oder eure? Wenn es seine sind, hat er halt Pech gehabt und das kaputte Teil wird nicht ersetzt. Irgendwann begreift er schon, dass das nicht gut ist.

Mich wundert auch nicht, dass er nicht mit euch redet. So wie du eure Erziehung schilderst, vermute ich, dass er sich erstmal einen Monolog anhören muss, wie ihr euch nun gerade fühlt. Warum sagt ihr ihm nicht einfach, dass ihr sein Verhalten bescheiden findet und er euch doch bitte sagen soll, wieso er das nun so gemacht hat? Dafür ist es aber auch notwendig, dass ihr kritikfähig seid. Wenn er das Gefühl hat, es ist sowieso falsch was er sagt, wird er den Mund auch nicht auf machen.

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ihr lebt ihm doch gleichgültiges und respektloses verhalten vor

it ist euer respet, wen ner einen aufsatz zur stae schreibe nmuß oder 50 mal einen einzelne nsatz?
wo ist der respekt, wenn ihr ihm das nehmt, was er gerne macht und ihn ausschließt?

warum bist du eigentlich beim karate-training dabei? warum klärst Du dieses situation und nicht die trainerin?

Ihr seid in einer Abwärtsspirale gefangen.
ihr straft immer mehr und immer heftiger, er reagiert immer heftiger, strafen prallen zunehmend an ihm ab und ihr reagiert mit noch mehr strafen darauf usw
aus so einem teufelskreis muss eienr aussteigen.
da ihr die erwachsenen seid, liegt es an euch, den zu durchbrechen.

Ich würde ein gespräch anberaumen, in dem ihr euch gegenseitig, ohne jegliche vorwürfe, ohne shimpfen ohne strafen, ohne zwang gegenseitig aussprecht,.
in dem ihr in der "ich-form" erzählt, wie es euch im moment geht. bleibt dabei bei euch, macht ihn nicht für eure gefühle verantwortlich oder für die situation.
sagt, was ihr euch wünscht und was ihr euch vorstellen könntet dazu beizutragen, schließt eine nvertrag/ einen packt, der nicht an strafen gebunden ist.
sondern eien selsbtverpflichtung.
ein gegenseitiges versprechen, daß sicher nicht immer zu 100% von jedem erfüllt werden kann, aber an das sich jeder gebunden fühlt, weil ER dieses versprechen abgegeben hat.
Einen neuanfang, einen start ins "größer werden"-

traut ihm was zu, gebt ihm die möglichkeit zu beweisen, ohne belohnungs und bestrafungsrituale.

sucht euch neue rituale (z.B. jeden abend kurz besprechen, was euch besonders gefreut hat, ein mal in der woche einen "familienrat, bei dem wieder neu verhandelt werden kann, be idem es daru mgeht, argumente auszutauschen und sich geenseitig zuzuhören, ein herrschaftfreier ort, an dem jeder gehört wird oder oder oder)

un findet neue wege miteinander umzugehen.

Dieser teufelskreis wird ansonsten sich immerzu stiegern- ihr müßt immer heftiger reagieren und er sich immer mehr abhärten gegenüber diesem schmerz, den er dabei empfindet

keienr von euch will das.

keinem kind ist es gleichgültig, was die eigenen eltern vom ihm denken,. ein kind, das das behauptet, hat sih schon so sehr von den eigenen gefühlen abgeschottet, weil es unerträglich wäre, da hinzuschauen.

steigt da aus- und findet einen neuen umgang miteinander!

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hi lisasimpson

Dein Post war so ziemlich der einzige der mir wirklich was erklärt hat.

Insgesammt

weiß ich nicht wie Ihr darauf kommt das wir das alles schon Jahre so handhaben.Er einige Freiheiten,die sind alle erst nach und nach weg gefallen weil er immer aufmüpfiger und schwieriger wurde... klar jetzt wird bestimmt sofort geschrieen wir hätten sicher zu viele Freiheiten gelassen und deshalb ist es so. Auch lieben wir unseren Sohn bedingungslos und das sagen und zeigen wir ihm auch, aber nicht dadurch das ich mich belügen lasse und nicht drauf reagiere.....

Ich sehe durchaus ein das der Fehler bei uns liegt.Aber schlicht und einfach habe ich hier geschrieben weil wir einfach keinen Rat mehr wissen. wir suchen einen weg mit Ihm zu kommunizieren, aber wir finden Ihn nicht. Ich habe auch geschrieben das wir oft mit Ihm reden,fragen wie er sich fühlt, warum er so oder so reagiert. Und wir haben ihm auch versucht zu erklären wie wir uns fühlen. Das alles was ich beschrieben habe sind ja nur Momentaufnahmen um zu erklären womit ich ein Problem habe.Das heißt aber nicht das es bei uns 24 Stunden am Tag so läuft , 7 Tage die Woche.....

Das mit den Stofftieren zum Fußball spielen war ja nur ein Beispiel,und ja ein 10 Jähriger hat einen enormen Schuss drauf. Zuletzt hat er bei seiner Schwester damit die Zimmerlampe zerschossen.
Ich weiß ehrlich nicht was Erziehung daran sein soll sich von seinem Kind die Einrichtung kurz und klein schießen zu lassen.

Ich sitze auch nicht beim Karate Training dabei und Regel die Situation,ich bin lediglich 10 Minuten zu früh zum Abholen gewesen und habe es noch mitbekommen. Habe Ihn dann im Auto darauf angesprochen was er sich dabei gedacht hat .....

Warum ich die Trainerin das nicht Regeln lasse??? Würde ich sehr gerne aber sie tut es einfach nicht,was ich sehr schade finde da das ganze eine Stange Geld kostet und er es uuuuunbedingt machen wollte.Nun macht er da den Hampelmann und verarscht auf gut Deutsch seine Trainerin aber der ist es egal weil ja alle anderen mitmachen,also ignoriert sie sein Verhalten.... dadurch wird es aber leider nicht besser.

Ich würde mich freuen wenn irgendjemand einen wirklich hilfreichen Rat hat.... aber ich stelle fest das es übers Internet unmöglich zu sein scheint, es kennt uns und unseren Alltag ja niemand ausreichend.

Was hat es mit Respekt zu tun wenn er einen Aufsatz über sein verhalten schreibt???? Was ist daran respektlos? Ich möchte nur das er sich Gedanken macht,was man nicht in Worte fassen kann fällt manchmal in Textform leichter, geht vielen Menschen so. Ich habe Ihn damit nicht verbannt und allein gelassen sondern habe mich dafür mit Ihm in die Küche gesetzt und es gemeinsam mit Ihm erarbeitet da er in Worte nicht fassen konnte was er dabei fühlte oder sich Gedacht hat. Auch hat er sich durch den Aufsatz darüber Gedanken gemacht wie sich seine Trainerin vielleicht gefühlt hat.

Wir sind sicher streng, und wir haben (mittlerweile) eine Menge Regeln .... leider.... aber bevor wir diese eingeführt hatten war es noch schlimmer.....

Ich hatte gehofft das jemand einen Tipp für mich hat wie ich mit meinem Sohn in Kontakt treten kann. Habe zB schon mal beim Sport versucht mit Ihm über das ein oder andere zu sprechen, auch beim spazieren gehen mit dem Hund so ganz in Ruhe entspannt zwischen Feldern und Wiesen einfach versucht eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Hat jemand vielleicht einfach einen Tipp wie man besser in Kontakt treten kann??

Ach so gemeinsam gemalt haben wir auch schon,gebastelt etc. wir spielen Abends oft Karten nur mit dem großen,wenn die kleinen im Bett sind und reden dabei ein bisschen,aber sobald wir auf schwierige Themen stoßen blockt er ab und wechselt das Thema.

Übrigens haben wir auch jetzt den festen Termin im HTZ ... allerdings erst für ende Juni.....

Danke noch mal an alle die sich wirklich Gedanken machen.

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Mir ist aufgefallen, dass ihr euch sehr viele Gedanken macht. Und ich finde, es sind sehr gute Ideen dabei. Manches funktioniert für euch, anderes nicht. So ist das halt in der Erziehung und im Zusammenleben. Ich glaube, das kennt jedeR.

Kennst du Jesper Juul? Den kann ich dir sehr empfehlen. Er beschreibt nämlich, dass es sehr oft PädagogInnen sind, die die meisten Probleme mit ihren Kindern haben. Eben weil sie viel wissen, dauernd über sich und die Familie reflektieren und so ein bisschen die Unmittelbarkeit verloren haben. Plötzlich sieht man vor lauter Erziehung die Kinder nicht mehr.

Ihr macht das schon, da bin ich sicher.

Und noch was: Wenn er nicht reden will, soll er es bleiben lassen. Mein Mann ist (leider) auch so, und unser Ältester wohl auch. Ist mühsam für die Umgebung, aber ihnen gehts am besten damit. Vielleicht reicht deinem Sohn das, was ihr an Kontakt habt?

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Hallo,

die Sache mit dem Karate erinnert mich ein bisschen an meine Tochter als sie noch kleiner war und im Schwimmkurs war. Damals ist oft immer nur ein Kind geschwommen, während die anderen Kinder am Beckenrand standen und sich "gelangweilt" hatten. Dadurch haben die Kinder auch viel Unsinn gemacht. Jetzt ist meine Tochter im Schwimmverein und schwimmt durchgehend - so hat sie gar keine Zeit Blödsinn zu machen :-) Vielleicht ist der Sport nicht der Richtige für deinen Sohn?

Wenn ich von 45 Min. Sportunterricht alle 10 Min mich in eine Reihe stellen müsste (und dies dauert ja auch bis alle in einer Reihe stehen) würde mich es auch "langweilen".

Und ich finde, ihr habt komische Strafen. Du setzt dich mit deinem Sohn hin und erarbeitest einen Aufsatz #kratz Das sehe ich nicht als Strafe, weil dein Sohn ja dann intensiv Zeit mit dir verbringt und es hat ihm ja sicherlich auch Spaß gemacht, somit wäre das für mich keine Strafe.

LG janamausi

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Beim Karate muss man nicht alle 10 Minuten in einer Reihe stehen, es ist zu beginn der Stunde zum Grüßen und zum Schluss der Stunde zum Abgrüßen, und das aufstellen dauert keine 30 Sekunden...... aber darum geht es nicht.
Er hat sich den Sport selber ausgesucht und sagt nach wie vor das er es unbedingt machen will.

Der Aufsatz sollte keine Strafe sein ich wolle Ihm Helfen darüber nachzudenken was er mit seinem Verhalten bei seinen Mitmenschen auslöst und da er es nicht in Worte fassen konnte haben wir es gemeinsam schriftlich erarbeitet. Das war auch sehr sinnvoll denn er kam von alleine auf einige Ideen wie sich seine Trainerin fühlen könnte wenn er sich über sie lustig macht und ist in der nächsten Stunde hin gegangen und hat sich für sein Verhalten entschuldigt. Aus eigenem Antrieb ohne das ich ihn darum gebeten habe.

Wir sind übrigens keine Pädagogen ;-)

Danke für den Tipp mit Jesper Juul , ich habe danach gegoogelt. Er hat viele Bücher geschrieben , könnt ihr mir davon eines Empfehlen?

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vielleicht würde es mir helfen wenn ich wüsste wie andere in einzelnen Situationen reagieren würden.
Folgenes ist vor einigen Wochen passiert.

Mein Sohn fährt seit 2 Jahren mit dem Schulbus zur Schule.Irgendwann sprach mich der Busfahrer an das sein Verhalten im Bus gar nicht ginge und er kurz davor wäre Ihn nicht mehr mit zu nehmen. Was passiert war? Er bleibt während der Fahrt nicht sitzen, er rutschte unter den Sitzbänken von einem Platz zum andern.Er schoß seinen Turnbeutel während der fahrt durch den Bus, war extrem laut hat an die Scheibe gespuckt etc. ist schon eine weile her mir fällt nicht mehr alles ein. Fakt war das mein Sohn wohl meist der einzige war der sich so verhielt. Dann und wann hat der ein oder andere sich zum Mitmachen hinreißen lassen, wurde aber dadurch das der Busfahrer einschritt gestoppt und hat sich dann wieder normal benommen. Nur mein Sohn nicht. Er fing immer wieder aufs neue an, jeden Morgen und jeden Mittag das gleiche.

Nun haben wir geredet , geredet und geredet, mal abgesehen davon das der Busfahrer früher etwas hätte sagen können und wir vielleicht eher hätten einschreiten können.

Wir haben ihm erklärt wie gefährlich sein Verhalten ist, das es wenn er die Sporttasche als Fußball missbraucht zu einem Unfall kommen kann, das der Fahrer durch den Lärm zu sehr abgelenkt sein könnte und nicht mehr auf den Verkehr achten kann. Das er verletzt werden könnte wenn er nicht angeschnallt sitzen bleibt, es kann immer mal sein das der Bus plötzlich bremsen muss etc. Wir haben über 2 Wochen geredet, immer wieder an seine Vernunft appelliert aber sein Verhalten änderte sich nicht.

Was würdet Ihr in dieser Situation tun? Er gefährdet nicht nur sich sondern auch seine Mitschüler, andere Verkehrsteilnehmer etc.

Die Schuld dem Busfahrer geben ist mir ein bisschen zu wenig, man kann nicht von einem Busfahrer erwarten das er die komplette Kinderschar erziehen soll, das liegt wohl im Elternhaus. In selber zur Schule zu fahren war zum damligen Zeitpunkt nicht möglich da wir nur ein Auto hatten und mein Mann um halb 7 auf der Arbeit sein muss..... die Kinder um 6 einzupacken, meinen Mann auf die Arbeit fahren, wieder zurück, die Kids fertig machen und dann Junjor zur Schule fahren ist für mich absolut indiskutabel, es muss jawohl möglich sein das ein 10 jähriger im Schulbus mit fährt. Zu Fuß zur Schule fällt weg, es sind etwas über 6 km.

Also welche Maßnahmen hättet Ihr ergriffen wenn 2 Wochen reden erfolglos waren und euch gedroht wird das der Sohn nicht mehr im Bus mitgenommen wird.

Zuletzt:Ich habe mich übrigens informiert. Der Busfahrer ist verpflichtet für Sicherheit zu sorgen und darf entscheiden das er Ihn nicht mehr mit nimmt.

Wenn mir hier einige Ideen aufgezeigt werden könnte mir das auch für andere Situationen weiter helfen.

Danke an alle.

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