Hallo,
Ich bin neu hier und total verzweifelt. Folgendes Problem.... Es geht um eine dreier Mädchenfreundschaft... Zwei sind 8Jahre und eine IST 11 jahre alt. Die11 jährige ist eifersüchtig auf die beiden, weil sie hat selber auch keine Freunde. Sie wurde immer mit einbezogen!!! aber auf einmal ist sie eifersüchtig und versucht die zwei 8 jährigen auseinander zu bringen d. H. Sie fragt nicht mehr meiner Tochter ob sie spielen wollen sondern sie fragt die andere und dann wird meine Tochter ausgrenzt.
Meine Tochter läßt sich nicht von ihr beeinflussen, will meistens auch immer zu dritt spielen. Aber die andere jüngere läßt sich beeinflussen.
Ist sie dann mit der anderen am spielen darf meine nicht mehr mitspielen. Die Eltern sagen die Kinder regeln das unter sich, wir sollen uns nicht einmischen. Ich finde aber, da das eine Mädchen 3 Jahre älter ist, ist sie klar im Vorteil und sie weiß wie sie das jetzt steuern muss nur damit sie dann auch eine feste freundin hat.
Ich denke es wird sich so entwickeln das die 11 jährige sich die dritte schnappt und meine Tochter kann nichts machen
Bitte, sagt mir regelt sich so etwas wirklich von alleine oder wird meine tochter bald eine freundin weniger haben.
Kinderfreundschaft Ausgrenzung mit Taktik
Sag Deiner Tochter einfach, dass sie sich neue Freunde suchen soll!
Auf so einen "Zickenkrieg" kann sie sicher verzichten.
LG Luna
Freunde hat sie in der Schule genug. Aber sie will halt nur mit den beiden spielen. Es war ja auch immer alles gut.
Es ist doch auch Lebensqualität einfach raus zu gehen um zu spielen. Alles wird zunichte gemacht wegen unnötiger Eifersucht.
..ja das ist wirklich schade!
Wieso sagt Deine Tochter den Beiden nicht einfach mal genau, was sie stört und das sie das gemein findet und spielt eine zeitlang einfach mal nicht mit!?
Ich finde auch, dass Du Dich da als Mutter mal einmischen kannst- ich würde den Mädchen jedenfalls sagen, dass das nicht ok ist, was sie machen!- Wieso auch nicht?
LG Luna
Hallo,
regeln können das nur die Kinder selber. Bei 3 Personen ist immer einer zuviel.
LG
So pauschal würde ich das jetzt nicht sagen... Ich kann mich daran erinnern, dass ich als Kind auch häufig mit zwei meiner Freundinnen gleichzeitig unterwegs war und es da eigentlich nie Probleme gab. Es kommt wahrscheinlich eher auf die jeweilige Konstellation an, ob es auch zu dritt geht oder nicht.
Hab da jetzt leider auch kein Patentrezept, wie man die Situation bereinigen könnte, aber ich glaube, dass es für eine Achtjährige schon schwer einzusehen ist, wenn man ihr sagen würde: "Such Dir am besten neue Freunde!" Meiner Meinung nach muss da eine andere Lösung gefunden werden...
Hallo!
Bei meiner Tochter wars auch so...3 Mädels...alle in der gleichen Klasse und Nachbarn...ein Schuljahr lang ging es gut zu dritt, jetzt wird auf einmal meine Tochter ausgegrenzt.
Meine Tochter hat sich dann s chliesslich eine neue Freundin gesucht, mit der sie zumindest den Schulweg gemeinsam gehen kann.
Sie geht jetzt mit der neuen Freundin gemeinsam zur Schule und wieder heim.
Hier vor der Tür spielt sie schon noch manchmal mit den beiden anderen Mädels..aber eher selten. Zu den Geburtstagen wird sie aber nach wie vor von beiden immer eingeladen
Ich würd mich an deiner Stelle auch eher raushalten...das regelt sich schon.
lg tina
Ich finde sehr wohl, das man sich bis zu einem gewissen Grad einmischen sollte bei sowas.
Wie du´s geschrieben hast. Eine 11jährige kann das sehr bewusst steuern, während eine 8jährige noch mehr oder weniger tatenlos zugucken muss und gar nicht so richtig weiß´, was da abgeht.
Mein Weg ging allerdings über die Eltern.. wenn du den Kindern das direkt sagst, gibt es meist noch mehr Stunk.. Hier warn die Eltern relativ einsichtig und es ist zum Glück so, das der ein oder der andere immer mal wieder nen paar Tage weg ist (direkte Nachbarschaft)
Hier ist es übrigens auch so, das das ältere Kind selber keine Freunde aus Schule usw. hat... Ich hab das Gefühl, er muss hier das nachholen ,was er in der Schule nicht zu melden hat...
lg
Hallo,
ich kann verstehen, dass dein Mutterherz blutet, aber das sind Erfahrungen, die müssen die Kinder selbst machen und draus lernen sie auch.
Wenn du jetzt das 3. Mädchen (die 8jährige) "zwingst" das sie mit deiner Tochter spielt, wird sie dies evtl. eine Zeit machen, aber das nächste mal wird es dann evtl. wieder genauso ablaufen. Das andere Mädchen muss auch lernen, dass wenn sie sich so verhält (sich von dem großen Kind beeinflussen lässt/zwingen lässt) dass sie damit "nicht weit kommt" weil sie dann deine Tochter als Freundin verliert.
Ich würde eher deine Tochter bestärken, sich andere Freunde zu suchen. Ich denke, um so eher sich deine Tochter von dem 3. Mädchen (8jährige) distanziert, um so eher merkt dass Mädchen das etwas verkehrt läuft und ändert ihr Verhalten.
Zur "großen" kannst du ja schlecht etwas sagen. Sie muss ja nicht mit deiner Tochter spielen wenn sie nicht will.
LG janamausi
Ich würde sie auch machen lassen und nur unterstützend mit deiner Tochter reden.
Mein Sohn hat einen sehr guten Freund in seiner Klasse. Der wiederum hat einen Freund, den er noch aus Kindergartenzeiten kennt, in der Parallelklasse. Immer, wenn die drei aufeinander trafen, gab es Streß. Der Freund, wollte mit beiden spielen, aber unser Sohn und der Kindergartenfreund des anderen wollten ihn jeweils für sich.
Was wurde da ein Theater der Eltern gemacht und mit der Erzieherin geredet. Streß für alle Beteiligten. Im Endeffekt (die Erzieherin hat gebeten, sich da rauszuhalten ) hat mein Sohn aber von selbst eingesehen, dass er die Freundschaft zu seinem Freund aufs Spiel setzt, wenn er ihn zwingt, sich zu entscheiden. Deshalb hat er sich mit dem Jungen arrangiert, spielt sogar inzwischen recht gerne mit ihm. Weil er eingesehen hat, dass ER etwas tut, was ihm SELBER schadet.
Der andere Junge (der von seinen Eltern in seinem Verhalten bestärkt wird: Er will halt seinen P. für sich alleine haben, da ist er eigen!) schmollt immer noch oft und kann schlecht zurück stecken, wenn es nicht nach seiner Nase geht. Dann geht Papa mit ihm ein Eis kaufen.
Ich bin zufrieden, dass mein Sohn seine Erfahrungen - auch die negativen - selber machen darf.
Deine Tochter muss für sich entscheiden, ob es für sie interessant ist, die Freundschaft weiter zu pflegen und zu nehmen, was sie bekommt oder ob sie sich jemand anderen sucht. Alles was du für sie zu regeln versuchst, nimmt ihr ihre Selbstständigkeit. Ich würde sie begleiten und mit ihr darüber sprechen, wie sie sich fühlt, aber es dabei belassen.
Viele Grüße
Jenny
Erst einmal vielen lieben dank für eure Antworten, es hat mir so geholfen.
Ich bin nun etwas ruhiger geworden und werde es einfach beobachten. Ihr schreibt ja das sowas auch bei anderen vorkommt. Es ist mein erstes und einziges Kind und mache mir dann immer so Gedanken ob diese Erfahrung sie negativ prägen könnte. Hört sich blöd an, ich weiß. Das meine Tochter vielleicht irgendwann sagen könnte das sie auf dieses hin und her keine Lust hat, darauf komm ich dann nicht.
Lg Nutzel
Das regeln die Kinder selber. Die 11-jährige wird irgendwann feststellen, dass 8-jährige doch eigentlich noch "Babys" sind.
Noch einmal kurz ich ,
Ich glaub es regelt sich wirklich alles von alleine. Ich habe mit den Kindern ein Ausflug ins Museum vor und die große hat schon gefragt ob sie ihre freundin mitbringen kann. Da ist wohl letzten Monat ein 10 jähriges Mädchen in die Siedlung gezogen wovon ich noch nichts mitbekam.
Lg Nutzel
Hallo!
Ich kenne das sehr gut. Ich finde ehrlich gesagt zu dritt klappt das nie. Eine ist immer zuviel. Würde mich da nicht zu sehr reinhängen. Freundschaften ändern sich. Ich würde den Mädels schon sagen, dass es nicht fair ist eine immer auszuschliessen. Aber einmischen würde ich mich nicht. Kinder verändern sich und vielleicht erledigt sich das PRoblem von selbst, dass deine Tochter gar keine Lust hat mit denen zu spielen.
lg g.
Hallo,
ich würde - wenn mein Kind das Bedürfnis hätte- gerne mit ihm darüber reden, aber nur beratenderweise. Letztendlich müssen Knder eigene Erfahrungen machen und ich kann und will meinem Kind nicht alle unangenehmen Erfahrungen ersparen - auc das ist ein Lernprozess. Man züchtet ja sonst eine Generation von lebensuntüchtigen Menschen heran.
Gruß, Nicole