7 Jahre- meckert viel, schreit rum, fühlt sich ungerecht behandelt, ist eifersüchtig...

Hallo,
unser Sohn wird irgendwie immer "schwieriger".
Egal, was man sagt oder macht, man kann es ihm nicht wirklich recht machen- alles ist nichts und paßt ihm nicht. Dann wird sofort losgeschrien "äh, bäh, wäh" #bla Kraftausdrücke gesagt usw.
Da hilft auch kein darüber reden oder ihn sich mal "zur Brust" nehmen oder Sanktionen..
Ihn beeindruckt gar nichts!
Rasend eifersüchtig auf die kleinere Schwerster ist er auch, fühlt sich oft ungerecht behandelt-mhm...selbst wenn sie neue Unterhosen bekommt, "die XY kriegt immer was und ich NIE..." #gruebel
Ist es das Alter?
Wem gehts genauso?
Tips und Tricks?
VlG! Schoko

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hallo schoko ^^
ich versuchs mal etwas produktiver als die irre eben ^^

hat dein sohn auch mal zeit nur mit dir?

bzw ohne schwesterchen?

zähl ihm doch mal auf was er schon alles kann und was er schon alles darf, was die kleine nicht kann /darf!

oder ihr setzt euch hin u er sagt euch was er so unfair findet und warum. das kann man aufschreiben und ein kompromiss finden mit dem alle glücklich sind!

der zwerg macht das nicht aus bosheit! er will mehr aufmerksamkeit und die bekommt er ja wenn er sich "daneben benimmt"

viel kraft und glg

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Vielen Dank für Deine Antwort.
Ja,wir machen auch einiges getrennt, nur mit ihm- Papatag/Mamaabend usw.
Aber das registriert er nicht so richtig-bzw. wenn, dann hat er es am nächsten Tag wieder vergessen...Schwiiierig!
LG!

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geht eure lütte vor dem großen ins bett? dann könntet ihr da nocheinmal extra zeit nur für den großen reservieren... mit kuscheln und vorlesen nur zu 2. o zu 3. ?

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Meine Große beschwert sich auch manchmal, wenn nur der Kleine etwas bekommt, sie aber nicht. Bei Kleidung ist das aber nicht der Fall. Ich finde es aber auch wichtig, dass Kinder lernen, auch mal leer auszugehen. Ich erkläre dann ruhig, dass diesmal eben der andere etwas bekommen hat, und erinnere dann an Momente aus den letzten Tagen, wo es umgekehrt war. Denn unterm Strich bekommen die Kinder gleich viel, aber das merken sie im Moment der Enttäuschung nicht.

Auch versuche ich nicht, meinen Kindern alles Recht zu machen. Natürlich mache ich ihnen gerne eine Freude, aber sie dann meckern, dann haben sie eben Pech gehabt. Meist reicht aber schon ein "Ok, ich wollte mit euch X machen, weil ich dachte, ihr würdet euch freuen. Aber gut, dann machen wir X eben nicht mehr!" und dann klappt es doch.

Mit Kraftausdrücken haben wir eigentlich keine Probleme.

lg

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Hallo,

bzgl. der Kleidung würde ich ihm klar sagen, dass es dann Kleidung gibt, wenn sie gebraucht wird. Und wenn die Kleine etwas braucht und er nicht, bekommt er auch nichts. Umgekehrt genauso.

Vielleicht könnt ihr ja abends mal den Tag Revue passieren lassen und darüber reden, was für ihn besonders toll gewesen ist. Ich würde dabei ruhig die Betonung darauf legen, was er alles gemacht hat und machen kann, was die Kleine eben noch nicht kann. Er merkt dann auch, dass ihr das auch wahrnehmt und er nicht einfach übersehen wird.

Habt ihr schon mal versucht, Vereinbarungen bzgl. des Verhaltens zu treffen? Man könnte eine Art Vertrag schreiben und den auch vorzeigen, wenn etwas entgegen der Vereinbarung läuft. Dabei die Schwester aber ebenfalls einbeziehen und auch euch Eltern. Eltern sind ja auch nur Menschen und machen nicht immer alles richtig.

LG
Sassi

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Hallo,

Im Großen und Ganzen hast du bei die-jacky schon all meine Fragen beantwortet.

Ich kann dir sagen, dass es bei uns ähnlich war, als mein Großer so alt war wie deiner. Die zwei sind 5 Jahre auseinander, die Eifersucht gab es da auch. Klar, vorher war er allein, als der Kleine Baby war, hat er ihm keine Spielsachen streitig gemacht und er musste nicht teilen.
Dann wurde das Baby größer, forderte sowohl Aufmerksamkeit als auch Spielzeug ein und hatte mich auch noch vormittags ganz für sich. Das war schon eine Umstellung.

Auch wir haben "Mama-Zeit" eingeführt, die wir sehr bewußt außer Reichweite des Kleinen miteinander verbracht haben. Natürlich wollen die Kinder in dem Moment, wenn sie grad bockig sind, nicht einsehen, dass sie selber durchaus nicht benachteiligt sind. In einer ruhigen Minute einfach noch mal auf die Situation eingehen und besprechen, bei uns hat es geholfen.

Wenn du sagst, dein Sohn verabredet sich mit den Kindern, mit denen er vormittags Ärger hat, wie läuft das dann? Ist er da nur mit einem aus dieser Gruppe zusammen? Hier läuft das manchmal nämlich so, dass die Jungs sich untereinander gut verstehen, aber wenn eine bestimmte Gruppe zusammen ist, wird der eine oder andere ausgegrenzt. Das wurmt den dann schon...

Ansonsten kann ich dir nur sagen, die Eifersüchteleien haben sich gelegt. Inzwischen sind die Großen fast 12 und fast 7 und meistens lieben sie sich inniglich.

Ich wünsche dir gute Nerven!

LG, leviana

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Manchmal wird auch zuviel geredet und erklärt. Ein einfaches: "So nicht!" kann da Wunder wirken... wenn man nicht schon all die Jahre zuvor zuviel geredet und erklärt hat.

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Hallo,

ich bin allein Erziehend und habe nur 1 Tochter. Wenn ich mir vorstelle ich hätte 2 Kinder und auch noch mit einem doch relativ großen Altersunterschied (bei dem Altersunterschied sind ja die Interessen/Bedürfnisse etc. deutlich anders) wüsste ich nicht ob ich beiden Kindern gerecht werden könnte.

Meine Tochter ist viel draußen, im Sportverein etc. aber dennoch verbringe ich auch täglich intensiv Kontakt mit ihr (in der uns auch keiner stört). Die Zeit kann ganz unterschiedlich aussehen: mal kochen wir zusammen, mal sitzen wir einfach nur zusammen auf dem Sofa und unterhalten uns, mal sitzen wir zusammen und jeder liest, mal kuscheln, oder spielen wir etc.

Und das stelle ich mir bei dir (mit einem kleineren Kind) schwer vor, aber evtl. ist es genau das was dein Sohn meint, wenn er sagt, dass er sich ungerecht behandelt fühlt: das er einfach mehr Zeit mit dir verbringen will. Nicht "nur" einmal die Woche einen Mamatag, sondern das er täglich Zeit mit seiner Mama (alleine und in Ruhe) verbringen will.

Und wenn er sagt, dass er in der Schule von den Mitschülern ungerecht behandelt wird, würde ich auf alle Fälle das bei der Lehrerin kurz ansprechen und nachfragen. Lieber einmal mehr gefragt bevor man die Ängste des Kindes nicht ernst nimmt und dadurch noch alles schlimmer fürs Kind macht.

LG janamausi

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Hi,
mir hat das Buch "Erstgeborene" sehr geholfen und etliches an Spannungen rausgenommen.

Wenn sich meine Kinder streiten, dann greife ich nur ein, wenn gebrüllt / geweint wird bzw. selbst dann schaue ich erst einmal, warum. Denn unser "Kleiner" (fast 2) kann unsere Große (fast 5) auch ganz schön fies sticheln, sodass ich in letzter Zeit auch häufiger mal der Großen beistehen muss, wenn ihr Bruder sich in ihre Haare festgekrallt hat.
Dinge, die die beiden untereinander regeln können, lasse ich sie auch regeln und greife in letzter Zeit weniger ein.
Fühlt meine Tochter sich benachteiligt, dann erkläre ich mich zuerst nicht, sondern frage sie, wie sie darauf kommt und lasse sie erst einmal reden.

vG und starke Nerven
ficus

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Hi, bei uns war es vor einiger Zeit auch so. Er war sowas von unglücklich, weinerlich, fühlte sich zurückgestoßen, war eifersüchtig. Er wusste oft selbst nicht was mit ihm los ist. Ich durfte mir ständig anhören, dass ich gemein bin und so weiter. Wir haben dann abends viel gekuschelt und über den Tag geredet. Habe ihm gesagt, dass ich ihn lieb habe und auch nicht verstehe warum er sich gerade so fühlt. Er hat ganz viel Zuspruch von uns bekommen, auch wenn es schwer war zwischen seinen Launen. Nach 3 Wochen war der Spuk vorbei und unser Kind war wieder der Alte..ich glaube so langsam tüdeln die Vorboten der Pubertät immer mal wieder vorbei..das Gefühl zwischen ich bin groß und ich bin klein und das ist langsam zu albern, aber man würde trotzdem gerne... Ist schwer für die Mäuse.