Hallo,
ichkann und will nichtmehr.
Es geht um meine Tochter 31 Monate.
Sie hat mit 6 Wochen angefangen in Ihrem Zimmer durchzuschlafen.
Ich habe Sie in Ihr Bettchen gelegt, ein Kuss gegeben, Spieluhr an und raus war ich.
Keine 5min. später hat Sie geschlafen 19-7 uhr.
Es war purer Luxus.
Bis Ihre Krabbelphase kam. Also als Sie das krabbeln für sich entdeckt hat ging garnichts mehr mit schlafen.
Nur noch bei Uns im Elternbett und mit UNS.
Also ich muss Sie nicht nur in den schlaf begleiten auch noch komplett mit ihr schlafen.
Warten bis Sie tief schläft nützt nichts sie wacht sofort auf.
Meine Ehe leidet schon darunter ich kann echt nicht mehr.
Seit genau 2Jahren habe ich nicht mehr mit meinem Mann neben einander schlafen können.
Alle Versuche sind gescheitert.
Ihr Bett in unser Zimmer geholt
Sie einfach in Ihrem Zimmer weinen lassen (resultat sie übergibt sich durch das viele weinen)
Gut zugeredet
Geschimpft
Nein nein und nochmal Nein.
Bitte gebt mir einen Rat
LG
Fertig mit den Nerven
hallo,
was ihr 2 Jahre angewöhnt habt, lässt sich natürlich nicht so schnell wieder abändern.
Als erstes solltet ihr euch klar werden, was ihr eigentlich wollt und in wieweit ihr Kompromisse machen könnt. Soll deine Tochter komplett aus dem Schlafzimmer oder würde es reichen, wenn sie in ihrem eigenen Bett bei euch schläft. Das solltest du mit deinem Mann absprechen, denn diese Entscheidung müsst ihr gemeinsam tragen, nicht das ihr euch nachher Vorwürfe macht, wenns nicht gleich funktioniert oder der andere damit nicht zufireden ist.
Wenn ihr dieses "Ziel" definiert habt, dann müsst ihr schauen, welche kleineren Schritte ihr bis dahin machen könnt. Also wenn es z.B. reicht, dass sie im eigenen Bett schläft, wäre es denkbar, ihr Bett erst an eures mit einer Seite offen zu stellen. Wenn das klappt, beide Seiten zu, dann etwas weiter weg stellen bzw. später an den Platz, wo es hin soll. Und erst wenn das klappt, könnt ihr versuchen, dass sie allein einschläft.
Ihr solltet euch aber im Klaren sein, dass das Zeit und Geduld braucht. Dabei solltet ihr euch unterstützen, denn es gibt immer tage, an denen man weniger Nerven hat und dann ist es gut, wenn der Partner ohne zu Murren und ohne Streit einspringt. Also als erstes: Miteinander reden - ohne Vorwürfe und gemeinsam festlegen, was ihr alle braucht und wie ihr gemeinsam für alle das Beste erreichen könnt. Viel Erfolg!
vg, m.
Hallo,
wir hatten mit unserem Sohn damals eine ähnliche Phase. Nur dass wir ihn nach dem Einschlafen in sein Bett tragen konnten. Mitten in der Nacht kam er aber immer wieder zu uns ins Bett gekrochen. Er war zu der Zeit knapp 3 Jahre alt.
Wir waren einmal mit ihm in einem Möbelhaus. Nur bummeln. Dort sah er so ein tolles Auto-Bett. Er war total begeistert. Wir haben ihm gesagt, er bekommt es. Aber nur, wenn er auch darin einschläft. Er kann nachts aber trotzdem auch jederzeit zu uns kommen, wenn etwas ist. Und siehe da, es klappte. Er ist prima dort eingeschlafen. Die nächtlichen Besuche reduzierten sich immer mehr.
vg
Hallo,
bei uns hat es geholfen, dass der Papa das Kind ins Bett gebracht hat. Da haben sie viel weniger gequengelt und haben auch eher "Ruhe gegeben". Das haben wir dann eine Woche gemacht und dann war gut. Ich versuche es dann auch immer so zu machen wie der Papa: Klar und bestimmt und auch mal schimpfen, dass jetzt gut ist.
Viele Grüße,
Lexa
Das haben wir auch so geregelt und es hat wunderbar funktioniert!
Hi
Reise- oder separates bett ins schlafzimmer stellen. Wenn sie dort nicht schlafen will, ihr erklären, entweder in ihrem zimmer alleine schlafen oder in diesem bett bei mama und papa. Funktionierte bei uns und in dem alter verstehen sie viel.
Das haben wir eine weile so gemacht und dann langsam wieder angefangen, ihn in seinem zimmer hinzu legen bis er nachts kam. Auch da procedere, bis er schlief verkürzte sich nach einer weile wieder. Wichtig ist konsequenz und nicht allzuviel zu dem thema erklären, sondern machen.
Wenn ich ihn in sein bett gelegt habe und er wollte das er auf meinem arm einschläft habe ich auch gesagt, entweder mama geht raus, oder es reicht, wenn wir noch eine weile kuscheln und dann geht es ins bett. Ich blieb auf seinem sessel im zimmer sitzen, bis er schlief, dann schlich ich raus. Nach einer weile durfte ich ins nebenzimmer lesen, und wieder nach einer weile durfte ich ins wohnzimmer, musste aber licht in unserem schlafzimmer anlassen, das einen leichten schimmer in sein zimmer warf.
Mittlerweile haben wir wieder friedfertige schlafenszeiten.
Lg conny
Hallo!
Wichtig ist, dass du überlegst, was dir wichtig ist und welche Kompromisse du eingehen kannst.
Möglicherweise verunsichert dein Kind, dass du viele Sachen ausprobiert hast, damit sie in ihrem Zimmer schläft. Aus deiner Sicht ist es nachvollziehbar, für ein Kind nicht.
Mal muss sie im Zimmer alleine weinen, bis sie sich übergibt, in einer anderen Nacht darf sie bei euch schlafen, dann wieder wird geschimpft etc. (so kommt es jedenfalls bei mir an).
Wenn es dir sehrwichtig ist, dass sie in ihrem Zimmer schläft, kannst du es mit viel Geduld (!) vielleicht folgendermaßen machen:
Bring sie in ihrem Bett ins Bett und bleibe bei ihr, bis sie schläft. Halte anfangs deine Hand irgendwo auf ihren Körper. Das machst du so viele Nächte, bis es klappt.
Bleib dann bei ihr, aber ohne Körperkontakt. Mach auch das wieder so viele Nächte, bis es gut geht. Stell dann deinen Stuhl einen Meter von ihren Bett weg. Wenn auch das gut geht, irgendwo auf die Hälfte zwischen Bett und Tür usw.
Mein kleiner Sohn brauchte mich auch mal zum einschlafen in Sichtweite, blieb ich aber in seinem Zimmer, hat er sich ewig wachgehalten, wollte spielen etc. Also hab ich mich für ein paar Wochen auf einen Stuhl vor seine offene Zimmertür gesetzt und gelesen. Das hat mich nicht gestört und er konnte gut einschlafen. Nach kurzer Zeit hat sich das von alleine erledigt.
Wenn mein kleiner Sohn mal beim abendlichen kuscheln einschläft und ich aufstehen möchte, wird er auch sofort wach. Dann gibt´s Protest, wenn ich rausgehen möchte, auch wenn er sonst völlig unkompliziert alleine einschläft.
LG Silvia
Hey Mamis,
komme erst jetzt dazu Eure Antworten zu lesen.
Ich möchte mich ganz bei Euch allen bedanken für Eure
Antworten.
Ich werde mir alle zu Herzen nehmen und teilweise versuchen es umzusetzen.
Meine/Unsere Tochter ist unsere ein und alles und natürlich gehen Ihre Bedürfnisse
vor doch unser Ehebett sollte doch wieder uns gehören und damit meine ich nicht Sex!!!
Vielen lieben Dank nochmal
LG
Hallo,
"Meine Ehe leidet schon darunter ich kann echt nicht mehr."
Verstehe ich nicht.
Wie kann eine Ehe unter einem 2,5 Jahre alten Kind leiden? Offenbar müssen sowohl dein Mann als auch du, eure Erwartungen an die Ehe ein wenig korrigieren. "Ehe" bedeutet meines Wissens nicht, dass man nebeneinander schläft.
Gruß
Du kannst doch aber nicht von dir auf andere schließen Nicht jeder Mensch hat die gleichen Bedürfnisse und Leidempfinden ist immer subjektiv. Das sollte man niemandem absprechen. Im Gegenteil, besser die TE erkennt dies richtig und handelt.
Wollen wir nicht genau das auch unseren Kindern beibringen? Eigene Grenzen zu erkennen und zu formulieren?
Aufgrund der Aussage der TE so eine Antwort zu schreiben ist echt "große Kunst"
Hallo
es gibt Kinder die durch die Fähigkeit krabbeln zu können eine Angst entwickeln, nicht mehr zur Mama zurück zu kommen. Oder die Mama geht weg und sie können sie nicht mehr erreichen.
Ich war früher schon bei meinem großen und jetzt bei der kleinen immer dabei, um sie in den Schlaf zu begleiten. Wenn sie mehr als zwanzig Minuten schlafen sind sie in der Tiefschlafphase und man kann "normalerweise" ohne das sie es merken weg gehen.
Meine kleine schläft halt jetzt im Moment noch auf meiner Seite des Ehebettes mit Rausfallschutzgitter. Vielleicht auch was für euch? Dann ist sie zumindest nicht mehr zwischendrin sondern aussen?!
Ansonsten: Wie läuft es denn Tagsüber? Kannst du ihr noch bisserl mehr Sicherheit geben, das du für sie da bist? Das sie sich 100% auf dich verlassen kann? Mit diesem Rückhalt kommt sie vielleicht auch ein bisschen besser in den Schlaf.
Meinerseits hab ich gemerkt, das rumprobieren nicht viel hilft. Wenn ich sie schreien lasse in ihrem Zimmer habe ich nichts gewonnen, ausser ein Kind das völlig ausser sich ist und weil ich es irgendwann dann selbst nicht mehr kann und wieder ins alte Muster falle klammert sie nach so einem Versuch erst recht noch mehr...
LG
Melanie