Hallo,
möglicherweise hat es jemand schon in dem Thread untern verlinkt- ich habe jetzt nciht alle Beiträge durchgelesen. Falls nicht,bitteschön:
http://ungehobelt.wordpress.com/2013/12/20/eiszeit/
Kritische Auseinandersetzung zum Winterhoff- Artikel
Und was will uns diese "Dame" in ihrem Blog sagen?
Sorry, aber ich verstehe den Hype nicht. Jetzt hat Winterhoff mal wieder ein Interview gegeben und jeder meint, er müsse da ellenlange Gedanken hineininterpretieren.
Kann man ihn und seine Meinung nicht einfach stehenlassen? Wie so viele seiner Gattung sind manche Gedankengänge eben interessant und vermutlich auch richtig, manche eben wirr und an den Haaren Herbei gezogen.
Den Blog habe ich nicht ganz gelesen, ich finde es eine Zumutung, alles kleingedruckt lesen zu müssen.
Ich habe schon persönlich mit Winterhoff zu tun gehabt, ich verstehe nie, warum er sich öffentlich so verkauft, denn im wahren Leben äußert er sich oftmals ganz anders.
So, das musste ich mal loswerden, ist nicht besonders gehaltvoll oder weiterbringend, aber das ist der verlinkten Blog in meinen Augen eben auch nicht.
Einen schönen 4. Advent noch!
Was glaubst du denn, warum er sich privat anders äußert?
Inhaltlich will ich dazu gar nichts schreiben. Nur finde ich schon, dass jeder das Recht hat, seine Meinung kundzutun. Erst recht wenn jemand bewusst polarisiert.
Also ich kann nachvollziehen, wenn sich hier jemand inhaltlich kritisch zu dem Blog äußert. Ich kann aber nicht verstehen, dass du der Meinung bist, man solle solche Aussagen einfach mal stehen lassen. Winterhoff wünscht sich selbst doch sicher auch Diskussionen um dieses Interview. Anders würde sich das Buch ja auch nicht verkaufen.
Wir diskutieren hier doch genauso. Wieso willst du es der "Dame" dann absprechen?
Weil es immer das selbe ich.
Jeder kennt Winterhoffs Meinungen und Aussagen, sie sind nicht neu. Er wird kritisiert dafür und dass zurecht, aber ich finde, man muss nicht jedes Mal dazu ein Fass aufmachen.
Ich finde es auch eine Zumutung, Texte ohne Großschreibung zu verwenden (man könnte jetzt auch böserweise auf dem Qualitätsverlust der deutschen Sprache herumreiten... aber lassen wir das). Zudem gefällt mir der Blog-Titel nicht.
Ich halte nichts von autoritäter Erziehung, man muss aber bedenken, dass es einfach etwas länger dauert, um ein gesamtgesellschaftliches Umdenken in dieser Hinsicht durchzusetzen, zumal wir ja auch noch viele ältere Herrschaften um uns haben, die Erziehung nicht anders kennengelernt haben. Das wird aber werden.
Nichtsdestotrotz erschrickt mich der Hang zur absoluten Perfektion, sei es, wenn es um die Förderung von Kindern geht, sei es, wenn es um die Erziehung geht.
Zuallererst sollte man doch auf seinen Instinkt hören, gutmütig sein, Liebe geben - der Rest und die Einsicht kommt von selbst. Ich mache jeden Tag gefühlte tausend Fehler, versuche aber, mich dafür nicht zu geißeln, sondern lieber an mir zu arbeiten.
Habt ihr mal darüber nachgedacht, was dieser Erziehungs-Perfektionszwang bei Frauen, die z. B. zu Wochenbettdepressionen oder zu depressivem Perfektionismus neigen, auslösen kann? Ich weiß, wovon ich rede, denn ich war selbst betroffen. Es wird alles noch viel schlimmer, wenn man seine Erziehung und seinen Umgang mit Kindern mit dem "perfekten, idealen" Umgang vergleicht.
Es ist super, wenn man an sich arbeitet, um mit seinem Kind zusammen ein entspanntes Leben führt. Deshalb sollte man aber nicht tagelang Fachliteratur wälzen müssen, sondern echt mal auf sein Herz hörend und vor allem darüber nachdenken, was einen als Kind verletzt hat.
Liebe Grüße
Anita
sehr treffend...schöner Beitrag
lg
Ich enttäusche Dich nur ungern.
Aber in der Realität ist es tatsächlich so,das vielen Erstklässlern Kernkompetenzen fehlen.
Viele dieser Kinder können nicht abwarten bis sie an der Reihe sind.
Fallen Erwachsenen und Klassenkameraden ins Gespräch.
Schaffen es nicht,einfache Aufgaben zu erledigen.
Z.B. in der OGS naach dem Mittagessen das eigene Geschirr wegzuräumen.
Lassen mitten im Gang ihren Tornister stehen,ignorieren die Anweisung ihn an seinen Platz zu stellen.
Sie schubsen,schlagen sich aus geringsten Anlässen.
Hören nicht zu.
Nehmen Aufträge nicht ernst,laufen weg.
Und,und und, das ist heute Realität.
Aber das wollen viele Eltern nicht wahrhaben
Und was können die Kinder GUT?
Ich arbeite auch an einer Schule. Leider fehlt mir viel zu häufig der Blick auf die Ressourcen der Kinder. Negative Kritik wird allerdings selten übersehen.
Die kinder sind kognititv fitter als früher,bei ihrer Einschulung.
Das fällt auf.
Aber soziale Kompetenzen sind geringer geworden.
Das ist eben auch auffällig.
Hallo,
die Gedanken von Leuten, die nicht in der Lage sind, in ihren Texten Groß- und Kleinschreibung zu verwenden, interessieren mich aus Prinzip nicht.
Dafür, mich da durch zu quälen, ist mir meine Zeit zu schade.
"autoritär ist die große schwester von scheiße"
genau! weg mit dem duden! freies schreiben für freie bürger!
Egal, wie man zu Winterhoff steht. Er kann immerhin lesbare Texte verfassen.
LG
Heike
Ich finde weder Winterhoffs Theorien noch anders gelagerte Ausführungen wie von Juul besonders erhellend.
Es ist alles logisch und nachvollziehbar und jeder der Kinder hat, kennt sicher Situationen wie dort beschrieben.
Ich find Winterhoff sympathisch und mutig,
dabei zu theoretisch in seiner Rangehensweise.
Juuls Thesen sagen mir dagegen gar nichts. Kann ich nichts mit anfangen, es widersprecht meinen Erfahrungen und wie ich Kinder wahrnehme.
Ich denke,Kinder sollten lieb gehabt werden.
Dann verstehen sie auch wenn ich sage: ich
unterhalte mich, sei bitte still.
Ich diskutiere nicht alles, sondern mache altersabhaengig Ansagen...
Je älter Kinder werden, um so mehr kommen sie mit mir auf Augenhöhe und ich begründe und erkläre mehr.
Meine Tochter ist elf und darf sicher mehr selber entscheiden als meine Vierjährige.
Ich behandle ein Kleinkind nicht wie einen Erwachsenen und auch nicht wie ein älteres Kind.
Das halte ich für richtig , da man ein kleines Kind verunsichert, wenn es selber entscheiden soll.
Es muss dem Kind doch dann so vorkommen, dass es sich nicht auf die Erwachsenen verlassen kann, dass die es schon richten.
Soweit meine laienhaften Ansichten als Mutter.
Ich denke,Kinder sollten lieb gehabt werden.
Dann verstehen sie auch wenn ich sage: ich
unterhalte mich, sei bitte still.
Ich diskutiere nicht alles, sondern mache altersabhaengig Ansagen...
Je älter Kinder werden, um so mehr kommen sie mit mir auf Augenhöhe und ich begründe und erkläre mehr.
Meine Tochter ist elf und darf sicher mehr selber entscheiden als meine Vierjährige.
Ich behandle ein Kleinkind nicht wie einen Erwachsenen und auch nicht wie ein älteres Kind.
Das halte ich für richtig , da man ein kleines Kind verunsichert, wenn es selber entscheiden soll.
Es muss dem Kind doch dann so vorkommen, dass es sich nicht auf die Erwachsenen verlassen kann, dass die es schon richten.
Das steht nicht im Widerspruch zu Juul. Vielleicht hast ja wirklich nicht verstanden,was er meint. Vielleicht willst du ihm ja noch mal ein Chance geben. Musst du ja aber auch nicht.