Hallo liebe Eltern,
Ich habe ein riesen Problem ( immer noch) mit meiner zweiten Tochter. Sie benimmt sich furchtbar, sie war schon von baby alter an ein drama kind. Schreibaby, unkonzentriert, launisch , bockig....
Aber nun fängt sie an mich in den wahnsinn zu treiben. 
Sie denkt sie könne mit ihrem benehmen irgendwas erreichen , ich weiss nur nicht was.
Folgendes Problem, in gedanken beschimpft sie mich, ihren vater und ihre geschwister. Ist dann aber so das sie uns das aufs butter brot schmiert. und ich rede hier nicht von 1mal am tag, sondern so 25-30mal . Es dreht sich nur noch um ihre gedanke, wenn ich frage wieso. immer die standart antwort: weiss ich nicht.
Wenn ich mit ihr drüber rede kommt auch nur achselzucken..... Gestern sagte sie zu mir und meinen Mann : Ich habe mir grad gedacht wie es wohl wäre wenn ihr euch trennt, oder Ich möchte zu einer anderen mutter , wenn ich eine da so sehe.
Das zereisst mir das herz. Ich habe 4 kinder, reisse mir täglich den .... auf mit meinem Mann um allen gerecht zu werden und in den ferien was zu unternehmen und den ganzen tag herrscht nur DRAMA wegen ihr.
Dann kommt alle paar minuten ein spruch wie , Ich hasse dich ... oder Du Arschloch...
Ich habe es versucht mit verboten, mit bestrafung mit fernsehverbot, freunde tabu, und momentan auch ausser haus zu übernachten....
ich drehe durch, immer diese aussage, ich habs soo satt. Den ganzen tag werde ich beschimpft und nimmt kein ende....... 
was kann ich noch tun ????? lg lyn
Familienleben ade... Meine nerven liegen blank
Hallo,
ich glaube dir das du nur das Beste für deine Kinder willst und alles tust damit es ihnen gut geht. Dies solltest du dir selbst immer sagen. Was mir spontan dazu einfällt ist dies:
Frage nicht nach dem warum, sondern frage sie was kann ich für dich tun? Wäre sie bereit ihre Gefühle mal aufzumalen, also als Bild darzustellen?
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten die man ändern muss. Eine Beratungsstelle wäre bestimmt auch hilfreich.
Versuche es mit Lob wenn sie etwas gut gemacht hat oder sich ordentlich verhalten hat. Betone also das Gute in ihr, nicht das was sie falsch macht. Sage ihr vielleicht "ich bin traurig wenn du sagst das du mich hasst..." und spiegel ihre Gefühle: " Ich sehe das du gerade sehr wütend bist, was kann ich für dich tun?"
Hat bei meinem Kind geholfen.
Alles Gute für dich 
Wie alt ist sie?
Dem Fräulein hätte ich sowas von Beine gemacht, wenn sie mich derart beschimpft hätte! Ausgehverbot auf unbestimmte Zeit, keine Kinder zu Besuch. Geht sie schon zur Schule? Dann zur Schule, Hausaufgaben unter Überwachung machen und in ihr Zimmer. OHNE Fernseher, Handy oder dergleichen.
Außerdem strikte Anweisungen, was im Haushalt zu tun ist.
Taschengeld komplett gestrichen. Ausschluss von familiären Aktionen. Dann müsste sie, sofern sie alt genug ist, allein daheim bleiben. Notfalls bei Oma/Opa.
Fernseh- und Computerverbot und Handyverbot sowieso.
Eben das, was ihr so richtig weh tut.
Abgesehen davon würde ich ihr androhen, dass sie in eine Einrichtung für schwer erziehbare Kinder kommt. Ist mein Ernst. Das alles, sofern sie nicht irgendwie krank ist, sondern nur frech.
Wenn sie so weiter macht, würde ich bei einem entsprechenden Facharzt vorstellig werden. Damit sie merkt, was ihr blüht.
ob du damit das ziel erreichst, ist fuer mich mehr als fraglich. es gibt kinder, die beugen sich druck, aber auch solche, die nur noch viel unzugaenglicher, verschlossen und bockiger werden. ich muss aus eigener erfahrung (eins von 4 kindern, nr 3 und einziges maedchen) berichten, ich war auch sehr unzugaenglich als kind und hatte einen vater, der meinte, er muesste genau das durchziehen, was du androhst. aber er erreichte damit nichts, mein terror wurde nur noch viel schlimmer bis ich auszog. alles was mir geholfen haette, waeren eltern, die nach dem warum meiner wut fragen, die mir mehr zuwendung und aufmerksamkeit gegeben haetten. in meiner familie herrschte allerdings leider immer nur druck und "erziehungsmassnahmen".
ich habe heute selber (fast) 4 kinder, das 4 kommt in wenigen wochen. meine 2 ist mir sehr aehnlich, sehr starkes, emotionales temperament. aber ich helfe ihr in ihrer wut und durfte schon in sehr jungen jahren erfahren, dass ich keinen millimeter weiterkomme, wenn ich ihre wut noch versuche zu deckeln, der topf explodiert. ixh habe einen sehr guten weg und draht zu ihr, der laeuft ueber zuwendung und liebe, so erreiche ich weit mehr als wuerde ich sie strafen. was bei meinen anderen beiden kindern geht, laeuft vei nr 2 nicht. hier musste ich mir definitiv eine andere strategie ueberlegen.
vielleicht hast du "einfachere" kinder, aber ich sag dir, ein temperament laesst sich nicht mit strafen zuegeln, hier muessen die eltern sich einen anderen weg ueberlegen.
hege
..du hast noch die schwere Eisenkugel an der Kette um den Hals, auspeitschen mit der neunschwänzigen Katze und das Ziehen von Finger- und Zehennägeln vergessen. 
Das ist dann genauso mittelalterlich wie der Rest deiner konstruktiven "Tipps".
Welches Fachgebiet ist denn deiner Meinung nach das passende für den vorliegenden Fall, wenn du die Vorstellung bei einem "entsprechendem Facharzt" vorschlägst? Ich würde ja den Orthopäden vorschlagen, der kann dann das "Fräulein" mal so richtig über´s KNIE legen. 
aber du bist ein Fake, Frischling. Immerhin ein einigermaßen lustiger..
Hallo!
Ich würde jetzt mal ein bisschen mutmaßen, was bei euch passiert.
Kann es sein, dass du von Anfang an genervt von deiner Tochter bist aber dies herabspielst oder versteckst? Dass du ihr lieber aus dem Weg gehst, statt ihr klar zu sagen, was das mit dir macht?
Ich habe das Gefühl, sie versucht dich hervor zu locken um deine wahren Empfindungen zu erfahren.
Das tut sie ziemlich intelligent indem sie euch nur in Gedanken beschimpft.
Ich würde ganz klar sagen "ich bin wahnsinnig traurig wenn du mich beschimpfst! Dann fühle ich mich machtlos, weil ich nicht weiß, wie ich dir helfen kann..."
Irgendwie musst du rausfinden, was sie so wütend macht oder traurig. Was ist der Grund, dass sie das sagt. Versuche mal, ihr ganz vorurteilsfrei zuzuhören. Lass sie mal reden. Strafe sie nicht für ihre Gefühle!
Das wäre mein Gedanke dazu.
Vielleicht braucht ihr aber auch wirklich externe Hilfe.
Lg Julia
gebe dir vollkommen recht, du beschreibst genau meine gedanken. strafen halte ixh auxh fuer ueberhaupt nixht angemessen. kein kind, kein mensch fuehlt sich gut in seiner wut. alle wollen damit nur etwas erreichen, die frage fuer die umstehenden ist nur immer "was".
wobei es wirklixh schwierig ist, einem wutbrocken nicht auch mit wut zu begegnen 
lg
hege
Ja ich weiß! ich muss mich manchmal auch beherrschen und merke immer wieder, dass ich mit Wut und Unverständnis rein garnichts erreiche. Da muss man sich dann als erwachsener Mensch besinnen und mal tief durchatmen.
Ein kleiner Mensch muss erst lernen, mit Gefühlen umzugehen. Wir sollten es eigentlich können und ein gutes Beispiel sein.
Aber Niemand hat behauptet, dass man als Eltern nichts mehr zu lernen hat 
Lg Julia
Ich sehe positiv : sie läßt dich an ihren Gedanken teilhaben.
Wie ich lese wurden jede ihrer Entgleisungen mit Aufmerksamkeit bedacht.
Ich glaube auch nicht, dass ihr mit Strafe auch nur ein Stück weiterkommen werdet.
Ich nehme mal deine Beispiele:
"...Ich habe mir grad gedacht wie es wohl wäre wenn ihr euch trennt, ..."
Wie reagiert ihr?
Ich würde fragen: "und macht dir die Vorstellung Angst?"
"...möchte zu einer anderen mutter..."
Wie reagierst du da?
Ich würde hier sagen: " Das bestürzt / überrascht/mich . macht mich traurig/wütend.... Was glaubst du wäre bei einer anderen Mutter anders?"
Sowas haben wir Eltern auch schon mal von einem unserer Söhne gehört. Da wollte unser 5jähriger ausziehen und sich neue Eltern suchen , weil er irgendein Spielzeug nicht mit in die Kita nehmen durfte.
"...ich hasse dich..."
Ich glaube das haben hier schon einige Eltern hier von ihren Kindern gehört.
Hier würde ich sagen: " und ich liebe dich! "
In solchen Momenten können Kinder auch gerade nicht viel sagen, sie fühlen oft gerade (oft Enttäuschung, Ohnmacht und laden alles auf den vermeintlich Schuldigen ab)
Gut Beschimpfungen sind hier nicht an der Tagesordnung und finden oft nur unter den Geschwistern statt. Aber auch hier werden Grenzen gesetzt.
Mein Lieblingssätze:
" Ich gehe mit dir höflich und respektvoll um und das fordere ich auch von dir mein Kind!"
(bei Beschimpfungen der Kinder untereinander)
- "Wir gehen höflich und respektvoll miteinander um!" "Willst du so betitelt werden?"
" Ich bin deine Mutter und nicht einer deiner Freunde, also benimm dich entsprechend"
(vor allem da angewendet, wenn sich einer der Jungs in Cliquenjagon mit mir unterhalten will, oder anmaßend wird)
" Es ist genug!"
Klar, deutlich signalisierend dass kein weitere Erwiderung Gehör finden wird.
Ich bin der Meinung dass man schon ganz deutlich einfordern muss, wie man behandelt werden möchte. Es geht nicht sein Kind immer lieb und respektvoll zu behandeln und Respektlosigkeit auf der Seite des Kindes zuzulassen.
Auch müssen meine Kinder sich nach solchen "Fehltritten" bei dem entschuldigen, den sie verbal so beleidigt/angeriffen haben.
Oft hilft es die Kinder in solchen Situationen einfach mal rauszunehmen und in ihr Zimmer zu schicken, oft sind sie nach einer Weile zugänglicher und vor allem schaukelt sich nicht alles so hoch.
Bei uns heißt es oft: "wenn du nichtts nettes sagen kannst, dann sei lieber still" oder "Höflichkeit tut nicht weh" (wird auch von den Kindern angewand)
Und ja bei uns gibt es Streit, Diskussionen und auch das eine oder andere nicht so nette Wort. Es gibt Wut und Enttäuschung. Aber wie es im Leben so ist die Dosis entscheidet zwischen heilend und Gift.
Deshalb mein Rat:
Klar die Grenzen setzen! Klar die Anforderung/Erwartung formulieren!
Situationen nicht eskalieren lassen- dabei gewinnt keiner!
Nachdem die Situation sich wieder entspannt, das Gespräch suchen. Zuneigung und Interessse zeigen und Aufmerksamkeit geben.
Habe Geduld denn eine Verbesserung wird sich nicht sofort zeigen! Alles wird seine Zeit dauern.
Diese Situation ist schließlich auch nicht über Nacht entstanden
Karna
Geht das in Richtung Zwangsgedanken? Das wäre etwas, was du ganz sicher nicht mit Verboten und Strafen verbesserst, eher noch verschlimmerst. Ich würde unbedingt eine Beratung empfehlen, durch einen Kinderpsychologen oder wenigstens eine Erziehungsberatung. Vielleicht auch beides. der Blick von außen dürfte sehr hilfreich sein. Lasst euch nicht zulange Zeit damit.
Hallo,
ich lese Verzweiflung und Ratlosigkeit aus deinem Beitrag heraus, allerdings sprichst du auch derart negativ über deine Tochter....
Ich glaube nicht, dass ihr da alleine raus kommt. Ihr als Eltern müsst auch einen anderen Weg finden / lernen, mit ihrem Verhalten umzugehen und zu verstehen, was sie bedrückt. Strafen werden eure Situation nur noch verschlimmern. Sie leidet, weil es ihr schlecht geht und zeigt dies in problematischem Verhalten und ihr erhöht ihren Frust mit euren Strafen nur weiter, anstatt die Ursache für ihre Unzufriedenheit heraus zu finden. Das ist ein Teufelskreis.
Ich weiß, dass es für euch sehr anstrengend ist. Das ist es für dein Kind aber auch. Und es spürt deine Haltung ihm gegenüber.
Macht doch mal einen Termin in einer Erziehungs- und Familienberatung. Kostenlos, unverbindlich, niedrigschwellig.
Alles Gute!
Hallo,
Ich habe einen fast fünfjährigen autistischen Sohn, der sehr aggressiv ist. In Worten wie körperlich. Dass es an manchen Tagen mit der liebe nicht so weit her ist (obwohl meine Kinder natürlich mein ein und alles sind!!) kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich bin frustriert, fühle mich hilflos und bin total ärgerlich auf die Situation. Und dann bin ich auch nicht gut zu sprechen auf ihn, auch wenn ich das nicht möchte.
Empfehlen würde ich dir eine Erziehungsberatungsstelle (dort habe ich damals auch angefangen), die können am gucken, ob du etwas falsch machst. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich mich dort weitervermitteln lassen, zum Psychologen oder so. Vielleicht steckt mehr dahinter! Finde das nämlich nicht so recht normal..
Hol dir auf jeden Fall Hilfe
Alles gute 
Ich würde deine Tochter bei einem Facharzt oder Psychologen vorstellen, um zu schauen, ob es einen neurologischen oder psychischen Grund für ihr Verhalten gibt.
Du sagst, sie war schon als Baby ein Schreikind, auch danach immer am Limit, am Grenzen austesten, bockig, schlecht drauf - ich würde das einfach mal abklären lassen. MIr fällt dazu eigentlich nur der kinderpsychiatrische Dienst ein.
Alles Gute euch,
White