Mein Kind ist vor einigen Tagen 5 Jahre alt geworden.
Wenn wir uns am nachmittag zum spielen verabredet haben und wir gehen müssen , will hört es nich auf mich .ees versteckt sich , trödelt, zieht sich die schuhe nicht an usw.
neulich habe ich die Jacke und Schuhe genommen und mein Kind draußen vor Der WohnungTür angezogen. -weil mit reden komme ich nicht weiter. Mir ist die Situation jedes mal unangenehm.
Wie läuft es bei euch ab? Habt ihr Tips für mich , das wir uns harmonischer verabschieden können.
gruss portocale
Kind will nicht mitkommen
Klare Ansage: wenn es nicht funktioniert, könnt Ihr eben niemanden mehr besuchen. Und dann bitte auch zwei, drei Wochen lang konsequent sein, danach kann man es wieder versuchen.
Hallo,
was heißt "wir haben uns zum spielen verabredet"?
Hast Du entschieden, dass das Kind da hin muss oder wollte es das selbst?
In ersterem Fall würde ich dem vorbauen und erst mal rausfinden, ob das Kind will.
Bei zweiterem erklärst Du ihm halt, dass es vorerst keine Verabredungen zum Spielen geben wird.
GLG
Wir würden eingeladen. Mein Kind geht gerne zu diesem kind.es fragt auch oft "wann kann ich wieder zu x zum spielen gehen.
Ich habe das schon .wen du nicht kommst darfst du nicht mehr zu x zum spielen gehen. Es ist aber immer so , egal wo wir hin gehen.
Hallo,
ich denke das ist normal. Da versuchen die Kids den schönen Nachmittag noch ein wenig zu verlängern.
Unser Sohn ist inzwischen 8 Jahre alt und auch nicht immer begeistert wenn ich ihn vom Spielen wieder abhole oder der Kumpel abgeholt wird.
Wir haben das immer hinterher in Ruhe geklärt, das ein Nachmittag eben irgendwann zu Ende ist und er dann mitkommen muss, obwohl er traurig darüber ist. Klar hat es dann nicht sofort jedes mal funktioniert, aber mit der Zeit immer besser.
LG
Tanja
Meine Tochter hat das auch ganz gerne gemacht und mit Versteckspielen oder Rumgezicke versucht länger bei ihren Freunden bleiben zu dürfen... Wenn es mir zu anstrengend wurde habe ich so einfach hochgenommen und bin trotz Protesten mit ihr gegangen. Nachdem ich ihr gedroht habe, dass solche Spielverabredungen nicht mehr zustande kommen werden wenn sie sich so benimmt wurde sie leise und hat sich gleich besser benommen
Was auch hilft: das Ende des Spielens vorher ankündigen.
Also kurz Bescheid geben "XY, in 10 Minuten gehen wir."
Ich kenne das auch - von beiden Seiten. Also sowohl dass ich meine Tochter (5) zum mitkommen bringen muss, als auch dass andere Kinder nicht gehen wollen.
Seit ich unseren Aufbruch rechtzeitig ankündige und dann auch konsequent durchziehe (also kein stundenlanges Gequatsche an der Haustüre) ist es deutlich besser. Auch die Ankündigung, das wir uns sonst nicht mehr verabreden hat vielleicht geholfen.
Auf der anderen Seite bereite ich auch Kinder, die zum Spielen bei uns sind schon vor, dass sie bald abgeholt werden und schon mal ihre (gefühlt) tausend Sachen wieder zusammensuchen sollen. Da helfe ich gerne auch gleich mit beim Aufräumen (mit dem Argument "dann finden wir auch sicher alles, was du mitgehabt hast"), das geht schnell und meine Tochter muss dann nicht hinterher alles alleine machen. (Es hat sich noch kein Gastkind beschwert )
Das gemeinsame Aufräumen mache ich auch gerne wenn wir auf Spielbesuch sind. Die Gastgeber freuen sich auch wenn alles wieder halbwegs an seinem Platz ist und es stimmt schon mal auf den Aufbruch ein...
Mir sind übrigens Mütter lieber, die ihr Kind einfach schnappen und anziehen, als ewig hilflos hinterherrufen "XY komm jetzt aber wirklich..."
Also unangenehm muss dir das nicht sein
lg mrscoco
auch ein 5 Jähriger kann die Uhr schon soweit lesen, dass man ihm sagen kann, wo der Kleine Zeiger ist, wenn es wieder heimgeht ....
ich habe das vorher meist schon klargestellt und gezeigt -- und mich dann dran gehalten -- und von ihm erwartet, dass er sich auch dran hält, weil es so ausgemacht war ....
da wir viel auf diese weise regeln (losfahren, essenszeiten, Bettgehzeit usw...), - ist ihm das bekannt und es hat auch ohne Terror bei Freunden funktioniert, als es losging....
bei uns hat immer eine Ansage geholfen, kurz, bevor wir aufbrechen wollten:
Peterle, wir gehen in 10min.
Peterle ( * Name von der REdaktion geändert ) hatte zwar keine Ahnung , was 10min bedeuten, aber er wusste, demnächst gehen wir. Hat zu 99,9% geklappt. Hatte aber vielleicht auch nur Glück?
Ein Versuch ist es wert... LG
Moin
ich kenne das.
Die Kinder spielen, haben Spaß und sollen dann Schluß machen.
Egal ob hier mit Spielkindern, oder beim Abholen meiner Kinder, ich hatte jahrelang das Problem und das "sonst darfst Du nicht mehr spielen gehen" hat in dieser Situation überhaupt nicht geholfen, da die Konsequenz im Eifer des Gefechts nicht ankommt und zu weit in der Zukunft liegt und in diesem Moment egal ist.
Bei uns half es nur zu Hause in Ruhe darüber zu reden und ihnen klar machen, dass die anderen Eltern diesen Zirkus auch nicht toll finden und sie vielleicht nicht mehr eingeladen werden, wenn sie dort so rumbocken!
Heute wissen sie, das ein Blick meinerseits genügt, damals haben sie das partout nicht umgesetzt.
Sie sind 7 und 9 und können heute mit dem Frust "Schluß" machen zu müssen besser umgehen.
Aber wenn ich Spaß habe und soll mittendrin aufhören, könnte ich auch heute manchmal noch platzen. Ich halte das für ein Stück weit für normal...
LG