Hallo,
da ich gerade ziemlich verzweifelt bin und nicht weiß, wohin damit, mache ich mir hier mal Luft. Mein 11jähriger Sohn macht mir im Moment das Leben zur Hölle. Er kann das liebste Kind sein, aber wenn ihm was nicht passt, flippt er völlig aus. Es ist ein bißchen wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
Gestern zum Beispiel hatten wir einen superschönen Tag, waren im Schwimmbad und danach noch im Kino, alles prima. Zuhause wollte ich dann, dass er noch duschen geht und sein Handy abgibt (das muss er jeden Abend machen). Nach mehreren "ja, gleich"s habe ich es ihm weggenommen. daraufhin rastet er dermaßen aus, haut mich, tritt mich, beschimpft mich auf's übelste (du bist so dumm, behindert, scheiße, ich hasse dich, du pussy, etc.pp)
Ich weiß, Pubertät und so, man darf das nicht persönlich nehmen und sich nicht provozieren lassen, blablabla....aber ich bin auch nur ein Mensch. Natürlich werde ich dann auch wütend und schreie irgendwann rum und fange im schlimmsten fall sogar an, mit ihm zu kämpfen (ich versuche ihn festzuhalten, damit er mich nicht mehr tritt oder schlägt) Die Situation eskaliert also völlig. Wenn ich sage, geh in dein Zimmer, ich brauche jetzt eine Auszeit um mich zu beruhigen, kommt er hinter mir her und provoziert mich weiter. wenn ich eine Tür hinter mir zumache, tritt er dagegen oder hämmert so lange darauf, bis ich Angst habe, dass sie kaputt geht. Das einzige, was mir dann bleibt, ist das Haus zu verlassen, weil ich sonst nicht mehr weiß, was ich tue und ja, ich habe ihm auch schon Ohrfeigen gegeben. Gewalt kann und darf aber keine Lösung sein.
Solche Eskalationen häufen sich, immer dann, wenn ihm etwas, das ich von ihm möchte nicht passt oder wenn ich nicht so "funktioniere" wie er es gerne hätte (z.B. wenn ich ihn nicht in die Schule fahre, obwohl ich frei habe und ja Zeit hätte)
Ich bin deswegen bei einem Therapeuten, weil ich dachte, ich müsse lernen, besser mit meiner Wut umzugehen, um ein besserers Vorbild zu sein. Ich war bei der Erziehungsberatung (ohne ihn) und habe einen Triple-P- Erziehungskurs gemacht. All das hat bisher nichts geholfen, es eskaliert weiter und wird immer schlimmer. Mittlerweile habe ich regelmäßig blaue Flecken von meinem eigenem Kind.
Und bitte kommt mir jetzt nicht mit "da muss man halt konsequent sein" oder "Grenzen setzen"....ich weiß das alles und versuche es auch so gut wie möglich umzusetzen. Aber wenn er im "Ausrastermodus" ist, ist ihm alles egal. Er weigert sich auch, mit zur Erziehungsberatung zu gehen oder gar zu einem Psychologen. In seinen Augen bin immer ich schuld. Ich bin wirklich verzweifelt und oft am Ende meiner Kräfte....
vielleicht fällt euch ja noch irgendwas ein.
Danke für's "zuhören".
Mein Sohn (11) rastet regelmäßig aus- ich weiß nicht weiter
Hallo.
Wo ist der Vater in der ganzen Geschichte?
LG
Der Vater sieht ihn jedes zweite Wochenende und hat überhaupt kein problem mit ihm....
Der Vater ist also präsent - das ist schon mal gut und wichtig.
Ich weiß nämlich von alleinerziehenden Müttern, dass solche Probleme insbesondere bei Söhnen auftreten, wenn der Vater komplett fehlt.
Wichtig ist, dass Ihr jetzt zusammen als Eltern etwas unternehmt und an einem Strang zieht, auch wenn der Vater keine Probleme mit ihm hat. Der Junge muss sehen, dass sich da nicht nur die Mutter abkämpft, sondern beide Eltern Seite an Seite ihm helfen wollen.
Denn darum geht es ja schlussendlich ... ihm zu helfen, denn ihm geht es sicher auch nicht gut mit diesen Ausrastern.
Dass er nicht mit zur Erziehungsberatung möchte, würde mich persönlich gar nicht interessieren. Entweder er tut das ... oder er wird stationär in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgenommen. Das würde ich ihm an Deiner Stelle mitteilen ... klar und deutlich und ohne Diskussion ... aber in einer ruhigen Minuten ... besser heute als morgen.
Denn eines muss klar sein ... und deswegen plädiere ich auch für dieses Vorgehen ... sein Verhalten ist NICHT normal und ist NICHT tragbar. Und muss dringend geändert werden.
LG
Hallo, das klingt ja ganz schön heftig, Dein Sohn ist 11, das ist schon richtig, oder? Wie kann es sein, dass er sich weigert, mit Dir zu einem Therapeuten oder Psychologen zu gehen? Kann er mit diesen Begriffen etwas anfangen? Weiß er, was genau dort gemacht wird? Die Frage, ob er mitgeht oder nicht darf sich überhaupt nicht stellen, da gibt es für ein 11jähriges Kind mal so gar keine Diskussionsgrundlage.
Ich würde jetzt gerne die gestrige Situation mit dem Handy nehmen. Dass er die Zeit gerne rauszieht, ist sicher normal. Fehler war, es ihm einfach wegzunehmen, da hätte mein Sohn auch reagiert (wenngleich sicher nicht so heftig). Habt Ihr eine vereinbarte Zeit, sprich, wie lange er das Handy am Tag nutzen darf? Dann würde ich ihm sagen, dass die Zeit, die er überzieht, am nächsten Tag abgezogen wird. Wenn gar nichts hilft, kommt das Handy eben für ein paar Tage weg und er bekommt es, wenn es gut läuft, sprich, als Belohnung. Du solltest Deine Ansage machen und Dich dann aus der Situation nehmen, nicht diskutieren und schon gar nicht körperlich agieren. Oder rennt er Dir quer durch die Wohnung hinterher, um nach Dir zu treten? Für mich klingt das ganze ehrlich gesagt schon recht verfahren. Du hast geschrieben, dass Du ihm schon Ohrfeigen gegeben hast, damit zeigst Du ihm, dass körperliches Agieren, schlagen, treten... toleriert wird. Kinder spiegeln unser eigenes Verhalten, was man vorlebt, leben Kinder nach und die Quittung bekommst Du jetzt. Ich weiß, damit ist Dir nicht geholfen, das weißt Du sicher.
Bleibe dran, such Dir Hilfe und erarbeitet gemeinsam Strategien, um mit Eurer Wut umzugehen.
LG Dani
Hallo Dani,
Die Frage, ob er mitgeht oder nicht darf sich überhaupt nicht stellen, da gibt es für ein 11jähriges Kind mal so gar keine Diskussionsgrundlage.
-> das sehe ich genauso, aber wie "zwingt" man einen elfjährigen dazu, wenn er sagt, ich geh da nicht hin. Hintragen geht nicht mehr...
und zum Thema Handy haben wir schon alles mögliche ausprobiert, Zeitlimits, feste Zeiten,usw. Letztendlich läuft es aber immer auf Streit hinaus. Ich habe es ihm auch schon für länger weggenommen, wenn gar nichts mehr ging. Nur ist das auch keine Dauerlösung, weil ich ja auch gerne hätte, dass er erreichbar ist, wenn er unterwegs ist.
Und zu den Ohrfeigen-
ich weiß, dass das falsch ist und bin wirklich gegen sowas. Mir ist mal die Hand ausgerutscht, als er wie wild auf mich eingeschlagen hat und ich reflexartig zurückgehauen habe. Das geht natürlich überhaupt nicht. Und es ist auch nicht so, dass ich das als probates Erziehungsmittel sehe.
Und ja, er rennt mir quer durch die Wohnung hinterher. Ansage machen und aus der Situation ziehen geht dann wirklich nur, wenn ich das Haus verlasse.
Das sind natürlich nur die"Spitzen" und es ist gottseidank nicht auf der täglichen Tagesordnung.
Nach solchen Riesenstreits reden wir immer nochmal in Ruhe darüber und dann zeigt er sich auch einsichtig und entschuldigt sich. Aber in der nächsten brenzligen Situation ist das dann wieder vergessen.
Ich dank dir für die Worte, es hilft tatsächlich schon ein wenig, sich auszutauschen
Als es darum ging, dass Du mit ihm zu einer Beratungsstelle oder einem Psychologen gehen wolltest, hattest Du da schon einen festen Termin? Sprich, Du wolltest los und er hat verweigert? Oder hast Du das Thema angesprochen und er hat daraufhin gesagt, dass er da nicht hingehen würde. Vielleicht setzt Du Dich mal in einem ruhigen Moment mit ihm hin, sagst, dass Du das Gefühl hast, dass Ihr ein wenig Hilfe braucht im Umgang miteinander, damit es sich wieder besser anfühlt und nicht so eskaliert, so, wie Du schreibst, habe ich schon das Gefühl, dass er, wenn diese Situationen abgeklungen sind, zugänglich ist. Du machst das ja nicht, um ihn zu strafen sondern dafür, dass es Euch besser geht. Manchmal kommt es einfach darauf an, wie man etwas "verpackt", dass es vom Gegenüber angenommen werden kann.
Vielleicht könnt Ihr ja auch schon zusammen Strategien erarbeiten, z.B. mit "Ampelkarten", sprich, gelbe Karte, wenn man merkt, es spitzt sich zu, rote Karte, wenn einer von Euch merkt, stop, jetzt geht es gerade zu weit. Und natürlich auch die entsprechenden Konsequenzen, wenn jemand diese Zeichen missachtet. Versuche Stück für Stück Dinge umzusetzen, am besten, mit Deinem Sohn zusammen, damit er das Gefühl hat, ernst genommen zu werden. Du bist als Mutter der "Bestimmer", Du hast das letzte Wort, aber Verhandlungsspielraum im Vorfeld sollte sein.
LG Dani
Hallo,
erstmal war ich erschrocken, von Dir zu lesen, dass Du sein Verhalten komplett auf die Pubertät schiebst...
Dann habe ich gelesen, dass Du schon bei der Erziehungsberatung und einem Therapeuten (für Dich) - zumindest die Erziehungsberatung hätte ich Dir auch empfohlen.
Gibt es denn Gespräch mit Dir und Deinem Sohn, in denen er die Probleme zwischen euch auch sieht und benennen kann? Hat er selbst Ideen, wie man etwas ändern könnte, z.B. wie man seine Wut verträglich für andere ableiten könnte? Diese Weigerung, zur Erziehungsberatung zu gehen - woher kommt die? Nur daher, dass er Dich allein verantwortlich macht?
Ich kann gut verstehen, dass Du verzweifelt bist und muss Dir ehrlich sagen - wenn die Kinder Gewalt gegen ihre Eltern anwenden und es mit blauen Flecken - und das auch noch regelmäßig - einhergeht, ist irgendwas sehr im Argen bei Euch! Du bist doch kein Opfer! Du bist seine Mutter! Und das Erste, was Kinder im Normalfall in der frühen Sozialisierung lernen sollten, ist, dass Gewalt keine Lösung ist - auch Ohrfeigen nicht...hast Du ja auch selbst erkannt. Wenn es schon so weit ist, dass Du keinen Ausweg mehr weist, als quasi wegzulaufen, musst Du dringend Hilfe holen!
In dem Alter gibt es durchaus noch Dinge, die Du als Elternteil bestimmen kannst und musst- nicht, weil Du über ihn bestimmen willst sondern weil Du - offenbar im Gegensatz zu ihm- siehst, dass Du es allein nicht mit ihm schaffst...dazu würde auch ein Gespräch bei einer Erziehungsberatung (mit ihm) gehören. Alternativ könntest Du beim Jugendamt nachfragen, ob mal jemand von außerhalb zu Euch kommen könnte, im Rahmen von Hilfen zur Erziehung. Vielleicht wäre Dein Sohn dann besser zu erreichen?
Und keine Angst - zum Jugendamt zu gehen heißt weder, eine schlechte Mutter zu sein, noch, dass man Dir Dein Kind gleich wegnimmt!
LG
a79
Ich finde den Beitrag sehr gut, habe aber noch eine kleine Anmerkung.
Die meisten Berater - sei es in Praxen, sei es in Beratungsstellen - stehen unter Schweigepflicht. Das ist ein großer Vorteil, vor allem wenn ein Kind sein Verhalten wegen einer Störung nicht besser steuern kann.
Jugendämter erwarten zumindest in meiner Region ohnehin, dass solche Beratungen in Anspruch genommen werden, bevor sie Familienhilfen oder Erziehungsbeistände finanzieren. Eine kinderpsychiatrische Diagnostik würde ich vorher durchführen lassen. Jugerndämter verwalten manche Hilfen, sind aber auch Eingriffsverwaltung. Auf diese Wackelpartie musst du dich nicht einlassen, solange es noch Alternativen gibt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es BErater gibt, die NICHT unter Schweigepflicht stehen, wenn nicht irgendwelche gravierenden Kindewohlgefährdungen sichtbar werden, die diese außer Kraft setzen...
Ansonsten sehe ich es grundsätzlich genau wie Du - jedoch kann ich mir vorstellen, dass, wie die Texterin schon beschreibt, sie ihren Sohn nicht dazu wird bringen können, mit ihr zu so einer Erziehungsberatung zu gehen, da er sich ja bisher auch verweigert hat - so ist natürlich auch eine kinderpsychiatrische Diagnostik schwierig. Klar ist, dass ein Elfjähriger all diese Dinge noch nicht für sich selbst entscheiden kann, die Texterin schreibt aber auch, dass er sich weigert - scheinbar kann sie nicht durchsetzen, dass er da trotzdem mit muss ...zu seinem eigenen Wohl.
Von daher würde ich zum Jugendamt gehen, wenn nichts anderes greift. Damit überhaupt etwas angeschoben werden kann und nicht nur das Kind sondern vor allem auch die Mutter Unterstützung bekommen, wie sie mit dieser sicher für beide zermürbenden Situation besser umgehen können.
LG
a79
Oje, das erinnert mich an meinen ältesten Sohn. Bei ihm steckte eine schwere Störung - hochfunktionaler Autismus mit ADHS - hinter den Schwierigkeiten mit der Selbststeuerung. Mit einer angemessenen Behandlung kann er sein Leben leben - leider macht er das nicht regelmäßig.
Das muss bei euch nicht auch so sein - aber stell ihn trotzdem einem Kinderpsychiater vor.
Wenn eine Störung dahinter steckt bräuchte er einen sehr strukturierten Rahmen. Das schadet keinem Kind. Das hieße für euch, dass es für möglichst viele Bereiche - z.B. auch für die Handy-Zeit - Absprachen gibt, an die sich alle halten. Da gibt es auch Konsequenzen - das ist besser als eine unvorhersehbare Strafe. Mit so einem Benehmen darf er zum eigenen Schutz nicht durchkommen.
Ich wünsch dir viel Kraft.
Kann es sein, dass er in diesen Situationen ueberfordert ist?
Du siehst in als 'schon so gross' aber vielleicht fuehlt er sich oft gar nicht so?
Versetzt dich in seine Lage, den halben Tag im Schwimmbad, das ist anstrengend, dann ins Kino, das ist aufregend und dann bist du zuhause am abschalten und dann kommt wer ' mach dies, mach das' wie reagierst du dann? ;)
Versuch ihn mit zu der Therapie zu nehmen, 'damit er dir helfen kann' selbst wenn er nur da sitzt und zuhoert, das bringt schon was!
Alles Gute
Hallo,
ich finde es klasse, dass du schon soviel ausprobiert und Hilfe in Anspruch genommen hast. Das kann aber nur funktionieren, wenn auch Dein Sohn mitarbeitet. Was genau hinter seinen Ausbrüchen steckt, lässt sich aus der Ferne nicht sagen. Er braucht aber dringend Unterstützung und Hilfe von außen, um seine Gefühlsausbrüche in den Griff zu bekommen.
Wie war es denn so in der Kleinkind- oder Kindergartenzeit?
Wann lief es schon mal besser und was war da anders?
In welchen Situationen zeigen sich die Wutausbrüche? Nur zu Hause oder auch in der Schule?
Was schlägt die Erziehungsberatung vor? Ich denke, sie können - ohne die Mitarbeit Deines Sohnes - auch keine Einschätzung Eurer Situation abgeben bzw. Euch die richtigen Hilfen weiter vermitteln.
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!
Der Vater des Jungen ist präsent - hat diese Probleme mit ihm aber nicht. Klar, er sieht ihn weniger...
Also sollte er mit dem Jungen zum Psychologen wenn er das bei dir so verweigert...
Wenn er erst mal einige Male bis da war, kannst auch du ihn sicherlich hinbringen.
Den Termin selbst nimmt er wohl sowieso ohne Begleitung wahr - er spricht alleine mit dem Psychologen. Also ist es egal, ob nun du oder dein Ex euren Sohn hinbringt...
Mein Grosser ist auch bei einer Psychologin. Seine Ausraster waren noch nicht so schlimm wie bei deinem Sohn - da ich aber auf eine Steigerung verzichten konnte, habe ich mir sofort Hilfe bei einer Psychologin gesucht. Der Vater der Jungs zog vor 2 Jahren aus - Anfangs bestand noch Kontakt, dann einfach mal so für ein halbes Jahr gar nicht mehr... das steckte der Grosse nicht so einfach weg.
Auch er wollte nicht hin - habe ihm aber die Wahl nicht gelassen. Sehr schnell merkte er, wie gut ihm diese Termine tun und er geht wirklich gerne hin und fragt auch immer im Vorraus, wann er denn wieder hingeht. Helfen tut es ihm auch...
LG,
Lyss
Das Ganze nennt sich "parent battering", das könntest Du vielleicht zunächst mal googlen.
http://www.nzz.ch/wissenschaft/bildung/wenn-kinder-zuschlagen-1.18388130 dürfte Dir stellenweise sehr bekannt vorkommen.
Generell musst Du mit ihm an den Punkt kommen, wo er merkt, entweder lässt er sich jetzt helfen oder er verliert Dich, weil Du Dir das nicht länger gefallen lässt. Du kannst Dich nicht weiter von ihm schlagen lassen, wenn ihm etwas nicht passt.
Und ganz ehrlich, ich würde nicht mehr fackeln, sondern bei seiner nächsten Attacke unangekündigt die Polizei rufen.
Meinst Du das mit der Polizei ernst? Der Junge ist 11...und wer weiß, was dann weiter passiert? Da würde ich mich lieber vor einer solchen Eskalation an das Jugendamt wenden als an die Polizei...denn die sieht doch eher, dass eine Mutter sich nicht gegen ihren 11jährigen "wehren" kann und schaltet vermutlich von sich aus das JA ein, um eine Klärung herbeizuführen. Da wäre dann die Ausgangslage aber eine ganz andere, als wenn sich die Mutter von sich aus ans Jugendamt wendet...
LG
a79
Was befürchtest Du denn würde dieser Unterschied ausmachen? Der Rat mit der Polizei war ernst gemeint, natürlich. Habe über meine Tochter von einem ähnlichen Fall gehört, allerdings handelte es sich da um ein 16jähriges Mädel.
hallo,
du bist die mutter, du bist erwachsen. nicht du gehörst zur beratung, sondern dein sohn. er hat da nichts zu wollen und ich halte die ausraster nicht für normal! keins meiner 3 kinder schlägt, tritt oder beschimpft mich und wenn, dann würde es hier konsequenzen hageln.
lass dich auch nicht auf kloppereien mit ihm ein und gib dir auch nicht die schuld.
rede mit ihm außerhalb solcher streitereien und dann macht zusammen eine therapie und sucht einen guten psychologen für ihn.
lg