wie und wie lange beschäftigt ihr euch mit euren kindern?

hallo,

habe 2 kinder die kleine ist 20 monate und die grosse ist 5 jahre und geht bis halb eins in den kindergarten. Momentan kommt mir aber immer öfter der gedanke ich verbringe zu wenig zeit mit ihnen. vormittags wird eingekauft und die wohnung geputzt und da bleibt für die kleine ja ned soooooo viel zeit. und um halb eins kommt ja ihre grosse schwester.wie und wie lange beschäftigt ihr euch mit euren kindern?
danke für eure antworten
karin

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Hallo Karin

Ich hab einen Sohn von 3 Jahren (nächsten Monat 4) und eine Tochter von 4 Monaten.

Morgens wird die Hausarbeit gemacht ( Papa geht arbeiten) die ich zusammen mit meinem SOhn mache, da er da riesen Spass dran hat. Wenn das erledigt ist, spielt Justin 1 STd alleine, weil dann Babyzeit ist. Nach der Babyzeit schläft Lena ca 2 Std und in der Zeit ist dann mein Sohn dran und ich bin 2 Std nur für ihn da. Danach wird dann das essen gemacht (zwischen 13 und 14 Uhr essen wir immer) Dann ist gemeinsame Zeit mit beiden Kindern. Justin badet seine Schwester, oder wenn das Wetter gut ist, gehen wir auf den Spielplatz, in den Zoo oder Besuchen Oma,, Tante oder sonst wen. Um 18 Uhr ist dann Papa zu hause. Dann hat Justin noch 1 Std mit Papa und geht dann schlafen. Dann hat Lena noch 1 STd mit Papa und geht dann auch shclafen. Am Wochenende ist Justin auch schon mal ne Std länger auf und hat dann mehr Zeit mit Papa.....
Ich denke wir haben das so ganz gut geregelt und keiner ist eifersüchtig. Bei uns klappt das so wunderbar.....

LG Sara &*Justin 29.07.02 &*Lena 25.02.06

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Hallo Karin
Luca ist 2 und fängt jetzt wieder so langsam an mehr allein zu spielen. So lange er sich selbst beschäftigt mache ich mein Ding, aber sobald er zu mir kommt und mich fragt dass ich mit ihm spiele, lass ich alles leigen und spiel mit ihm. Wir sind auch viel unterwegs: schwimmen,turnen, speilplatz, gleichaltrige Freunde und er hilft mir auch schon beim Putzen usw....
Im Grossen und Ganzen würde ich sagen, dass ich vielleicht pro Tag zusammengezählt etwa 1 Stunde nicht mit ihm beschäftigt bin.
Ich denke mir immer: in 1 Jahr geht er schon zur Schule und er wird so schnell gross...da möchte ich ihn am liebsten gar keine Sekunde von ihm verpassen...
Lg Sylvie + Luca

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Eigentlich muss ich ehrlich gestehen: Nicht sehr viel! Aber leider hat der Tag nur 24 Stunden, ich weiß nicht, wo ich die Zeit hernehmen soll.

Morgens stehe ich um 6 Uhr auf, mache mich fertig, wecke meine Söhne um 6.30 Uhr, mache ihnen das Frühstück und während sie frühstücken, laufe ich durchs ganze Haus, um zu lüften, mache ihnen die Brote, helfe ihnen, dass sie nichts vergessen, wir nehmen uns alle in den Arm und dann gehen die großen beiden in die Schule und den Kleinen bringe ich in den Kindergarten. Dann hetze ich mich auf die Autobahn, brauche ca. 45 Minuten bis ich um 8.15 Uhr im Büro sitze, wo ich dann die Stunden bis 13.25 Uhr verbringen. Danach schnell ins Auto und zurück in den Kindergarten (da mittags weniger Verkehr ist, bin ich schon um ca. 1 Minute vor 2 da). Um 14 Uhr schließt nämlich der Kindergarten. Dann fahre ich mit meinem Sohnemann nach Hause, wo die großen beiden schon warten und mich am liebsten alle sofort für sich beanspruchen möchten.

Jeder will erzählen, jeder hat Hunger und es ist Streß pur. Meistens schicke ich die Großen Hausaufgaben machen und der Kleine sitzt bei mir in der Küche, während ich Essen zubereite. Das Essen ist um ca. 15 Uhr fertig. Wir essen dann bis 15.30 Uhr.

Bis jetzt habe ich noch kein Bett gemacht (die großen machen ihres aber selber), habe keine Wäsche gemacht, habe die Küche nach dem Kochen noch nicht geputzt und geschweige denn, irgendetwas anderes geputzt. Das muss dann immer schnell, schnell geschehen. Ich bin immer hin und hergerissen zwischen meinen Söhnen, die mich auch mal bei den Hausaufgaben benötigen und dem Kleinen, der mit mir spielen will. Manchmal lasse ich einfach alles liegen und spiele eine Viertelstunde mit ihm.

Hinzu kommt ja noch, dass wir auch Termine haben, ab und an mal einkaufen müssen usw.

Und der Nachmittag ist von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr (da fängt das Zubettritual inkl Abendessen an) ja nicht gerade lang, wenn in der Zeit wirklich alles erledigt werden muss.

Um 20 Uhr liegen alle im Bett (die Großen dürfen noch lesen). Und wahrscheinlich bin ich egoistisch, aber außer Wäscheaufhängen und Sachen für den nächsten Morgen heraussuchen, mache ich dann nicht mehr viel. Ich bin einfach groggy. Ich brauche auch abends mal meine Stunde, um abzuschalten, mich mit meinem Mann zu unterhalten, was fernzusehen usw. Abgesehen davon könnte ich in der Zeit auch nicht staubsaugen oder Zimmer aufräumen, da die Kinder ja in ihren Betten liegen, ich nicht in die Räume kann und auch leise sein muss, da der Kleinste einen leichten Schlaf hat.

Ich denke auch für die Ehe ist eine Zeit zu zweit sehr wichtig. Aber so richtig hinsetzen und stundenlang spielen, ist sehr selten bei uns. Wenn mein Mann um 17 Uhr von der Arbeit kommt, ist er auch erst mal müde, muss mal den Rasen mähen oder etwas anderes. In den letzten drei Jahren hat er noch eine Ausbildung in Abendschule gemacht, so dass wir sowieso wenig von ihm hatten.

Lange Rede - kurzer Sinn: Ich würde eigentlich gerne mehr Zeit nur für die Kinder haben. Ich bin den ganzen Tag nur am hin und herlaufen. Ich versuche, jedem das Gefühl zu haben, ihm zuzuhören, auch Zeit für ihn zu haben und nebenher doch noch ein bisschen im Haushalt zu erledigen. Ist irre schwer!

urbani

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Hallo Urbani,

du sprichts mir aus der Seele! Ich bin allein erziehend von 2 Kindern (3 und 8). Ich hetze nur hin und her. Nachmittags macht die Große dann ihr Programm, oft ist sie dann aber nur eine Stunde weg. da kann ich mit dem Kleinen dann auch gar nichts unternehmen was mit Fahren verbunden ist. Ich bin eigentlich auch immer nur müde, wenn ich von der Arbeit komme. Würde es gerne alles ändern, weiß aber leider nicht wie.

Viele Grüße
Katamara

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Immer wenn Zeit ist.
So oft wie es geht. An manchen Tagen recht wenig- das geht manchmal nicht anders.
Haben zwar nur ein Kind aber beide streßige Berufe.
Dafür hat Fred eine liebevolle Tagemutter und dort tolle Freunde, ihn verehrende Großeltern und Tanten und Onkeln.
Aber ein, zwei Stunden am Tag gehen sich immer aus. Da ist Fred dann der King.
An den meisten Tagen gehen Ina oder ich (oder beide) nach der Tagesmutter noch mit ihm in den Park oder ins Kindermuseum etc...
Abends kochen und essen wir alle zusammen und schauen noch Bücher an, eine Geschichte im Fernsehen oder spielen was.
Da wird dann auch nicht geputzt oder aufgeräumt.
Karl

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danke schön für eure antworten, habe mich auch immer mit der grossen beschäftigt wenn die kleine geschlafen hat nur schläft mein kleiner schatz jetzt meist wenn die grosse im kiga ist. Daher bleibt tagsüber weniger zeit für die grosse um z.b. mit ihr mensch ärger dich nicht zu spielen weil die kleine immer alles vom tisch nimmt.
danke noch mals
karin#danke

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Ja, diese Phase hatten wir auch. Die Kleine hat nicht mehr schlafen wollen, hat aber immer gestört, wenn mein Grosser und ich ein Spiel machen wollten. Das war vor ca. einem halben Jahr, und ich war so unzufrieden mit der Situation, hatte ein schlechtes Gewissen, meinem Grossen so wenig gerecht werden zu können. Mittlerweile hat sich das wieder etwas gelegt. Die Kleine macht zumindest wieder meistens einen Mittagsschlaf und wenn mein Grosser dann mit mir alleine spielen will, dann lasse ich auch den Haushalt Haushalt sein und setze mich mit ihm hin. Bei Euch wird es bestimmt auch wieder besser.

Liebe Grüsse Extremi

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Hallo Karin;

ich finde es ganz schwer, genau zu sagen, wieviel Zeit ich mich mit meinen Kindern beschäftige. Sie sind nun 4 und 2 Jahre. Der ältere geht vormittags in den Kindergarten.

Ca. 22 Stunden am Tag (aufgrund Familienbett) begleite ich sie, beobachte ihr Tun, gebe da Hilfestellung, wo es angebracht ist und ziehe mich aus dem Geschehen heraus, wenn es mir sinnvoll erscheint, lasse sie Konflikte selbst austragen, wo es geht und gebe Anregungen, wo sie alleine nicht weiter kämen.
Im Klartext: es ist fast immer ein Kind in meiner Nähe.

Allerdings beschäftige ich mich nicht die ganze Zeit konkret mit ihnen. Ich erledige meine Aufgaben und lebe dabei mit ihnen. Den Beschäftigungsorganisator spiele ich selten. Wenn meine Kinder etwas gezielt mit mir zusammen machen wollen, dann greife ich das auf und nehme mir die Zeit dafür, wenn es geht. Ansonsten wird das auf später verschoben.

Meine Kinder haben gelernt, sich sehr gut mit sich, ihrem Bruder/Schwester, anderen Kindern oder auch Erwachsenen zu beschäftigen. Da ist es wichtig, dass ich dabei bzw. in der Nähe bin und sie damit emotional stärke, die Ideen entwickeln sie alleine.

Liebe Grüsse
Extremi



Was ich