Rücksicht anerziehen oder lernen, die Tochter so zu nehmen, wie sie ist?

Hallo ihr Lieben,

Ich habe schon öfters hier neue Blickwinkel auf Situationen bekommen, die ich in dem Moment als verfahren empfunden habe, deshalb mal wieder ein Post von mir.

Meine Tochter ist fast 10, sie hat einen kleinen Bruder von 5. Sie ist an sich ein fröhliches Kind, singt viel, lacht viel, aber sie hat einen Charakterfehler (meiner Meinung nach) und der ist, dass sie auf den Gefühlen anderer rumtrampelt und außer ihren eigenen Interessen keine wahrnimmt. Ich habe schon akzeptiert, dass ich nicht richtig an sie rankomme, um ihr klarzumachen, dass sie sich mit ihrer Art bei anderen verdirbt.

Sie ist fordernd, egoistisch, starrsinnig und seit neuestem manipulativ, weil sie entdeckt hat, dass sie durch Lügen (wenn auch nur kurzfristig) die Oberhand gewinnt. Dann kommt noch dazu, dass sie besser austeilen als einstecken kann, sie ist nämlich hochsensibel, nah am Wasser gebaut und nimmt ALLES total persönlich. Es hört sich furchtbar an, so über seine Tochter zu reden, die ja auch sehr gute Seiten hat, aber leider überdecken die negativen Eigenschaften die guten total!

Sie verhält sich bei uns zuhause wie die Axt im Wald, ich denke in der Schule ist es besser, aber auch da erhalte ich die Rückmeldung, dass sie unkonzentriert und leicht ablenkbar ist und sich immer um die beste Position zankt (z.B. beim Versuchsaufbau im Labor). Ehrlich gesagt wollen wir keine ADS-Diagnose hören, haben sie deshalb noch nicht beim Psychologen vorgestellt. Medikamente und Stimulanzien kommen für uns eh nicht in Frage. So, damit bleibt nur, mit ihrer Art umzugehen und konsequent mitzuteilen, wenn sie ihre Grenzen oder vielmehr unsere Grenzen überschreitet.

Wenn ich aber sehe, dass sie 3 Kekse in sich reinstopft und dann noch ihrem kleinen Bruder den einzigen Keks abschwatzt, den er ergattert hat, und der dann fassungslos da sitzt und die Tränen zurückhält, fällt mir nix mehr ein! Ich habe es mit Gefühlen spiegeln versucht, sie gefragt "wie würde es dir gehen, wenn das jemand mit dir macht?" Sie gibt immer die richtige Antwort, aber ich habe das Gefühl, dass die automatisch kommt, dass ihre Seele verschlossen ist und sie es eben nicht fühlt. Passiert ihr aber etwas ähnliches, d.h. wird sie ungerecht behandelt, explodiert sie regelrecht, bekommt Wutanfälle und knallt mit den Türen und schlimmeres. Ich bin am verzweifeln, weil ich nicht weiß, wie ich an sie rankomme. Ich habe das Gefühl ich nörgele nur noch an ihr rum, das kann ja auch nicht gut sein für ihr Selbstbewusstsein. Andererseits habe ich das Gefühl, ich müsste sie zur Bescheidenheit erziehen und zur Rücksichtnahme. Ich nehme mir vor, sie in guten Situationen zu loben und dann strahlt sie auch aus allen Knopflöchern, aber dann verfalle ich doch wieder in das alte Muster sie zu kritisieren und unsere Negativspirale geht wieder los.

Habt ihr Vorschläge? Muss ich einfach abwarten, bis sie reifer wird und erkennt, dass sich nicht alles nur um sie dreht? Wie lehrt man Rücksichtnahme?

Liebe Grüße
#winke
Watte

1

Hallo,

ehrlich gesagt, frage ich mich bei solchen Posts immer, wo das Problem liegt, den Kindern ihr Verhalten zu spiegeln. #kratz

Wenn sie ihrem kleinen Bruder die Süßigkeiten wegnimmt, nimmt Du ihr eben auch Süßigkeiten weg, bzw. am nächsten Tag bringst Du dem Bruder etwas mit und ihr nicht.
Wenn sie keine Rücksicht auf andere nimmt, nehmt Ihr eben keine Rücksicht mehr auf sie.

Wer ständig lügt, dem glaubt irgendwann keiner mehr. Ich würde anfangen, sämtliche Aussagen von ihr zu Situationen, die nicht sonnenklar sind, anzuzweifeln, und ihr auch klar und deutlich sagen, dass man Kindern, die ständig lügen, eben nichts glauben kann.

Du befürchtest, dass sie das völlig fertig machen würde? Schön. Dann merkt sie mal, wie es anderen geht. Mein Mitleid hielte sich da echt in Grenzen. Deine Tochter ist fast 10 und keine 3 mehr.

Wenn sie dann Wutanfälle bekommt, kann sie die alleine in ihrem Zimmer ausleben. Ich würde mich da gar nicht weiter drum kümmern.

Vermutlich wird sie dann irgendwann von sich aus mit Dir reden wollen, jedenfalls kenne ich das von unseren Kindern so. Dann könnt Ihr das ganze nochmal durchsprechen.
Wir hatten mit unseren Kindern auch schon ähnliche Phasen.

Ich glaube übrigens nicht, dass sich so etwas mit dem Alter automatisch von selbst gibt. Das kann zwar sein, aber davon ausgehen würde ich nicht.

LG

Heike

2

Unterschreib ich so.

Das Verhalten spiegeln bewirkt meist mehr als es (ich sags mal frei Schnauze) ständig totzudiskutieren.
Ich verhandel nicht mit 10 jährigen (Meine Zwillinge sind auch 10)
Und ich habe schon immer deren Verhalten gespiegelt.

Wenn sie ihrem Bruder den letzten Keks abschwatzt und abbeißt würde ich ihr den wegnehmen und genüsslich selber essen :-)
Sie kann ja ihre Wutanfälle haben aber wie gesagt im eigenen Zimmer oder draußen.
Ich würde diesem Verhalten nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken.
Zum Thema Lügen......auch da wird sie ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Entweder mit Konsequenzen durch euch oder durch ihre Freundinnen (sofern sie es da auch macht)

Kopf hoch......nicht verzweifeln und stark bleiben. Ich hab hier auch so ein ähnliches Format.
?
?
Liebe Grüße Maike

3

Hi,

hat das etwas mit ihrer Hochsensibilität zu tun (ärztlich abgeklärt) oder ist die Erziehung einfach nur den Bach runter gelaufen?

Wann willst du was ändern, wenn sie 16 ist und in der vollen Blüte der Pubertät steckt?

Du musst unbedingt gutes Verhalten bestärken, loben und in den Vordergrund stellen. Negatives Verhalten sofort dagegen an steuern.

Habt ihr Euch schon in Ruhe mit ihr zusammen gesetzt und aufgezeigt, wie solch ein negatives Verhalten bei Euch und anderen ankommt?
Das es ein Grund ist, warum sie keine Freund hat, das es ein Grund ist, warum ihr immer schlecht drauf seid und ein Grund ist, das sie sich selber im Wege steht?

Greift nicht alle Baustellen auf einmal auf, arbeitet zuerst am Wichtigsten!

Lisa

4

Abwarten würde ich nicht. Du musst ihr lernen, dass sich nicht alles um sie dreht. Sonst kriegst du irgendwann auch ein Problem mit dem Kleinen.

Du hast jetzt nur das Beispiel mit den Keksen genannt..... Greifst du da nicht ein?
Ich würde von vornherein sagen jeder kriegt einen Keks (und da heißt es vorher darum BITTEN) und aus. Wenn sie ihrem Bruder den Keks nimmt, dann muss sie den zurück geben.
Ansonsten gibt es für am nächsten Tag für sie keinen und das würde ich ihr auch gleich so sagen.

Die Wutanfälle und ausraster, die sie dann kriegt musst du einfach lassen. Du darfst dann kein Mitleid haben und schon garnicht denken "sie ist ja so sensibel - dann lassen wir sie halt" -damit machst du sie zum "Monster". Auch ein sensibles Kind muss lernen, dass es rücksicht nehmen muss und auch mal zurückstecken muss.

Ich denke wie eine Antworterin schon geschrieben hat. Nicht die Gefühl spiegeln und "konsequent mitteilen" sondern Verhalten spiegeln und konsequent verhalten! Das eine ist reden - das andere Tun. Bei manchen Kinder kommt man sicher mit reden und erklären weiter - aber bei anderen müssten "Taten" folgen damit sie es verstehen.

5

Es wäre interessant zu wissen, wie du und dein Mann darauf reagieren:

>>Passiert ihr aber etwas ähnliches, d.h. wird sie ungerecht behandelt, explodiert sie regelrecht, bekommt Wutanfälle und knallt mit den Türen und schlimmeres.<<

Was macht ihr in diesem Fall?

Denn genau da könnte der Fehler liegen.

LG Jessi

6

Moin,

das was Du beschreibst ist eher das Gegenteil von Hochsensibilität, ist das getestet und anerkannt? Oder meinst Du damit nur dass sie emfpindlich ist? Hochsensibilität geht nämlich normalerweise mit Feinfühligkeit, Harmoniebedürfnis und hohem Gerechtigkeitssinn einher und das zeigt sie ja im Moment gar nicht eher im Gegenteil. Was Du beschreibst mit "sie gibt die richtige Antwort und fühlt es aber nicht" ist kein hochsensibles Verhalten im Gegenteil hochsensible können sich da besser reinversetzen als normale. Das klingt nach verwöhnt und empfindlich, ich fürchte ihr behandelt sie durch Eure Annahme sie sei hochsensibel einfach zu rücksichtsvoll.

Kann es sein dass Ihr zu sehr darauf geachtet hat dass sie sich weil ihr sie ja für sehr sensibel haltet nicht durch den Bruder zurückgesetzt fühlt? Dass ihr mehr darauf bedacht wart keine Eifersucht entstehen zu lassen als wirklich "Gleichberechtigung" zu leben? Klingt für mich fast danach. Ja Du solltest Sie zu mehr Rücksichtsnahme und Bescheidenheit erziehen. Ich würde sofort eingreifen wenn sie dem Kleinen den Keks wegnimmt, egal ob gegen seinen Willen oder abgeschwatzt. Und der Kleine bekommt nen neuen oder nen Fruchtzwerg oder was auch immer. Du musst doch auch den Kleinen schützen wenn sie ihn so unterbuttert!

Wie erzieht man Rücksichtnahme, hm, zum einen in dem man einschreitet wenn etwas Ungerechtes passiert, indem man Gerechtigkeit wieder herstellt. Indem Ihr sie machen lasst signalisiert ihr ihr ja dass es nicht so schlimm ist wenn der kleine Bruder keinen Keks mehr hat. Und durch Spiegeln aber echtes nicht nur "wie würdest Du Dich fühlen".

LG
pikku

7

Danke für eure Antworten. Wir schreiten natürlich resolut ein, wenn wir feststellen, dass sie andere vor den Kopf stößt. Das Problem, das ich sehe, ist, dass wir deshalb STÄNDIG auf ihr rumhacken, weil es STÄNDIG vorkommt. Und sie vor ihren Freunden bloßstellen bringt ja auch nichts, in dem Fall sprechen wir dann anschließend über die Situation, in der sie Mist gebaut hat. Aber so oder so, sie nickt es ab und es passiert am nächsten Tag wieder was.
Deshalb habe ich das als Charakterfehler bezeichnet, sie ist komplett beratungsresistent.

Übrigens habe ich mich falsch ausgedrückt. Sie ist nicht hochsensibel, sie ist höchst empfindlich. Als Kleinkind wurde sie von der erweiterten Familie wirklich verwöhnt, obwohl wir ständig darum gebeten haben, sie nicht immer so auf ein Podest zu heben. Dann kam der kleine Bruder und damit ging die Eifersucht los. Ihm gönnt sie nichts, sie will alles und das beste. Er ist ein chilliger, cooler Typ, der gut alleine klar kommt, sie braucht Aufmerksamkeit, notfalls auch negative. Und gerade diese negative Aufmerksamkeit will ich ihr nicht immer geben, weil ich finde, dass sie dadurch schon so eine Art negative Grundeinstellung entwickelt hat.

Mein Mann hat es nicht so mit gute Situationen loben, ich bin diejenige, die ihr regelmäßig sagt, dass sie eine Situation gut gemeistert hat. Obwohl er immer der verständnisvollere war, gibt mein Mann sie langsam auf ("sie ist einfach so, da kannst du nichts dran machen") und das macht mir Panik, weil ich auch die Pubertät mit Riesenschritten auf uns zukommen sehe. Ich werde, wie mir die meisten geraten haben, ihr Verhalten konsequent spiegeln und weiter dran bleiben, damit sie die Chance bekommt, irgendwann doch noch zu zeigen, wie viele positive Eigenschaften in ihr stecken.

Liebe Grüße,
#winke
Watte

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Wie wäre es mal eine Erziehungsberatung in Anspruch zu nehmen?
Die kommt und schaut sich das bei euch daheim an und bespricht dann mit euch zusammen was zu tun ist

26

Hallo!

Nun ja im Grunde ist es Euer "Machwerk".
Sie ist jahrelang als Prinzessin auf der Erbse rumgelaufen und nun wurde sie mit der Ankunft des Bruders entthront - über Nacht.

Das ist nun in jeder Familie ein bisschen so, dass das Erstgeborene eine Art Prinz ist um den sich die Sonne dreht und auch der muss auf den Boden der Tatsachen zurück, nämlich, dass sich so ziemlich alles um die Sonne dreht und er nur Einer von Vielen ist. Helft ihr dabei in diese Rolle zu finden ohne sie abzuwerten und sie für etwas zu schimpfen was jahrelang richtig war und nun eben nicht mehr ganz so doll ist.
Ggf. könnt ihr Euch "Hilfe" holen, oder auch ganz ungezwungen das Kind einem Mannschaftssport zuführen.

LG, I.

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9

"Sie ist fordernd, egoistisch, starrsinnig und seit neuestem manipulativ, weil sie entdeckt hat, dass sie durch Lügen (wenn auch nur kurzfristig) die Oberhand gewinnt. Dann kommt noch dazu, dass sie besser austeilen als einstecken kann, sie ist nämlich hochsensibel, nah am Wasser gebaut und nimmt ALLES total persönlich."

Das klingt nach einer kleiner Narzistin. Allerliebst. Ich würde einen Kinderpsychologen befragen.

Und das meine ich ernst. Mir wäre viel Leid erspart geblieben, hätte man meine Mutter als Kinder einer entsprechenden Therapie zugeführt.

10

Danke für den nett gemeinten Rat. Obwohl ich ungern auf Modetrends mit aufspringe, habe ich mich auf deine Anregung hin schlau gemacht.

1. Narzisstische Züge kann ich nun jedem zweiten Menschen, den ich kenne, bescheinigen.
2. Scheinen echte narzisstische Züge durch emotionale Vernachlässigung in der frühkindlichen Phase bedingt zu sein.

Sorry, ich bin ja schon selbstkritisch, aber das schreibe ich mir nicht auf die Fahne...

Watte

11

Krankheiten, die früher nicht bekannt da unerforscht waren, sind "Modetrends"? Und das hier: "Ehrlich gesagt wollen wir keine ADS-Diagnose hören" Warum eigentlich nicht? Auch ein "Modetrend"? Was ist denn, wenn deine Tochter genau so eine "Modekrankheit" hat? Dann habt ihr "vorsätzlich" die Augen verschlossen, weil ihr das nicht "hören" wolltet. Niemand möchte hören, dass sein Kind nicht gesund ist. Aber wenn es denn so ist, dann könnt ihr ihr nur so die bestmögliche Forderung und Förderung entgegen bringen und ihr helfen. Und ihr wollt ihr doch helfen, oder nicht?

Von daher würde ich schon einen Experten zu Rate ziehen, um zu schauen, ob sie in ihrem Verhalten anderen Menschen gegenüber benachteiligt ist, weil eine "Störung" vorliegt und es tatsächlich nicht kann. Auch für deine Tochter ist es nicht schön, immer wieder anzuecken. Wir hatten einen Jungen im Sportverein, der immer wieder durch sein aggressives Verhalten aufgefallen ist und bei dem andere Eltern bereits tuschelten, was in der Erziehung wohl falsch gelaufen ist. 10 Jahre hat es gedauert, bis bei ihm das Asperger Syndrom diagnostiziert wurde und bis er endlich die Hilfe bekam, die er benötigt, um sich in die Gesellschaft "einzufügen".

Ich würde jeden Strohhalm ergreifen, um meinem Kind zu helfen. und wenn das bedeutet, dass ich Krankheiten wie ADS in Erwägung ziehe. Es geht nicht um euren Stolz oder die Tatsache, dass es für euch "Modekrankheiten" sind. Es geht hier um eure Tochter, die, wie man selbst an den Antworten hier erkennt, sofort abgestempelt ist. Wollt ihr ihr das wirklich das ganze Leben lang zumuten, ohne tatsächlich alles probiert zu haben?

vg, m.

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Hi,

wie geht es IHR dabei? Ist sie von Herzen fröhlich? Geht es ihr wirklich gut?

Erfahrungsgemäß lernen Kinder, auch die Großen, Rücksichtnahme am schnellsten und zuverlässigsten einzig und allein durch Rücksichtnahme.

Beobachte sie und ihren Gesichtsausdruck, bist du sicher das sie in einer entspannten Situation in der sie eigentlich einen glücklichen Eindruck macht falsch handelt, dann sei konsequent, sage ihr deutlich was sie falsch macht und unterbinde die Situation. Ohne ellenlange Vorträge, ohne unnötigen Druck, einfach kurz und bündig.

Siehst du, auch ausserhalb der akuten Situation, in ihrem Gesicht Zorn, Traurigkeit, Unsicherheit oder dergleichen dann kümmere dich um SIE. Sie braucht etwas und das ist weder übermäßige Kritik, noch Zorn.
Mehr Kuscheleinheiten, mehr Rücksichtnahme auf ihre Belange, mehr dies, mehr jenes.

Kennst du die Kloeters Briefe? Ich habs normalerweise nicht so mit Ratgebern, aber diese Briefe haben mir aus dieser Abwärtsspirale des ewigen Schimpfens geholfen.

Der Weg ist definitiv nicht der einfachste, aber das ist er mir bisher wert.

Einfacher ist es die Muskeln spielen zulassen und mittels Autorität das Kind ruhigzustellen.

Allerdings passt mir da das Ergebnis nicht.

Lg

Andrea

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Danke, mir geht es genauso, was das Ruhigstellen durch Autoritätsdemonstrationen angeht. Ich bin selbst so erzogen worden und wollte das nie tun.... jetzt ertappe ich mich selbst, wie ich oft überreagiere.
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Meine Tochter braucht wirklich extrem viel Hautkontakt und Kuscheleinheiten, ich habe manchmal das Gefühl, dass ihr Verhalten auffälliger wird, wenn ihr Speicher leer ist. Ich suche den Fehler ja auch definitiv bei mir, als Hauptbezugsperson.
Erstens kommen Kinder ja nicht nach anderen Leuten und zweitens spiegeln sie uns Eltern eins zu eins.

Ich werde mir die Briefe besorgen, danke für den Tipp.

Watte

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ich wünsche euch das ihr zu einem guten Miteinander findet.

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Ich bin wirklich erschüttert wie man so ein Verhalten der ganzen Familie und dem Kind selbst antun kann ohne sich professionelle Hilfe zu holen