Hallo :)
Ich habe mich extra für mein Problem hier angemeldet, da ich einfach gerne andere Meinungen hören möchte, bisher bin ich ganz oft auf urbia gestoßen, und könnte als nicht-Mitglied auch einige andere Sichtweise erkennen, weswegen ich hier nun irgendwie um Meinungen und Hilfe bitte.
Zu mir: ich bin 28 Jahre alt, Mama von drei Kindern, zwei, drei und sechs Jahre.
Ich bin seit zwei Jahren von meinem Ehemann getrennt, befinde mich in einer neuen Partnerschaft.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten führen wir alle ein freundschaftliches Verhältnis, zum Beispiel sitzen wir auch mal zusammen zum grillen, mit meinem neuen Partner und dem Vater meiner Kinder, unternehmen auch viel zu sechst.
Zu einem großen Problem wird aktuell meine große Tochter. Und besonders schwer macht es mir dass ich nicht weiß, ob es Angst ihrerseits ist, oder pures rufen nach Grenzen.
Ich bringe sie abends gegen acht ins Bett, sie schläft dann auch gut ein,
Dann wird sie irgendwann am Abend wach, meist vor 0 Uhr und veranstaltet ein Drama, das nun schon seit vier Wochen jeden Abend, sodass ich mittlerweile schon mit einer grundlegenden Wut dieser Angelegenheit begegne.
Sie kommt dann mit irgendwelchen "Probleme", sei es Pipi, Durst oder der nachtfalter an der Wand. Wenn sie keinen Grund hat, erfindet sie auch einen (sei es die imaginäre Spinne an der Wand..).
Dann verwickelt sie mich in Diskussionen. Sie versucht sehr verletzend zu werden (nie nimmst du mich in den Arm, du könntest dich auch mal nachts zu mir legen, nie sagst du mir dass du stolz auf mich bist,,,). Da verwirrt mich. Je mehr ich darauf achte desto mehr stelle ich fest, dass ich sie sogar ganz oft bevorzuge um ihr zu zeigen dass ich sie liebe,
Sie will immer in meinem Bett schlafen, und wenn sie es dann will, dann sogar schon um 21 Uhr. Ich lebe in einer Wohnung mit wohn-/Schlafzimmer , sodass das für mich bedeutet: Lichter aus und ab ins Bett mit mir, da ich sie sonst ja wach halte,
Jedenfalls aus ihren Vorwürfen heraus stellt sie dann fest dass das doof ist. Dann kommen aussagen wie "das werd ich mir nicht verzeihen dass ich sowas zu dir gesagt habe... Du bist die tollste Mama auf der Welt und ich liebe dich über alles, sei mir nicht böse..."
Ich erkläre ihr dann dass ich ihr nicht böse bin, aber sie jetzt diese Diskussion beenden soll bevor es wirklich in Streit endet,
Sobald ich dann an der Tür angekommen bin um aus dem Kinderzimmer zu gehen kommt "...nur noch eine Sache die ich dir sagen will,,,".
Wenn ich einfach raus gehe, brüllt sie wie am Spieß.
Sie möchte dann Papa anrufen, haben wir dann auch schon mal gemacht und sie konnte feststellen dass der genauso denkt wie ich auch,,,
Das zieht sich dann mindestens zwei Stunden hin, mit viel Geheule, Gebrülle etc.
Wenn ich im Bett liege und schlafe, sie auf Toilette musste und sieht dass ich schon schlafe, rennt sie laut heulend in ihr Zimmer und das Theater beginnt, ich sitzen teilweise schon schlafend auf der Couch weil ich mich nicht traue ins Bett zu gehen,,,
Ich verabschiede mich nach dem Theater meist mit "jetzt gibst mir noch nen Kuss, alles ist okay..." Sie dreht sich dann weg. Dann sage ich zu ihr "ich gehe jetzt gleich schlafen wenn du nicht willst ist auch okay,,," und gehe... Dann brüllt sie mir hinterher dass sie ja unbedingt einen Kuss wollte und ich ja nicht will..
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, vermutlich auch sehr verwirrend geschrieben aber ich bin gerade mega aufgelöst, da dieses Theater sich heute so stark ausgebreitet hat, dass mein Freund sich eingemischt hat und explodiert ist, wie ich ihn nicht kenne,,
Meine Kinder pflegen zu ihm ein sehr liebevolles Verhältnis, sie akzeptieren ihn.
Er ist der Meinung, sie tanzt mir auf der Nase rum,,, heute sagte ich in der Wut "wenn du nicht auf hörst, bekommst du jetzt das erste mal in deinem Leben nen Klaps auf den hintern..." Worauf sie erwidert "Hau mir doch endlich mal eine auf den hintern." Der Schock über diese Aussage sitzt tief, kommt es mir so vor, als würde sie tatsächlich ihre Grenzen testen wollen...
Ich habe jedoch mittlerweile wirklich das Gefühl dass ich die schlechteste mutter auf diesem planeten sein muss und habe Angst, dass ich ihre Kindheit zerstöre in dem ich das ganze nur als "Grenzen testen" abtue,
Bei der Familienhilfe und Psychologin waren wir bereits, sie gilt als überbegabt. Die Familienhilfe rät zur familientherapie.. Hatten wir ein paar Sitzungen, aber erst dadurch fing das dann richtig an...
Ich brauche ganz dringend Rat und würde gerne wissen, ob es anderen auch so ergeht und wie ihr dieses Verhalten einschätzt ???
Hilflose Grüße, sorry für den langen und verwirrenden Text...
Anstrengung und Überforderung - jede Nacht aufs neue
Was ich noch dazu schreiben wollte:
Diese.s ganze Theater geht nun schon eine Weile, es führt dazu, dass ich mittlerweile tatsächlich sowas wie Aggressionen empfinde wenn ich nur schon spüre, dass sich dieses Drama anbahnt, ich bin so wütend, hilflos und überfordert in dieser Situation, sodass ich ihr mittlerweile in dieser Situation leider gar nicht mehr lange sehr liebevoll begegnen kann...
Klingt wirklich so, als teste sie ihre Grenzen aus. Ich finde es wirklich lobenswert, mit welcher Geduld du das mit machst. Vielleicht ist das der punkt; dass du ZU geduldig bist und statt eine klare Grenze zu ziehen und auch mal laut wirst ALLES über dich ergehen lässt. Du diskutiert ernsthaft abends um 21 Uhr lang und breit mit deiner 6 jährigen? Versuch es doch mal mit Konsequenz. Statt mit ihr zu diskutieren, sag bestimmt:" es reicht. Es wird nicht mehr geredet, es ist Schlafenszeit. Gute Nacht. " und raus. Lass dich doch nicht immer wieder auf diesen Machtkampf ein. Setzt ihr klare Grenzen und zieh es durch. Kein diskutieren mehr, gute Nacht sagen und raus. Schick sie immer wieder ins Bett ohne große Worte. Lass dich einfach nicht mehr darauf ein. Sie scheint dich reizen zu wollen, DAMIT du ihr eine Grenze setzt.
Ich würde in Zukunft die Sache entspannen, indem du sie einfach zu dir ins Bett holst, wenn sie wach wird oder kurz bei ihr bleibst, bis sie wieder schläft. Sie sagt dir ja eigentlich deutlich, was sie sich wünscht.
Was ich nicht verstehe ist: Darf sie denn, wenn sie nachts zu Dir kommt, bei Dir schlafen?
Ich bin, was Schlafen angeht sehr pragmatisch: Hauptsache Schlafen - egal wer wo schläft.
Meine Jungs durften immer zu mir ins Bett kriechen und es gab Phasen da hat mal der eine, mal der andere auch ausdauernd davon Gebrauch gemacht. Mittlerweile sind sie 11 und 12 Jahre und souveräne Alleinschläfer.
Auf was ich mich nicht einlassen würde, wären nächtliche Diskussionen und emotionale Erpressung. Dazu gehören immer zwei und Du springst drauf an. Und damit machst Du Dich vor Deiner Tochter schwach und das ist nicht unbedingt etwas, mit dem 6jährige umgehen können. Dieses 'dann gib mir doch endlich einen Klaps' deutet für mich darauf hin, das sie sich eine starke, klare Mutter wünschst (das geht auch ohne Klaps).
Ich würde mit ihr klare Regeln ausmachen: Wenn sie Pipi muss und Du noch wach bist, darf sie gerne noch ein paar Minuten kuscheln und verschwindet dann selbstständig in ihr Bett. Wenn sie wach wird, Du schläfst und sie nicht alleine einschlafen kann / mag, darf sie zu Dir ins Bett. Leise. Ohne Diskussionen.
Grüsse
BiDi
Sohnemann ist zwar erst 2,5 aber auch wir haben den Deal. Eingeschlafen wird in seinem Bett (ich schlafe auch im WoZi), wenn er aufwacht kommt er zu mir.
Macht das doch auch so?
Ich glaube die Sicherheit das zu dürfen wird schon viel ändern.
Vielen Dank für eure Antworten!
Meine große hat die ersten drei Lebensjahre quasi nur in der Mitte im Ehebett geschlafen. Das ist ja prinzipiell auch kein Problem, wenn man ein Schlafzimmer hat.
Ich habe ja drei Kinder und finde es recht unfair, wenn eins der drei die ständige Erlaubnis hat wann auch immer sie will ins Bett zu wechseln.
Die Problematik:
Meine drei Zimmer sind so aufgeteilt: zwei Kinderzimmer und ein Riesen großer Raum mit Küche (die durch ne Theke vom essbereich getrennt ist) und ein essbereich der durch nen riesigen Kamin von Bett und Sofa/Tv abgetrennt ist.
Ich mache meistens abends meinen Haushalt, Wäsche, bügeln, vesper richten, papierkram.
Bisher galt: ab 20 Uhr ist Mama-Zeit. Zum einen weil ich dann einfach auch noch ne Stunde für mich brauche und zum anderen weil ich eben auch noch den Haushalt irgendwann erledigen muss.
Geregelt ist es so, dass jeder der dreien einmal die Woche bei mir schlafen darf. Außer eben es ist etwas oder jemand ist krank. Meine Kinder sind alle nicht die ruhigsten in der Nacht und wenn mehr als eines bei mir schläft, dann krieg ich keine Stunde Schlaf.
Des Weiteren ist es so, dass ihr ja ihre nächtliche Dramatik immer schon so eine Stunde nach ins-Bett-gehen einfällt. Das würde bedeuten, dass ich alles stehen und liegen lassen muss, wenn sie dann um neun zu mir ins Bett geht, da ich sie sonst ja mit meinem tun wach halten würde, da eben der Raum begrenzt ist.
Ich möchte eigentlich nicht, dass meine Kinder somit automatisch mitbestimmen wann ich ins Bett zu gehen habe, wie gesagt ich habe kein Schlafzimmer,
Und ich finde dass es nicht zu viel verlangt ist, dass ein sechsjähriges Kind in seinem eigenen bettl schläft.
Wenn wir abmachen dass sie bei mir schläft dann hole ich sie wenn ich ins Bett gehe, dann passt es auch.
Und es "kurzzeitig" zu entspannen, indem sie wann immer Ihr der Sinn danach steht in mein Bett wechselt ist nicht weniger anstrengend und vor allem, habe ich eben drei Kinder. Die zwei anderen möchten dass dann auch und dann kann ich auf der Couch schlafen weil mein Bett wegen Überfüllung geschlossen ist ????
Ja und auf die Diskussionen lass ich mich ein, weil die Alternative wäre, dass sie einfach mal ne Stunde weint weil sie nicht zum Zuge kommt, das tut mir dann auch in der Seele weh. Wobei ich mittlerweile auch schon lauter mit ihr diskutiere und Konsequenzen ziehe, da ich die Schnauze gestrichen voll habe.
Der Auslöser gestern für den Stress war, dass sie mal nachschauen wollte was ich so mache. Ich war im Keller zum Wäsche machen und war somit für fünf Minuten nicht in der Wohnung, das führte dazu dass sie anfing mit brüllen weil ich ja weg war.
Und das meine ich wenn ich sage "ich möchte mir abends nicht von meinen Kindern vorkauen lassen was ich wann zu tun habe. In den Keller darf ich nicht, denn dann bin ich nicht in der Wohnung. Schlafen darf ich nicht denn wenn sie wach wird wird sie wütend weil ich schlafe....
Mein Innerstes Gefühl sagt ich sollte sehr konsequent sein..
Na ja, aber deine Kinder können ja nichts für deine wohnsituation und du kannst schon der Meinung sein, dass es nicht zu viel verlangt ist. Dein Kind zeigt dir offensichtlich, dass es das doch ist!
Ich würde mich mal mit meiner Tochter zusammensetzen und in Ruhe mit ihr reden. Sie fragen, was der Grund ist und ob sie vielleicht selbst Ideen hat, was ihr ändern könnt. Selbst, wenn sie gar nicht klar sagen kann, was ihr fehlt, zeigt es ihr, dass du auch siehst, dass es ihr nicht gut geht. Vielleicht könnt ihr daraus auch Regeln aufstellen, mit denen sie auch klar kommt.
Grenzen setzen und konsequent sein, bedeutet für mich nämlich nicht, dass ich nur mein Ziel durchsetze, sondern ich mir auch überlege, welche Regel sinnvoll ist und wie sie eingehalten wird.
Huhu,
ich würde tagsüber, wenn du gerade nicht aufgebracht bist nochmal mit ihr gründlich darüber reden.
Wie wäre es, wenn du 1-2 Nächte pro Woche mit ihr abmachst, das sie bei dir schlafen kann?
Vielleicht freitags nen Film noch zusammen schauen und dann darf sie bei dir schlafen.
Im Gegenzug muss sie dann den Rest der Woche aber auch Ruhe geben.
Ich versteh dich sooo gut, das du kurz vorm ausflippen bist.
Das könnte ich auch null leiden, jede Nacht das Theather.
Ich hoffe für dich, das deine kleinen Kinder wenigstens nachts Ruhe geben.
Alles Gute!
LG
Salo
Hallo,
ich würde auch vorschlagen, mit ihr Absprachen zu treffen, an welchen Tagen sie bei Dir schlafen darf und an welchen nicht. Das solltest Du dann konsequent durchziehen. Wenn sie an einem der anderen Tage nachts wirklich Angst hat, legst Du Dich nur kurz mal zu ihr ins Bett.
Unsere Tochter (9) wirft uns auch gerne mal so tolle Sachen an den Kopf. Das konnte sie auch schon mit 6. Es hilft nicht, darüber mit ihr zu diskutieren. Die Sache eskaliert dann nur immer mehr. Da hilft nur, die Diskussion konsequent abzubrechen und jegliche Versuche ihrerseits, weiter zu machen, abzublocken.
Dass Mama und Papa einer Meinung sind, hat sie auch schon mehrfach feststellen müssen.
Wenn man den Eindruck hat, dass das Kind nicht nur bocken will, sondern wirklich etwas auf dem Herzen hat, sollte man später in Ruhe mit ihm darüber sprechen.
Bei unserer Tochter gibt es Phasen, wo dieses Verhalten besonders oft auftritt. Eine davon war, kurz bevor sie zur Schule kam. Da sind, nach meiner Erfahrung, eigentlich fast alle Kinder auf die eine oder andere Weise furchtbar.
Jetzt mit 9 war auch eine solche Phase, die gerade etwas abflaut. Ich vermute, Vorpubertät.
Wenn es bei Euch nicht die Schule ist, kann es auch an der Familiensituation liegen, die bei Euch ja etwas schwieriger ist.
Unsere Tochter braucht grundsätzlich ganz viel Konsequenz. Wenn man da mal eine Ausnahme macht, kriegt man gleich Probleme, weil sie meint, dass müsse immer so sein bzw. jetzt doch nochmal klappen.
"Bei der Familienhilfe und Psychologin waren wir bereits, sie gilt als überbegabt"
Das könnte bei unserer Tochter auch der Fall und Teil des Problems sein. Sie ist die Zweitbeste in der Klasse mit minimalem Lernaufwand und nölt mir dauernd die Ohren voll, dass ihr alles zu langsam geht. (Sie hat, im Gegensatz zur besten Schülerin, die aber vor Arbeiten lernt, in Sport und Religion "nur" eine 2.)
Testen lassen haben wir sie bisher nicht.
Dass Deine Tochter meint, Du bevorzugst ihre Geschwister muss nichts heißen. Du sagst ja, dass Du schon eher den Eindruck hast, sie zu bevorzugen.
Wir hören solche Kommentare von beiden Kindern und denken uns, dass wir dann ja wohl offenbar beide gleich behandeln.
LG
Heike
Kann es sein, das Deine Tochter sich einsam fühlt? Ich vermute, sie schläft allein in dem einen Kinderzimmer und die beiden Kleinen im anderen? Warum? Die beiden Kleinen haben sich und sie hat niemanden, denn zu Dir darf sie ja nur 1x pro Woche. Sorry, aber das würde mich als 6jährige auch belasten. Unsere Tochter darf wann immer Sie das Bedürfnis hat, zu uns ins Bett kommen, auch wenn wir dann keinen richtigen Schlaf mehr bekommen (und das wäre auch so mit mehr als einem Kind, dann hätten wir einfach ein grösseres Bett). Deine Grosse braucht Nähe und signalisiert das deutlich. Wäre es nicht möglich, alle 3 Kinder zusammen schlafen zu lassen (natürlich nur, wenn die Grosse das will) und das zweite Kinderzimmer zu einem Spielzimmer oder besser noch zu Deinem Schlafzimmer zu machen und im WoZi eine Spielecke einzurichten? Wie auch immer: Sie ist 6, sprich mit ihr! Sie kann Dir sagen, was sie braucht. Du musst nur zuhören und auf sie und ihre Bedürfnisse eingehen. Nicht immer muss es das "konsequente durchgreifen" sein. Gerade Schlaf sollte doch etwas schönes, erholsames sein und nicht mit Angst und Stress verbunden werden.
Hallo,
ganz kurz - ich finde den Tipp von sassi33 am besten.
Und ich würde zudem und zum einen NICHT(!!!) klapsen , ABER zum anderen - wie gesagt, wie Dir sassi33 schon geraten hat - nicht so lange fackeln; sprich; NICHT so EWIG LANGE mit Deiner Tochter diskutieren. Einfach sagen, was Masse ist, so und so wird das jetzt gemacht und Feierabend. Denn auch Mütter/Eltern haben mal ein "Recht" auf Feierabend. Hätte auch nicht mit ihr so lange und immer und immer wieder ein und dasselbe diskutiert.
Und wenn sie halt partout nicht hört; wie gesagt; nicht klapsen, aber dann halt auch mal Konsequenzen (auch Strafen genannt, wenn man es krass ausdrücken will ) androhen - und diese nicht NUR androhen, sondern auch wahr machen! Wie z.B. keine Gutenachtgeschichte oder einfach andere Annehmlichkeiten, die sie sehr gerne mag, mal rigoros und konsequent abblasen. Wenn z.B. mal ein schöner Ausflug geplant war, wir der eben nicht gemacht, wenn sie sich so unmöglich benimmt und überhaupt nicht kooperiert - fertig, aus. Das würde ich aber auch erst dann machen, nachdem Du zigmal den "Erkärbär(en)" "gespielt" hast, alles Reden nichts mehr nützt... usw... usf... Da würde ich sowas halt auch mal knallhart durchziehen. Damit sie LERNT, dass solch ein Verhalten nicht geht. Und das (emp)finde ich auch (als) viel effektiver als einen Klaps. Und Du hast ja auch gehört, was sie Dir darauf geantwortet hat.
Und außerdem: Solch ein Verhalten kann sie außerhäusig; wie z.B. im Kiga oder sonstwo - auch nicht an den Tag legen. Denn da wird auf sie und ihr Verhalten nämlich keine so große Rücksicht genommen, wie sie es von Dir erlebt und kennt - und dort hat man auch nicht die mords große Geduld, wie Du sie hast. Das ist mir dazu auch noch eingefallen und von daher ist es wichtig, dass sie es so bald wie möglich lernt. NOCH ist sie sehr jung und auch noch "biegsam" und lernfähig; später - im Jugendalter - nämlich nicht mehr.
Hoffe, ich konnte etwas helfen. Aber genauso würde ich es machen. Und solch ein Theater und zig Diskussionen JEDEN Tag und auch noch SPÄT(ER) am Abend würde ich mir im Leben nicht antun!
Gruß
Sie geht ins Bett, schläft normal ein und wird dann nach einer Stunde wieder wach und hat Energie, um stundenlang solche Spielchen zu spielen?
Ich finde solch ein Schlafverhalten nicht normal und würde das mit dem Kinderarzt besprechen.
Oder Du lässt sie einfach mal eine Stunde länger wach, damit sie müder wird und dann vielleicht mal durchschläft.
Ich würde solch einen Affentanz mit erpresserischer Heulerei nicht mitmachen und sehr deutlich werden.
Ich hasse es wenn Kinder in dem Alter rumbrüllen, vor allem wegen sowas -------------------Wenn ich im Bett liege und schlafe, sie auf Toilette musste und sieht dass ich schon schlafe, rennt sie laut heulend in ihr Zimmer und das Theater beginnt-------------
Also ehrlich, Du traust Dich nicht ins Bett zu gehen? Das ist doch Wahnsinn.
Besprech das Schlafverhalten mit einem Arzt, und werde konsequent was die Diskutiererei mit einem Kind betrifft.