Hallo zusammen
Ich hätte gerne einmal Rat von den Mamas mit Kindern um die drei Jahre alt.
Das Kind einer Bekannten ist jetzt gut drei Jahre alt. Meines zwei. Ich finde, dass das andere Kind oft ein ziemliches Ekelpaket ist. Er nimmt meinem alles weg, teilt nicht, stösst ihn und schneidet ihn oft auch indem es nicht einmal grüsst.
Ich finde auch ein Kind von drei Jahren muss lernen zu teilen. Klar, kann es das vielleicht noch nicht. Meine Bekannte reagiert aber oftmals nicht wenn es meinem alles weg nimmt. Beim stossen nimmt es ihn sogar in Schutz.
Ich bin gerade etwas ratlos wie reagieren. Klar habe ich ihr gesagt, das ich das nicht toll finde. Sie meint meiner werde auch noch so werden. Ihr Kind sei um zwei Jahre auch noch lieb und süss gewesen.
Ich muss hierzu noch sagen, meiner ist schon richtig in der Trotzphase. Will oft auch nicht eilen, ich erkläre ihm aber dann einfach dass das nicht geht und das sie abwechseln sollen. Ich möchte aber auch nicht das er immer drunter kommt.
Habt Ihr mir Rat wie ich mich verhalten kann? Und wird das wirklich noch einmal anders mit drei Jahren? Oder ist es nicht eher das Resultat weil sie zwar schimpft, aber das Handeln des anderen nie Konsequenzen hat?
Bin über alle Tips und Ratschläge froh!
Kind von Bekannter nimmt meiner alles weg
In meinem Freundeskreis gibt es ein Ehepaar mit 2 Jungs, 2 und 3 Jahre alt.
High life pur. Die Eltern mischen sich lange nicht ein, aber wenn einer wirklich zu dominant wird, gibts kurze und prägnante Ansagen, dass er das zu lassen hat. Wenn nicht, werden sie getrennt - zimmermäßig. Sollte einer "brutal" werden, besteht die Mama auf einer Entschuldigung und zwar äußerst nachdrücklich. Der Gescholtene merkt dann schon an der Stimme, dass mit Mama gerade nicht gut Kirschen essen ist.
Klappt eigentlich ganz gut. Wie gesagt, nicht wegen jedem Pipifax, aber wenn's lästig wird, schreiten Mama oder Papa schon sehr konsequent ein.
LG Moni
Prinzipiell finde ich "laufen lassen und erst eingreifen, wenn es zu wild wird" eine gute Einstellung. Aber der Unsinn mit der erzwungenen Entschuldigung muss nicht sein. Was lernt das Kind denn da? Es kann sich alles erlauben, solange es hinterher halbherzig und null einsichtig "Entschuldigung" sagt?
Nein, halbherzig gilt nicht. Mama kann das sehr gut unterscheiden. Sie macht dem Kind auch vorher klar, was es falsch gemacht hat und er selber das auch nicht möchte usw.
Eine Entschuldigung ist immer unbequem für die beiden Lauser und deswegen besteht sie auch drauf. Wenn er es nicht tut - Abflug.... Ich finde, sie macht das recht gut.
LG
Ist das eine gute Bekannte von dir? Mögen sich die Kinder?
Von außen ist das immer schwer zu beurteilen. Mit dem teilen seh ich Wie meine Vorschreiberin. Man muss nicht alles teilen und nicht mit jedem. Allerdings bei wegnehmen hauen und Co würde ich immer eingreifen. Ob dein Kind mal so wird weiß keiner. Meine Kinder waren alle anders, manches war ähnlich, manches ganz anders. Bei dem einen hat die Erziehung hier früher gefruchtet beim anderen dort.
Meine jüngste ist 3 und kann super teilen ohne mein erzieherisches Zutun. Immer wird an die großen Geschwister gedacht, mit den Freundinnen teilen überhaupt kein Problem, die bekommen noch bevor sie selbst was nimmt. Aber wehe sie mag jemanden nicht, dann ist nix mehr mit teilen. Blöd aber ich kann es verstehen.
Wenn das bei euren Kindern gerade nicht gut klappt würde ich auf Abstand gehen. Sagen wird sich die Mutter nichts lassen und du kannst ihr Kind nicht erziehen. Wenn ihr euch trefft kannst du aufpassen dass eben deiner nicht drunter leidet. Aber wenn die Mutter so uneinsichtig ist wird es für dich momentan wohl keine entspannten Treffen geben. Vielleicht läuft es in einem Jahr auch wieder besser dann sind die Kinder in anderen Phasen.
Wenn die Mutter es nicht tut würde ich dem Kind selbst eine Ansage machen, wenn es mit MEINEM Kind so umgeht.
Da kenne ich nichts.
Hallo,
erklär mir mal, warum man lernen muss, Dinge zu teilen? Das ist schon mal Quatsch. Was Dein Kind lernen muss, sich durch zu setzen. Bei dem besagten Kind würde ich einschreiten, das, was es weg genommen hat bekommt das andere Kind wieder und es gibt eine Ansage dazu. Wie soll das Kind sonst lernen, zu fragen, ob es etwas haben kann und wie soll es lernen, daß man nicht einfach etwas weg nimmt? Nur mit teilen hat das nichts zu tun, das ist ne andere Schiene 
LG
Ich habe eine 3 Jährige und ein Baby. Gerade hat meine Große auch eine Phase, bei der sie dem Baby alles wegnimmt. Ich greife immer ein, schließlich kann sich das Baby nicht wehren.
Ich sage dann, sie muss es zurückgeben oder mit was anderem schönen Tauschen.
Das klappt mal gut und mal weniger gut ;)
Wenn sie dann immer noch alles wegnimmt sage ich, gut, dann darfst du eben auch keine Spielsachen haben, wenn deine Schwester keine bekommt. Und nehme ihr die Spielsachen weg. Natürlich ist sie dann sofort bereit zu teilen. Wenigstens für die nächste halbe Stunde.
Das Verhalten des Kindes deiner Freundin ist altersentsprechend normal.
Das Verhalten deiner Freundin ist ungerecht dem kleinen Kind gegenüber.
Frag sie mal, ob sie auch so reagieren würde, wenn ihr großes Kind dem eigenen Geschwisterchen immer alles wegnehmen würde. Oder ob sie diese Ungerechtigkeit nur gegenüber deinem Kind akzeptiert und auch noch fördert.
" schneidet ihn oft auch indem es nicht einmal grüsst."
Du erwartest, dass ein 3-jähriges Kind ein 2 jähriges Kind grüßt?!? Wie soll man sich das vorstellen? Das beide aufeinander zugehen und sich die Hand geben?
"Er nimmt meinem alles weg"
Das geht gar nicht und das würde ich auch unterbinden. Derjenige, der ein Spielzeug haben will, muß fragen. Derjenige, der ein Spielzeug hat, darf damit zu Ende spielen. Wenn es ein heiß begehrtes Spielzeug ist und ein Kind damit sehr lange spielt, dann würde ich das bei kleinen Kindern regeln und erst anregen (bei Nichtbeachtung: durchsetzen), dass nach einer gewissen Zeit abgewechselt wird.
"stösst ihn"
Auch hier: klares Unterbinden! Wenn das nicht die eigene Mutter bei ihrem Kind macht (schlimm genug), dann würde ich für mein Kind einschreiten. Völlig egal, ob es ein fremdes Kind auf dem Spielplatz ist oder ein Kind von einer Freundin.
Hallo
wenn sich die Kinder nicht verstehen, dann triffDich mit der Bekannten allein.
Das Lernen zu teilen ist ein langer Prozess und ist nicht mit dem Teilen einer Handtasche vergleichbar, sonderlich dass die Kinder lernen zusammen zu spielen und zu leben sowie die Förderung der sozialen Kompetenz. Dazu gehört das Teilen des Spielzeuges. Schließlich Teilen hier auch die Eltern Tisch und Bett miteinander. Aber man kann die Kinder auch zu kleinen Egoisten erziehen, die sich zwar durchsetzen, aber unsozial sind.
LG
Lana
Was für ein Schwachsinn. Ich schrieb nicht, dass mein Kind nie teilt, ich schrieb, dass ich meine Kinder nicht zwinge zu teilen. Das kann er selbst entscheiden. Meist teilt er gerne, aber wenn er ein Kind nicht mag, dann teilt er auch mal nicht und ich zwinge ihn nicht. Nicht mehr und nicht weniger!
Dadurch werden Kinder nicht zu Egoisten erzogen (meine Kinder sind total empathische tolle Kinder), sondern lernen auch mal nein zu sagen, wenn sie nicht dauernd von der muddi zugequatscht und unter Druck gesetzt werden!
Man kann den Kindern aber auch Lösungen aufzeigen. Ich habe nie geschrieben, dass man Kinder zum Teilen zwingen soll.
Hallo,
das Einzige was ich immer nicht versttehe...wieso MÜSSEN Kinder teilen? Wenn es ihr Spielzeug ist und sie nicht teilen, ja dann ist das ihr gutes Recht. Da muss dann schon das andere Kind lernen das NEIN zu akzeptieren. Hier muss man ansetzen indem man Kindern beibringt zu fragen ob sie etwas haben dürfen. Aber teilen MÜSSEN? Nein.
Erwachsene teilen doch nicht ihr Auto, das Smartphone oder ihr Essen.
Hallo,
Du teilst doch Deinen Arbeitsplatz bzw. den Raum mit jemanden, Du teilst die Wohnung mit Deinem Mann und den Kindern, Du teilst sogar das Bett mit Deinem Mann. Woher hast Du also gelernt zu teilen? Im Kindesalter, wenn Kinder lernen, daß gemeinsames Spielen und Erleben und das Teilen des eigenen Besitzes mehr Spass bereitet, eigene Bedürfnisse auch mal selbst zurückzustecken, jemanden eine Freude zu machen - kurz, Empathie und soziale Kompetenzen. Oder meinst Du, irgendjemand würde heute ehrenamtlich sich engagieren, wenn er nicht gelernt hat, daß Teilen ein Gewinn sein kann? Den Besitz zu verteidigen kann jeder, aber das Lernen zu teilen ist ein langer Prozess. Aber inwieweit ein Kind bereit ist zu teilen, hängt vom Umfeld ab. Ein Kind soll natürlich Nein sagen können, aber Eltern sollten den Kindern beibringen, daß Teilen im Endeffekt mehr bringt. Und mancher muss auf die harte Tour lernen teilen zu müssen.
LG
Lana
Das finde ich einen schlechten Vergleich. Am Arbeitsplatz habe ich meinen eigenen Schreibtisch und den teile ich nicht. Natürlich teile ich mir die Wohnung mit dem Mann, und zwar, weil wir uns dafür entschieden haben zusammenzuleben. NICHT, weil meine Mutter gesagt hat, dieser Mann soll jetzt bei dir leben und das hast du gefälligst zu akzeptieren.