Ein Freund meiner Tochter (beide 11) hat nach dem Wechsel ans Gymnasium Probleme sich soweit zu organisieren und motivieren dass er seine Hausaufgaben nicht macht und für Arbeiten nicht lernt. Jeden Tag fehlt was, seine Zensuren sind teilweise richtig schlecht, er weiss auch oft nicht was sie aufhaben, Zettel fehlen usw. Teilweise lügt er um solche Dinge zu vertuschen.
Ich bin mit der Mutter befreundet und die klagt oft wie schwierig sie es mit ihm findet. Meinen Ratschlag zum einen Konsequent die Hausaufgaben zu kontrollieren und bei verbaseln von Hausaufgabenzettel, auch mal eine Strafe folgen zu lassen ist ihr dann allerdings zu anstrengend.
Neulich sagte sie mir Sie könne da nicht ständig zu Hause Druck aufbauen weil das Familienklima darunter leidet. Dazu muss gesagt werden dass sie von 14:30 bis oft 20:00 Uhr abends als Musiklehrerein arbeitet, und anscheinend ihrem Sohn wenn sie ihn mal sieht alles durchgehen lässt. Als ich mal wagte zu sagen, dass Kinder auch mal Konsequenz und Grenzen brauchen, und auch mal mehr Hilfe und Zeit der Eltern um zu lernen sich selbst zu organisieren ging sie dann auf mich los ( und 3 umstehende Jungsmütter dazu) dass ich ja keine Ahnung habe wie das mit Jungs so ist. Ich hätte ja nur Mädchen, die wären viel einfacher!. Ja und meine sind einfacher, weil ich sie schon seid 10 Jahren konsequenter erziehe als sie ihren Jungen. Das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun. Erziehung zählt sich halt irgendwann aus. Aber viele sind einfach zu faul sich mit den Kindern auseinanderzusetzen.
Mir tut der Sohn irgendwie leid, da er schon schlau genug ist um gute Noten zu kriegen, und er sein Potential vergeudet. Aber was kann ich da tun? Ich hab schließlich keine Ahnung von Jungs....
Jungs sind VIEL schwieriger, Mädchenmamas haben da keine Ahnung, ist da was Wahres dran?
Und was willst du jetzt hören? Dass du es gut machst und die andere Mutter schlecht?
Kinder SIND verschieden, Eltern auch, und es ist nicht gesagt, dass dein Erziehungsstil dort die "Probleme" lösen würde.
Was Noten betrifft: in der Unter- und Mittelstufe ist es absolut uncool ein Streber zu sein oder auch nur in den Verdacht zu geraten. D.h. Jungs sind weniger anerkannt, wenn man merkt, dass sie sich anstrengen. Dieses Problem haben Mädchen z.B. nicht.
Wenn der Junge schlau ist, wie du schreibst, und halbwegs mitkommt in der Schule wird er, dann wenn's drauf ankommt den Hebel umlegen und ein gutes Abi machen. Welcher Hahn kräht schon nach den Noten der Unterstufe?
"Was Noten betrifft: in der Unter- und Mittelstufe ist es absolut uncool ein Streber zu sein oder auch nur in den Verdacht zu geraten. D.h. Jungs sind weniger anerkannt, wenn man merkt, dass sie sich anstrengen. Dieses Problem haben Mädchen z.B. nicht."
Komisch! In der Klasse meinen Sohnes ist das definitiv anders. Da wird es um jede eins gekämpft und gute Noten sind was Cooles. Ob dahinter Fleiß oder was anderes steckt, interessiert weniger.
Und gerade die Jungs sind in der Klasse die Leistungsträger. Bei der Zeugnisausgabe wird immer so eine Art "Ranking" vom Lehrer aufgesagt. Die 4 beste Zeugnisse sind seit der 5. Klasse (sind jetzt in der 7.) Jungs, erst dann kommt das erste Mädchen.
VG,
Natalia
Mein Mann hat mir glaubwürdig versichert wie wichtig es für Jungs sei, nicht zu strebsam zu wirken. Akzeptabel ist höchstens, wenn man gar nichts dafür kann, das man lauter Einser schreibt.
Ich denke es spielt eine große Rot, ob es eine Mindestmenge dieser "Leistungsträger" gibt, man also nicht einer von zweien ist. Wenn es fünf sind, dann ist's schon nicht mehr so schlimm, da hat man je genügend Gleichgesinnte.
Dass der Lehrer ein Zeugnisranking verkündet (und die Kinder das dann auch noch nach Hause weitertragen) finde ich datenschutzrechtlich äußerst brisant.
nein sind sie nicht, Jungs sind nicht schwieriger, sie sind nur anders.
Wenn man für genug Ausgleich Sorgt, Sport, auspowern, Bewegung, dann läuft der Rest genauso toll wie bei Mädchen ...
die aber auch eine Ausgleich brauchen.
Kontrolle braucht kein Kind, ein Kind soll seinen Weg gehen und Eltern sollen dahinter stehen, ohne eigene Erwartungen, dann klappt es schon.
Oh doch, es gibt sehr wohl Kinder die Kontrolle brauchen.
Ich hätte die dringend gebraucht, kann ich rückblickend sagen.
Bis zur 3. Klasse Grundschule war alles ok, da hat meine Mutter meine Hausaufgaben kontrolliert und sich darum gekümmert, dann kam mein Bruder auch auf die Schule und ich wurde mehr oder weniger alleine gelassen und weniger kontrolliert und fing dann an, nur das zu machen, worauf ich Lust hatte.
Im Endeffekt musste ich dann in der 4. Klasse nachsitzen und der Stunde die Hausaufgaben in Mathe erledigen, die ich vorher nicht gemacht hatte.
Aber der 5. Klasse wurde ich dann mir selbst überlassen. Keine Kontrolle, wenn ich drum gebeten habe, wurde mal Vokabeln abgehört (Argument meiner Mutter, sie könne ja eh kein englisch, da kann sie mir ja nicht groß helfen. Vokabeln abhören geht immer !! )
Da ich eigentlich ja kein Dummerchen war, bin ich so ganz gut durchgekommen bis zur 10. Klasse, da hatte ich dann meinen ersten Freund und zu gar nix mehr Lust und durfte dann wiederholen. Das hat mir dann schon etwas geholfen, so dass ich nach der 10. Klasse immerhin einen Schnitte von 2,3 hatte, statt wie beim ersten Durchgang 3,7.
Nur wurde mir dann auch klar, das mit dem Abitur das wird nix. Das Wissen, dass ich mir in den Jahren davor nicht gelernt hatte aufzuarbeiten, dass hätte ich nicht alleine geschafft. Ich war dann zwar schon vernünftiger, aber versuche Mal dir alleine das alles beizubringen.
Hab die 11. noch versucht, aber dann auch demotiviert aufgegeben. Es hätte ja eh nix gebracht und dann eben lieber eine Ausbildung. Die habe ich dann als Jahrgangsbeste abgeschlossen.
Fakt ist: Hätte meine Mutter sich mehr um mich gekümmert und kontrolliert, wäre ich nicht so mit den Noten abgerutscht und hätte wahrscheinlich Abitur gemacht. Ganz sicher sagen kann ich es natürlich nicht.
Meine Mutter meinte nur, als wir Mal auf das Thema kamen, ich sei damals selbst Schuld gewesen, weil ich halt so faul war und sie auch nicht die Zeit hatte sich darum zu kümmern. Und das als Vollzeit Hausfrau.
Ich werde es definitiv bei unserem Sohn anders machen, denn ich möchte ihm das ersparen. Es ist nämlich auch kein schönes Gefühl, wenn man mit 13- 14 von den Eltern gesagt kommt, dass man einfach nur zu faul ist und ja nix macht, aber auch keine Hilfe bekommt und sich selbst helfen ist in dem Alter eben einfach noch nicht drin, da fehlt es noch an Reife.
Du hast absolut recht, ich bin heute auch recht dankbar, dass meine Mutter bis weit in die Mittelstufe Hausaufgaben kontrolliert hat. Als sie mal in einem jahr mehrere Wochen im Krankenhaus war, war das den Noten von mir und meinem Bruder deutlich anzumerken.
Meine Mutter hat das trotz Vollzeitstelle durchgezogen weil es ihr einfach wichtig war. Eigentlich dauert es ja auch kaum 10 Minuten pro Kind - gucken ob vollständig und sauber gearbeitet wurde sieht man ja, wenn 3x hintereinander angeblich "nichts auf" war, weiß man auch, dass etwas nicht stimmt, und man muss ja nun nicht jede Matheaufgabe nachrechnen - nur schauen, ob die Aufgabe überhaupt bearbeitet wurde.
Zum Jungs/Mädchenthema... Ich war der rebellische Verweigerergnom, mein Bruder hat's prima selbst hinbekommen...
Unsere Eltern sind Pädagogen, kennen sich also mit der Materie aus und trotzdem hab ich sie auf Trab gehalten :)
Ohne ihren Einsatz und ihr Vertrauen wäre ich aber sicher nicht so stabil geblieben.
Was total doof ist, ist die Ausrede deiner Freundin. Wenn sie schon weiß, dass ihr Junge problematisch ist, hat sie sich zu kümmern. Wenn sie das nicht schafft, soll Papa sich kümmern oder eine Hausaufgabenhilfe/-betreuung organisieren. Kleinen Verweigerergnomen, wie ich einer war, kann es helfen, das extern zu gestalten. Einfach laufen lassen find ich verantwortungslos. Ob Zettel eingepackt und beachtet werden, hat was mit Führsorge, Erziehung und Vorleben zu tun. Nicht mit Geschlechtern...
Alles Gute :)
...ich würde auch auf dich losgehen, wenn du so herablassend über meinen Erziehungsstil reden würdest. Obwohl ich sehr friedliebend bin. Du hast ja das ganze auch vor diesen noch anderen "Jungsmüttern" losgelassen - sonst wäre das Feedback ja auch nicht vor denen erfolgt.
Ja und, sie arbeitet von 14.30 bis 20 uhr (nicht immer) und du stellst es hin, als ob es ihr Vergnügen ist? Ist die Zeit, wo Mütter sich gegenseitig fertig machen müssen um den eigenen Lebensentwurf zu rechtfertigen nicht langsam vorbei?
Was geht denn dich das um Himmels willen an? Und nicht jeder redet vom gleichen, wenn er Konsequent sagt. Immer hinterm Kind her? Nö, mache ich auch nicht. Dann ist er klug, hat Anregung aber ist ein Schussel und hat nicht alle Hausaufgaben, weil die Mami ihm nicht ins Aufgabenheft guckt? Richtig so..., könnte man sagen.
Und die Frage (die nur im Titel steht und nachher von dir eh gleich beantwortet wird) könnte man nicht beantworten: Ich habe einen total pflegeleichten Sohn und eine recht kapriziöse kleine Tochter - und kenne es auch umgekehrt. UND ich habe noch nie einem Kind ins Aufgabenheft geguckt - helfe aber wo ich drum gebeten werde. Und zwar gern. Obwohl ich - Himmel was für eine Rabenmutter - mir anmasse ausser Haus Geld zu verdienen. Und das sogar noch gerne!
Och ich Esel - das ist ja diese Berufs-Provokantin... und ich geh ihr auf den Leim und schreib auch noch. Vergesst meinen obigen Post. Ists nicht wert.....
ich würde auch auf dich losgehen, wenn du so herablassend über meinen Erziehungsstil reden würdest. Obwohl ich sehr friedliebend bin. Du hast ja das ganze auch vor diesen noch anderen "Jungsmüttern" losgelassen - sonst wäre das Feedback ja auch nicht vor denen erfolgt.
Ja und, sie arbeitet von 14.30 bis 20 uhr (nicht immer) und du stellst es hin, als ob es ihr Vergnügen ist? Ist die Zeit, wo Mütter sich gegenseitig fertig machen müssen um den eigenen Lebensentwurf zu rechtfertigen nicht langsam vorbei?
Na ja, so hab ich es nicht gesagt. Ich hatte ihr nur vorgeschlagen den Klavierunterricht so umzuschaufeln dass sie am Nachmittag eine kurze Pause hat um sich die Hausaufgaben zeigen zu lassen. Und sie hat mir dieses Schuljahr stundenland von ihren Problemen mit ihrem Sohn vorgejammert und vorgheult und mich mehrmals um Rat gefragt. Ich hab mich da nicht einfach so eingemischt. Und ja richtig, nicht jeden Tag, am Wochenende arbeitet sie weniger. Ich hab nicht gesagt dass Mütter nicht arbeiten sollen. Aber vieleicht ist die halbe Stunde am Tag unter der Woche wichtiger als der teure Skiurlaub. Das meine ich nur... Ich bin übrigens kein Troll und auch nicht aus dem Irrenhaus oder Profi Provokateur oder sonst was, sondern nur neu hier. Tut mir leid wenn ich hier zu viel Dampf abgelassen habe. Ich werde in Zukunft nur was schreiben wenn ich ganz ruhig und entspannt bin.....
Ich bin absolute Mädchenmama habe aber beide Geschlechter mehrfach . Ehe ich den ersten Jungen hatte habe ich sehr oft gedacht warum Jungs so sind wie sie sind und dass vieles eine reine Erziehungssache sein musste bis ich selber in die Situation kam . Ich tue mein bestes obwohl das alles eigentlich überhaupt nicht meine Welt ist konsequent bin ich sowieso aber die Jungs sind anders den geht vieles wirklich irgendwo vorbei oder es ist für sie nicht wichtig . Ich musste mich erst sehr umstellen die Jungs nehmen alles auseinander und machen so viel Mist ,komplett anders wie Mädchen wir mussten zum Beispiel schon mehrfach den Rasenmäher in die Inspektion bringen weil mein Sohn ihn mit Wasser betankt hat das würden meine Tochter nie machen schon gar nicht so oft aber der Rasenmäher interessiert sie auch einfach nicht .das ist nur ein Beispiel von vielen gerade was Werkzeug und Technik angeht kommen Jungs manchmal auf Ideen das glaubt man nicht . Was die Schule angeht mein Sohn erzählt so gut wie nichts hinter allem muss ich hinterher sein das ist bei meinen Töchtern gar nicht so sie sind viel selbstständiger . Meine Söhne sind in allem viel bequemer immer schon gewesen auch als Kleinkinder , anziehen , sauber werden war denen nicht so wichtig . Meine Töchter sind auch bei den Klamotten wesentlich einfacher meine Söhne hatten da sehr früh schon ganz genaue Vorstellungen also das man jungen alles anziehen kann stimmt hier nicht . DIe trotzphase war entspannter meine Töchter hatten viel mehr Ausdauer mit viel Drama das Umfeld hatte auch immer was davon , die Jungs sind nur ein wenig bockig das ist harmlos . Dafür fallen sie im sozialen mehr auf ( wild , ärgern usw. ) . Ich finde Mädchen auch deutlich einfacher !
Ich kann das nachvollziehen, dabei wird unsere jetzt grad erst vier .
Ich habe SO oft das Gefühl, dass man Jungsmüttern einfach Nichts sagen kann. Wie oft habe ich schon zu hören bekommen "ach ja, Jungs eben" oder "Jungs sind ja viel anstrengender" etc. Lustiger Weise immer von den Leuten deren Erziehung ich lachhaft finde.
Wieso muss da immer auf's Geschlecht gesetzt werden? Unsere Tochter ist erzogen, wir sind strenger als manch andere, dafür lockerer was dreckig werden, klettern etc. angeht. Trotzdem haben wir angeblich nur ein "liebes Kind" weil es ein Mädchen ist.
Mich macht das wütend, vor allem wenn die Erziehung mal eben komplett vergessen wird (besonders auf Besuch bei uns) und dann aber die ganze Zeit bemängelt wird, wie schwierig das eigene Kind doch ist.
Ja, kein Wunder!
Aber:
Da darf man einfach Nichts sagen. Wer möchte schon Schlechtes über das eigene Kind bzw. die "Erziehung" zu hören bekommen?
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, solche Eltern zu meiden.
Hallo!
Meiner Meinung nach habt ihr beide Unrecht, weil ihr pauschalisiert!
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Jungen, und sicher fällt es Jungen oftmals schwerer, sich zu organisieren und Ordnung zu halten. Aber es gibt auch ordentliche Jungen und chaotische Mädchen - ich hab selbst so ein Exemplar zuhause. Meine Tochter kann am Frühstückstisch noch vom bevorstehenden Sportunterricht sprechen, der Sportbeutel liegt neben ihrem Ranzen, und trotzdem bleibt er fast immer liegen, wenn ich ihn ihr nicht in die Hand drücke. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich tun kann um das zu ändern.
Und natürlich hat auch die Erziehung einen großen Einfluss auf die Lernbereitschaft der Kinder. Wobei es auch hier Kinder gibt, die einfach Spaß am Lernen haben und bei denen die Eltern nichts machen müssen, damit es in der Schule klappt. Bei dem Freund deiner Tochter treffen aber offensichtlich zwei Dinge aufeinander: Der Junge ist eher chaotisch und hat nicht übermäßig viel Freude am Lernen, gleichzeitig kümmert sich die Mutter nur unwesentlich - das kann natürlich nur zu Schulproblemen führen.
Aber auch die Erziehung kann nicht alles richten: Eine gute Bekannte von mir hat 10jährige Zwillinge - zweieiig aber beides Jungen. Der eine Junge ist total chaotisch und bekommt alleine fast nichts auf die Reihe, während der andere schon übermäßig gut organisiert ist. Die beiden sind jetzt in der 4. Klasse, und die Mutter sagt, wenn die Jungen nicht in einer Klasse wären, würde der eine vermutlich ohne Probleme ein super Abitur machen, währende der andere aufgrund seiner Schusseligkeit wohl nur mit Ach und Krach die Realschule schaffen würde. Das liegt aber nicht daran, dass der andere weniger intelligent ist, sondern einzig und alleine daran, weil er ständig Sachen vergisst und verbummelt. Dadurch, dass der eine Zwilling in Sachen Ordnung und Organisation für den anderen mitdenkt, klappt es aber bei beiden gut in der Schule.
Abgesehen davon würde ich nie pauschal, dass Mädchen total einfach sind, während Jungen viel schwieriger zu erziehen sind. Ich habe einige Freunde, die beides haben, und viele sagen, dass es mit den Jungen viel einfacher ist! Bei uns ist es auch so. Mit 10 Jungen von der Sorte meines Sohnes hätte ich überhaupt kein Problem. Von der Sorte meiner Tochter würden 2 aber mehr als genug sein.
LG
Meine Tochter ist gerade mal 3 Jahre alt und schon in meinem Bekanntenkreis gibt es einige Mütter die Klagen, dass "Jungs ja viiiieeeel anstrengender" sind. Interessanterweise sind das aber durchweg Mütter, die sehr bedürfnisorientiert, vie nach dem Willen des Kindes und praktisch ohne Konsequenzen "erziehen".
Wir hingegen haben feste Strukturen, Regeln und - ja - Strafen / Sanktionen. Dass unser Kind besser "in der Spur" läuft, könnte also tatsächlich auch das Ergebnis von Erziehung sein. Aber DAS wollen die Mamas mit den anstrengenden Jungs ja nicht hören, denn bei denen kann man das aus diesen und jenen Gründen ja so nicht machen. Aha.
Ich habe inzwischen zig Mädchen kennen gelernt, die den Jungs in Aktivität in nichts nachstehen. Trotzdem sind die Jungs immer "besonders aktiv" und "ziemlich anstrengend". Im Direktvergleich stellt man dann manchmal fest, dass das eigene Mädchen sehr viel aktiver ist als so manche Jungs, nur beschwere ich mich nicht darüber und denke mir, es ist eben ein Kind.
Hallo,
ich habe zwei Jungs - und bin froh drüber!
Ja, sie sind aktiv - sind aber andere Mädels auch...wenn ich das im Umkreis so sehe.
Ja, sie sind Chaoten in der SChule, beide langsam im Schreiben und der Große noch unorganisiert dazu und lernt nur, wenn ihn was interessiert...oder ich Dampf mache - finde ich manchmal anstrengend, ohne funktionierte es aber bei beiden nicht.
Generell finde ich, es gibt in der SChule - sowohl unter Jungs als auch unter den Mädchen, schulische Selbstläufer, die durch hohes Maß an Eigeninitiative, koordiniertes und organisiertes Arbeiten sowie Fleiß auffallen, und es gibt solche, die nach dem Mini-Max-Prinzip arbeiten = möglichst wenig tun für maximalen Ertrag (den man noch definieren müsste...). Und ich muss gestehen, mir, die selbst Typ eins war, fällt es extrem schwer, meinen Jungs, die beide zum zweiten Typ gehören, überhaupt zu verstehen - mich würde diese Arbeitshaltung wahnsinnig machen...das ändert aber bei den beiden nichts.
Fakt ist aber auch: unausgelastete Kinder, egal ob Junge oder Mädchen, sind generell anstrengender als ausgelastete (Spiel, Sport, Bewegung...)!
Ab und zu finde ich beschweren dennoch bei allen Eltern durchaus legitim - sind ja alle nur Menschen
LG
a79
Wir teilen mittlerweile die Hausaufgaben- und Schulbetreuung etwas auf - mein Mann war nämlich auch so ein Schulchaot und hat da irgendwie die bessere Hand für bei den Jungs, sie zum arbeiten zu bewegen...
Strafen und Saktionen bei einer dreijährigen... ich kann mir nicht vorstellen, was 3jährige anstellen könnten, dass man sie bestrafen und saktionieren müßte