Hallo,
nachdem unsere bisherigen Versuche gesunder Ernährung und rationierter Süßigkeiten (nein nur ein Gummibärchen) für viel Frust und großer Gier bei unserer Tochter gesorgt haben erlauben wir nun unserer 2.5jährigen das sie sich (nach Fragen) aus dem Süßigkeitenschrank selbst bedienen kann.
Die Hoffnung ist, das es für sie nicht mehr so reizvoll und spannend ist und sie darum nicht mehr so gierig ist.
Bislang scheint es zumindest etwas zu wirken.
Am ersten Tag (vor ner guten Woche) hat sie 1Üei, 1Ritter Sport, 2Traubenzucker, 2Katjes, 10Gummibärchen und 10M&Ms gegessen, heute nur noch 7Gummibärchen über den Tag verteilt.
Oft behält sie 3Gummibärchen auch ne Ewigkeit in der Hand und will sie verschenken während sie früher schnell panisch alles in den Mund gestopft hat was sie sich geschnappt hatte. Und als der Onkel neulich Eis Essen vorschlug sagte sie allen Ernstes Nein.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Müsste doch theoretisch klappen, dass Kinder selbst merken was gut für sie ist oder? Ich denke es hat ja auch etwas mit Vertrauen zu tun. Dass ich drauf vertraue das mein Essensangebot so vielfältig ist dass sie auch gerne viel herzhaftes Essen möchte und dass ich ihrer Entwicklung vertraue, dass sie schon einen gesunden, normalen Appetit entwickeln wird.
Wir Eltern sind normalgewichtig und naschen regelmäßig aber haben keine "Sucht" nach Süßem und essen sonst abwechslungsreich. Ich durfte als Kind z.B. auch so viele Nutellabrote essen wie ich wollte, hab aber auch gern zu Käse gegriffen und heut ess ich es vielleicht 1mal die Woche...
ALSO:
Wie habt ihr die Süßigkeitenfrage gelöst?
Hat ihr Erfahrungen mit freiem Süßigkeitenzugang?
Wie nascht ihr wenn eure Kinder da sind?
(Bitte keine Öko Veganer die nur selbstangebautes Gemüse und Vollkorn Essen und Zucker verteufeln. Ich und mein Mann wollen unseren Essensstil beibehalten und unserer Tochter können wir dann nicht eine andere Ernährung aufzwingen.)
Erfahrungen mit freiem Süßigkeiten Zugang bei 2jähriger?
Hallo
Wor sind weder öko noch vega haben aber tomaten gurken bohnen und co im Garten
Aber es geht ja um süßigkeiten.
Wir haben 2 kinder. 4.5j und 2,3/4j
Wir handhaben offenen süßigleitenkonsum. Es muss nichtmal gefragt werden. Es darf sich bedient werden mit folgenden Ausnahmen.
1. Nicht zeitnah vor dem essen
2. Natürlich nicht mehr nach dem Zähneputzen
3. Die zähne werden gründlich geputzt
Wir fahren gut damit.
Es steht hier auch völlig auser frage das hier normal gegessen wird. Die kinder mögen gewiss nicht alles das verlange ich auch nicht.
Es muss einmal probiert werden. Wenn dann etwas nicht gemocht wird ok. Dann gibt es 2 möglichkeiten. Mann ist den rest und lässt einen teil liegen oder man macht sich ein brot oder etwas anderes.
Warm essen sie in der regel in der kita.
Zu hause gibt es abends meist brot mit rohkost. Im winter häufiger trotz warmem mittag eine suppe mit brot.
Flammkuchen etc.
Der süßgkeiten konsum ist recht ausgeglichen.
Mal esseb sie viel. Mal weniger.
Mal 1/2 tüte haribo an einem Nachmittag mal 7 tage nix und ja ich kenne es auch das sie zu eis oder schokolade, zu waffeln oder lutscher nein sagen. Selbst in der apotheke als man fragte ob sie traubenzucker dürfen und ich ja sagte sagte mein kind "danke nein ich möchte nicht" die tante hat nicht schlecht gestaunt XD
Süßkram ist nichts besonderes hier. Es ist meißt was verfügbar. Meist mehreres zu 90% habrn wir
Lakritz
Weingummi
Loli
Schokolade
Und eis immer im haus.
Statt lolis auch öfter mal bonbons oder wenn die kids mot zum einkaufen kommen und wählen dürfen dann landet kaubonbons statt weingummi oder marschmellows statt schoki im korb... es ist mir egal solange sie halbwegs bewusst damit umgehen.
Die große hat eine böse schoki erfahrung gemacht. Sie wollte nicht hören und stopfte weiter schokolade in sich. Einige zeit soäter kam die quitung... es war ihr eine lehre. Ich hätte noch 100x sagen können "iss nicht zuviel du kriegst bauchweh"... in manchen dingen muss man einfach einge erfahrungen sammeln (lassen).
Ich bin davon überzeugt das kinder in punkzo süßkram, ihre eigenen Erfahrungen und schlüsse, bei einem offenen konsum ziehen.
Sie werden nicht alle zum gemüsejunkie. Aber wenn sie ihre grenzen erfahren und lernen das süsigkeiten nichts besonderes sind denke ich das das verlangen nachlässt.
Unsere kleine isst von beginn an wenig süßigkeiten.
Neulich hatte ich vom oicknick noch 1 rolle mini prinzen über 5 kekse sind darin.
Ich gab 2 der großen 2 der kleinen 1 meinem mann.
Die kleine gab mir einen ab mit den worten "für mama" ich war schließlich leer ausgegangen.
Das sah die große und kam an gab mir auch einen "für das baby" (ich bin schwanger)
Das war so süß.
Zu Zeiten wo wir süßigkeiten noch rationiert hatten wäre das undenkbar gewesen. Ehe alle kekse verteilt gewesen wären hätte die große ihre weggeatmet.
Beide haben ihren keks wieder bekommen denn ich mag keine schokolade. Aber allein die gesten zeiten mir das ich nicht ganz auf dem holzweg bin (zumindest in dem punkt) und das süßigkeiten keinen zu hihrn stellenwert in ihrem leben haben.
Kind 3 wird ebenso erzogen.
Es wird auch noch im ersten jahr pudding kosten dürfen (ab dann wenn kuhmilch ok ist) und mal einen keks bekommen.
Es dard auch mal an einer saftschorle nippen und in ein brot mit nutella beißen dürfen.
Verbieten werde ich wie beinden großen damals auch gebäck mit nuss (stückchen) und lebensmittel mit honig.
Mir rollen sich immer etwas die fußnägel ein wenn man kinder auf dem spielplatz sieht die ca 2-3 jahre sind und dann kommt der eismann. 80% der kinder laufen hin kaufen ein eis und das kind guckt traurig obwohl es den geschmack nicht kennt aber man sieht es würde gern mal probieren und dann sagen die eltern "nein du darfst das noch nicht" und am besten sind die eltern die sich selbst eins holen und dem kind einen vorlecken....
Naja jeder wie er meint.
Wir handhaben es ähnlich wie ihr uns fshren gut damit.
Die große ist 1.09m und wiegt mit kleisung knapp 18 kg
Die kleine hat noch babyspeck und wiegt auf ihre knapp 90cm 12 kg.
Ich bin hormonell bedingt übergewichtig und grad schwnager und mein mann ein echter zuckerjunkie ist mit seinen 65 kg auf 185cm untergewichtig
Wir essen vor den kindern ganz normal.
Und im sommer damit auch mal ein eis. Mal nimmt mein mann such ein kaugummi und ich mir ein bonbon.
Mal essen wir waffeln zum kaffee oder ein pudding zum nachtisch.
Wir machen da kein tamtam drum. Und essen sowas nur wenn sie schlafen.
LG
Wir haben kein großes Süßigkeitenlager. Bei uns gibt es schon immer ein offenes Naschkörbchen in der Küche....wo alle Süßigkeiten reinkommen was wir bzw. unsere Tochter hier und da geschenkt bekommen, wie auch an Ostern , Weihnachten oder Geburtstage.Sollte es mal zur Neige gehen, wird es wieder etwas aufgefüllt, mit dem , was sich die Tochter (inzw.12) beim Einkaufen raussucht.
Unsere Tochter ist kein großer Nascher, die man bremsen müsste. Für 1 Päckchen Oreo oder Gummipärchen braucht sie ca. nee Woche und teilt auch gerne mit anderen.Entweder liegt es daran , dass sie schon immer von Klein ohne Einschränkung an Zugang hatte(da sie nie gierig danach war) oder weil sie ein Einzelkind ist und kein "Futterneid" Geschwister gegenüber haben muss, um zu kurz zu kommen oder bevorzugte Süßigkeiten erhaschen müsste.
Nicht vor dem Essen und nach dem Zähneputzenregel , auf das hatten wir damals auch geachtet, was in ihrem jetzigen Alter automatisch ist.
wir haben Süßigkeiten schon immer frei zugänglich, das klappt sehr gut.
also wir in der Familie
bei mir als Kind waren sie stark rationiert, gesundes Essen fast schon zwanghaft
und mindestens eines meiner Geschwister hat heute im Erwachsenenalter eine Essstörung. Was früher rationiert wurde und penetrant auf gesundes Essen geachtet wurde, führt auch heute Jahrzehnte später noch dazu, dass es bei ungesundem kein Stopp gibt, gesundes mit Hass/Ekel verbunden wird und Süßigkeiten auch mit bald 50 Jahren noch maßlos gestopft werden. Egal ob es 100 g eine Tafel ist oder 1 kg für ein Fest.
mein Kind hat freien Zugang. Die bitte des Fragens ist einfach wegen Nachkaufen und weil ich auch manchmal einfach Appetit habe und es dann weg ist. bzw. wenn Besuch da ist, damit es nicht einfach so "verschwindet"
Süßigkeiten sind bei uns erlaubt, allerdings setze ich auf bewusstes Genießen.
Wenn ich mich selbst frage, ob ich jetzt aus Genuss etwas Süßes möchte, nehme ich es mir. Wenn ich mich selbst frage und merke, es ist nur Angst (von früher) oder Langeweile oder sonstiges, dann verzichte ich bewusst darauf.
Mein Kind fragt auch, eben damit ich weiß wo es hinkommt. Wenn sie so mal was nimmt, mache ich kein Drama draus. Nur wenn in kurzer Zeit viel wegkommt, frage ich nach (ohne Vorwürfe).
Einmal war es das Verteilen im Bekanntenkreis, weil stark rationierte Kinder sie ausnutzten und mein Kind als Versorgungsweg sahen, einmal war es ein heimliches Bunkern im Kinderzimmer, weil andere Kinder das auch so machen würden. Interesse daran es zu essen war jedoch nicht da.
Ein bisschen ein Auge habe ich schon drauf. Nur eben nicht mit Druck.
Oft kommt es auch vor, dass MAL an einem Geburtstag ein paar Stück Kuchen gegessen werden und dann wochenlang gar keine Süßigkeiten. Das verteilt sich dann wieder.
Ich esse viel Süßes, aber auch nicht jeden Tag gleich. Wenn es sich einpedelt, super.
Nur wenn ein Kind sehr zu einem Extrem neigt, würde ich mir Gedanken machen. Dann aber nicht (nur) durch Rationierung, sondern auch durch Alternativen.
z.B. bei starker Allergie (alternative Leckereien anbieten), ständiges Essen (auch mal Obst und Gemüse da haben, das genauso schnell oder einfacher gegessen werden kann), Langeweile (hinterfragen, Beschäftigung anbieten), vollstopfen vor dem Fernseher (fernsehen ja, Süßigkeiten ja, nur eben nicht in Kombi)
bei gesundheitlichen Problemen mit dem Kinderarzt sprechen
sonst
Auge drauf haben, aber keine ständige Kontrolle.
Eins meiner Kinder ist eine Süßkramfräse und aus diesem Grund mußte ich eingreifen.
Bei uns gibt es pro Tag und Kind 30g Süßkram. Das klappt gut und die Kinder hatten das selber wiegen auch schnell verstanden.
Klar kommen da auch mal Kuchen, Waffeln und Eis etc. dazu.
Da mein Mann und ich mit dem Gewicht zu kämpfen haben, war es uns wichtig, dass unsere Kinder ein Verhältnis zu den Mengen bekommen. Und das ist uns so gut gelungen.
Ich selbst bin zwar "Ökoveganer", verstehe aber nicht was das mit Süßkram zu tun hat.
Ich selbst bin recht maßlos was Süßkram betrifft. Habe aber als Kind nur eingeschränkten Zugang gehabt.
Aus diesem Grund habe ich selbst nichts im Haus, Sohnemann hat eine Box (und da das meiste nicht vegan ist, ist es vor mir sicher ). Ich wollte eigentlich auch dahin, dass er freien Zugang hat, er ist jetzt 3,5, aber wenn ich beobachte wie heiß er jetzt schon auf gewisse Sachen ist, trau ich mich nicht.
Ich bin recht locker, aber muss eben doch bremsen.
Aber vielleicht sollte ich es mal testen. Dachte er ist dafür noch zu klein...
Bei und waren Süßigkeiten schon immer frei zugänglich und es gibt hier auch keine Einschränkungen.
Mein Sohn weiß, dass er nichts mehr vor dem Essen und nach dem Zähneputzen naschen darf.
Wir fahren sehr gut damit. Klar nascht er, aber eben in Maßen.
Wenn er mit den Tageskindern meiner Schwiegermutter spielt habe ich immer Kekse, Muffins oder Milchschnitte dabei zusätzlich Obst und Gemüseschnitze.
Die dürfen sehr sehr wenig Süßkram und stürzen sich immer darauf und stopfen rein.
Die zwei würden auch essen bis sie brechen.
Mein Sohn hingegen knabbert vielleicht 3 Butterkekse oder einen Muffin oder eine Milchschnitte und macht sich dann über Obst und Gemüse her.
Ich denke , dass es bei den beiden wirklich daran liegt , dass sie sowas zuhause nicht bekommen und daher reinstopfen was geht. Ich finde diese Art der Erziehung furchtbar, denn so lernen sie nie einen gesunden Umgang mit Süßigkeiten und keine Selbstkontrolle.
Hallo,
wir haben mit den frei zugänglichen Süßigkeiten gute Erfahrungen gemacht.
Die Jungs haben schon recht früh eine "süße Kiste" in ihr Zimmer bekommen. Da sind überwiegend so kleine Sachen drin wie kleine Gummibärentüten, kleine Lutscher, Bonbons...
Dennoch fragen beide meistens, ob sie etwas dürfen oder sie rufen einfach nur "ich nehme mir was" und solange das nicht 5 Minuten vor dem Essen ist, ist mir das eigentlich egal.
Und an manchen Tagen wird echt viel geschnuckelt und an anderen gar nicht. Da geht der Griff dann in den Obstkorb. Und unser Kleiner ist sowieso ein Obstfanatiker....
Grundsätzlich frühstücken wir alle auch süß, mein Söhne und mein Mann gerne Nutella, ich lieber Honig.....
Generell essen wir alle ausgewogen, von daher mache ich mir keine Gedanken.
Wir Eltern essen auch gerne etwas Süßes oder auch Chips beim Fernsehen. Tagsüber eher selten. Aber das wissen die Kinder auch.
Aber es fällt z.B. bei Besucherkindern sofort auf, bei welchen Süßes strikt eingeteilt wird. Die sind dann oft maßlos, wenn man ihnen etwas Süßes hinstellt und beim nächsten Mal heisst es dann oft "hast du noch das vom letzten Mal, meine Mama kauft das nicht...."
LG
Elsa01
Hallo,
Ich bin was das Thema angeht zugegeben etwas verkrampft und suche für uns noch die Lösung. Mein Mann und ich haben beide mit Übergewicht zu kämpfen und ich merke z.B, bei mir das eine offene Packung (sei es Chips oder butterkekese oder auch nur reiswaffeln) für mich fast nicht Handlebar ist. Mit meinen Kindern bin ich noch sehr "streng", sie kennne noch relativ wenige Süßigkeiten und verlangen diese daher auch noch nicht. Bisher sind beide mit reiswaffeln und Äpfeln noch zufrieden.
Wie gesagt bin sehr verkrampft, aber dennoch bin ich über die Mengen an Süßigkeiten die du zuhause hast doch sehr erstaunt - warum kaufst du soviel unterschiedliches ein?
Ich kann also keine Tips geben bin aber gespannt was hier so alles kommt.
Ich selber habe lebenslang leider Übergewicht, von klein auf, habe es aber geschafft, beide Kinder schlank groß zu kriegen. War nicht einfach, aber es klappte. Dann dürfen allerdings keinerlei Chips und Flips auf Dauer im Hause sein. WENN es mal welche gab, zum Geburtstag, Silvester o.ä., dann aßen alle davon und sie waren schnellstens wieder weg.
Süßigkeiten waren auch nur in homöopathischen Dosen vorhanden. Ich machte sehr viel Fruchtquark selber, kochte auch Puddings mit ganz wenig Zucker, aber mit frischem Obst obendrauf oder wir machten Obstsalate selber, die mit etwas Honig gesüßt wurden. Klappte prima und meine Kinder stürzten sich auch auswärts nicht auf Süßigkeiten. Ach ja, Eis machte ich aus 100% Saft meist auch selber - unterwegs gabs dann mal schon auch ein anderes.
Aber - es waren nie Riesenvorräte im Haus. Egal, was andere Mütter machten - ich wollte auf Teufel komm raus nicht, dass meine Kinder dick wurden, da ich selber wusste, wie ich gelitten hatte.
Okay, heute sind sie beide nicht mehr schlank - wahrscheinlich schlagen leider doch auch die Gene meiner Familie durch, wir müssten wohl alle lebenslang nur noch Salat essen, um schlank zu sein - aber als Kinder waren sie nicht dick. Später müssen sie sich selber kümmern.
LG Moni
Hallo,
Hier gibt es fast freien Zugang zu den Süßigkeiten.
Vor dem Essen, nach dem Zähne putzen und nach 17 Uhr nicht mehr außer es sind Ferien.
Ansonsten braucht hier keiner fragen ob er sich etwas aus dem Keller holt.
Bei meiner Tochter hoppeln noch Osterhasen rum. Kurz vor ihrem Geburtstag werden die für eine Schokoladentorte geschlachtet.
Wir haben ihr beigebracht was eine Portion ist, thematisieren das aber nicht ständig. Das klappt mal mehr mal weniger, genau wie bei uns auch.
Zählst du wirklich die Gummibärchen? Dadurch werden die doch wichtig.
Gruß Sol