Die Watschen

Hallo

Heute war ja ein sehr schöner sonniger Tag der dazu eingeladen hat, mich und eine Arbeitskollegin, zum Eisessen zu gehen.

Mir viel in unserer Fußgängerzone auf, dass viele Familien unterwegs waren. Leider auch dass ständig die Kinder, dann doch, mit körperlicher Gewalt gemaßregelt werden. Ob das nun ein Tatz auf die Finger ist, oder der obligatorische Klapps auf den Po oder die Watschen ins Gesicht (Backe odee Mund) ist. Auch schlimm das ruckartige ziehen am Arm odee das Kind durchschütteln. Man kann sagen bei jeder 2. Familie war das so.

Sicherlich, Kinder sind bei solchen Temperaturen oft quängelig oder auch überdreht, aber dann reicht doch einfaches verbales schimpfen auch.

Wir haben uns mit unserer Tischnachbarin unterhalten, nachdem sie ihrer Tochter eins auf die Finger gab, weil sie so laut kreischte. Diese meinte, klar wisse sie dass das "verboten" sei, aber wie soll man denn sonst mit seinen Kindern zurecht kommen. Anschließend kam noch, dass das uns nichts angehe und wir uns um unseren eigenen Mist kümmern sollten. (Verständlich wenn ich mein Tun nicht rechtfertigen kann)

Aufstand machen bringt in solcher Situation dann wohl auch nichts, denn ich glaube nicht, dass sie deswegen ihre Einstellung geändert hätte.

Aber durch das ansprechen saß sie schon dann in gedanken versunken da, ich glaube ihr war das auch sehr peinlich.

Für mich selbst gibts solche Einstellungen mal gar nicht und bis jetzt kamen wir, also mein Mann und ich durchaus auch ganz ohne solcher Strafmaßnahmen aus, auch wenn unser Ältester manchmal sehr anstrengend sein kann.

Wie seht ihr das und hättet ihr auch die Leute angesprochen?

LG Claudia

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Hallo

Ich behaupte es gibt 3 arten von eltern.

1. Die die schlagen weil sie überzeugt sind.
2. Die die schlagen weil sie überfordert sind.

Und 3 die die garnicht schlagen.

Ich denke gruppe 1 wird sich hier nicht wirklich und wenn nur "mit hand vor dem mund" äußern, einfach weil die Gesetzeslage gruppe 1 an den Pranger stellt.

Gruppe 2 könnte vll einige gerforufen die einräumen das ihnen schonmal die habd in einer pberforderten Situation ausgerutscht ist und das es ihnen leid tut und sie an sich und ihrem verhalten arbeiten und das sie bemüht sind das es nicht erneut dazu kommt.

Richtig zu Wort melden wird sich hier vermutlich nur gruppe 3. Denn immerhin sind diese rechtlich auf der sicheren seite und moralisch gesehen sillte wohl jeder nach jeutigen erkenntnissen sich ihren meinungen anschließen.

Nun zu feiner frage ob ich die person angesprochen hätte, nein! Warum? Weil es mich nichts angeht und ich das was du schilderst als keine körperfäverletzung empfinde. Rechtlich gesehen ist es das schon. Ja. Dennoch denke ich das diese kind auch ohbe therapie darüber hinweg kommt. Ob sowas öfter vorkommt oder nicht kann man nicht beurteilen.

Einmischen würde ich mich zb. Wenn ich bei Nachbarn mitbekomme das schläge regelmäßig verabreicht werden und es nicht eben ein einmaliger klapps war.
Jeder kann mal in eine Situation kommen wo er überfordert ist und im affekt "zuschlägt".

Noch hab ich mich gut im griff aber meine kinder sind auch erst 4,5j und bald 3. Sie sind zwar oft anstrengend und als meine tochter neulich den tv mit creme "geheilt" hat hatte ich ernsthaft das Bedürfnis ihr eine zu scheuern aber das hätte den tv auch nicht wieder sauber gemacht.
Mir hilft ganz gut aus der Situation zu gehen mich erstmal zu beruhigen damit ich keine unüberlegten dinge tue und dann die Sachen klären. Aber manchmal kann man nicht aus der situation gehen. Dann bleiben 2 Möglichkeiten 1. Man hat gelernt sich zu beherrschen und kann insich gehen. Oder man kann es eben nicht und es kommt zur überforderung und affekthandlungen.

Auch wenn ich meine kinder nicht schlage heißt das nicht, das ich mich bei fremden in alles einmische.

Ich finde die Gesetzgebung mischt sich schon viel zu sehr ein. Misshandlungen und Körperverletzung waren schon immer Strafbar. Auch noch vor nov. 2000...

Auserdem muss ich sagen das ich häufig Familien sehe. Im park. In der eisdiele. In der stadt. Auf dem spielplatz. Im schwimmbad. Etc.

Ich kann nicht bestätigen das jede 2. Familie zu gewalt neigt. Genau genommen hab ich sowas erst 2x in meiner gesamten zeit als mutter mitbekommen.

Aber was genau erwartest du ? Wie gesagt grade gruppe1 wird sich hier weniger zu wort melden. Und hier werden jetzt auch gleich steine fliegen ala "wie kannst du nur die augen verschließen und dich nicht einmischen, besitzt du kein fünkchen Zivilcourage? Solche kinder müssen geschützt werden etc. Pp."

Also wirst du wohl zukünftig überwiegend hören bzw lesen du hast alles richtig gemacht, andere hätten auch so gehandelt und du hast die perfekte einstellung.
Hast du irgendwie erzieherische Zweifel das du Bestätigung btauchst?

Ich bin überzeugt von dem was ich tue. Ich mach bestimmt nicht alles richtig. Mal zu streng mal zu inkonsequent. Jetzt und in 5 jahren sicherlich noch immer. Bei kind 2 bin ich deutlich routinierter. Ich habe techniken erlent die mich von 180 auf 0 bringen in wenigen sekunden.
Was andere denken ist mir relativ und mir gehen menschen die meinen sie müssten sich einmischen ohne jegliche Hintergründe zu kennen tierisch auf die nerven.

Im übrigen bin ich eine dieser bösen mamis die auch in aller öffebtlichkeit schimpfen. Da erntet man auch oft blicke als hätte man sein kind auf offener straße zusammengeschlagen.

Egal wie man etwas handhabt es gibt immer menschen die das anders sehen und handhaben.

Andererseits verstehe ich den zusammenhand zwischen eins auf die finger und kreischen nun wirklich nicht....

Kinder machen nunmal krach. Manchmal störts mich nicht manchmal schon. Aber zumindest meinen beiden hab ich beigebracht das sie an öffentlichen orten, wenns nicht grade ein spielplatz ist eben nicht rumkreischen.

Da brauch ich im falle eines kreischanfalls nicht mal schläge androhen oder gar welche vollziehen. Da reicht ein blick und ermahnende worte, alternativ hätte sich eis dann halt erledigt und wir wären gegangen. Das wissen meine kinder ganz gut.

Aber nun gut. Jeder macht es anders.

LG

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Perfekt geschrieben. Ich sehe es auch so. Ist klapsen ok - NEIN ist es nicht. Versuche ich andere Wege zu gehen sehr wohl und ganz sicher. ABER auch ich hab meinen Sohn und das gebe ich offen zu schon auf die Finger geklapst - warum? Wir haben zwei Katzen und diese sind schon Kinderfreundlicher als es jede übliche Katze tollerieren würde. Mein Sohn hat enorm viel Kraft die er aber mit seinen 16 Monaten nicht einzuschätzen weis und hat schon ca. 2 mal so schnell nach z.b dem Schwanz oder Fell gegriffen der Katze und partou nicht los gelassen. Sogar dran gezogen und die Katze hat geschriehen vor Schmerzen. Ich hab ihm gesagt er solle sofort los lassen sonst kratzt ihn die Katze. Tat er nicht. Ich hab versucht die Hand zu öffnen - war auch nicht möglich denn je mehr ich das versucht habe desto fester griff er sogar zu. Also war ich so verzweifelt das ich ihm besagte ca. 2 mal auf die Finger geklappst habe weil die einzige Option - nämlich die Katze kratzen zu lassen (und Katzen greifen bei Kindern oder Hunden generell das Gesicht an insofern sie dran kommen) - war keine Option. Er hat sich so erschreckt das er reflexartig losgelassen hat. Ich hab mich zwar entschuldigt aber auch gesagt "das ich in der Situation eben keinen anderen Ausweg sah weil ich nicht möchte das er gekratzt wird" er hat auch nicht geweint. War es OK - nein... aber herje selbst wenn noch nicht jedem aus deiner beschriebenen Gruppierung mal aus überforderung die Hand ausgerutscht ist so hat wohl schon so ziehmlich jede Mutter auch mal aus Überforderung Dinge gesagt die dem Kind vielleicht nicht körperlich "weh" getan haben sonder psychisch indem es Sprüche reingewürgt hat die ebenfalls nicht gehen. Manchmal könnnen verbale Entgleisungen sogar noch viel mehr schaden verursachen. So sagt auch meine beste Freundin rückblickend das sie die Klappse aufm Po als Kind gar nicht sooo schlimm fand immerhin tat da ja nie was weh - aber was sich ihr Kopf gebrannt hat war als ihr Vater zu ihr mit 10 Jahren sagte "sie sähe hässlich" aus weil sie ne neue Frisur vom Friseur geschnitten bekam und rappelkurze Haare bekam.

Man kann ein Klaps schlicht und ergreifend nicht mit richtigem Schlagen vergleichen das ist vollkommen irrational! Beides ist nicht in Ordnung aber das eine richtet nachhaltigen Schaden an das andere wird weder aus der Bahn werfen noch sonst was. Will mal denjenigen Kennenlernen der wegen Klappsen in der Kindheit seine Eltern heute hasst und meidet, Drogenvergangenheit hat um das zu verarbeiten und nie ein selbständiges Leben ohne Hartz4 auf die Kette gebracht hat oder Borderline daraufhin entwickelt hat - bei ECHTER Gewalt ja da ist das oft der Fall aber bei Klapsen. Es ist beiden wiegesagt nicht OK aber dazwischen liegen DIEMENSIONEN und wohl jeder Elternteil macht irgendwann mal was falsch.

Und so oft wie du auch sagst - erlebe ich das ebenfalls nicht. Ganz selten mal aber ich habe auch durchaus fast jeden meiner Freunde bereits dabei erwischt dies zu tuen. Und ich habe NIE etwas gesagt. NIE weil ich es unangebracht finde - und ich wirklich und wahrhaftig weis das die Eltern selbst wissen das sie auf diese Tatsache nicht stolz sind oder sein werden. Aber keiner meiner Freunde oder Verwandten würde seine Kinder richtig schlagen nie und da würde ich auch dazwischen gehen weil ich das zu unterscheiden weis. Die meisten die ich kenne wenden das wirklich nur in Situationen ein wo sie überfordert mit der Situation sind und das sind fast immer Gefahrensituationen.

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Das mit der Katze ist doch ein anderer Fall. Da hast du ja nicht auf seine Hand geklapst, um ihn zu bestrafen, sondern um seine Finger zu öffnen und es auch erklärt.

Mein Vater hat mir heute auch auf den Rücken geklapst...weil da eine Stechmücke saß;-). Hätte er das getan, weil ihm was, was ich getan oder gesagt habe nicht gepasst hat, wärs nicht okay gewesen, auch wenn es nicht mehr oder weniger weh getan hätte.

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>>Heute war ja ein sehr schöner sonniger Tag der dazu eingeladen hat, mich und eine Arbeitskollegin, zum Eisessen zu gehen.<<
An wen erinnert mich eine solche Einleitung nur...#kratz

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Genau das habe ich auch gedacht - vor allem das plötzlich vermehrte Auftreten aus dem Nichts heraus #kratz. Am besten ignorieren.

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Ist nur immer schade für die Jenigen, die sich die Mühe machen, ausführlich darauf zu antworten :-(

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Ihr konntet körperliche Gewalt bei jeder 2. Familie in der Fußgängerzone beobachten?
Das finde ich schon sehr merkwürdig. In welcher Gegend lebt ihr denn?
Mir ist noch NIE jemand aufgefallen, der seinem Kind in aller Öffentlichkeit eine Ohrfeige oder einen Schlag auf den Po gegeben hat. Und euch fällt das am helllichten Tag bei jeder 2. Familie auf? #kratz

Bei schlagen/hauen hätte ich die Eltern definitiv darauf angesprochen.
Bei einem leichten "Klaps" auf die Finger (also kein hauen, sondern eben ein Stupser/Klapps) ganz sicherlich nicht. Das gehört meiner Meinung nach in den Erziehungsbereich jeder einzelnen Familie. Da finde ich psychische Gewalt in Form von Schreien/Missachtung/herablassendes Behandeln eigentlich schlimmer. Und mal ehrlich: wo ist denn die Grenze? Möchte man sich wirklich bei jeder einzelnen Erziehungsmaßnahme in andere Familien einmischen?

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>>In welcher Gegend lebt ihr denn?<<
Regensburg #schein

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Und in Regensburg beobachtet man bei jeder 2. Familie in der Fußgängerzone, wie sie ihre Kinder "watschen/ohrfeigen/klapsen"? #gruebel#kratz

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Krasse Gegend. Sowas hab ich wenn überhaupt, nur bei Bekannten im familiären Umfeld gesehen...

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Ja ist denn heut schon Freitag?

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Nee, aber Feiertag in bestimmten katholisch regierten bayrischen Kreisen. ;-)

VG, midnatsol #winke

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Hallo

Regensburg gehört dazu :-D

LG
Manu

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...in der Schweiz ist das Schlagen von Kindern noch nicht mal verboten.

Zum einen ist das gut: ein etwas zu nachdrückliches "zurückreissen" vom Kind von einer Fahrbahn oder ein Klapps aus Impuls auf die Finger macht somit keinen zum Kriminellen. Und zum andern berücksichtigt es, dass man das Schlagen auch nicht mehr kriminalisieren muss, als all die psychologische Misshandlung, die Anschuldigungen, das Anschweigen, das Kränken und Verletzen von Kindern, das Anschreien... denn das alles ist auch nicht okay.

Und ein Verbot - nur weils da ist - hilft wenig. Im öffentlichen Raum sicher. Aber wie eine Antworterin schon sagte, es gibt Schläger, denen merkst du das nicht an und die Kinder sagen dir das auch nicht. Hingegen die Frau, die zum allerersten Mal das Kind auf die Finger klappst, ist dann angeklagt...

Da ich im öffentlichen Raum in der Schweiz nur alle Schaltjahre mal sehe, dass ein Kind (im Effekt) geschlagen wird... und du gerade massenhaft an einem Mittag, liesse das den Schluss zu:

- Gesetze bringen nichts, in der Schweiz, wo es kein Gesetz gibt, wird weniger geschlagen
- Gesetze kriminalisieren die Menschen, die einmalig einen Fehler begehen
- Gesetze kriminalisieren Menschen, die mal klappsen, aber nicht die, die psychische Gewalt anweden
- ...oder: Du warst in einem enorm miesen Quartier unterwegs.

Deine Frage: Nein, ich würde sie sicher nicht auf die Gesetzeslage hinweisen. Ich hätte sie gefragt, ob ich ihr das Kind kurz abnehmen soll. Auch so hätte sie gemerkt, dass sie ihr Verhalten reflektieren soll.

Ich schlage keine Kinder und ich finde das auch nicht richtig. Aber ein einmaliger Klapps auf die Hand mehr zu kriminalisieren als wochenlange psychische Gewalt, oder jahrelange psychische Gewalt als Grundlage der Erziehung finde ich fast schlimmer.

Meine Mutter sagte im letzten Sommer, sie hätte einmalig mitansehen müssen, wie die Nachbarin ihr Kind im Garten geschlagen hat. Meine Mam (65!) ist mit einem Hechtsprung über deren Hecke gehobst, hat sich dazwischen gestellt und ganz nett gefragt, ob sie das Kind mal für eine Stunde hüten dürfe.

Kein Vorwurf, kein kriminalisieren - nur ein Angebot vor dem Burnout. Die Frau war verdutzt, hat zu heulen begonnen und über ihre vielen Probleme geredet, gesagt, wie sehr sie sich hasst, das getan zu haben... meine Mam meinte (sie ist kein grundsätzlich hilfsbereiter Mensch :-)) dass sie das ja alles nicht wissen müsse, aber sie jederzeit auf das Kind aufpasse. Ist dann auch ein paar Mal passiert .
Hätte sie der Frau nur von oben herab gesagt, dass schlagen im Fall nicht okay wäre, hätte die ihr die Türe vor der Nase zugeknallt, noch mehr Druck gehabt und das Kind dann ggf. halt einfach im Haus gehauen...

Ich bin nicht der Richter meiner Mitmenschen.

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...och du mist, bin ich schon wieder auf diese Dame reingefallen? aber es ist doch noch gar nicht freitag? meno... kam mir noch komisch vor, dass man gerade massenhaft schlagende menschen sieht an einem sonnigen mittag...

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Hallo,

jetzt mal unabhängig davon, ob die TE ein Fake ist oder nicht: In Deutschland ist nicht "nur" körperliche Misshandlung verboten!

Paragraph 1631 Absatz 2 BGB:
Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.

Ich finde es absolut wichtig, dass es in Deutschland ein entsprechendes Gesetz gibt. Weil Kindern damit explizit Rechte gegeben werden und ganz deutlich gemacht wird, dass hier jede Form von Gewalt an Kindern nicht erlaubt ist.

Ich habe auch lange darüber nachgedacht, wie man am Besten auf das Beobachten von Klapsen oder Ohrfeigen reagiert. Tatsächlich sehe ich öfter dass Eltern ihre (meistens noch recht kleinen) Kinder auf Hand oder Hintern hauen. Eine Ohrfeige habe ich nur einmal im Ausland gesehen und die Dame verstand meine Beschimpfungen dann auch nicht (da ist es wirklich mit mir durchgegangen, die Szene war ganz heftig. Das arme Kind hatte nur aus Versehen ein Glas umgekippt).
Ich habe mittlerweile auch gelernt, dass es wichtig ist, besonnen zu reagieren. Manchmal ist das aber gar nicht so einfach. Wie deine Mutter die Situation gelöst hat, finde ich sehr gut.
Wenn Kinder in der Öffentlichkeit geklapst werden, ist mein Gedanke nur immer: Wer keine Hemmungen hat, seinem Kind in der Öffentlichkeit eine auf den Hintern zu geben, der haut daheim vielleicht auch fester zu.... Und ich denke, dass man dann schon etwas sagen sollte. Ich werde mal schauen, in wie weit ich die Lösung deiner Mutter für mich umsetzen kann. Vielen Dank, dass du diese Geschichte mit uns geteilt hast (da hat der Thread ja auf jeden Fall etwas Gutes ;-)).

LG

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Ok wusste ich noch nicht, dass wenn man 3 Threads in 3 Tagen eröffnet, dass man dann automatisch zum Fake wird :-(

Spricht dann doch wieder für die hohe Intelligenz der Urbia-User #rofl

Und, ich komme weder aus Regensburg noch aus Stuttgart.

Aber im wegschauen und im akzeptieren sind wir Deutschen sowieso die Nummer EINS!

MG Claudia

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Weil es halt so unglaubwürdig klingt, dass irgendwo in Deutschland jedes zweite Kind in der Öffentlichkeit geschlagen wird. Ich sehe sowas alle Schaltjahre mal.#kratz

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Wo hab ich denn geschrieben dass jedes 2. Kind geschlagen wird... hmm steht da nirgends!!!

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Ich weiß ja nicht wo du lebst. Ich beobachte sowas auf offener Straße selten. Ich denke du übertreibst.

Aber ich glaube eher es findet vieles hinter verschlossenen Türen statt.

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Das nennt man dichterische Freiheit ;-) und es liest sich einfach besser, als wenn da stehen würde "es wurde ein Kind am Popo gestreichelt".

Aber es waren schon einige dabei und auf großen Plätzen kann man sowas durchaus miterleben, wenn man denn seine Umwelt registriert bw wahrnimmt.

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zu meiner Schande muß ich gestehen ,
ich habe meine Kinder noch mit Schläge erzogen , das war 1968 noch nicht verboten .

Aber eines kann ich euch sagen , ich bedauere das heute von ganzen Herzen und bin froh , daß meine Schwiegertochter gewaltfrei erzieht .

Ich würde heute zur Furie , wenn meinem Enkel auch nur eines auf die Finger gegeben würde . Sind so kleine Hände , darf man nicht darauf schlagen .

Meine Schwiegertochter erzieht ihre Kinder mit Güte und Herzenswärme , aber auch mit Konsequents .

Und die Kinder dürfen auch mal toben auch im Straßenkaffee , die Blicke der Erwachsenen , gehen uns nix an , die sollen sich ersteinmal an der eigenen Nase fassen .
Wenn ich beobachte , daß ein Kind geschlagen wird , stehe ich auf uns stelle den Schlagenden zur Rede , schön laut , daß es jeder hört und er sich ordentlcih schämen muß .
Mich juckt es dann schon sehr in den Fingern , dem Schlagenden eine rüberzuziehen , damit er merkt , wie weh das tut .

Mache ich aber nicht , habe mir abgewöhnt zu schlagen .

Ich liebe meine Enkel über alles und würde niee zulassen , daß ihnen ein Leid geschied .

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Hallo,

ich muss dazu etwas antworten. Vorab: Ich finde schlagen schrecklich und furchtbar. Bin selbst als Kind regelmäßig durchgeprügelt worden - im wahrsten Sinne des Wortes! ABER: als Aussenstehender kann man nicht immer beurteilen, was da grad läuft. Du siehst es als Armrütteln, die Mutter versucht aber grade ihr Kind vlt. nur daran zu hindern auf die Straße zu rennen.

Hab ich selber mit Maxi im Supermarkt erlebt. Er war ca. 3 u. hatte keinen Bock mehr an der langen Schlange an der Kasse zu warten. Er wollte rausrennen u. hat sich durch mehrmalige Ermahnungen von mir nicht davon abbringen lassen. Also hielt ich ihn am Arm fest während ich gleichzeitig die Einkäufe aufs Band legte. Da fühlte sich die Dame hinter mir bemüssigt mir mitteilen zu müssen, dass ich mein Kind mißhandeln würde, sie hoffe, dass Mal jemand mich so festhalten würde uul. sie würde das Jugendamt informieren, ich gehöre ins Gefängnis etc. Das mein Sohn direkt auf den vielbefahrenen Parkplatz gerannt wäre ignorierte sie geflissentlich u. überschüttete mich mit Vorwürfe.

Komisch, dass oft nur die Eltern der Mißhandlung bezichtigt werden, die "ordentlich" sind u. Situationsabhängig reagieren. Die aber ihr Kind weder regelmäßig schlagen noch gefährden! An die anderen, bei denen wirklich Gefahr im Verzug ist, traut sich niemand Ran.

Viele Grüße
Kleine Kampfmaus + Maxi (11 J) +; Marie (13 Wochen)