Hallo ihr Lieben,
Wie geht ihr damit um, wenn auf euer Kind mehrere Erziehungsstile einprasseln?
Z.b. versuchen wir als Eltern sehr bedürfnisorientiert und respektvoll zu erziehen.
Wir erklären unserem Kind (3 Jahre alt) sehr viel usw.
Im Kindergarten ist es aber etwas anders. Hier ist der Umgang zwar auch sehr respektvoll aber es kann natürlich nicht so auf ihn allein eingegangen werden, wie wir es zu Hause können...
Bei den Großeltern ist es nochmal anders: der Opa ist auch eher bedürfnisorientiert, aber die Oma ist völlig alte Schule: das Kind hat zu hören, wenn es etwas nicht will wird es oft übergangen, Konflikte werden nicht geklärt oder das Verhalten wird nicht erklärt, wodurch erst schlimme Wutanfälle entstehen. Sie geht mit dem Kind einfach nicht respektvoll um, es werden keine Kompromisse geschlossen, sie hört nicht zu usw. Nun wohnen wir im selben Haus und können dem ganzen nicht aus dem weg gehen. Unser Kind tut uns aber leid, wenn es dann oft traurig ist und missverstanden wird. Wir erklären dann oft, warum Oma so und so handelt. Bestärken unser Kind, wenn Oma ungerecht handelt etc.
Sie kann aus ihrer eingefahrenen Struktur nicht ausbrechen und sieht auch selbst ihre Fehler nicht. Sie ist der Meinung Kinder brauchen Regeln und haben zu hören.. und dazu sind eben auch Drohungen usw nötig.
Nur wie gehen wir damit um? Einfach weiter so erziehen und unser Kind merkt schon, wer ihn eher nach seinen Bedürfnissen erzieht, oder ist es dadurch nur eher verwirrt, wenn jeder so anders mit ihm umspringt?
Viele Erziehungsstile? Umgang damit
laufen lassen....
anderer Ort, - anderer Mensch, -- andere Regeln...
allerdings gelten "meine" Regeln, wenn Oma+Opa meinen, sie müssten etwas in meiner Anwesenheit anders machen...
aber wenn die Kinder bei Oma sind (auch über Nacht), dann ist manches anders... darf auch...
klar waren nur immer: "meine Regeln, - wenn ich dabei bin"....
ansonsten ist es bei anderen eben anders... entweder lockerer ... oder strenger.... - ist okay.... solange eben bei euch zuhause nicht irgendwie geschwankt wird....
Vorab: ich bin kein großer Verfechter dieses besürfnisorientierten Erziehungsstils, also bitte verzeihe, wenn mein Beitrag dir ggf. voreingenommen oder einseitig rüberkommt. Aber ich versuche neutral zu bleiben 😊
Ich denke grundsätzlich, dass das größte Problem deiner Erziehung ist, dass sie nicht mit der heutigen Gesellschaft übereinpasst. Du hast diesen Weg für euch gewählt, weil du ihn für richtig hältst. Das ist auch in Ordnung so! Aber man muss dennoch versuchen, sein Kind auf die Gesellschaft vorzubereiten. Und in der Gesellschaft treffen eben unterschiedliche Menschen unterschiedlicher Generationen mit unterschiedlichen Ansichten aufeinander. Man kann und darf nicht erwarten, dass jeder andere dann die eigene Strategie verfolgt (dann muss man eigentlich in eine Sekte gehen 🤷♀️), sondern muss eher versuchen, sein Kind so gut es geht darauf vorzubereiten, dass es zu Hause so läuft und woanders eben anders. Damit es lernt, damit umzugehen. Ansonsten tust du meiner Meinung nach deinem Kind keinen Gefallen,‘ und das merkst du ja momentan mit der Oma. Dein Kind versteht nicht, wieso die Oma so anders agiert. Dann solltest du - wie du es ja glaube ich schon tust - deinem Kind erklären, dass Oma eben anders als ihr agiert und dass es dann bei Oma auch mal was hinzunehmen gilt oder dass da auch mal Konsequenzen drohen. Meine Großeltern waren auch sehr streng, damit konnte ich umgehen, denn ich wusste, da läuft der Hase eben anders. Zu Hause kann man ja wieder eigene Regelungen treffen. Das Kind lernt das schon zu unterscheiden.
Und darüberhinaus finde ich es extrem wichtig, dass dein Kind darauf vorbereitet wird. Jetzt stell dir mal vor, es kommt in die Schule und der Lehrer soll bei dem einen Kind erklären, bei dem zweiten Strafen aufstellen und das dritte womöglich noch schlagen, weil jedes Elternteil will, dass „sein“ Erziehungsstil durchgezogen wird. Und das bei 25 Kindern! Da gibt es EINE Linie, die verfolgt wird und danach hat dein Kind sich zu richten. Dadurch wird es auf die Gesellschaft, auf die WELT DA DRAUSSEN vorbereitet! Es soll doch irgendwann auch lernen, sich unter einem herrischen Chef zu behaupten und nicht heulend am PC zu sitzen und nicht zu verstehen, warum der Chwf jetzt nicht erklären will sondern sagt „das machen Sie jetzt so, weil ICH das sage!“
Erziehe dir einen vielfältigen Menschen heran (ja Menschen , nicht Kind!), dem du das aus deiner Sicht beste mit auf den Weg gibst, das aber in der WELT DA DRAUSSEN nicht vollkommen verloren ist, wenn es dann nicht so läuft, wie daheim.
Alles Gute dir :)
Vielen Dank für deine Meinung.
Ich sehe es im Grunde auch so, dass die Gesellschaft eben vielschichtig ist.
Es ist bei uns zu Hause jetzt auch nicht so, dass unser Kind keine Grenzen hat. Meine Bedürfnisse stelle ich ja nicht hinten an, sondern versuche eben Wege zu finden, wo möglichst alle auf ihre kosten kommen.
(Der Grundgedanke, den ich mir oft stelle ist: "würde ich bei meinem Partner oder einem anderen erwachsenen Menschen jetzt auch so reagieren?" Denn eig wählt man ja in der Gesellschaft einen respektvollen Umgang, ob man seinen Gegenüber nun mag oder nicht.
Und das versuche ich meinem Kind vorzuleben. Dazu gehören für mich eben keine Drohungen wie z.b. wenn du jetzt nicht machst,was ich will, habe ich dich nicht mehr lieb oder wenn du heulst will ich dich nicht hier haben. 😉
Finde es eben schade, dass die Oma eben genau so agiert, damit das Kind "hört".
Man kann es nämlich viel einfacher aus der Reserve locken und so quasi ohne Konflikt dazu bewegen, dass es doch freiwillig mitmacht.
Man selber hat ja auch manchmal keine Lust auf irgendwas und wird dann auch manchmal überredet etc. Kein Mensch käme auf die Idee bei einem Erwachsenen übergriffig zu werden und dich zb einfach irgendwohin zu tragen 🤣
Genau so!
Ich würde das mal ganz entspannt sehen, die Menschen sind nun mal alle verschieden. Das wird dein Sohn auch schon mitbekommen haben. Er wird lernen mit dieser Situation umzugehen und Oma wird irgendwann merken, dass der Enkel den besseren Draht zu seinem Opa hat und nicht zu ihr. Es ist auch nicht nötg sich aus dem Weg zu gehen.
Bei Oma gelten Omas Regeln, bei Euch gelten eure Regeln und inder Schule gelten die Regeln des jeweiligen Lehrers. Kinder lernen schnell sich auf Menschen einzustellen.
Mach dir keinen Kopf darum.
Hallo,
ich würde mich, an Deiner Stelle mal fragen, ob Oma nicht einen Grund hat, so streng zu sein.
Vielleicht geht Dein Sohn da über Tische und Bänke, weil er gerade das Bedürfnis hat, das zu tun, und Oma ist nur weniger tolerant als Ihr, was das angeht.
Ansonsten schadet es ihm auch nicht, wenn jemand strenger ist als andere.
Ich spare mir hier Erläuterungen, warum bedürfnisorientierte Erziehung genauso wenig funktioniert, wie antiautoritäre, weil Eltern, wie Du, das eh nicht hören wollen.
Aber ich kann Dir schon verraten, dass Du spätestens in der Grundschule Stress bekommen wirst, weil Dein Kind sich nicht einfügen kann und seine "Bedürfnisse" eventuell sogar an anderen Kindern auslebt.
Wir Erwachsenen werden übrigens auch ständig "erpresst". So ist das Leben und anders würde kein Staat funktionieren.
Oder hast Du schonmal mit der Steuerbehörde erfolgreich verhandelt, dass Du weniger Steuern zahlen möchtest? Oder mit der Polizei, warum Du gerade unbedingt 60 in der 30-Zone fahren musstest und dass Du bitte keine Strafe zahlen möchtest?
Ich wette, Dein Arbeitgeber hat Dir auch noch keine lästigen Arbeiten erspart, zu denen Du partout keine Lust hattest.
Wenn mein Mann sich so bockig aufführen würde, wie Kinder das manchmal tun, wäre ich noch viel strenger als bei den Kindern. Der könnte seine Sachen packen und aus meinem Leben verschwinden.
Der Unterschied ist, dass Erwachsene Sozialverhalten und andere sinnvolle Verhaltensweisen bereits erlernt haben (sollten), während Kinder sie noch lernen.
Wir sind nicht die Freunde unserer Kinder, sondern ihre Erziehungsbeauftragten.
LG
Heike
Er geht dort nicht über Tisch und Bänke. Übrigens überall wo anders auch nicht.😉
Ich glaube, du hast bedürfnisorientiert nicht verstanden. Du verwechselst es eher mit Wunschorientiert.😉
Er kommt bereits im Kindergarten sehr gut klar und es gibt dort keine Klagen, dass er sich schlecht eingelegt hat.
Er teilt sehr gern sein Spielzeug - freiwillig! Und ist ein aufgeschlossenes Uhr wissbegieriges Kind. Ich denke, es wird in der Schule nicht so viel anders 🤔
Deine Beispiele mit dem Finanzamt und der Polizei haben keinen Zusammenhang mit der bedürfnisorientierten Erziehung. Du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen.
Denn es ist Gesetz, dass ich Steuern zahlen muss und nicht zu Schell fahren darf. Gehaust ist es auch Gesetz, dass ich niemanden Umbringen darf. 😉
Wenn ich anfange darüber zu diskutieren, äußere ich aber nur den Wunsch. Ich wünsche mir schneller zu fahren, ich wünsche mir weniger Steuern zu zahlen.. ein Bedürfnis ist es aber nicht. Eonn Bedürfnis ist es, dass meine Menschenrechte gewahrt werden, Hunger ist ein Bedürfnis, Schlaf ist ein Bedürfnis, Liebe, Lust, Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit...
Und genau diese Bedürfnisse beachte ich bei meinem Kind.
Und mein Arbeitgeber hat mir sicherlich keine unangenehme Aufgabe erspart, aber er prügelte mich dazu auch nicht. 😉 von meinem Arbeitgeber werde ich motiviert (Und wenn es mir die Aussicht auf meinem Lohn am Ende des Monats ist 😉) kein Mensch zwingt mich zu dieser Arbeit, wenn es mir nicht passt, ist es mir frei gestellt zu gehen. Auch kann ich jederzeit nein sagen. Vlt bekomme ich dann eine Abmahnung oder der Chef ist sauer oder delegiert es jemand anderem oder oder.. aber auch das ist kein Bedürfnis.
Du würdest deinem Partner also deine Grenzen zeigen. Und du würdest sicher auch seine akzeptieren? Genau das bringe ich meinem Kind gerade bei.
Auch ich habe Grenzen. Aber ich muss ihn nicht mit liebesentzug etc strafen, damit er diese einhält. 😉
Der Vergleich mit dem Chef oder Partner hinkt. Natürlich kann ich bei jeder Handlung fragen: würde ich das jetzt so auch mit meinem Chef machen? Wenn nein, wie könnte das klappen.
Ab und zu sind Kinder aber schlicht nicht kooperativ. Beispiel Kleinkind will nicht mit zum Kindergarten, den großen Bruder abholen.
Während man dann einen Erwachsenen allein zu Hause lassen würde, verbietet sich das bei einem Kleinkind.
Zur Ausgangsfrage: ich glaube, Kinder können sehr wohl und sehr gut differenzieren, wer was macht. Vielleicht wird das Verhältnis im Laufe der Zeit zur Oma abkühlen, wenn die Kinder realisieren, dass sie nicht mal den Versuch unternimmt liebevoll aufs Kind einzugehen. Na und? Dann ist das eben so.
Das wird aber dein Verhältnis zum Kind nicht tangieren.
Meine Schwägerin (Patentante) schwingt sich ab und zu als Elternersatz auf und meint das Kind erziehen zu müssen. Soll sie machen... Manchmal unterstütze ich sie durch einen auffordenden Blick zum Kind, meist jedoch verdrehe ich die Augen wenn sie es nicht sieht und mein Sohn zwinkert dann zurück...
Alles kein Drama.
Ich bin ehrlich. Ich greife nur bei grenzüberschreitungen ein. Sprich körperliche oder psychische Gewalt um Dinge durchzusetzen wird keinem gestattet! Aber mein Kind muss auch lernen das überall der Hase anders läuft und sich seiner Umgebung anpassen. Ich kann weder von Erziehern noch Lehrern die gleichen Maßstäbe erwarten wie daheim. Das geht einfach nicht. Vor allem müssen sie jedem fair behandeln... was bedeutet Gleiches Maß für jeden. Und das kann mitunter strenger sein als daheim.
Meine Schwiegermutter ist extrem "Du darfst alles" allerdings projiziert sie oft ihre Ängste aufs Kind und traut ihm nix zu. Wo wir sie anhalten das zuzulassen wenn sie ihn nicht hemmen möchte in der Entwicklung. Kann ihre Sorgen aber verstehen. Omas sind glaub einfach ängstlicher. Meine Mutter wäre viel strenger auch weil sie kaum belastbar ist was Lärm betrifft. Deswegen wird ihr keine alleinige Betreuung in dem Kleinkindalter zugemutet.
Jeder muss seine Grenzen mit meinem Kind selbst aushandeln. Sofern die Person nicht schlägt oder demütigende und abwertende Sprüche klopft oder gar mit Ängsten spielt ala "..dann kommst du in dem Keller" (so ein Spruch bekam ich mit 3 von meiner Erzieherin!) ... ist mir völlig wuppe ob jemand schneller schimpft... mehr Regeln hat etc. Wie soll er lernen sich flexibel seinem Umfeld anzupassen und in Situationen zu integrieren. Wenn ich von seinem Umfeld erwarte sich an ihn zu integrieren/anzupassen?
Ich bin nicht für Regelungen in der Kita oder später der Schule zuständig. Denn ich bin nicht da Ergo kann ich gar nix ausrichten. Ich kann ihn nur daheim und im öffentlichen Raum erziehen wo ich selbst anwesend bin. Und wenn die Erzieher der Meinung sind. Er muss erst was aufessen ehe er sich was anderes nehmen darf. Dann ist das so. Was anderes wenn er zum aufessen genötigt würde oder etwas zu essen Was er nicht mag. Aber wenn er ne Banane hat und auf nen apfel wechseln will und die Krippe sagt.erst isst du die Banane dann kannst du ein Apfel haben. Und er sich widerwillig die Banane rein zwingt weil er unbedingt den Apfel will. So what. Er hätte die Banane ja nicht essen müssen sondern nur auf den Apfel verzichten. Daheim bekäm er wohl beides zusammen.
Kinder können das gut unterscheiden. Also Situation in der Kita, bei Großeltern A, Großeltern B und Zuhause. Sie lernen so auch für das spätere Leben mit anderen umzugehen. Aber sie sollten dabei lernen mit unfairen Situationen umzugehen, wie bei der von dir beschriebenen Großmutter. Wir haben solch eine Situation mit meiner Mutter. Wir erziehen bedürfnisorientiert und respektvoll. Wir erklären von Anfang an vieles. Diskussionen und Kompromissfindungen lernen unsere Kinder von Anfang an (schon brim Spielen km Sandkasten). Mein bisheriges Fazit zu dieser Erziehung: Meine fast 5jährige Tochter kann sich ruhig verbal äußern zu unfairen Situationen. Sie ist kompromissbereit und bietet selbst (meist) faire Kompromisse an. Sie hinterfragt unfaires Verhalten, egal ob Kind oder Erwachsener. Wir haben sie auch darin bestärkt, wenn wir eine Situation unfair fanden, so hat sie es gelernt sich selbst zu wehren und das auf respektvolle Art. Wir haben es vorgelebt und sie selbst so behandelt, wie wir von ihr behandelt werden möchten.
Der "Nachteil" dieser Erziehung ist natürlich, dass man selbst vom eigenen Kind hinterfragt wird, aber das ist vollkommen in Ordnung für mich. Wenn mein Kind sich unfair behandelt fühlt, dann möchte ich das besprechen und das auch umgekehrt. Mit einer 4jährigen geht das bereits erstaunlich gut, wenn sie es nicht anders kennt. Ich gebe ihr auch die Chance ihre Handlung zu verteidigen, statt sie sofort zu bestrafen, manchmal hatte sie nämlich etwas verwirrende, aber sinnvolle Hintergedanken.
Nicht falsch verstehen, ich mein nicht solche sinnlosen mit Flüsterstimme geführten ziellosen Diskussionen, sondern klar formulierte lösungsorientierte Kompromisse. Bestärke dein Kind, wenn es unfair behandelt wird. Im späteren Leben muss es das auch selbst schaffen, denn auf solche Leute wird es immer mal wieder treffen.
Vielen Dank für deine Antwort.
Es ist schön zu lesen, dass es bei euch so gut klappt mit dieser Art der Erziehung bzw. eher Beziehung. 😉
Hallo Balalala,
ich habe Deinen Thread jetzt erst entdeckt, deshalb antworte ich so spät.
Du hast ja schon viele gute Antworten bekommen. Ich wollte Dir dennoch meine Erfahrungen zu diesem Thema mitgeben und hoffe, Dir da etwas die Angst davor nehmen zu können:
Wir erziehen unsere Kinder, ich würde sagen: in der Mitte. Wir achten auf ihre Bedürfnisse, es gibt aber auch klare Regeln und einen Rahmen, der konsequent eingehalten wird. Innerhalb dieses Rahmens dürfen sie sich ausleben.
Die Oma, bei der sie 1x Ganztags/Woche sind, erlaubt ihnen ALLES, Grenzenlos.
Im Kiga herrscht alte Schule, klare Regeln, Autorität.
Es sind also auch bei uns mehrere Erziehungsstile, die die Kinder erleben.
Und ich kann Dir nur berichten: Unsere Kinder profitieren sehr davon! Sie wissen gut einzuschätzen, bei wem sie was dürfen und kommen gut mit den verschieden Stilen klar.
Ich war dem Kindergarten gegenüber Anfangs skeptisch- diese strenge alte Schule, die ich Selbst als Kind erlebt habe, wollte ich bei meinen eigenen Kindern nicht anwenden. ABER: sie haben sehr profitiert davon, große Entwicklungssprünge gemacht!
Bei der Oma schlug ich Anfangs auch die Hände über dem Kopf zusammen: Grenzenlose Wunscherfüllung und den ganzen Tag im Viereck springen- weil die Kinder es wünschen. Sie ist der Meinung: Oma verwöhnt! Sie gibt sich für ihre Kinder, und jetzt für die Enkel, Selbst auf, bzw. stellt ihre Bedürfnisse komplett hinten an. Der Kinderwille zählt über Alles.
Ich habe das 100% akzeptiert- sie muss es Selbst wissen, hat Selbst 3 Kinder erfolgreich großgezogen ( im gleichen Stil).
Und es hatte auch nicht die Auswirkung, dass die Kinder von uns Eltern das Selbe verlangen, weil es bei Oma Alles gibt.
Sie können sehr gut unterscheiden!
Summa Sumarum kann ich berichten, dass den Kindern die verschieden Stile gut tun.
Der Leitspruch: Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen, stimmt!
Ich würde Dir raten, die verschieden Stile der verschiedenen Personen, zu akzeptieren und Dir klar zu machen: wenn Dein Kind bei Oma, oder in der Einrichtung ist, gibst Du Deinen Erziehungsauftrag an diese Personen ab. Sie haben in der Zeit die Verantwortung und dürfen, nach bestem Wissen und Gewissen, handeln ( Gewalt selbstverständlich ausgeschlossen!)
Dein Kind weiss zu unterscheiden- und es wird profitieren!
Alles Gute und LG
Katnissa
Ich danke dir für deine Sicht der Dinge! 😊
Das klingt wirklich gut. Die Kinder scheinen sich so wirklich gut integrieren zu können. Vor allem lernen sie so sehr schnell den Umgang mit sich ändernden Situationen und Gegebenheiten. 👍